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Dark Times

Crossover von Harry Potter und Supernatural
von

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Badezimmer - Unfälle

Während sich die Jungs für ihren Reise nach London vorbereiteten, ging Hermine nochmal ihrer Liste an Büchern durch die sie benötigten.

Kurz nachdem die Harry ihrer Bitte zugestimmt hatte, hatte Hermine ihm auch noch eine Liste an Lebensmitteln und anderen Dingen aufgeschrieben die ihnen nach und nach ausgegangen waren.

„Mine wir werden etwas Zeit brauchen um dieses ganze Zeug zu besorgen. Ich kann nicht versprechen dass wir heute Abend wieder da sind.“

„Kannst du mir einen Patronus schicken wenn du weist ob und wann ihr kommt?“

„ Das ist zu gefährlich. Ich kann es zwar versuchen, aber ich befürchte dass ich das noch nicht hinbekomme.“ Harry schaute stumm auf seine Schuhe.

Er mochte zwar der „Auserwählte“ sein aber dennoch war er nur ein Schüler der noch einiges zu lernen hatte, wie alle drei.

„Wieso schickst du nicht einfach eine SMS. Ich kann mir nicht vorstellen dass sie auch den normalen Funkverkehr überwachen. Oder?“ meinte Dean aus der hintersten Ecke des Zeltes.

Er war gerade dabei seine Waffe zu reinigen.

Dieser Vorgang gefiel Hermine zwar nicht aber nach langem hin und her konnte Dean sie überzeugen, dass sie ja immerhin ihren Zauberstab hatte und er keinerlei magische Fähigkeiten besaß.

„Warum bin ich nie darauf gekommen? Natürlich. Wir könnten über Handys kommunizieren.“

Hermine schlug sich die Hand vor den Kopf.

Daran hatte sie wirklich nicht mehr gedacht.

Wahrscheinlich hatte sie zu viel Zeit in der Magischen Welt verbracht und die modernen Kommunikationsmittel total vergessen, ebenso wie Harry.

Von Ron konnte man in so einem Fall nicht reden, da dieser schon mit einem Fernseher total überfordert war.

„Da hätten wir aber nur ein Problem Mine. Wir haben keine Handys.“ unterbrach sie nun Harry.

„Kein Problem, ich hab eins und Castiel hat auch eins. Obwohl er nicht wirklich weiß wie er mit dem Teil umzugehen hat.“ warf Dean in den Raum.

„Das ist super. Dann könnt ihr Bescheid sagen wenn etwas ist beziehungsweise wenn ihr wisst wann ihr kommt.“

Hermine war erleichtert über diese Nachricht.

Endlich konnten sie sich Verständigen wenn sie getrennt wurden.

Sie mussten sich dann aber auch welche anschaffen.

„Also können wir dann gehen? Ich möchte so schnell wie es geht wieder hier sein. Mine ich lass dich nur ungern alleine, dass weist du. Pass auf dich auf und bitte bleib beim Zelt.“ redete Ron auf sie ein, als er sich auf den Weg aus dem Zelt machte.

Sie war über seine Fürsorge gerührt, wollte das aber nicht zeigen.

Sie hatte immerhin auch ihren Stolz.

„Danke Ron, aber ich bin kein kleines Kind.“

Bevor die drei Männer aus dem Zelteingang gehen konnte rannte Hermine noch schnell auf ihre zwei Jungs zu und umarmte sie.

„Passt auf euch auf. Ich will euch nicht verlieren. Hört ihr. Harry lacht nicht ich meine das ernst.“ schimpfte sie ihren besten Freund.

„Mach dir keine Sorgen, wir packen das.“

Dann waren sie aus dem Zelt gelaufen und mit einem leisen Plopp verschwunden.

Nun war sie mit dem Engel alleine.

Dieser starte sie an und musterte sie von oben bis unten.

„Also. Wie geht es dir?“ fragte Hermine und ging wieder auf ihn zu.

„Nicht gut. Ich habe Schmerzen.“ antwortete er nüchtern und mit seiner normalen, monotonen Stimme.

„Ich würde sagen, dass du dich erst etwas wäschst. Danach schaue ich mir nochmal deine Wunden an und wechsele den Verbannt. Wäre das für dich in Ordnung?“
 

„Sicher.“ mit dieser Antwort stand der Engel auf und ging ein paar Schritte mit sehr wackligen Beinen auf Hermine zu.

Als er zu schwanken begann eilte Hermine zu ihm um ihn zu stützen.

„Warte ich helfe dir.“

Gemeinsam gingen sie in Richtung Bad.

Castiel war das alles sehr unangenehm.

Er war ein Engel des Herrn und war zu schwach alleine zu gehen.

Normalerweise war er es der den Menschen half.

Im Badezimmer angekommen half Hermine ihm aus seinem Shirt und seiner Hose.

„Mhn, ja kannst du dir die Shorts alleine ausziehen?“

Mit leicht erröteten Wangen blickte sie den Engel fragend an.

Sie würde es zwar machen, wenn er es nicht alleine konnte aber es wäre ihr sehr unangenehm.

„Ja, danke. Das werde ich schon hinbekommen.“ ein leichtes, unsicheres Lächeln legte sich auf seine Lippen und er ging immer noch stark humpelnd und schwankend an ihr vorbei in Richtung Duschkabine.

„Hier habe ich dir ein Handtuch hingelegt. Wenn du Hilfe brauchst, musst du nur rufen.“

Noch einen Moment sah er ihr nach bis sie durch die Tür verschwunden war.

Dann streifte er, unter starken Schmerzen die Shorts ab und stieg in die Dusche.

Nun war es an Hermine Ordnung zu schaffen.

Sie hasste es wenn es unordentlich war.

Wenigstens über ihren Wohnraum Kontrolle wollte sie Kontrolle haben, wenn sie sonst nichts mehr kontrollieren konnten.

In der Küche stand ein kleines Radio, welches Hermine anstellte.

Ihr gefiel die Lieder die auf den Muggelkanälen gespielt wurde und außerdem beruhigten sie die normalen Nachrichten aus ihrem alten Leben.

Dies war eine Verbindung, die sie nicht abbrechen wollte.

Während sie das schmutzige Geschirr abspülte, die Betten machte und die Zelttüren weit aufriss um frische Luft herein zu lassen, hörte sie Musik und sang leise mit.

Sie war gerade dabei das Essen vorzubereiten, als sie einen dumpfen Knall und ein lautes Stöhnen hörte.

Schnell stellte sie den Topf von der Herdplatte und rannte in Richtung Badezimmer.

„Castiel? Hast du dich verletzte?“

Als Antwort erhielt sie nur ein leise Stöhnen.

„Ich komme jetzt rein.“ ohne ein weiteres Wort öffnete sie die Tür und konnte sich gerade so ein Lachen verkneifen.

Vor der Dusche lag, in einen Duschvorhang eingewickelt im wortwörtlichen Sinn, ein gefallener Engel und krümmte sich vor Schmerzen.

Es sah sehr lustig aus, aber Hermine wusste dass es das wahrscheinlich nicht war, also richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Körper am Boden.

„Oh Gott.“ kam es von Hermine und sie eilte zu ihm und setzte sich neben ihn.

„Nein, mein Name ist doch Castiel. Mein Vater ist nicht hier.“ antwortete er trocken und versuchte sich aufzurichten.

„Bleib liegen. Ich glaube du hast dir die Schulter ausgekugelt.Wie hast du das denn geschafft?“ fragte Hermine ohne auf Castiels letzte Aussage einzugehen.

„Ich wollte mich duschen, wie du gesagt hast. Also habe ich mich da hinein gestellt, und mich mit diesem duftenden Zeug eingerieben.“ nach einer kleinen Pause sprach er weiter.

„Irgendwie bin ich ausgerutscht.“ meinte er knapp und blickte Hermine an.

Seine strahlend blauen Augen brannten sich in die braunen Augen der Hexe.

Leicht irritiert und verlegen musste sie diesen Blickkontakt unterbrechen und richtete ihr Seeorgan wieder auf die Verletzungen.

Castiel konnte erkennen dass sich die Wangen der Hexe wieder röteten.
 

Diese betrachtete nun den Oberkörper des Engels.

Selbst als Leihe konnte man eindeutig sehen, dass seine Schulter ausgekugelt war.

Noch immer hatte er überall Schrammen und blaue Flecke vom Tag zuvor.

Der Verbannt war nass geworden und Hermine konnte einen roten Schimmer auf dem weißen Stoff erkennen.

„Du blutest wieder.“ meinte sie überrascht.

„Oh. Das ist neu.“

„Ich werde mir das gleich mal ansehen, aber zuerst muss ich deine Schulter wieder richten.

Das kann gleich sehr weh tun.

Halte dich dabei am besten an meinem Arm fest, dann habe ich einen besser Griff um deine Schulter.“ sie rückte noch ein Stück näher an ihn heran.

Sie atmete seinen frischen Duft ein und war wie verzaubert.

Hermine schluckte hart und musste sich kurz sammeln.

Er roch nach allem was sie am meisten mochte.

Frisch gemähtes Gras, Pergament und Minzzahnpasta.

Jetzt reiß dich mal zusammen tadelte sich die junge Hexe.

Ohne lange darüber nachzudenken, dass sie gerade einen nackten Mann betatschte, schlang sie einen Arm um seine Schulter und die andere Hand legte sie vorsichtig auf besagte Schulter.

„Ich werde nun auf drei zählen. Entspann dich und atme tief durch. Eins , Zwei..“

„Ahhhh“ ein lauter Schrei durchbrach den Stillen Wald.

Hermine hatte sich mit voller Kraft gegen die Schulter gestemmt um diese wieder an ihren richtigen Platz zu bringen.

Castiel, der damit gerechnet hatte dass die Hexe erst auf drei mit der Prozedur loslegen würde, hatte sich total erschreckt.

Der Schmerz kam unerwartet.

Er hatte sich nach vorne fallen lassen und Hermine dabei komplett in seine Arme geschlossen.

Diesen heftigen Aufprall hatte die junge Hexe nicht erwartet.

Die Wucht hatte beide nach vorne gehauen.

Nun lag ein ohnmächtiger, nackter, Castiel auf einer total hilflosen Hermine Granger.

Sie versuchte sich aus dieser unangenehmen Position zu befreien doch der Körper der auf ihr lag war erstens immer noch verletzt und sie wollte ihm nur ungern noch mehr Verletzungen zufügen, und zweitens zu schwer um ihn einfach so von ihr runter zu rollen.

„Hey, Castiel. Wach auf.“ sie versuchte es mit einem leichten Schütteln, doch der Mann rührte sich nicht.

„Wach auf. Du bist schwer.“ kam es nun etwas lauter von der jungen Frau.

Sie klatschte ihm leicht auf die stoppelige Wange.

Nach und nach konnte Castiel seine Umwelt wieder war nehmen.

Er hatte noch die Augen geschlossen um die Nachwehen des Schmerzes zu ertragen.

Etwas stimmte nicht mit ihm.

Er fiel nicht einfach so, zwei Tage hintereinander in Ohnmacht und vor allem, er blutete nicht.

Castiel befürchtet das schlimmste, dass er menschlich wurde.

Langsam konnte er sich wieder orientieren, doch etwas passte nicht.

Gerade eben saß er noch, nun lag er.

Aber nicht auf einem Bett.

Etwas versuchte sich unter ihm zu befreien.

Etwas, dass fast so groß war wie er nur zierlicher.

Er konnte Arme spüren die ihn schüttelten und eine Hand die leicht auf seine Wange schlug.

Sein Kopf lag ungünstig aber weich.

Er konnte nicht sagen auf was sein Kopf gebettet war, aber er konnte Haare an seiner Nase spüren. Gut duftende Haare, wie er bemerkte.
 

Langsam versuchte er seine Hand zu heben und steuerte sie zu der weichen Unterlage seines Kopfes.

Als er seine Hand auf einer runden, etwas festen Halbkugel platzierte und das etwas unter ihm ein komisches, quitschendes Geräusch von sich gab als er diese Halbkugel behutsam drückte um herauszufinden um was es sich dabei handeln könnte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Er lag auf der jungen Hexe, die ihm geholfen hatte.

Die sich die ganze Zeit liebevoll um ihn und Dean gekümmert hatte.

Er lag auf Hermine und seine Hand lag auf ihrer Brust.

Schnell nahm er seine Hand weg und versuchte sich aufzurichten, was nicht gerade einfach war.

„Na endlich bist du wieder wach.“ motzte Hermine, die ihn nun, mit seiner Hilfe wieder aufrichtet. Als er den Kopf hob um sie anzusehen, waren sich die beiden fiel näher als gewollt.

Er konnte ihren heißen Atem auf seinen Wangen spüren und konnte sehen, dass ihre Pupillen erweitert waren und sie einen knall roten Kopf hatte.

Er beugte sich noch ein Stück vor um noch einmal den Geruch ihrer Haare in sich aufzunehmen.

„Was machst du da?“ fragte Hermine erschrocken, blieb jedoch wie versteinert sitzen.

„Mir ist aufgefallen dass du einen ansprechenden Duft hast, für einen Menschen.“

„Warum machst du dass?“

„Ich, ich weiß es nicht.“ antwortet Castiel wahrheitsgemäß und rückte ein Stück von ihr ab.

Alles spielte in ihm verrückt.

Castiel spürte, dass dies der jungen Frau unangenehm war.

Er konnte nicht beschreiben was mit ihm los war.

Was mit seiner Hülle los war.

Am liebsten hätte er ihr die eine Haarsträhne die ihr ins Gesicht fiel, hinter ihr Ohr gestrichen, doch er ließ es bleiben.
 

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So Kapitel 4 ist fertig. Ich hoffe es gefällt euch. Würde mich über ein paar Kommentare auch sehr freuen, danke aber auch allen Lesern die es im stillen genießen :D:D

Habt alle noch einen schönen Abend und eine gute Nacht
 

LG Noxi :)



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