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First Love

wenn man dir deine Zukunft raubt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo, hier ist das eigentlich siebte Kapiel. Diesmal handelt es komplett nur von Sasuke und Sakura, einfach aus dem Grund weil ich ihre Beziehung endlich mal so richtig vertiefen möchte, oder so ähnlich.
Jedenfalls, lest euch das mal durch. Es war bitte nötig und ich schreibe fleißig an Kapitel 11 weiter, sonst werde ich demnächst ziemlich in Zeitnot kommen :/

Enjoy Komplett anzeigen

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First Time

First Time
 

Sakura kam aus der Küche und pustete sich die Strähnen aus dem Gesicht. Sie war nun seit drei Monaten mit Sasuke verlobt und seit dem sie damals im Kino beschlossen hatten, dass sie die Wochenenden bei ihm verbringen würde, war sie nur noch zu Hause um ein paar ihrer Klamotten zu holen.

Nun stand sie in Sasukes T-Shirt, die sie seit ein paar Wochen immer gerne als Schlafshirt missbrauchte, im Flur und sah in den offenen Wohnbereich, das sich Wohnzimmer schimpfte. Itachi lag schnarchend auf dem Sofa, seine Klamotten legten von der Aufzugtür bis zu seinem provisorischem Schlafplatz eine Spur und Sakura lief etwas rot an, als sie die Briefs auf den drei Stufen liegen sah die zum Wohnzimmer runter führten.

Die Decke, die erst in diesem Haushalt vorhanden war, seit dem sie hier quasi eingezogen war, verdeckte gerade so das Nötigste.

Sie war heute Nacht davon aufgewacht, dass Itachi mit etwas kicherndem in die Wohnung gestolpert war und nach ein paar Minuten war gedämpftes Stöhnen und gelegentliches Schreien aus dem Wohnzimmer zu vernehmen. Sakura hatte sich an Sasukes Seite zusammengerollt und sich das Kissen auf den Kopf gepresst. Doch sie hörte trotzdem alles mit.

Das Mädchen war in den frühen Morgenstunden gegangen und nun war es neun Uhr morgens. Sie konnte nicht mehr richtig schlafen und war deswegen Frühstück machen gegangen.

Sie stellte gerade eine volle Tasse Kaffee, ein Glas Wasser und eine Tablette auf dem Couchtisch ab als das Telefon klingelte.

Schnell nahm sie das Schnurlose Gerät und ging in die Küche. „Bei Uchiha.“, meldete sie sich. „Sakura, hoffe ich doch.“, erklang die kalte Stimme von Fugaku Uchiha. „Fugaku-san. Guten Morgen.“, stammelte die Haruno und in diesem Moment betrat ihr verschlafener Verlobter den Raum. Er ließ seinen Blick über das Frühstück schweifen, und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. „Du bist so früh wach.“, bemerkte ihr Schwiegervater in spe.

„Ich bin kein Langschläfer.“, murmelte sie und Sasuke bemerkte anscheinend erst jetzt dass das Mädchen telefonierte. Fragend hob er die Augenbrauen. „Das ist eine gute Eigenschaft. Ich selber schlafe auch nie besonders lange, was ich von meinen Söhnen nicht behaupten kann.“

„Oh, Sasuke ist schon wach. Wir haben zusammen Frühstück gemacht und Itachi-san ist unter der Dusche.“

„Du brauchst sie nicht zu verteidigen, Sakura“

„Das tue ich-“

„Ich rufe eigentlich an weil ich euch sagen wollte, dass wir heute Abend zu Tisch laden. Deine Eltern kommen auch. Wir besprechen die Feiertage.“, Fugaku hatte anscheinend keine große Lust mehr über seine Söhne zu reden.

„Ehm, okay.“, sagte sie leise. „Seit um 19 Uhr da. Auf bald, Sakura.“

„Ja, tschüss.“

Sasuke sah zu wie Sakura den Hörer auf die Anrichte legte und sich dann ihm Gegenüber setzte. „Wer war das?“

„Dein Vater.“, hauchte Sakura und Sasuke wurde noch blasser als Ohnehin schon. „Wir sollen heute Abend um 19 Uhr zum essen kommen.“
 

„Was hat er jetzt vor? Will er uns auch noch vorschreiben was wir in unserer Freizeit tun sollen?“, Sasuke saß mit Sakura auf der Rückbank der Limosine und ihnen Gegenüber saß Itachi. Die Haruno seufzte. „Hör auf dich auf zu regen, Sasuke. Das bringt doch nichts.“, sagte sie und zupfte am Saum ihres Kleides herum. Es endete etwas über dem Knie und war dunkelgrün. Ihr schwarzer Trenchcoat war fast genauso lang. „Genau. Sie hat Recht. Es bringt nichts. Außerdem darf er nichts gegen deine Wünsche sagen. Du musst familiärbedingt nach Paris.“

Sasukes Großvater Mütterlicherseits war schon seit Jahren krank und es wurde immer schlimmer und schlimmer. Die ganze Familie hatte das Gefühl, dass es sein letztes Weihnachten war.

„Es wird schon alles gut werden.“, murmelte Sakura wieder und spielte nervös mit ihrem Verlobungsring. Sasuke seufzte und merkte erst jetzt wie nervös seine schöne Verlobte überhaupt war. Er nahm ihre Hand und verflocht ihre Finger ineinander.

„Wir überstehen das.“, sagte er zu ihr und bemerkte nicht den Blick seines Bruders der skeptisch auf ihm ruhte.

Dann fuhren sie schon die breite Auffahrtsstraße zu dem Uchihaanwesen hoch. Es war in einem europäischem Baustil gebaut mit einer breiten Treppe vor dem Eingang und Säulen links und rechts der Tür.

Die Tür ging auf und Fugaku Uchiha, wie seine Frau Marie sahen zu wie Sasuke Sakura aus dem Wagen half und Itachi ihnen dann folgte.

Sakura klammerte sich schon fast an die Hand ihres Verlobten und lächelte tapfer ihren Schwiegereltern in spe zu. Marie erwiderte ihr Lächeln sofort und begrüßte sie mit einer festen Umarmung. „Es freut mich endlich dich richtig kennen zu lernen, ma chere. Sasuke hat schon so viel von dir erzählt.“, sie sprach es mit einem stärkerem Akzent aus als Sasuke. Sie sagte „misch“ statt „mich“ und ihr „r“ war stark gerollt.

„Es freut mich auch Sie kennen zu lernen.“, sagte sie auf französisch und lächelte. Diese Frau musste man einfach gern haben.

„Sakura, willkommen.“, Fugaku reichte ihr steif die Hand während sie aus dem Augenwinkel sah, wie Marie ihrem Jüngsten mütterlich den Kragen richtete.

„Ich danke Ihnen für die Einladung.“, sagte sie leise und spürte auf einmal wie jemand ihr die Hand um die Talie legte und Sasuke sagte: „Oder wir danken es dir auch nicht. Wer weiß. Komm Cerise, ich zeig dir alles.“, er grüßte seinen Vater noch nicht einmal, sondern zog mit Sakura los.

Im Forye nahm man ihr ihren Mantel ab und Sasuke nahm ihre Hand. „Ich brauch dringend etwas hochprozentiges.“, knurrte er und Sakura hielt ihn zurück. Er sah sie fragend an. „Versuch doch wenigstens so zu tun als widert dich das ganze hier nicht an. Es ist auch nicht meine Vorstellung von einem gemütlichem Samstagabend. Wir müssen das nur überstehen und dann fahren wir ins Cheers und feiern. Okay?“, sie sah bittend zu ihm hoch und er hob die Hand um ihr über die Wange zu streicheln. „Dich nimmt das ganze hier doch auch mehr mit als du zugeben willst.“

„Ja, aber ich weiß das du neben mir bist und da bist wenn ich dich brauche.“, flüsterte sie und Sasuke hielt ehrfürchtig den Atem an. Ein warmes Kribbeln breitete sich von seiner Körpermitte aus, über den Rest und brachte sein Herz kurz zum schneller schlagen. „Oui, je suis“, hauchte er und beugte sich vor um ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken.

„Na wenigstens bringt eure Abscheu auf diesen Abend euch näher.“, Sakura schrak zusammen als sie die schneidende Stimme ihrer Mutter hinter sich hörte und drehte sich um. Sasuke trat neben sie und schlang einen Arm um ihre Mitte. „Haruno-san, schön Sie wieder zu sehen. Sie sehen gut aus.“, sagte er und Sakura hätte schwören können, dass sein Akzent noch tiefer wurde. Motoko Haruno strahlte den Uchiha an und sah dann kurz zu Sakura. „Hattest du kein plumperes Kleid das du hättest anziehen können?“

„Oh, ist es nicht gut? Ich hatte es ausgesucht.“, Sasuke sah Sakura gespielt bedauernd an. „Entschuldige mon amour. Aber du hättest es nicht anziehen brauchen wenn du nicht wolltest.“

„Ich mag das Kleid.“, sagte Sakura schnell, sie war rot und Sasuke bemerkte wieder, wie hübsch sie war.

Er lächelte sie an, beugte sich dann vor und streifte mit seinen Lippen über ihre. „Wenn du möchtest, gehen wir Montag shoppen. Dann kannst du dir was neues kaufen.“

„Ich mag das Kleid wirklich, Sasuke.“, beharrte Sakura und sah ihrer Mutter fest in die Augen. Diese hob nur eine Augenbraue und deutete in den Salon: „Wir warten einstig nur noch auf euch.“

„Tja, dann müssen wir das hier wohl auf später verschieben.“, Sasuke sagte das mit so viel bedauern in der Stimme, das Sakura es ihm fast glaubte.

Motoko ging vor und die beiden Verlobten folgten ihr.
 

Gerade wurde der zweite Gang serviert als Fugaku wieder seine Stimme erhob: „Was gedenkt ihr diesen Winter zu tun?“

Itachi hob den Kopf: „Ich bin zu der Wohltätigkeitsgala der Sabakunos eingeladen.“

Fugaku nickte ihm wohlwollend zu und sagte: „Marie und ich werden auch dort sein.“

„Fugaku-kun, ich hatte eigentlich vor nach Frankreich-“

„Danach kannst du zu deinem Vater.“, er sah sie kurz an und sein Blick glitt zu Sasuke: „Und du?“

„Ich werde sofort, wenn die Winterferien beginnen nach Paris fliegen.“, sagte er knapp und starrte missmutig sein Steak an. Er hasste medium. Sakura anscheinend auch, denn sie hatte nur rund herum gegessen. Das Gemüse war vom Teller weg. Nur noch das Stück Fleisch lag da.

„Hast du schon ein Hotelzimmer?“, fragte Fugaku weiter und Sasuke sah ihn skeptisch an: „Das ist meine Heimatstadt, Vater. Ich werde nicht im Hotelzimmer leben. Grand-mère} hat mein Zimmer schon fertig gemacht.“

„Ihr werdet deinen Großeltern nicht auf der Pelle sitzen, Sasuke. Ich sage meinem Assistenten er soll euch ein Hotelzimmer buchen.“, Fugaku aß seelenruhig weiter. „Euch?“, Sasuke sah Sakura an und ahnte schlimmes. „Natürlich wird Sakura dich begleiten. Du musst deinen Großeltern deine Verlobte vorstellen bevor dein Großvater stirbt.“

„Sakura hat andere Pläne.“

„Welch andere Pläne könnte sie schon haben, als mit ihrem Verlobten nach Paris zu fliegen?“, mischt sich nun ihre Mutter ein und Sakura sah ihre Mutter erschrocken an. „Du weißt das wir mit den Mädchen jeden ersten Weihnachtstag in die Berge fahren.“

„Ja, zum Ski laufen. Aber du bist nun verlobt und hast eine gewisse Verpflichtung dem Hause Uchiha gegenüber. Du bist ihre Schwiegertochter.“, ihre Mutter, die ihr Gegenüber zwischen Marie und ihrem Vater saß, warf Fugaku ein Lächeln zu. Anschmachten würde es eher treffen.

Sie sah hilfesuchend zu Sasuke, dessen Kiefer aufeinander mahlten.

Sakura sollte niemals mit nach Paris. Paris war ein Teil von ihm, den sie nicht kennen sollte. „Entschuldigt mich.“, sagte sie leise und stand auf. Sasuke sah ihr nach wie sie durch das Esszimmer ging und dann auf dem Flur Richtung Toiletten verschwand.

„Ich glaube nicht das es nötig das sie mitkommt. Grand-père ist schnell müde und wir so wie so nicht viel Zeit mit ihr verbringen können.“, sagte er geradeaus. „Die Geste ist das Ziel Sasuke.“, erklärte Fugaku.

„Aber sie hat Pläne und es ist das letzte Weihnachten vor dem Abschluss. Sie haben scho-“

„Genug!“, donnerte der Älteste Uchiha im Raum und sah seinen Jüngsten wütend an: „Sakura wird dich nach Paris begleiten.“

„Du hast keine Verfügung über ihr Leben!“, sagte Sasuke aufgebracht. „Sie ist nun deine Verlobten und somit muss sie das tun, was für die Familie am besten ist. Sie hat nun eine Verpflichtung.“, sagte Sakura Mutter und Sasuke schnaubte wütend. Nur der Blick seiner Mutter hielt ihn davon ab aufzustehen und zu gehen.
 

Sakura starrte in den Badezimmerspiegel. Ihre Augen waren ausdruckslos. Sasuke war mit Itachi nach dem Essen noch in den Club gefahren. Sie hatte man nach Hause gebracht. Sie hatte keine Lust mehr auf feiern oder ähnliches. Freudlos lachte sie auf und zog sich ihr Tanktop und die Schlafshorts an. Heute morgen war alles noch gut gewesen. Sie hatte Routinemäßig dafür gesorgt das Itachi wieder zum Leben erwachte. Sie hatte seinen Kater gepflegt und für Sasuke Frühstück gemacht. Dann haben sie, wenn auch etwas angespannt wegen dem Abend, Fern gesehen und schließlich haben sie sich umgezogen.

Alles so weit so gut. Und dann ging alles den Bach runter.

Als sie wieder in das Esszimmer kam. Unterhielten sich nur noch ihre Eltern. Tsu hat sogar auch ein paar Worte gewechselt. Fugaku ist als Sieger aus dieser Runde gegangen.

Und Sakura hatte das ungute Gefühl, dass es auch in Zukunft immer so sein wird.

Sie kannte es ja von ihren Eltern aus, sie wurde auch oft rum kommandiert von ihren Eltern und von ihr wurde ständig sonst was abverlangt.

Aber man ließ ihr ihren Freiraum. Sie konnte sich ab und zu gegen sie wehren und wenn ihr etwas nicht passt, dann sagte sie das auch.

Aber Sasuke ließ es über sich ergehen. Sie hatte das Gefühl gehabt, seine Kontraversuche waren halbherzig. Wovor hatte er Angst? Das Fugaku ihn enterbte? So gesehen wäre es das beste was ihm passieren konnte. Diese Familie hatte ja einen knall.

Sie legte sich ins Bett und löschte das Licht. Es war aussichtslos. Das alles war nicht mehr witzig.
 

Sasuke torkelte aus dem Aufzug und brummte Itachi an der mit der schwarzhaarigen Richtung Wohnzimmer stolperten. Sich heftig küssend.

„Will dein Bruder nicht mitmachen?“, fragte sie zwischen zwei Küssen und sah Sasuke hungrig an. „Seine Verlobte liegt nebenan im Bett.“

„Sie braucht das nicht zu erfahren.“, säuselte sie und wankte auf Sasuke zu um sich ihm an den Hals zu werfen. „Komm schon Baby. Ich mach aus dir einen richtigen Mann.“, hauchte sie und er schob sie von sich. Er hasste betrunkene Frauen. Sakura trank nie so viel.

Und das Mädchen vor ihm, stank nach Zigarettenrauch. Er hasste es auch, wenn Frauen rauchten. Auch das tat Sakura nicht. „Ich geh ins Bett.“, brummte er, er hatte heute Nacht schon vieles falsch gemacht. Er erschrak als er Sakura in ihrer kurzen Shorts dort schon stehen sah. Er versuchte die Uhrzeit an der Digitaluhr auf der Kommode zu lesen und schätzte es dann irgendwann so auf vier Uhr morgens. „Ist das dein Ernst?“, fragte sie leise und seufzte. „Wasn?“, fragte er und kniff die Augen zusammen. Wer drehte hier gerade seine Wohnung so stark an.

„Los, ab ins Bad du Tankwagen.“, sagte sie und fuhr sich durch die langen, rosa Haare. Sasuke sah seiner Verlobten hinterher und grinste. Sie hatte einen Knackpo den die knappe Shorts nur noch mehr zur Geltung brachte. Sie trug eigentlich ganz selten so aufreizende Klamotten, außer wenn sie schlief.

Er folgte ihr und fluchte. Er musste den Boden in seinem Zimmer ausbessern lassen. Der war ja komplett uneben.

Er würde die Architekten verklagen.

Sakura stand vor der Badewanne und sah ihm müde entgegen. „Sasuke es ist vier Uhr morgens, ich bin müde und du wirst nicht neben mir schlafen, wenn du riechst wie ein Schnapsladen.

Er kam zu ihr und setzte sich auf den Badewannenrand.

„Und jetzt?“, lallte er und sie seufzte. Dann fing sie schweigend an ihm zu helfen sein Jackett aus zu ziehen, dass sie achtlos auf den Boden warf. Dann kam sein Hemd. „Also, solche Szenarien habe ich mir schon oft ausgemalt. Wirst du mich gleich auch einseifen?“, fragte er grinsend und Sakura schmunzelte: „Nein mein Lieber, das werde ich nicht.“

Er packte sie an den Oberschenkeln, unterhalb ihrer knappen Shorts und zog sie zu sich, sodass sie zwischen seinen Beinen stand.

Sakura wurde rot als er sein Gesicht an ihrem Bauch vergrub. Hilflos sah sie zu ihm runter und legte dann zögernd ihre Hände auf seinen Kopf um ihm durch die Haare zu streichen.

„Wieso hast du so viel getrunken?“, fragte sie und er knurrte irgendwas unverständliches.

Sie lachte leise und schob ihn etwas von sich. „Los, wir machen dich wieder nüchtern.“, sagte sie und er runzelte die Stirn. „Ich bin nicht betrunken.“

„Nein, natürlich nicht.“, sagte sie voller sarkasmus und grinste wieder.

„Los, beug dich über den Wannenrand.“

„Das wäre eigentlich mein Text, Sakura-chan.“, säuselte er und sie wurde wieder rot.

„Sasuke!“

„Schon gut, schon gut.“

Irgendwie schaffte er es dass er über dem Rand hing und er schlief dabei Augenblicklich fast ein. Er fragte sich was Sakura vor hatte.

Und plötzlich wusste er es.

Er eisiger Wasserstrahl traf ihn am Hinterkopf und er japste erschrocken nach Luft. „Scheiße, Sakura. Bist du komplett übergeschnappt?“, rief er und richtete sich auf. Dabei rempelte er Sakura irgendwie an, die ins stolpern geriet. Der Duschkopf fiel ihr aus der Hand, sie schrie einmal auf und irgendwie packte Sasuke sie an der Hand, bevor sie gegen den Schrankspiegel krachte, drehte sich um und zusammen landeten sie in der Badewanne.

Sakura auf Sasuke und beide wurden nass von dem Wasser, das immer noch aus dem Duschkopf spritzte.

„Oh.“, machte sie und sah Sasuke überrascht an. Er sah sie nicht minder perplex an und beide interessierten sich herzlich wenig für das Wasser, dass sie nass machte als sie in schallendes Gelächter ausbrachen. Also, Sakura lachte, Sasuke grinste nur und besah sich interessiert ihr Oberteil das gerade nass wurde und einen herrlichen Ausblick auf ihren weißen Spitzen BH preisgab.

Er hob die Augenbrauen und Sakura sah ihn fragend an. „Was?“

La beauté vient de l'extérieur, mais“, säuselt er und Sakura folgte seinem Blick. Panisch schlug sie die Hände vor ihre Brust und funkelte ihn an. „Da fällt mir auf dass ich dich noch nie in Unterwäsche gesehen habe. Du bist meine Verlobte, du vernachlässigst meine Bedürfnisse“, erklärte er. Seine Verlobte, die immernoch halb auf ihm saß, in einer Badewanne, wurde entzückend rot und wandte sich ab. „Nicht.“, er zog ihren Arm am Handgelenk weg und sah sie ernst an: „Il est mignon quand vous rougissez

Sakura schluckte. Er fand das süß wenn die rot wurde? „Sasuke, der Alkohol spricht aus dir.“

„Komisch, ich fühle mich aber wieder vollständig nüchtern.“, hauchte er und Sakura hielt die Luft an. „Glaub mir, so viel Promille wie du im Blutkreislauf hattest, kann man nicht mit kaltem Wasser raus waschen.“ Als ob dass das Stichwort war, fiel ihr noch die kalte Brause ein und sie stellte das Wasser ab.

Sasuke schmunzelte. „Ich habe nichts von kaltem Wasser gesagt.“, hauchte er und näherte sich ihrem Gesicht. Sakura blinzelte und spürte im nächsten Augenblick seine Lippen auf ihren. Sie umschlossen ihre und Sasuke saugte leicht an ihrer Unterlippe, nahm sie zwischen seine und dann spürte sie seine Zunge. Er erbat sich Zutritt und sie ließ ihn. Ihre Zungen berührten sich und sie seufzten beide gleichzeitig auf. Er legte seine Hände auf ihre Hüften und drehte sie zu sich um, sodass sie Breitbeinig auf ihm saß. Er rutschte in einer bequemere Position und lehnte sich mit dem Rücken an den Rand der runden Badewanne. Seine Hände wanderten an ihrem Rücken unter ihr nasses Oberteil und sie fuhr mit ihren Händen in seinen Nacken und griff von dort auf in sein nasses Haar.

Sasuke presste seine Verlobte an seinen nackten Oberkörper und stöhnte als sie ihren Körper an seinen presste.

Er konnte nicht genau sagen, ob es von dem Alkohol kam, aber er bildete sich ein, dass Sakura wohl mit Abstand die erste Frau war, die ihn mit diesem Kuss alles gab was er brauchte. Bei diesem Kuss vergaß er sogar, dass er eigentlich total scharf auf die Frau war die auf ihm saß.

Plötzlich riss jemand die Tür auf und Itachi kam nackt reingetorkelt und erbrach in die Toilette. Sakura und Sasuke fuhren erschrocken auseinander. Geschockt sahen sie sich an und bis Sasuke überhaupt bewusst wurde, dass sein Bruder sie gerade unterbrochen hatte, war Sakura auch schon aufgesprungen und aus der Wanne geklettert. Sie starrte zwischen dem nackten, erbrechendem Bruder und ihrem Verlobten hin und her und fasste sich an die Stirn. Sie konnte nicht glauben dass die das gerade wirklich getan hatten. Sie brauchte nicht in den Spiegel zu gucken um zu wissen dass sie rot war und sie kämpfte das pulsieren in ihrem Unterleib herunter.
 

Sasuke sah auf als Sakura wieder ins Zimmer kam. Sie hatte sich umgezogen und trug jetzt eine Haremshose und ein weites Shirt dass so garnicht schmeichelhaft an ihrem Körper saß. Und in den Händen hielt sie zwei 1 ½ Literfalschen Wasser. „Austrinken.“, sagte sie leise und reichte sie Sasuke. Dieser sah sie nur an. „Sakura.“ „Sasuke, bitte trink das aus“, er hörte aus ihrer Stimme heraus das ihr das Geschehene wohl sehr unangenehm gewesen war.

Einerseits konnte er verstehen wieso, andererseits war das einer der heißesten Momente für ihn seit langem.

Er setzte gerade die Flasche an als Sakura wieder Anstalt tat aus dem Zimmer zu gehen. „Wohin gehst du?“, fragte er sie. „Ich schlafe im Wohnzimmer.“, gestand sie und Sasuke hob die Augenbrauen: „Wieso das denn?“

„Gute Nacht Sasuke.“

„Nein, warte. Wieso gehst du ins Wohnzimmer schlafen? Etwa auf der Couch? Da war Itachi gerade mit der Kleinen zugange.“

Sie zuckte mit den Achseln und er stöhnte leicht genervt. „Sakura, komm ins Bett. Ich fall schon nicht über dich her.“

Sakura schnaubte lautlos und starrte die Tür weiterhin an. Ja, er würde vielleicht nicht über sie herfallen, aber sie vertraute sich nicht. So wie sie zurzeit drauf war, ist sie sich sogar fast sicher, dass sie sich nicht zurückhalten würde wenn sie ihn nur roch.

Sein Geruch versetzte sie ins taumeln, sogar jetzt noch, nachdem er geduscht hatte.

Sie drehte sich langsam um und sah ihn an: „Ich habe eine Idee wie wir die Ferien retten können.“

Er hob die Augenbrauen. Sie spielte mit dem Saum ihres T-Shirts und starrte den Boden an. „Und wie?“

„Wir tun nur so als ob. Wir fliegen zwar Beide zusammen nach Frankreich, aber ich fahre dann nach Tirol. Die Familie eines Bekannten hat dort eine Bergwacht, oder so.“

„Bekannten?“, fragte er und hob die Brauen. „Ja, ich habe ihn in den Sommerferien kennen gelernt. Er ist wirklich nett. Er hat mich eingeladen, noch im August aber ich habe erst abgelehnt. Nun haben sich meine Pläne ja geändert und da ich sowieso in Europa bin, kann ich ihn ja dort besuchen kommen.“, erklärte sie ihm. „Aha.“, Sasuke sah immer noch zu ihr wie sie da an der Tür stand. „Willst du dich jetzt endlich hinlegen. Die Sonne geht schon bald auf und ich habe noch nicht geschlafen.“

Sakura seufzte und merkte, dass durch das Gerede über Kai die komischen Schwingungen im Raum zwischen ihnen abgeschwächt waren. Aber die Spannung blieb. Trotzdem legte sie sich nach einigen Sekunden des Zögerns neben ihn und schloss die Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  _annuschka_
2014-01-29T10:55:26+00:00 29.01.2014 11:55
Hey=) tolles Kap=)

Tja Itachi hat wohl ein Händchen dafür im falschen Moment aufzutauchen.
Die Szene in der sie sich küssen war einfach mal nur der hamma =) echt schön. Schade das sie unterbrochen wurden. =|

Und ich finde es wirklich skrupellos wie die Eltern der beiden sich in das Leben der Teenager einmischen. Ich meine OK, die haben sie verlobt und Sasuke und Sakura spielen damit ja ihr eigenes Spiel, obwohl sich aus dem Spiel doch langsam Ernsthafteres entwickelt. Trotzdem so einfach über alles bestimmen zu wollen und auch noch zu können, dass ist echt kacke...

Naja, mal sehen, was noch so alles passiert=)

LG und einen schönen Tag noch =)
_anna_=^.^=
Von: abgemeldet
2013-12-04T20:04:15+00:00 04.12.2013 21:04
also das mit der badewanne kommt mir bekannt vor xDDD auf jeden fall geiles kappi ;)
Antwort von:  -Anonymous-
06.12.2013 17:17
Sag bloß, sowas hast du schonmal erlebt :D
Danke fürs lesen :)
Von:  Kleines-Engelschen
2013-12-02T12:34:41+00:00 02.12.2013 13:34
ein tolles kapitel, ich freue mich schon auf das nächste!

greetz
Antwort von:  -Anonymous-
02.12.2013 16:01
Freut mich dass dir das Kapitel gefallen hat. Nächsten Sonntag kommt das nächste :)

Glg
Von:  DarkBloodyKiss
2013-12-01T20:56:38+00:00 01.12.2013 21:56
Nabend ^^
Super tolles Kappi !!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Sonntag Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  -Anonymous-
01.12.2013 23:18
Ich bin auch richtig gespannt wie ihr die nächsten Kapitel finden werdet :))

vielen Dank für dein Kommentar

glg
Von: abgemeldet
2013-12-01T16:55:24+00:00 01.12.2013 17:55
Echt ein super Kapitel!!!!
Die Stelle mit Itachi war..
Ich hab das drei Mal lesen müssen, bis ich realisiert hab, dass du wirklich geschrieben hast, dass er nackt reinkommt und kotzt. Ich hab SO lachen müssen, das kannst du dir gar nicht vorstellen :'D
Und dass Sasuke und Sakura sich immer und immer näher kommen find ich auch toll *-*
Bin schon gespannt, wies weitergeht :)
LG
Antwort von:  -Anonymous-
01.12.2013 23:17
Hach ja, als ich mit das Kapitel noch mal vor dem upload durchgelesen hatte, hatte ich auch gelacht. Keine Ahnung was mich damals geritten hat das zu schreiben.
Und sooooo schnell werden sie sich noch nicht Nah kommen. Das dauert noch so ungefähr...drei Kapitel glaube ich.

glg und danke für dein Kommentar :)
Von: abgemeldet
2013-12-01T16:50:03+00:00 01.12.2013 17:50
Wieso muss Itachi sie auch gerade dann unterbrechen? xD
Naja, witzig wars allemal

LG LaYout
Antwort von:  -Anonymous-
01.12.2013 23:16
Theoretisch hätte Itachi ja auch sein Bad benutzen können, aber er war betrunken...
:P
Danke für dein Kommentar

glg


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