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Das Leben auf der Cross Academy

von

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Teil 2 – Kapitel 83 – Die Rückkehr der Reinblüterin

Mittwoch, 22. Oktober 2008
 

Sasori erwachte am Abend wieder, er lag neben seinem Bruder. Er fühlte sich so gut wie noch nie. Plötzlich wurde er von Kumo geküsst. „Guten Morgen, Bruder“, grinste der Jüngere Giftvampir.

Sasori grinste und erwiderte den Kuss. „Morgen“, er schlang seine Arme um Kumo.

Die beiden küssten sich noch eine Weile, ehe Kumo allerdings meinte. „Ich schätze, wir sollten erstmal duschen gehen …“

„Oh, da könntest du recht haben …“, antwortete Sasori und die beiden standen auf.

Nach einer gemeinsamen Dusche gingen sie, nachdem sie sich angezogen hatten, runter ins Foyer. Die anderen hatten sich dort schon alle um eine Couch versammelt. Takuya war auch da, er sah nicht begeistert aus. Sasori erstarrte, als er erkannte, um wen die anderen da rum standen.

„Ichigo“, stieß er panisch aus.

Die anderen drehten sich zu den Giftzwillingen um. Ichigo saß auf der Couch, eine Decke lag um ihre Schulten. Sie wirkte mehr als niedergeschlagen. Als sie Sasori bemerkte, sah sie auf.

Takuya stellte sich sicherheitshalber neben Sasori. „Sasori“, fing Ichigo an. Sie wollte aufstehen, doch Takuya warf ihr einen warnenden Blick zu, weshalb sie sitzen blieb. „Ich weiß, dass du mich hasst, für das, was ich getan habe und ich weiß auch, dass du meine Entschuldigung nicht annehmen wirst, aber wirklich, es tut mir Leid! Ich weiß nicht, was da in mich gefahren war!“, ihre Stimme zitterte.

„Du hast recht, ich verzeihe dir nicht und mir ist ganz egal, was da in dich gefahren war, das macht es auch nicht besser“, brummte Sasori. „Das werde ich dir niemals verzeihen, egal was du sagst“, wiederholte er noch einmal.

„Ich verstehe“, sagte Ichigo, sie zog die Decke fester um sich.

„Wo warst du eigentlich?“, wollte Kaori wissen. „Du bist ja plötzlich einfach so verschwunden.

Ichigo sah auf und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, ich hab keine Ahnung, was passiert ist, ich kann mich nicht daran erinnern. Ich weiß nur, dass ich eben noch in Ketten lag und dann, ganz plötzlich war da diese Schattengestalt und hat mich mitgenommen, danach erinnere ich mich an fast gar nichts mehr …“, sie hielt kurz inne. „Hm, nur noch daran, dass da eine Zweite Frau in Ketten war, ich konnte sie allerdings nicht erkennen und plötzlich hat sich etwas durch mich hindurchgebohrt … Aber dann setzt meine Erinnerung erst wieder vor einer halben Stunde ein, da bin ich aufgewacht und war plötzlich vor der Cross Academy.“ Sie sah hilflos aus.

„Hm, eine Schattengestalt, davon hab ich noch nie gehört“, murmelte Takuya. „Vor allem keine, die einfach Leute entführt.“

„Ähm, wenn ihr mich entschuldigt, ich gehe erstmal unter die Dusche, ich war ja jetzt ziemlich lange gefangen …“, nuschelte sie.

„Ich finde, es sollte sie jemand begleiten, immerhin kann man nie wissen, was noch passiert“, kam es von Yumiko. „Sie ist schon einmal durchgedreht und seht was passiert ist. Ich traue ihr nicht.“

„Aber Yumiko!“, kam es von Tenshi.

„Sie hat Recht“, antwortete Takuya. „Yumi, es tut mir Leid, aber bis wir wissen, was mit dir los ist, stehst du unter Beobachtung. Ich will dich wirklich nicht wieder anketten müssen, also wird es so gehen müssen“, meinte er.

„Hm, das verstehe ich natürlich“, antwortete sie.

„Sehr schön, Tenshi, Yumiko, könntet ihr bitte auf Yumi aufpassen? Bei dir Tenshi wirkt die Manipulation doch glaube ich nicht ganz so gut, wie auf adelige Vampire oder? Und da Yumiko ein Mensch ist, ist sie ganz gegen Yumis Manipulation immun“, sagte Takuya.

„Warum fallt ihr eigentlich nicht über mich her? Immerhin bin ich ein Mensch, ich hab euch angelogen“, brummte Yumiko. „Und immerhin seid ihr Vampire …“

„Hm, was soll das denn heißen?“, fragte Kaori. „Nur weil du ein Mensch bist, heißt das nicht, dass wir dich gleich fressen“, sie grinste breit und sprang Yumiko an. „Zudem bist du niedlich … Zwar nicht so niedlich wie Tenshi, aber schon niedlich.“

„Ich habs die ganze Zeit gewusst, dass sie ein Mensch ist, aber mich fragt ja keiner“, knurrte Shiro. Er mochte Yumiko ganz offensichtlich nicht und das versuchte er auch nicht zu verbergen.

„Wie geht’s dir heute, Shiro?“, fragte Kaori nach, die letzten Tage fragte sie ihn das häufig, denn die Wunde heilte noch immer.

„Besser …“, meinte er nur. Er legte seinen Arm um Callie und ging mit ihr zu einer anderen Couch.

„Ach, Kaori-sama“, seufzte Akuma. „Willst du Yumiko nicht mal los lassen?“ Er trat jetzt auch ganz nah an Yumiko heran, allerdings nur, damit er Kaori von der Hunterin weg ziehen konnte.

Allerdings stand Yumiko jetzt zwischen den beiden und Akuma war ihr definitiv viel zu nah. Sie lief feuerrot an.

„Ohoh, was ist denn jetzt mit ihr los? Sie könnte jedem Feuerlöscher Konkurrenz machen“, bemerkte Akuma und beugte sich zu Yumiko runter und betrachtete sie eine Weile.

„He, alles in Ordnung? Hast du Fieber oder so?“, fragte Akuma. „Ich weiß ja nicht, in wie weit Hunter Menschen sind und wie leicht sie sich erkälten, aber reine Menschen sind doch ziemlich anfällig für Krankheiten, oder?“, murmelte er.

Er hatte seine Hand auf Yumikos Stirn gelegt. „Autsch, du glühst ja förmlich …“, bemerkte er dann.

Schnell befreite sich Yumiko und entfernte sich flatterhaft von Akuma. „Fass mich nicht an“, stammelte sie. ‚Oh shit, warum muss der mir auch so nah kommen? Der sieht zu gut aus, aber halt, Yumiko! Er ist ein Vampir, noch dazu hat er eine Freundin. Aber arg, er ist so heiß!‘, dachte sie.

Shiro grinste und fing plötzlich an zu lachen. Callie neben ihm zuckte vor Schreck zusammen, so gelacht hatte Shiro noch nie, es klang offen gestanden fies. Sie sah, dass seine Pupillen stark erweitert waren. „Shiro, was ist denn?“, wollte sie wissen.

Yumiko sah ihn an, sie wusste sofort, was jetzt gleich kommen würde. „Na, Akuma, du hast eine neue Verehrerin, unsere kleine Yumiko findet dich nämlich mehr als heiß“, plauderte Shiro und sah Yumiko mit feindselig gehässigem Blick an.

Akuma zuckte zusammen und sah Yumiko an. Diese war erstarrt und noch weiter angelaufen.

„Woah, echt, du magst Akuma?“, fragte Tenshi.

„Nein! Der lügt!“, fiepte sie.

„Warum sollte ich lügen?“, kam es von Shiro.

„Weil du mich nicht leiden kannst und ich kann dich nicht leiden“, fauchte Yumiko.

„Da hast du wohl recht, ich kann dich nicht leiden, aber trotzdem lüge ich nicht, was hätte ich denn davon?“, murmelte er.

„Ach Shiro, sei du doch nicht so gemein zu Yumiko“, tadelte Kaori.

„Und du mach dir mal keine Sorgen, hör einfach nicht auf ihn“, meinte Akuma und lächelte Yumiko an, dabei glaubte sie fast, die Sonne würde hinter ihm gerade aufgehen. Sie errötete noch weiter und wandte den Blick ab.

„Woah, Akuma, das blendet“, kam es von Ichigo, die sich schützend eine Hand vor die Augen hielt.

„Tenshi, mach die Taschenlampe aus!“, beschwerte sich Hiroshi.

„Okay, von mir aus, ich dachte nur, das hätte einen schönen Effekt“, seufzte sie und knipste die Taschenlampe aus, welche sie hinter Akumas Körper gehalten hatte. Yumiko blinzelte verwirrt. Was war denn jetzt nur auf einmal los?

„Akuma …“, kam es von Kaori.

Akuma drehte sich zu ihr um. „Was ist denn, Kaori-sama?“

„Du sollst mich auch mal so anlächeln!“, murmelte sie.

„Oh, okay, Tenshi …?“, er sah Tenshi an, diese grinste und nickte, danach knipste sie die Taschenlampe wieder an. Akuma drehte sich zu Kaori um und lächelte sie an.

„Awww!“, stieß Kaori aus und schmiegte sich an Akuma.

„Irgendwie sind sie heute noch abgedrehter als sonst“, bemerkte Aido, der plötzlich neben Kumo stand.

„Hö? Wo kommst du denn plötzlich her?“, fragte Kumo verunsichert.

„Ach … unwichtig …“, nuschelte Aido und küsste dann Kumo. Sasori lächelte er freundlich an.

„Wären die Damen und Herren dann so freundlich, sich zum Unterricht zu begeben?“, kam es schlecht gelaunt von Kaname.

„Also wenn du jetzt schon gleich so schlecht gelaunt aufwachst, wirkt sich das auch auf uns andere aus. Das zieht uns voll runter, weißt du. Sei doch mal fröhlich, lächle und komm hüpfend und mit Blumen um dich schmeißend die Treppe runter. Weißt du, das wirkt gleich viel freundlicher und nicht so deprimierend“, kam es von Shiro, er stand vor Kaname und breitete dann die Arme aus. „Ich würde mich jedenfalls freuen, nicht immer so einen Trauerkloß um mich herum zu haben.“

„Shiro, was ist denn eigentlich heute mit dir los? Du bist in letzter Zeit irgendwie so merkwürdig“, bemerkte Kuraiko.

„Hm, ich weiß auch nicht“, seufzte Shiro.

„Du bist so komisch, seit du Hikaris Blut getrunken hast. Oh Gott, vielleicht ist was von ihr auf dich abgefärbt“, stieß Kaori aus.

„Meinst du das geht?“, fragte Shiro zweifelnd.

„Aber bestimmt, da bin ich mir sicher!“, antwortete Kaori fest.

„Hat er gerade gesagt, ich soll hüpfend und Blumen um mich schmeißend die Treppe runterkommen?“, kam es plötzlich von Kaname.

„Ja, ja, das habe ich gesagt“, bestätigte Shiro. „Vielleicht solltest du dir mal von Ichigo Nachhilfe geben lassen, sie kann das nämlich ganz gut, wie wir in den USA erfahren durften“, meinte er.

„Zu viel der Ehre“, kicherte Ichigo.

„Du schmeißt echt mit Blumen um dich?“, fragte Kaname.

„Ja, hab ich mal gemacht, weil ich grade so gute Laune hatte“, grinste Ichigo. „Aber jedenfalls, Tenshi! Kommst du mit, ich will mich endlich mal frisch machen. Du sollst auf mich aufpassen“, quengelte sie dann.

„Äh, klar, warum nicht“, antwortete Tenshi überrumpelt, Ichigo war schon fast wieder die Alte.

Die Reinblüterin quietschte auf und zog Tenshi dann mit sich nach oben.

„Ich hatte gehofft, sie würde etwas ruhiger werden, aber anscheinend hab ich mich wohl getäuscht“, seufzte Takuya deprimiert.

„Nicht traurig sein, Takuya, nur nicht traurig sein“, kam es von Callie.

„Ist schwer, bei so einer Schwester“, seufzte Takuya.

Schließlich machten sich die Vampire auf zum Unterricht.



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