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~ Die Musik in meinem Kopf ~

von

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Tage wie diese

Tage wie diese“ [Vorsicht; Naruto x Sakura]
 

Naruto öffnete blitzartig die Augen. Seine Wangen glühten, sein Mund war trocken. War er doch noch für ein paar Stunden eingenickt? Wie spät war es wohl? Vorsichtig schielte er auf seinen Wecker.. - und atmete erleichtert auf. Die glühenden, roten Lettern zeigten 8.57 Uhr morgens an, es war noch lange nicht so weit. Erschöpft sank er in seine Kissen zurück und schloss, in der vollen Erwartung er würde zurück ins Land der Träume schweben, seine gereizten Augenlider. Gestern hatte er stundenlang nicht einschlafen können und schließlich eine Schlaftablette geschluckt, die Sakura ihm zuvor – vorausschauend wie sie eben war – in die Hand gedrückt hatte. Sie kannte ihn und wusste wie ihm zumute war. Er dachte, die Arznei könnte vielleicht noch für eine Weile wirken. Doch als Naruto ungeduldig wieder auf die Anzeige starrte, waren gerade einmal 5 Minuten vergangen. Der junge Ninja seufzte und setzte sich auf. Unschlüssig blinzelte er mit halb geschlossenen Augenlidern durch die Wohnung und musste feststellen, dass es keine Arbeit für ihn gab. Sein Kleiderschrank war ordentlich aufgeräumt, das Geschirr blitzblank poliert, sein Besitz frei von jeglichem Schmutz. Er widerstand dem Drang alles durcheinander zu werfen, nur um einen Grund zu haben aufzuräumen und noch ein wenig Zeit zu schinden. Stattdessen stand er auf und zog einen der neuen Trainingsanzüge aus einem der Fächer, um sich umzuziehen. Bedauerlicherweise war Naruto's vertrauter, orange-schwarzer Aufzug im Krieg so sehr beschädigt worden, dass er nicht mehr zu retten war. Die neue Jacke und die dazu passende Hose glichen dem alten Trainingsanzug bis auf den hochgestellten Kragen und die farbigen Flächen - doch trotzdem. Etwas fühlte sich falsch an als er den Stoff auf seiner Haut spürte.

'Ach, Quatsch.' dachte er und betrachtete sich im Spiegel. 'Das hier ist weder ein Verrat an Jiraiya, noch sieht es schlechter aus als vorher. Ich hätte auch nicht mit dem verkohlten Anzug erscheinen können.' Er band - in Gedanken bei einer Tsunade, die ihn wegen seiner Aufmachung windelweich prügelte - den Verband um sein rechtes Bein und schnallte die Tasche fest, bevor er bemerkte, dass er dies wahrscheinlich nicht brauchen würde. Etwas unschlüssig betrachtete sich noch einmal und machte eine wegwerfende Handbewegung. Ohne seine Ausrüstung würde er sich nackt fühlen. Er öffnete die Tür, trat entschlossen durch den Türrahmen und machte sich auf den Weg zu seinem und Sakura's Treffpunkt, bewusst, dass der Zeitpunkt des Endes seiner Jugend immer näher rückte. Es war, als würde für ihn ein Abschiedslied gesungen werden, das jedoch nicht Trauer oder Wut ausdrückte, sondern Freude über die vergangene und kommende Zeit.

Sie erklang im Takt seines pulsierenden Herzens, das vor Erregung auf und ab hüpfte.
 

Ich wart seit Wochen, auf diesen Tag

und tanz vor Freude, über den Asphalt

Als wär's ein Rhythmus, als gäb's ein Lied

Das mich immer weiter, durch die Straßen zieht
 

Der junge Shinobi trat auf die Straße. Sie war leer und die Häuser ebenfalls verlassen. Unter dem tiefblauen Himmel waren nur die undefinierbaren Bewegungen Narutos zu erkennen, die sich in die Richtung des alten Spielplatzes bewegten. Im einen Moment waren seine Schritte federnd und leicht, im nächsten Versank er in düstere Gedanken. In einem Moment sprang er heiter jauchzend in die Luft und im nächsten blieb er stehen und musste sich dazu überreden nicht einfach umzukehren. Trotz der Erwartungen, die er an diesen besonderen Tag hatte, stellten sich ihm so viele Fragen in den Weg, die seine gute Stimmung verdarben.

War er überhaupt schon so weit? War er bereit so fiel Last auf seinen Schultern zu tragen, dass er vielleicht darunter zusammenbrechen würde?
 

Komm dir entgegen, dich abzuholen, wie ausgemacht

Zu der selben Uhrzeit, ..

am selben Treffpunkt, ..

wie letztes mal ..

Doch mit einem Mal konnte er einen rosafarbenen Haarschopf erkennen, der mit jedem Schritt klarer und deutlicher wurde und seine Gedanken zur Seite schoben. Naruto's Schultern strafften und sein Gesichtsausdruck erhellte sich. Sakura kam auf ihn zu gerannt und warf sich in seine Arme. Er spürte die Wärme, die sich in seinem Körper ausbreitete und die Wangen des jungen Ninjas zum Glühen brachten. Die Kunoichi nahm den Kopf ein wenig zurück und blickte ihn aus grünen, aufmerksamen Augen an ohne ihre Berührung zu unterbrechen. „Wie geht’s dir?“, fragte sie und kicherte als Naruto gespielt laut seufzte, „Keine Bange. Es wird schneller vorbei sein, als du denkst.“

„Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher.“, erwiderte er. Sakura lächelte über seine Zweifel, die erst jetzt zum Vorschein kamen – nämlich kurz bevor er sein Ziel endlich erreicht hatte. Sie ließ die Arme sinken und legte ihre Hand in seine. „Ich glaube, wir müssen los. Oder willst du zu spät kommen?“ Mit einem Mal spürte sie einen Druck an ihrem Arm, der sie unfreiwillig vorwärts zog. Naruto ging mit Bestimmtheit weiter und grinste sie über seine rechte Schulter hinweg an. „Du hast recht. Wer hätte das jemals gedacht?“

Sein Selbstbewusstsein trat wieder hervor. Er war plötzlich wie immer.
 

Durch das Gedränge, der Menschenmenge

Bahnen wir uns den altbekannten Weg
 

Naruto und Sakura erreichten eine große Ansammlung von Menschen, die den Weg zum Verwaltungsgebäude verstopften. Lautstark versuchten sie sich Zugang zu dem großen Vorplatz zu verschaffen, doch es war klar, dass eine derartige Menge an Zuschauern den zur Verfügung stehenden Raum bei weitem überfüllen würde. Waren sie wirklich alle nur wegen ihm erschienen? Sein Herz machte bei dieser Vorstellung einen kleinen Hüpfer.

„Moment.“, flüstert Sakura als sie bemerkte, dass es Naruto zu der Menschenmenge hinzog. Er drehte sich zu ihr um, sie deutete auf einen kleinen Nebengang, der um den Auflauf herum führte.

Er nickte und verschwand mit ihr zwischen den Mauern.
 

Entlang der Gassen, zu den Rhein-Terrassen

Über die Brücken, bis hin zu der Musik.
 

„Da seid ihr ja endlich!“, begrüße Tsunade sie ohne weitere Umschweife, als sie endlich die Tür zum Büro aufdrückten. Nur sie und Shizune warteten noch auf die beiden. Der Hokage wirkte angespannt – ja, gar unruhig! Und doch konnte Naruto sehen, wie ihre Augen leuchteten. Shizune schielte immer wieder zu ihr hinüber, wohl in der Erwartung, dass irgendetwas passierte. Sie wandte sich vorsichtig an seine Freundin: „Sakura. Die anderen sind schon oben, gehst du bitte ebenfalls zu ihnen und nimmst deinen Platz ein?“

„Ja, Shizune.“, erwiderte die junge Kunoichi und verbeugte sich flüchtig. Sie drehte sich ein letztes Mal zu Naruto um, beugte sich vor und ließ ihre Lippen seine berühren. „Du schaffst das schon.“, flüsterte sie liebevoll, bedachte ihn mit einem letzten Blick und lief zum Dach hinauf – zum Ort der öffentlichen Zeremonie.

Nun war Naruto mit Tsunade und Shizune alleine. Der Hokage musterte ihn auffällig lang. Ihre Haltung wirkte trotzig. Alleine schon wie sie dort stand; die Arme vor der Brust verschränkt, an ihren Schreibtisch gelehnt mit einem abschätzigen Blick, der ihm verriet, dass sie schon wieder irgendetwas auszusetzen hatte. Der junge Ninja zuckte zusammen als er mit einem Mal ihre klare Stimme vernahm: „Ich hoffe du hast dich auf den Menschenauflauf vorbereitet. Das ganze Dorf ist auf dem Vormarsch und prügelt sich um die besten Plätze“, sie unterbrach sich kurz und ihre Mundwinkel zuckten, „Du scheinst dich ja ziemlich beliebt gemacht zu haben.“ Naruto konnte ein Grinsen nicht länger unterdrücken. Es war anscheinend alles nur gespielt. „Ich hoffe auch, dass alles glatt läuft. Wir hatten Schwierigkeiten hierher zu finden, weil so viele Menschen die Wege blockieren. Es ist schon alles merkwürdig, wenn man bedenkt, dass..“ Er senkte den Blick und schluckte. Fast hätte er etwas verdammt dummes gesagt.

„Wenn man bedenkt, dass sie es noch vor ein paar Jahren nicht einmal gewagt hätten, dich direkt anzusehen?“, fragte Tsunade. Der junge Shinobi blickte auf und nahm das Lächeln wahr, dass sich auf dem Gesicht des Hokages entfaltete. Er nickte und seine Wangen begannen abermals heftig zu glühen. „Ich denke, dass dies nun der Vergangenheit angehört.“ Sie schritt auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. Naruto zuckte ein wenig zurück, bemerkte jedoch schnell, dass sie ihn nicht schlagen wollte. „Du kannst verdammt stolz auf dich sein, Naruto. Und ich hoffe, dass ich das nicht irgendwann zurücknehmen muss.“

Tsunade löste sich, strich ihm durch die blonden Haare und betrachtete ihn. In ihren Augen glitzerten viele Gefühle gleichzeitig und kämpften um ihren rechtmäßigen Platz; darunter Liebe und Stolz, aber auch Mitgefühl und Trauer.

Liebe, da Naruto einen riesigen Platz in ihrem Herzen eingenommen hatte.

Stolz, weil er zu ihrem Dorf gehörte und sein Leben für seine Familie aufs Spiel gesetzt hatte.

Trauer, da seine Ausbildung nun so gut wie abgeschlossen war und er nicht mehr so viel Zeit wie früher für sie oder andere haben würde.

Und Mitgefühl, weil sie nachvollziehen konnte, wie es sein musste die Jugend schon mit 17 hinter sich zu lassen. Nun würde für Naruto der Alltag eines Erwachsenen beginnen, obwohl er das noch nicht einmal war.

Shizune räusperte sich kaum hörbar und riss den Hokage damit aus ihren Gedanken: „Tsunade, wir müssen hoch. Sie warten schon viel zu lang.“

„Natürlich.“, antwortete sie mit Bestimmtheit und bedeutete den beiden ihr zu folgen, während sie die Tür aufzog und auf den kühlen Gang hinaus trat.
 

Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudreh'n
 

Während sie die Treppe hinauf gingen – Tsunade und Shizune nebeneinander vor ihm – spürte Naruto wie seine Adern heftig pulsierten. Er atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen.

'Alles wird gut. Es wird schnell vorbei sein. Beruhige dich.'

Doch sein verzweifelter Versuch scheiterte, als sie auf das große Plato hinaustraten und ein Schwall von heftigen Jubelrufen über sie hereinbrach. Das halbe Dorf hatte sich auf den auf den Vorplatz gedrängt und jubelten dem Ninja in der Hoffnung zu, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Tsunade blinzelte ihm noch einmal über die Schulter hinweg freundlich und aufmunternd zu und ging dann durch die enge Gasse von Shinobi und Kunoichi, die sich regungslos gegenüber standen. Die Aufstellung war eine Idee von Shizune gewesen, damit alles reibungslos ablief und jeder nacheinander Naruto seine Worte oder Geschenke übergeben konnte.

Der junge Ninja machte sich bereit und trat langsam seinen Weg an.
 

Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten, und abzugeh'n
 

Lee

„Mein Freund, du wirst diese Welt verändern. Es liegt nun in deiner Hand, und wenn du einen Freund brauchst um etwas in Ordnung zu bringen oder Schaden anzurichten, kannst du auf mich zählen! Ich wünsche dir viel Glück.“ Er übergab Naruto ein kleines Buch mit dem Titel „Tai-Jutsu – Techniken für Helden“ und deutete auf den Namen des Autors. „Rock Lee.“, las Naruto überrascht leise vor sich hin und nickte seinem Freund dankend und anerkennend zu, bevor er seinen Weg fortsetzte.

TenTen

„Naruto, Neji hat dich bewundert. Und wäre er heute hier und würde dich so sehen.. Ich denke, er wäre sprachlos, wie weit du es geschafft hast. Das bin ich ebenfalls. Du hast dich nicht unterkriegen lassen, egal wie schwer wir es dir auch gemacht haben und..“, sie unterbrach sich kurz, „.. Danke.“ TenTen drückte Naruto flüchtig an sich und drückte ihm eine Schriftrolle in die Hand. „Ich habe diese eine Schriftrolle extra für dich angefertigt. Mittels deiner Chakraart und -menge, die du hindurch fließen lässt, kannst du verschiedene Klingen hinauf beschwören. Ich denke, du musst dich ein wenig ausprobieren, aber hast du den dreh erst einmal raus, wird es dir sehr nützlich sein.“ Naruto ließ die Schriftrolle in seine Tasche gleiten und nickte ihr lächelnd zu.

Guy

„Ich bewundere dich, mein Freund. Du warst uns immer Treu und hast uns niemals im Stich gelassen, selbst, wenn der Weg schwierig und lang erschien. Du hättest dich ganz leicht an uns, die dich verachtet haben, rächen können, aber du hast es nicht getan. Dafür möchte ich dir danken. Ich denke, du wirst deine Sache gut machen und unsere Erwartungen noch weit übertreffen.“ Guy kramte in seinen Taschen und förderte einen blauen Anzug zu Tage, wie ihn eigentlich nur die Jonin trugen. „Ich dachte mir, da dir grün nicht zu stehen scheint, könnte dir das hier besser gefallen.“, meinte Guy, auf Naruto's verblüfften Gesichtsausdruck hin. Der junge Ninja klemmte sich den Stoff unter den Arm und nickte dem Shinobi, immer noch leicht verwirrt, zu. Er wandte sich dem nächsten in der gegenüberliegenden Reihe zu.

Shino

„Um ehrlich zu sein, hielt ich dich immer für einen ziemlichen Idioten, aber du hast dich verändert – wie wir alle. Ich hätte dennoch niemals gedacht, dass du nun an dieser Stelle stehen und das übernehmen würdest, von dem so gut wie jeder Shinobi nur träumen zu wagt. Ich wünsche dir viel Glück für deinen weiteren Weg, Naruto Uzumaki!“ Er überreichte Naruto einen Stein, der etwa die Größe seiner eigenen Handfläche aufwies. Er war durchsichtig und gab den Blick auf ein Insekt frei, dass in dem Stein gefangen war. „Keine Sorge. Ich habe die Kleine nicht extra dafür getötet, aber ich fand ihr Schildmuster so schön und passend, dass ich sie für dich darin verewigt habe.“ Naruto drehte den Stein in der Hand um und betrachtete die Punkte, die in der Form eines Wirbels angeordnet waren. Er nickte auch Shino lächelnd zu und ging weiter.

Kiba

„Naruto, ich dachte mir von Anfang an, dass du es weit bringen würdest, aber ich konnte mir ja nicht ausmalen wie weit! Schon damals bei der Chunin-Prüfung als du mich fair besiegt hattest, wusste ich, dass du etwas besonderes bist. Du kannst dir sicher sein, dass ich immer für dich da bin!“ Er zog eine kleine Plastikpfeife aus seiner Tasche und ließ sie in die Hand seines Freundes gleiten. „Ich habe die Pfeife so bearbeitet, dass der Ton nur mich und Akamaru hörbar ist. Falls du jemals in Schwierigkeiten stecken solltest, werden wir dich hören. Selbst, wenn du am anderen Ende der Welt bist! Hoffen wir jedoch, dass es nicht dazu kommen muss. Ich wünsche dir viel Glück, mein Freund. Und vor allem mit Sakura.“, fügte er augenzwinkernd hinzu. Grinsend setzte Naruto seinen Weg fort, nachdem er ihm ebenfalls zugenickt hatte.

Hinata

„Naruto, du hast mich zu dem gemacht was ich heute bin. Du hast mich beschützt, mich aufgebaut und mir offenbart wie viel doch eigentlich in mir steckt. Dank dir konnte ich meinen „Weg des Shinobis“ weiterführen und mich zu einer Kunoichi entwickeln, die es würdig ist, sich als ein Mitglied der Familie Konoha zu bezeichnen. Danke, Naruto. Das alles bedeutet mir immer noch sehr viel.“ Hinata drückte ihn an sich und holte aus ihrem Beutel eine kleine Schale hervor. „Diese Schale..“, erklärte sie und drückte Naruto den kleinen Gegenstand in die Hand, „ .. enthält eingearbeitetes Pulver. Füllst du sie mit Wasser und trinkst die Flüssigkeit, kann sich dein Körper von innen heraus besser heilen und Energie regenerieren. Ich dachte, es sei nützlich, da man generell nicht viel Platz für Pillen hat und diese Schale weniger einnimmt als eine Box. Und keine Sorge, das Pulver erneuert sich von selbst.“ Sie lächelte ihm ein letztes Mal zu, bevor er ihr dankbar zunickte und weiterging.

Kurenai

„Naruto. Du bist schon damals ein sehr aufgeweckter, wenn auch recht unfähiger Ninja gewesen. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass Talent und Stärke in dir geschlummert haben und nur darauf warteten, von dir entdeckt zu werden. Wie eine erblühende Blume, die ihre Schönheit erst entdeckt, wenn sie sich vollends entfaltet.“ Sie legte eine Blüte in Naruto's offene Hand und lächelte sanft. „Ich bringe den jüngeren Mädchen immer ein kleines Jutsu bei, das ich bei dieser Blüte angewandt habe. Es garantiert normalerweise, dass die Blüte nicht verwelkt bis es aufgelöst wird, aber hierbei habe ich es ein wenig modifiziert. Sobald du düstere Gedanken hegst, beginnt die Blüte zu welken und je stärker dieses Gefühl ausgeprägt ist, desto schlimmer wird sie angegriffen. Ist diese Phase vorbei erstrahlt sie wieder in alter Frische. Ich hoffe, dass dieses kleine Jutsu dir dabei hilft, immer schnell genug zu erkennen, dass du dir selbst nur Schaden zufügst.“ Sie drückte ihn an sich und hinterließ ein wenig Lippenstift auf seinen Wangen, die wieder einmal rot anliefen. Schnell nickte Naruto ihr zu und lief weiter.

Shikamaru

„Tja, Kumpel. Ich hätte mich selbst niemals an dieser Stelle gesehen, doch früher hätte ich es noch weniger von dir erwartet. Jetzt ist das anders. Jetzt bin ich mir sicher, dass du als König der Könige eine würdige Vertretung darstellen wirst.“ Naruto sah ihn fragend an und Shikamaru antwortete lachend: „Asuma hat mir einmal beigebracht, wer der wahre König ist. Zuerst dachte ich, es sei der Hokage. Doch er klärte mich auf und seine Erklärung ist sogar recht einleuchtend. Wir alle sind die Könige, wir sind die Zukunft des Dorfes. Und du bist der König der Könige. Klingt das nicht cool?“ Er lächelte und ließ einen Spielstein in Naruto's Hand gleiten. „Vergiss niemals, dass du uns vertrittst, mein Freund.“ Naruto wusste nicht, was er vor Rührung sagen sollte. Stattdessen umarmte er seinen Kameraden und lächelte ihm vertrauensvoll zu. Er war sein engster Freund, da war er sich nun sicher.

Sai

„Naruto, ich möchte mich bei dir entschuldigen. Als ich dich kennengelernt habe, dachte ich, dass du ein kompletter Vollidiot wärst. Dann hast du dich auch als Idiot herausgestellt und ich dachte, dass dies die einzige Seite an dir wäre. Nun stehst du hier, kurz vor der Zeremonie und bist zu mehr als nur zu einem Teamkameraden geworden; du bist einer meiner besten Freunde, Naruto Uzumaki. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem weiteren Weg und hoffe, dass du immer so bleibst wie du bist.“ Er drückte Naruto eine Schriftrolle in die Hand, der sie sogleich entfaltete. Zum Vorschein kam ein gezeichnetes Gruppenfoto. Neben- und hintereinander standen Naruto selbst und seine Gefährten, so nah beieinander, dass sie förmlich in der Farbe verloren gingen. Es war wirklich ein einzigartiges und wundervolles Bild. Der junge Shinobi nickte Sai anerkennend zu und setzte seinen Weg wieder einmal fort.

Sakura

„Naruto, ich konnte dich früher nicht leiden. Für mich warst du ein Großkotz und unreifes Kind zugleich..- allerdings muss ich dir das wohl nicht extra sagen.“, sie lächelte etwas verlegen und beugte sich vor um ihn zu küssen, „Du hast uns aus der Patsche geholfen, egal wie tief wir schon drin steckten. Du hast immer weiter gekämpft, egal wie aussichtslos die Sache erschien und hast dich niemals unterkriegen lassen. Danke, für deinen Willen und deine Entschlossenheit. Danke, dass du so ein einzigartiger Freund und Shinobi geworden bist.“ Sie überreichte ihm eine dünne Kette. Naruto konnte einen kleinen Stein fühlen, der daran fest gekettet war. „Ich habe nach Tsunades Vorbild ein Unikat angefertigt. Es ist weniger persönlich, aber da die andere zerstört worden ist.. Ich dachte einfach, es wäre nette Idee.“ Sakura lief rot an und scheuchte ihn weiter, bevor er sich darüber amüsieren konnte.

Kakashi

„Naruto, du warst schon immer der Überraschungsninja Nr. 1; so auch heute. Es hätte am Anfang wohl niemand gedacht, dass du jemals dort stehen würdest, wo du jetzt stehst und zu den wichtigsten Ninjas des Dorfes gehören würdest. Auch ich – das muss ich zugeben – hätte das niemals geglaubt, aber es ist schön zu sehen, dass du in die Fußstapfen deines Vaters trittst.“ Er machte einen kleinen Schritt auf Naruto zu. Der dachte, er würde ihm jetzt auf die Schulter klopfen oder ihm einfach nur irgendein Geschenk in die Hand drücken um es schnell hinter sich zu bringen, doch nichts dergleichen geschah. Naruto spürte mit einem Mal, wie sich ein paar Arme um ihn schlossen und ihn heran zogen. Verblüfft legte der junge Ninja ebenfalls seine Arme um den Körper vor ihm. Kakashi – ein Ninja, der niemals so offen seine Zuneigung gezeigt hatte – umarmte ihn. Als er sich von ihm löste, sah der Ninja seinem jungen Schüler noch einmal in die Augen und ließ etwas in seine Hand gleiten. Es fühlte sich an wie ein Kunai, jedoch mit 3 statt einer gewöhnlichen Spitze. „Dieses Hiraishin-Kunai hat einst deinem Vater gehört. Er übergab es mir als ich zum Jonin wurde. Ich finde es nur angemessen, dass du es bekommst, nun da du seinem Beispiel folgst. Erinnere dich bitte immer daran, wenn du es benutzt, Naruto.“ Der junge Shinobi nickte gerührt und ließ das spezielle Kunai in seine Tasche gleiten. Er würde es behandeln wie einen kostbaren Schatz.

Er war am Ende der Gasse angekommen und vor ihm wartete Tsunade am Rande des Platos darauf, dass er zu ihr kam damit sie ihm das Gelübde abnehmen konnte. Endlich war es so weit.
 

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit

An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit

Wünsch ich mir Unendlichkeit
 

„Naruto Uzumaki, schwörst du das Dorf ehrenvoll zu vertreten?“

„Ich schwöre.“

„Und schwörst du weiterhin, unseren alten Regeln und Bräuchen folge zu leisten?“

„Ich schwöre.“

„Und schwörst du außerdem, das Dorf mit samt deiner Möglichkeiten und deiner Kraft zu beschützen?“

„Ich schwöre.“

Tsunade lächelte und hob ihm den Hut des Hokages auf den Kopf. Naruto streifte die Hüüle über, die ihn von nun an kennzeichnen sollte. Ein weißer Mantel mit auflodernden roten Flammen und einer aufgestickten Schrift auf der Rückseite. Das Gefühl war ungewohnt und wundervoll zugleich und erfüllte den jungen Shinobi auf irgendeine Art und Weise, die er nicht recht ergründen konnte. Mit einem Mal drehte sich Tsunade zum Dorf um, das mittlerweile angeregt zu tuscheln begonnen hatte, und verkündete laut und deutlich:

„Darf ich vorstellen: Rokudaime Hokage, Naruto Uzumaki! Hokage der sechsten Generation!“
 

Das hier ist ewig, ewig für heute

Wir steh'n nicht still, für eine ganze Nacht

Komm ich trag dich, durch die Leute

Hab keine Angst, ich gebe auf dich Acht
 

Ein ohrenbetäubendes Jubeln ertönte. Jeder auf dem Platz schrie so lautstark als hinge sein Leben davon ab, dass er möglichst die Lautstärke eines brüllenden Brüllaffens erreichte. Naruto lächelte etwas gezwungen und schaute zu Tsunade hinüber, die über das Geländer hinweg die Dorfbewohner beobachtete. In ihrem Ausdruck lag etwas wehmütiges und träumerisches und ihre Stimme klang erstickt: „Tja, jetzt werde ich wohl mein Büro räumen müssen.. Hokage.“ Sie vermied jeglichen Augenkontakt und blickte stattdessen weiter auf die Menge unter ihnen hinab, die sich langsam in alle Richtungen verstreute.

„Nein, Tsunade. Im Verwaltungsgebäude gibt es genug Räume, die leer stehen.“ Er wollte sie nicht auch noch um ihr Büro bringen. „Ich werde in eines dieser Räume ziehen und dort den bürokratischen Mist erledigen. Bei Problemen müsste ich sowieso deinen Rat einholen, also..“

„Ach, Naruto.“, erwiderte Tsunade und seufzte, „Es ist nett, dass du mir mein Büro – und nebenbei meinen Stolz – lassen willst, aber das ist nicht nötig. Ich nehme gerne einen Raum in der medizinischen Abteilung an, vor allem auch um meine paar Schüler besser im Auge behalten zu können, aber dieses Zimmer ist für den Hokage bestimmt. Und ich befehle dir als der Hokage der fünften Generation..-“, fügte sie hinzu als Naruto ihr widersprechen wollte, „- .. mein Angebot anzunehmen. Von dort hast du einen fantastischen Blick über ganz Konoha und kannst alles im Auge behalten. Das wirst du noch einmal zu schätzen lernen.“

Naruto nickte verständnisvoll und wandte sich ab. Seine Freunde hatten eine kleine Feier zu seinen Ehren geplant und warteten ungeduldig.

„Komm bitte nach, sobald du kannst. Es wäre schade, wenn du nicht dabei wärst.. Oma Tsunade.“, sagte Naruto lachend und ging mit der Sicherheit zu Sakura zurück, dass sie ebenfalls wehmütig gelächelt hatte.

„Ist sie wirklich wegen eines Büros so.. abweisend?“, fragte Sakura ungläubig, als sie wieder die Treppen hinabstiegen um in Naruto's neuem Büro ein wenig Chaos anzurichten – wenigstens konnte er dann morgen wieder aufräumen.

„Sakura, es geht um mehr als um das Büro, glaub mir. Die Tatsache, dass ich sie nun ersetze, macht sie wütend, doch sie kennt den Grund für diese Wut nicht. Denn sie ist eigentlich stolz darauf, dass einer ihrer Schützlinge ihrem Beispiel gefolgt ist und sie nun ablöst. Ich möchte Tsunade jetzt lieber alleine lassen, sonst macht es das ganze nur noch schlimmer.“ Er nahm ihre Hand in seine und zog sie bestimmt vorwärts.

Belustigt kicherte er über seine Schulter hinweg: „Wir wollen doch die Party nicht verpassen, oder?“
 

Wir lassen uns treiben, tauchen unter, schwimmen mit dem Strom

Dreh'n unsere Kreise, kommen nicht mehr runter, sind schwerelos
 

Der Abend zog sich in die Länge. Die Kameraden feierten ausgiebig ihren neuen Hokage und ließen sich nicht davon abhalten, sich zum ersten Mal in ihrem Leben wie Erwachsene zu verhalten und ausgiebig Trinkspiele zu spielen. Immer mehr Leute zogen sich mit der Zeit zurück und verabschiedeten sich gebührend, in dem sie dem Rest noch eine angenehme Feier wünschten. Als Naruto nach einem kleinen Blackout wieder zu sich kam und seinen Blick über den Raum schweifen ließ, waren nur noch die älteren Jonin anwesend, die in einer kleinen Runde Karten spielten.

„Seit wann sind die anderen schon weg?“,fragte Naruto und gesellte sich zu ihnen. Er zog einen freien Stuhl heran, ließ sich darauf fallen und rieb sich die Stirn. Sein Kopf schmerzte aus unerfindlichen Gründen als würde er mit einem Presslufthammer bearbeitet werden.

„Shikamaru war der letzte. Er ist ca. .. vor einer halben Stunde gegangen.“, antwortete Kakashi und ordnete seine Karten, „Lust mitzuspielen?“

„Nein, danke.“, erwiderte Naruto und nahm einen Schluck aus einem Glas, das ihm am nächsten stand. Sofort fing er an zu keuchen: „Verdammt, was ist das?“

„Sake.“, sagte Iruka und griff nach dem Glas, „Und außerdem auch noch meiner. Der ist, glaube ich, etwas zu stark für dich.“ Er lachte und teilte ein paar weitere Blätter aus, in dem er sie elegant über den Tisch gleiten ließ.

„Und wie fühlt man sich als Hokage, Naruto?“, fragte Yamato interessiert. Er war den ganzen Abend über recht ruhig gewesen, auch wenn man ihm ansah, dass er über das Verhalten seiner Schüler nicht erfreut war.

„Ich weiß nicht.“, grummelte Naruto unsicher, „Ich fühle mich gut, aber gleichzeitig schlecht. Wisst ihr vielleicht, was das bedeutet?“

„Zu viel Alkohol?“, meinte Guy und lachte.

„Nein, Nein. Ich glaube, das ist es nicht..“ - „Vielleicht hast du auch einfach Angst.“, meldete Kurenai sich zu Wort und nippte an ihrem Drink, „Wenn es so sein sollte, kannst du dir sicher sein, dass du das ganze hier nicht alleine bewältigen musst. Sogar Tsunade hatte Shizune und ihre Schüler um sich, die ihr geholfen haben. Du hast ebenfalls Berater-Plätze zu vergeben.“

Naruto seufzte. Die Berater-Plätze. Daran hatte er bis gerade eben gar nicht mehr gedacht. Er musste sich zwischen seinen vielen Freunden entscheiden und das machte ihm gehörig zu schaffen. Er wollte nicht, dass dieser gemütliche Abend endete und er sich der Entscheidung stellen musste.
 

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit

An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit

In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht

Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
 

„Sollte ich mich mir nicht Leute aussuchen, die erfahren genug sind um mir bei Dingen zu helfen, die ich trotz fehlenden Informationen oder meiner geringen Erfahrung entscheiden muss?“, fragte Naruto die Kunoichi.

An ihrer Stelle antwortete Kakashi: „Natürlich. Du musst dich nicht für jemanden Bestimmtes entscheiden sondern hast die freie Wahl. Es ist klar, dass diejenigen zustimmen müssen, bevor du sie einsetzen kannst, aber ich wüsste aus dem Stand heraus niemanden, der so etwas ablehnen würde.“ Er konzentrierte sich wieder auf seine Karten und kratzte sich am Kopf.

Naruto lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. Er versetzte sich an den Moment der Zeremonie zurück, als er überglücklich die Geschenke seiner Freunde angenommen hatte. Sakura's Kette, Kiba's Pfeife, Lee's Buch, Kurenai's Blüte, das Hiraishin-Kunai seines Vaters von Kakashi..

Es gab so viele Menschen, die er sofort auf der Stelle zu seinen Beratern gemacht hätte und bei denen er sich hundertprozentig sicher war, dass sie ihren Job garantiert anstandslos erfüllten.

„Naruto?“, fragte Iruka und riss ihn damit aus seinen Gedanken, „Entschuldigung, aber ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst blass aus.“
 

Kein Ende in Sicht.
 

„Nein, Nein. Alles in Ordnung.“, erwiderte er etwas verlegen und lächelte zaghaft. Der ältere Ninja nickte und wandte sich wieder dem Spiel zu. Eine Weile beobachtete Naruto noch, wie die Jonin sich gegenseitig neckten und versuchten, jeder auf ihre Art, zu gewinnen.

Kakashi las mithilfe seines Sharingan die Karten der Gegner, was gar nicht erst auffiel bis Guy lautstark zu der Kenntnis kam, dass sein alter Freund sein Stirnband nach oben geschoben hatte.

'Ich kenne ihn schon sehr lange und vor allem seine Denkweise. Das könnte genau so von Vorteil sein, wie sein stark ausgeprägtes Sharingan. Es ist wirklich eine Überlegung wert.' schoss es Naruto durch den Kopf.
 

Kein Ende in Sicht.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür. Tsunade trat über die Türschwelle und bedachte die Gruppe von Shinobi mit eine, abschätzigen Blick bevor sie ihre Stimme erhob: „Ist es nicht schon ein wenig spät um Karten zu spielen?“

„Ach, Tsunade.“, frohlockte Guy, „Ich finde 1 Uhr morgens ist die perfekte Zeit um mit guten Freunden zusammen zu sitzen und den neuen Hokage zu feiern.“

„Ach, das tut ihr hier also. Nun gut, aber macht bitte keinen Krach. Ich würde gerne noch ein wenig schlafen.“ Und mit diesen Worten ging sie hinaus und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

Sie ist vernünftig und ein außerordentlicher Iryounin. Außerdem kommt sie auch mit schwierigen Shinobi klar und hat viel Erfahrung.' dachte Naruto und blickte sich noch einmal um.

Kein Zweifel, er hatte seine Wahl getroffen.
 

Kein Ende in Sicht.
 

„Kakashi?“

„Hmm..?“ Der Ninja blickte von seinem Blatt auf und sah Naruto direkt an.

„Ich hätte da ein wichtiges Anliegen, was dich betrifft.“

Jetzt schauten auch die anderen Jonin von ihren Karten auf und betrachteten den Hokage, der den Blick nicht von seinem Sensei abwandte.

„Was immer dich belastet, Naruto.“, erwiderte er und nickte mit Bestimmtheit.

„Könntest du dir vorstellen – mit Tsunade zusammen – einer meiner Berater zu sein?“

Ein kurzes Schweigen trat ein. Kakashi blickte von einem überraschten Gesicht zum anderen und schien um seine Fassung zu ringen. Seine Antwort fiel etwas stotternd aus: „Naruto, es freut mich, dass du so viel Vertrauen in mich hast, aber.. hast du dir das gut überlegt?“

„Ja. Sehr gut sogar.“

„Du wirst dir ein paar Feinde machen.“

„Das nehme ich in Kauf.“

„Darf ich fragen wieso?“, fragte Kakashi ungläubig und legte sein Blatt beiseite.

„Ihr habt viel Erfahrung. Tsunade ist der Godaime Hokage und du warst der Kandidat für den Posten des Rokudaime Hokage. Ich fände es nicht richtig, einen der Chunin zum Berater zu machen, auch wenn ich mir damit ihre Antipathie sichere. Wir würden uns nur unwissend irgendwo hinein stürzen und das möchte ich vermeiden. Die Sicherheit des Dorfes wäre nicht gewährleistet.“

Er stand auf und wandte sich zum Gehen.“Überlege es dir einfach, wir haben schließlich noch genug Zeit.“ Kakashi nickte ruhig, doch sein Blick verriet beständige Verblüffung. Naruto zog entschlossen die Tür auf und trat auf den Gang hinaus. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und Stimmen erhoben sich im Inneren des Büros. Sie diskutierten anscheinend eifrig.
 

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit

An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit

In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht

Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
 

Naruto zog seinen Trainingsanzug und den Mantel aus, von dem er sich nicht einmal bewusst gewesen war, ihn noch anzuhaben. Er ließ sich kraftlos ins Bett fallen und schloss die Augen.

Der Tag war zu Ende. Er hatte es geschafft. Er war nun Rokudaime Hokage. Er war der König der Könige. Er hatte sein Ziel erreicht.

Die roten glühenden Lettern seines Weckers zeigten 2:09 Uhr, als endlich ein zufriedenes Schnarchen aus seinem Zimmer zu hören war. Ein wirklich zufriedenes Schnarchen, das zeigte: Naruto Uzumaki war erst einmal fertig mit der Welt.

´

Endlich ein Ende in Sicht.



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