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Kill this Killing Man II

Höhen und Tiefen
von

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Schlossknacker

@ Vanilein - Deans lange Rekonvaleszenz - woran die wohl liegt??? Hm.

Und der Foster? Vielleicht ist der ja harmlos, wer weiß?
 

LG Kalea
 

PS: Ich finde Fasching sooooo doof! Nix für mich.
 

119) Schlossknacker
 

Kaum hatte er aufgelegt, wählte er auch schon Bobbys Nummer.

„Du hast mal was von einem Spezialisten erzählt, der sich in so gut wie alle Systeme hacken kann, gibt’s den noch?“, fragte Dean, kaum dass sich der alte Freund gemeldet hatte.

„Warum fragst du?“, wollte Bobby leicht lallend wissen. Sofort schaute der ältere Winchester auf die Uhr und blickte dann alarmiert zu seinem Bruder.

„Wir müssen in das Perot Museum of nature and science, in die aztekische Ausstellung. Kann er da was machen?“

„Ich werde mit ihm reden!“

„Wie geht es dir?“, fragte Dean schnell, bevor der Freund auflegte.

„Warum?“, knurrte der alte Jäger.

„Darf ich mir keine Sorgen machen?“

„Darfst du, aber ich bin okay.“

„Klar“, grinste Dean breit. Den Satz verwendete er auch ständig. „Versprich mir einfach, nicht vor elf mit dem Alkohol anzufangen.“

„Morgens oder abends?“ Jetzt musste sogar Bobby grinsen.

„Versprich es mir.“

„Schon gut. Ich telefoniere mit ihm!“

„Danke, Bobby!“

„Was ist mit ihm“, fragte Sam, kaum dass sein Bruder das Handy wieder weggesteckt hatte.

„Er trinkt!“

„Das tut er öfter.“

„Ja, aber normalerweise weiß er, wann er genug hat. Jetzt ...“ Dean zuckte mit den Schultern.

„Wir sollten zusehen, dass wir zu ihm kommen, um ihn abzulenken.“

„Erst mal müssen wir hier fertig werden.“

„Ich weiß, Sammy, ich weiß.“ Resigniert rieb sich Dean über die Augen. Sie saßen mal wieder in einer Zwickmühle. Der Familie helfen oder Fremde vor einem Monster retten. Gut, dass das ihr letzter Fall war. Er wollte die Familie einfach nicht mehr der Rettung fremder Menschen unterordnen müssen.
 

„Hast du schon eine Idee, wie wir herausfinden, ob Foster dieser Purzel ist?“, fragte Dean, um sich von seinem Dilemma abzulenken.

„In vielen Berichten sind die Gebete aufgeführt mit denen die Priester den Gott angerufen haben, bevor sie ihm jemanden opferten. Vielleicht zeigt er ja sein wahres Gesicht, wenn wir genau die auch verwenden?“ Auch Sam schien über den Themenwechsel froh zu sein.

„Und du meinst, der bleibt so lange bei uns stehen, damit wir die Gebete runterrasseln können?“

„Hast du eine bessere Idee?“

„Hätte ich dann gefragt?“ Dean holte tief Luft. „Ich denke, wir werden abwarten müssen was passiert, wenn wir ihn haben. Das mit den Gebeten ist immerhin besser als nichts. Also wenn du die lernen willst?“

„War klar, dass das wieder an mir hängen bleibt“, schimpfte Sam und verdrehte die Augen.

„Mein Latein ist nicht besonders, weißt du doch. Du kennst schließlich mein Abschlusszeugnis.“

„Das ist aber kein Latein!“

„Na, noch schlimmer!“ Dean grinste und Sam unterdrückte den Impuls seine Augen noch einmal zu verdrehen und setzte sich stattdessen an seinen Laptop um die Gebete zu lernen. Hoffentlich sprach er die dann auch richtig aus!
 

Am Abend, die Brüder kamen gerade vom Essen, sahen sie Licht in Nicks Zimmer. Sam holte nur schnell seinen Rechner und dann gingen sie zu ihm hinüber.

Kaum hatten sie an der Tür geklopft, ließ er sie auch schon ein.

„Hey“, grüßte er. „Wollt ihr ein Bier, oder Kaffee?“

„Lieber Kaffee, wir wollen nachher noch los.“

„Zu Foster?“

„Erst mal den Dolch holen und dann, wenn Foster wieder zu Hause ist, sofort zu ihm.“

„Ich denke er ist nicht in der Stadt.“ Fragend blickte der Agent die Brüder an.

„Er ist in der Stadt“, erklärte Sam ruhig, stellte seinen Rechner auf den Tisch und klappte ihn auf. Ein kleiner Pfeil blinkte über einer Bar. „Er war heute am frühen Nachmittag zu Hause. Dean hat ihm die Wanze untergeschoben und jetzt können wir ihn so verfolgen.“

„Und ihr wollt, dass ich euch Bescheid sagte, wenn er wieder nach Hause kommt?“ Nick deutete auf den Laptop.

„Ja, wir wollen nachher ins Museum. Vielleicht passt es ja, dass wir gleich weiterfahren können.“

Missbilligen schüttelte Nick den Kopf, fügte sich aber in das Unvermeidliche, da er selbst keine bessere Idee hatte.
 

Wieder einmal schlichen die Winchester-Brüder, sich immer im Schatten und außerhalb der Erfassungsbereiche der Kameras haltend, an der Rückseite eines Gebäudes entlang bis sie zu einer Tür kamen. Die Gebäude waren zwar immer andere, aber die Situationen glichen sich erschreckend, wie Sam im Stillen feststellte.

Bobby hatte sich vor einer halben Stunde gemeldet und grünes Licht gegeben. Sie waren sofort aufgebrochen.

Vorsichtig löste Sam das Display des elektronischen Türschlosses.

„Das ist ein Witz!“, wisperte er, überbrückte zwei Drähte und schon sprang die Tür mit einem leisen Schnurren auf.

„Wenn das ganze Gebäude so gesichert ist, sind wir hier schneller raus, als wir gedacht haben“, erklärte er leise.

„Hin und wieder sollten wir ja wohl auch mal Glück haben“, stellte Dean ruhig fest und trat hinter seinem Bruder in den Gang.

Aufmerksam blickten sie sich auf der Suche nach Kameras um.

„Nichts“, flüsterte Sam erstaunt. Wie konnte so ein großes Museum nicht gesichert sein?
 

„Ich sehe drei Kameras auf dem Gang aber bei keiner leuchtet das rote Lämpchen“, stellte Sam leise fest.

„Das heißt also, dass das mit Bobbys Spezialisten funktioniert hat?“ Dean war noch immer skeptisch.

„Warum nicht?“

„Keine Ahnung. Ich … Wir kennen ihn nicht und er uns nicht. Ich meine, ich …“, unschlüssig brach Dean ab. Er war einfach misstrauisch. Aber so würden sie wohl in drei Tagen noch hier stehen. Also was sollte es? Der Fall musste gelöst werden und dazu brauchten sie den Dolch.

„Wer nicht wagt“, begann er und trat in den Gang hinaus. Entweder ging alles gut, oder gleich würden die Wachleute hier auftauchen und sie verhaften.

Nichts geschah. Scheinbar war der Experte wirklich einer.

Trotz allem schlichen sie vorsichtig bis zum Ausstellungsraum. Auch hier gab es wieder ein Codeschloss, das Sam fast genauso leicht knacken konnte, wie das an der Hintertür. Und wieder stellten sie fest, dass an keiner der für sie sichtbaren Kameras das rote Lämpchen leuchtete.

„Lass uns trotzdem zusehen, dass wir hier rauskommen“, raunte Dean seinem Bruder zu. Der nickte und holte diesen Greifer aus der Jacke, den er am Nachmittag noch in einem Orthopädie-Fachgeschäft gekauft hatte. „Helfende Hand“ hatte der Verkäufer das genannt und gemeint, dass es sehr beliebt war. Er machte sich so lang er konnte und reichte mit dem Teil gerade so bis zu dem Dolch, den er vorsichtig fasste und zu sich heranholte.

„Siehst du, das Teil tut’s gut.“

„Ich wundere mich nur, woher du wusstest, dass es so was gibt“, gab Dean genauso leise zurück.

„Mrs. Bonar hatte so ein Teil. Sie war mal gestürzt und konnte sich mit der Schiene kaum bücken. Das Ding hatte ihr gut geholfen. Es lag mal auf ihrem Bett und ich hab sie danach gefragt.“

„Okay, oh Herr aller komischen Dinge, lass uns hier verschwinden!“

„Sieh zu, dass du hier raus kommst“, antwortete Sam gespielt entrüstet.

„Mistkerl!“

„Trottel!“ Sam konnte nicht anders, als breit zu grinsen. Wie lange hatten sie das nicht mehr gemacht?

Dean war wirklich wieder sein großer Bruder, so wie er sein sollte. Diese kleine Plänkelei zeigte es ihm am Besten.

Sie verließen das Museum auf demselben Weg, auf dem sie es betreten hatten, liefen zum Impala und atmeten tief durch, als sie die Türen hinter sich ins Schloss gefallen waren.

Sofort kramte Sam sein Handy aus der Tasche und rief Bobby an um ihm mitzuteilen, dass sie den Dolch hatten und er seinem Spezialisten in ihrem Namen herzlich danken sollte.

Inzwischen hatte auch Dean sein Telefon herausgeholt und Nicks Nummer gewählt.

„Wir haben den Dolch“, sagte er kaum dass Nick sich gemeldete. „Was ist mit Foster?“

„Der ist, so wie es aussieht, auf dem Weg nach Hause.“

„Das muss unser Glückstag sein“, grinste der Winchester. „Das müssen wir nutzen! Wir treffen uns beim Elm Place.“

Er gab dem Agenten noch die Zeit zum Bestätigen, legte auf und ließ den Motor an, der wie üblich mit einem satten Grollen erwachte.

In aller Ruhe lenkte er seine schwarze Schönheit zu dem Hochhaus.
 

„Wie wollt ihr denn in das Gebäude reinkommen?“, fragte Nick, als die Brüder sich mit ihm in einer Seitenstraße trafen.

„Über die Tiefgarage. Die Kamera zeigt zwar auf das Tor, aber nicht auf das Codeschloss und sie erfasst auch einen Teil der Rampe nicht“, erwiderte Dean.

„Dann los“, sagte Sam und ging zur Tiefgarage.

Auch hier brauchte er nicht lange, um das Schloss zu knacken.

Nick stand nur dabei und schüttelte den Kopf.

Der ältere Winchester schaute zu dem Agenten und legte den Kopf fragend schief.

„Ich möchte lieber nicht wissen, wozu ihr das noch gebrauchen könnt“, grinste der verlegen.

Dean schnaubte nur. Ja, sie hatten das Zeug dazu Einbrecher zu sein und oft genug waren sie das auch und ja, sie lebten von Kreditkartenbetrug.

„Tja, uns bezahlt keiner, wovon sollen wir denn sonst leben und wie sollen wir unsere Arbeit machen?“

Der Agent zuckte mit den Schultern. Auf diese Frage hatte er keine Antwort und auch nicht auf die Frage, was passieren würde, wenn es keine Jäger gäbe.

„Wollt ihr hier noch lange diskutieren, oder den Fall lösen“, fragte Sam etwas genervt und lief in die Tiefgarage.

Diese Diskussion war so sinnlos wie fruchtlos. Letztendlich würden sie sich nur noch streiten. Außerdem wären sie nicht hier, hätte Nick sie nicht gerufen.

Augenblicklich wandte sich Dean um und folgte seinem Bruder. Auch Nick beeilte sich wieder zu ihnen aufzuschließen, während das Tor klappernd nach unten fuhr.
 

„Ich schau mal, ob ich eine Karte für den Fahrstuhl finde. Vielleicht nimmt Perez die ja nicht mit nach Hause“, sagte Dean und ging zum Tresen hinüber.

„Oh mein …“, stieß er erschrocken die Luft aus. Vor ihm lag Mr. Perez auf dem Boden. Seine Kleidung war an einigen Stellen zerrissen und blutbefleckt. Augenblicklich ließ er sich auf die Knie sinken, nahm die Taschenlampe in die linke Hand und fühlte nach einem Puls.

Schwach spürtet er ihn unter seinen Fingern schlagen.

Plötzlich flatterten die Lider und sofort versuchte sich Mr. Perez aufzurichten.

„Bleiben Sie liegen. Wir holen gleich einen Krankenwagen“, versuchte er den Mann zu beruhigen.

„Foster, er … dreht … durch“, flüsterte der kaum hörbar und versuchte seine Karte für den Lift aus der Tasche zu holen. „Margareth Sie wollte ihn aufhalten … fünf, dreiundzwanzig …“ Er holte erneut schwer Luft und fand endlich die Karte, die er sofort an Dean weiterreichte.

„Was ist in fünf dreiundzwanzig?“

„Da hat er noch einen Raum ...“ Mühsam setzte sich der alte Mann auf.

„Wir kümmern uns darum und Sie halten hier die Stellung?“, fragte Dean und musterte den alten Portier besorgt. Sollte er ihm vielleicht nicht doch besser sofort einen Krankenwagen rufen?

„Mir brummt nur der Schädel. Alles halb so schlimm“, versuchte Perez zu beschwichtigen.

Nur ungern ließ sich Dean von dem Mann überzeugen. Ihm wäre es lieber, wenn er in ärztliche Obhut käme, aber das würde ihre Arbeit behindern und vielleicht auch noch Menschenleben kosten.

„Ich schaue nachher noch mal nach Ihnen“, versprach er und stand auf.

„Wie geht es ihm?“, wollte Sam augenblicklich wissen.

„Nicht sonderlich. Wir sollten zusehen, dass wir fertig werden und ihm dann einen Krankenwagen rufen.“

Die beiden anderen nickten.

„Wo fangen wir an?“, wollte Nick wissen.

„Im Penthouse, denke ich“, erwiderte Sam und sein Bruder stimmte ihm mit einem Nicken zu.

„Perez hat etwas von Margareth gesagt. Wir sollten uns da zuerst umsehen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vanilein
2015-02-24T02:32:47+00:00 24.02.2015 03:32
Na wie ein Spinner hört er sich an aber ein normaler Spinner wer weiß :/

Ich bin so gespannt wie es weiter geht und was noch passiert
Hoffentlich wird nicht wieder einer (Dean) verletzt ^^

P.s. Ja ich denke es war dieses Jahr auch mein letztes Fasching das ich mit gemacht habe, es nervt nur noch ^^


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