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Das Leben auf der Cross Academy

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Teil 2 – Kapitel 62 – Der Tag danach

Montag, 13. Oktober 2008
 

Sasori seufzte auf, Aido und Kumo schliefen noch immer. Und er, er lag wach und presste sich Takuyas Hemd an die Brust. Was waren das nur für seltsame Gefühle? Warum reagierte er bloß so heftig auf den Reinblüter? War es, weil Takuya eben ein Reinblüter war, oder lag es an etwas anderem? Er wälzte sich unruhig im Bett hin und her.

Von diesen Bewegungen wachte irgendwann Kumo auf. Er setzte sich auf und starrte seinen Bruder an. „Sasori! Bleib doch einfach mal still liegen!“, beschwerte sich Kumo. „Andere wollen schlafen.“

„Sorry, aber ich kann nicht still liegen bleiben“, murmelte Sasori.

Kumo seufzte auf und stieg aus dem Bett, er ging zu Sasori und setzte sich neben ihn. „Hey, Bruder, was ist los?“, wollte er wissen.

Sasori sah Kumo an. „Ach, ich weiß auch nicht so ganz, was mit mir los ist“, seufzte er. „Ich kann nicht aufhören, an Takuya zu denken.“

Kumo hob die Augenbrauen. „Was fühlst du denn dabei, während du an ihn denkst?“, wollte er wissen.

„Nun ja, ich fühle mich merkwürdig, meine Beine werden weich wie Pudding, meine Hände werden feucht und in meinem Bauch kribbelt es. Was meinst du, bin ich krank?“, fragte Sasori.

Kumo sah ihn ausdruckslos an. „Nein, nicht krank, nur verknallt“, antwortete er.

Sasori riss die Augen auf. „Was? Wie kommst du denn darauf? Ich meine, ich bin in Akuma verliebt und ich liebe dich! Und da fühle ich mich nie so komisch“, stammelte er.

„Tja, keine Ahnung woran es diesmal liegt, aber es ist nicht zu übersehen. Selbst ich habe gemerkt, wie heftig du auf Takuya reagierst, dabei war ich zudem noch mit Aido beschäftigt und das will schon was heißen, wenn ich dann auch noch deine Problemchen bemerke“, meinte Kumo, danach stand er auf und ging wieder zu seinem Bett. Er legte sich wieder neben Aido. „Und jetzt schlaf endlich!“, rief er Sasori noch einmal zu.

Sasori seufzte auf und legte sich zurück. Er war doch nicht verknallt, oder doch? Nein, das konnte nicht sein …
 

Chiko richtete sich plötzlich kerzengerade auf. Takashi, der sie im Arm gehalten hatte, wachte davon natürlich auf. Blinzelnd öffnete er die Augen und sah seine Schwester an. Es war noch mitten am Tag … Er schielte auf die Uhr, neben dem Bett und stellte fest, dass es erst zwei Uhr nachmittags war.

Chiko wandte sich langsam zu Takashi und quiekte auf. „Oh Gott, was war denn nur los?“, winselte sie.

„Nun ja, Ichigo hat dir Drogen gegeben und dann bist du über mich hergefallen“, erklärte Takashi kurz.

Chiko riss verschreckt die Augen auf, als die verschwommenen Erinnerungen daran zurückkehrten. „Oh nein, oh nein, oh nein. Habe ich dir echt vor allen anderen einen Blowjob verpasst“, hauchte sie.

„Hast du … Obwohl die meisten das wahrscheinlich gar nicht so sehr mitgekriegt haben …“, murmelte Takashi.

Chiko lief feuerrot an, das sah offen gestanden sehr ungesund aus. „Das darf doch nicht wahr sein!“, fiepte sie. „Das ist ja so peinlich.“ Sie schlug die Hände vor ihr Gesicht.

Takashi streichelte vorsichtig über Chikos Rücken. „He, du kannst doch gar nichts dafür, Ichigo hat dir Drogen gegeben, die anderen wissen das sicherlich auch“, meinte Takashi. „Allerdings … Yuki schien ein wenig verstört zu sein, als sie gesehen hat, was du gemacht hast“, fügte er noch hinzu.

„Yuki?!“, quietschte Chiko auf. „Sie hat es gesehen?“

„Ja, aber keine Sorge, sie war auch verstört, als Kaori und Akuma Sex hatten. Und noch verstörte war sie, als Sasori, Kumo und Aido angefangen haben, miteinander rum zu machen“, fügte er schnell hinzu.

„Aber … die Menschen wissen doch gar nichts von unserer Beziehung. Man wird mich sicherlich für pervers oder völlig gestört halten, weil ich meinem Bruder einen geblasen habe“, stammelte Chiko. „Schließlich ist das unter Menschen nicht so üblich …“

Beruhigend strich Takashi ihr über den Rücken. „Alles wird gut, Yuki wird sicher nichts sagen, da sie im Moment größere Sorgen hat. Denn die Reinblüterin Shizuka Hio ist getötet worden und Zero Kiryu ist auch verschwunden“, meinte Takashi gepresst.

Chiko starrte ihren Bruder an. „Oh, das ist ja schrecklich“, stieß Chiko aus.

„Ist es, jemand hat es gewagt, eine reinblütige Vampirin zu töten, das ist das schlimmste Verbrechen, dass jemand begehen kann“, erklärte er.

Chiko schmiegte sich an ihren Bruder. „Weiß man schon, wer es war?“

„Nein, das konnte noch nicht geklärt werden“, murmelte er, er legte sich zurück und zog seine Schwester an sich. „Aber irgendwann werden wir es wissen.“

„Bestimmt.“

Chiko schmiegte sich an Takashi. „Eigentlich hätte ich in den Unterricht gemusst“, murmelte Chiko noch.

„Du standest unter Drogen, da wollte ich dich nicht in den Unterricht lassen“, antwortete Takashi. „Können wir bitte noch ein wenig schlafen? Ich bin todmüde“, nuschelte er.

„Klar, können wir machen“, gähnte Chiko. An ihren Bruder gekuschelt schlief sie schließlich erneut ein.
 

Kaori wachte langsam wieder auf, sie war neben Shaira im Wald eingeschlafen, doch jetzt blendete sie das Sonnenlicht. „Hm, Shaira!“, grummelte sie und rüttelte an dem anderen Mädchen.

„Was denn?“, nuschelte Shaira verschlafen.

„Die Sonne blendet mich so … ich will rein“, meinte Kaori.

„Okay, sehen wir uns dann später? Ich halte mich lieber noch eine Weile versteckt“, antwortete Shaira.

„Klar, wir sehen uns später“, kam es von Kaori. Sie küsste Shaira noch einmal und verschwand dann.

Sie kam vor dem Gebäude an und betrat das Foyer, die anderen schliefen noch. Das war gut, sie wollte niemandem begegnen, vor allem aber nicht Akuma.

Da Kuraiko nicht in ihrem gemeinsamen Zimmer war, ging Kaori unbesorgt dort hin, sie brauchte Zeit für sich.
 

Takuya wachte auf, er lag neben Ichigo. Er richtete sich in ihrem Bett auf und sah sie an. Sie schlief noch friedlich, er allerdings konnte nicht mehr schlafen.

Es herrschte hier in dem Raum eine unglaublich stickige Luft, aber wenn er jetzt die Fenster öffnete, dann würde Ichigo wegen des Sonnenlichtes ausrasten.

Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und durch die Haare. Er strich sich seine Haare aus dem Gesicht, doch sobald er seine Hand wegnahm fielen sie wieder zurück. Er war klitschnass geschwitzt und deshalb beschloss er duschen zu gehen, da er kein Freund von Baden war, musste er wohl in das Gemeinschaftsbad gehen. Er verließ Ichigos Zimmer und machte sich erstmal auf den Weg in sein Eigenes, um seine Sachen zu holen.

Doch auf dem Weg zu seinem Zimmer begegnete er allerdings Sasori …



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