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Dark Times

Crossover von Harry Potter und Supernatural
von

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Begegnungen

Die früh morgendliche Sonne fiel in das von außen klein wirkende Zelt.

Die Nacht hatte gerade ihre letzten schwarzen Reiter zurückgerufen und der Morgen begrüßte den neuen Tag mit sanftem Vogelgesang.

Das erste was man aus dem verzauberten Zelt vernehmen konnte, war, das Geplätscher der Dusche im Bad.

Sie war mal wieder die erste die es aus dem Bett geschafft hatte, wie immer.

Ihre zwei Freunde schliefen noch seelenruhig.

Hermine Jean Granger stieg mit einem Handtuch, das sie sich um die Brust gebunden hatte, aus der Dusche.

Sie brauchte es einfach morgens das heiße Wasser auf ihrer Haut zu spüren.

Die ganze Situation war schon schwer genug, also warum sich nicht ein wenig Luxus gönnen?!

Sie wickelte ein weiteres Handtuch um ihre nassen, braunen wuscheligen Haare und zog sich ihre Jeans und ihren Pulli an.

Heute wollten sie sich weiter auf die Suche nach den Horkruxen machen, also in ihrem Fall, sich weiter in ihre Bücher lesen und hoffen auf einen Hinweis zu stoßen.

Sie verließ das Badezimmer, oder besser gesagt die Badezimmer- Kabine und durchschritt den Wohnbereich.

Ein kleiner Schwung mit dem Zauberstab genügte, und in der Küche begannen unsichtbare Mächte das Frühstück zuzubereiten.

Die kalte Morgenluft schlug ihr ins Gesicht, als sie aus dem Zelt trat.

Es war Ende September und die Vögel machten sich auf den Weg in den Süden.

Ihr wehmütigem Blick folgte einem Zug ihr unbekannten Vögel, die sich auf den Weg in den warmen Süden machten um dort zu überwintern.

Wie leicht wäre es jetzt einfach weg zulaufen, dachte sie traurig.

Weg von dem Krieg.

Weg von der Gefahr.

Weg aus diesem Leben.

Doch das würde sie niemals machen.

Nicht sie, die tapfere und treue Gryffindor.

Sie stellte sich den Gefahren und dem Krieg weil sie Teil davon war.

Sie würde nie ihre Freunde im Stich lassen.

Niemals.

Sie schüttelte den Kopf um ihre Gedanken auf etwas anderes zu richten.

Mit schleppenden Schritten lief sie tiefer in den Wald hinein.

Nur ein wenig Laufen, die frische Luft einatmen und den Kopf frei machen.

Sie hasste dieses kleine Fleckchen Wald, den Geruch von Tannen und die ständigen Geräusche, die zwischen den Bäumen leise und unheilvoll zu ihr hinüber drangen.

Nicht lange und sie hatte die Grenze ihrer mit Schutzzaubern abgetrennte Linie erreicht.

Auf der andern Seite hoppelte ein Hase durchs Unterholz.

An diesem Ort war sie früher, als sie noch nichts von der versteckten Magie um sich herum gewusst hatte, immer mit ihren Eltern zelten gewesen.

Bei den Bildern die ihr jetzt in den Kopf schossen musste sie hart schlucken.

Ihre Mutter wie sie sie in die Luft warf um sie direkt wieder auf zu fangen.

Ihr Lachen als ihr Vater sie durch das Gebüsch jagte.

Eine einsame Träne lief an ihrer hellen Wange herab.

Für einen Moment schloss sie die Augen und lauschte der Stille.
 

Die Stille wurde durch eine nicht gerade glücklich klingende Stimme zerrissen.

„Cas, hast du sie noch alle. Wo in aller Welt hast du uns hin gebracht?“

Aus dem Nichts waren zwei Männer aufgetaucht.

Sie waren nur wenige Meter von der Jungen Hexe entfernt, außerhalb der geschützten Grenze.

Der größere der beide hatte blonde, kurze Haare, trug eine Lederjacke, Jeans und schien mit der
 

Situation nicht glücklich zu sein.

Er stand mit dem Rücken zu Hermine, daher konnte sie sein Gesicht nicht erkennen.

Er blickte in Richtung eines zweiten, kleineren Mannes.

Dieser hatte schwarze wuschelige Haare, trug einen Anzug und einen hellbraunen, schmutzig wirkenden Trenchcoat.

Dieser Mann in dem abgenutzten Trenchcoat starte sie mit strahlend blauen Augen an.

Ein kalter Schauer fuhr ihr über die Haut.

Sie befand sich hinter den Zaubern, er konnte sie nicht sehen, dies war einfach nicht möglich.

„CAS! Verdammt ich rede mit dir. Wo sind wir? Was sollte das?“ mit einem Schlag war der schwarzhaarige, Cas, wieder mit seiner vollen Aufmerksamkeit bei dem anderen Mann.

„Wir sind in England, Dean.“ antwortete der Angesprochene mit monotoner, tiefer Stimme.

Noch ein Schauer durchfuhr Hermine.

„Warum?“

„Wir müssen die Knochen von Crowley finde. Ich brauche ein Druckmittel.“

Mit diesen Worten brach der Mann zusammen.

Was keiner der beiden anderen Personen gemerkt hatte war, das sich während dem Gespräch eine Blutlache am Trenchcoat abzeichnete.

„ Cas? Oh mein Gott was ist los?“

„Mein Vater hat damit nichts zu tun Dean. Es war Raphael, ich konnte seinem Schwert nur knapp ausweichen, dennoch hat er mich erwischt.“ schilderte er sachlich.

„Man, wir müssen hier weg. Vielleicht sind uns noch einige deiner gefiederten Geschwister gefolgt.“

„Ich kann nicht. Ich ...“ mit einem letzten Blick in Hermines Richtung, brach er endgültig zusammen und rührte sich nicht mehr.

„ Cas... CAS... CASTIEL. Verdammte Scheiße.“ das energische schütteln half nichts.

Hinter ihrer Schutzzauber wurde die junge Hexe langsam nervös.

Sie konnte den Verletzen doch nicht einfach hier liegen lasse.

Wie es aussah waren die beiden auf der Flucht.

Sie machten nicht den Anschein als ob es Todesser sein.

Nein sie konnte die Zwei nicht einfach hier verrotten lassen.

Mit einem letzten zerschlagen ihrer Zweifel machte sie einen großen Schritt über die Grenze.

„Hey. Ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich habe mitbekommen was geschehen ist. Ich will euch helfen.“

Dean machte einen Satz nach hinten und starte auf das Mädchen dass aus dem nichts aufgetaucht war.

„Wo kommst du her und wie hast du uns gefunden? Wenn du von einem der beiden Mistkerlen kommst kannst du dich auf was gefasst machen.“ mit einer Geschwindigkeit, die Hermine überforderte zog Dean Winchester eine Waffe und zielte auf die junge Hexe.

„Mich schickt keiner. Ich und meine Freunde habe unser Camp hinter einem Schutzzauber verborgen, daher konntest du mich nicht sehen. Das hört sich vielleicht komisch an, aber ich bin eine Hexe. Du musst mir vertrauen. Aber bitte beeile dich. Nimm deinen Freund und komm mit. Hier steifen überall Greifer herum.“

Dean war verwirrt. Eine Hexe.

Aber seit wann wollten Hexen helfe?

Egal es ging um Cas.

Er musste ihm helfe.

Er packte seinen Freund warf ihn sich über die Schulter und folgte der Hexe durch den Wald.

Als er durch die schützende Barriere trat spürte er ein warmes Kribbeln auf der Haut.

Einen Moment später konnte er ein Stück weiter im Wald ein Zelt entdecken.

Mit raschen Schritten folgte er dem Mädchen.

Sie erreichten das Zelt und in dem Moment als Dean sich fragte ob drei Personen überhaupt Platz darin hatten, schlug sie die Flügel des Eingangs auf.
 

Dean konnte seinen Augen nicht Trauen.

Vor ihm breitet sich ein ganzer Raum aus, wenn er genauer hin sah, mehr als ein Raum.

Wie ein ganzes Haus kam es ihm vor, mit Küche, Bad und sogar einen getrennten Schlafbereich in denen drei Feldbetten standen.

Es war von innen viel größer als von außen.

Sie schritt hinein und er folgte ihr zu den Betten.

„Hermine wo warst du, wir haben... Wer ist das?“ ein junger rothaariger Mann kam mit schnellen Schritten auf sie zu gerannt und stellte sich zwischen Dean und Hermine.

„Ron. Beruhige dich bitte. Ich erkläre es dir gleich. Sag Harry , dass ich meinen Kessel und meine Zutaten brauche. Bitte RONALD. Schnell.“ fauchte sie ihn an.

Wie aufs Wort machte er den drei Personen Platz und eilte in eines der Nebenzimmer.

„Ok, du kannst ihn hier auf mein Bett legen. Ich bin gleich wieder da.“ Sie war schon auf halbem Weg als sie sich umdrehte

„ Ich bin übrigens Hermine, der Rotschopf von eben ist Ron und der andere junge Mann der auch hier wohnt ist Harry.“

„Ich bin Dean und mein k.o gegangener Freund ist Castiel.“
 

Nach ein paar Minuten hörte Dean aus dem Nachbarzimmer lautstarkes Gerede.

„Du kannst doch nicht einfach zwei wild Fremde...“

„ ...hätte ich sie im Wald sterben lassen solle? Hätte ich ihn da liegen lassen sollen. Was wäre wenn Greifer gekommen wären oder noch schlimmer Todesser?“

„Hermine. Verdammt kannst du deine Moral mal abstellen, wir haben unsere eigenen Probleme falls du das vergessen hast? Wir werden gejagt. Uns will man Tod sehen. Und dich mehr als mich!“

„RON!“

„Bitte hört auf. Ron hat recht, Hermine. Was ist wenn wenn es selber Todesser sind?“

„Das sind sie nicht. Sie sind auch auf der Flucht.“ die Stimme des Mädchens wurde brüchig.

„Aber du kannst uns doch nicht alle in Gefahr bringen nur weil...“

„Halt deinen verdammten Mund Ronald Bilius Weasley! Ich kann einfach keinen so sterben lassen. Ich bin noch nicht so abgestumpft wie du!“

Mit einem lauten Poltern kam die Braunhaarige aus der Kabine gestürmt.

Sie war beladen mit unzähligen Fläschchen, Kräutern und einem Kessel.

Als sie wieder zu Cas und Dean trat, konnte der Jäger Tränen auf ihrer Wange erkennen.

„Ich will dir, ich meine euch, keine Umstände machen. Er wird schon wieder. Es dauert nur etwas länger als sonst.“

„Ihr macht keine Umstände. In diesen Zeiten ist es selbstverständlich dass man sich hilft. Ihr seit keine Todesser oder Greifer. Aber woher kommt ihr? Es ist immerhin sehr gefährlich einfach so durch die Gegend zu apparieren.“

„Zu was? Was sollen wir sein?“ Dean war verwirrt.

Was glaubte die junge Frau was sie sind.

Ebenfalls Hexen, beziehungsweise Zauberer?

„Ich bin ein Jäger. Und er...“ mit einem besorgten Blick auf Cas

„Ist, naja, ein Engel.“
 

.....
 


 

So ein echt langes erstes Kapi ist fertig.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Wie glaubt ihr wird Hermine auf diese Enthüllung reagieren? Wird sie es glauben?

:D

Wenn ihr das wissen wollt müsst ihr weiter lesen.

Ich werde mich mit dem schreiben beeilen^^
 



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