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Das Leben auf der Cross Academy

von

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Teil 2 – Kapitel 49 – Der Schulball – Teil 2

Sonntag, 12. Oktober 2008
 

Ichigo schmollte ein wenig, Sasori wollte nicht mit ihr tanzen, das machte sie wütend. Und Takuya war damit beschäftigt, sie von Sasori zu trennen, wie gemein ihr Bruder doch war! Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und entdeckte Sayo. Sie stand bei Takuma, welcher ebenfalls in seiner Uniform gekommen war.

Sayo hingegen trug ein bodenlanges, blaues Kleid, es hatte die gleiche Farbe, wie ihre Augen, das Kleid war aus fließendem Chiffon. Es hatte nur an der rechten Seite einen Träger und die linke Schulter war komplett frei. Der Brustteil war bis zur Taille eng gerafft und asymmetrisch mit kleinen Diamanten verziert. Zu dem Kleid, welches durch ihren Wind leicht bewegt wurde, trug sie farblich passende Schuhe. Ihre Haare hatte sie teils hochgesteckt, doch die unteren Haarpartien waren noch offen, sodass sie ihr lang und seidig über den Rücken fielen.

Ichigo tänzelte ein wenig überdreht zu Sayo und blieb hinter ihr stehen, sie gab keinen Ton von sich und wartete einfach, sie sah über Sayos Schulter. Takuma bemerkte sie zuerst. „Äh, Sayo … hinter dir“, stammelte er dann.

Sayo drehte den Kopf und sah Ichigo überrascht an. „Was machst du da?“

„Ist das dein Freund?“, fiel Ichigo gleich mit der Tür ins Haus. „Es sieht so aus, als ob er dein Freund wäre und er riecht auch nach dir und du nach ihm“, meinte sie

Takuma lief rot an, woher wusste sie das so schnell? Konnte man das noch immer riechen? Dabei war doch schon eine Woche vergangen, seit sie miteinander geschlafen hatten.

„Woher weißt du das?“, fragte Takuma.

„Ich wusste es nicht, ich hab nur geraten“, grinste sie. „Aber danke für die Auskunft.“

Ichijos Augen weiteten sich und er lief erneut rot an. „Also, jetzt sagt schon, wie weit seid ihr schon gegangen?“, hakte Ichigo weiter nach.

„Tut mir leid, Ichigo, aber das geht dich gar nichts an“, murmelte Sayo.

„Meh! Ihr seid alle so gemein zu mir!“, schmollte Ichigo. „Sasori will nicht mit mir tanzen und ihr wollt mir auch nichts verraten, niemand mag mich!“

Sayo seufzte auf, doch plötzlich spürte sie wütende Blicke. Sie drehte sich um und sah Josh, er trug einen Anzug mit einem mitternachtsblauen Hemd. Er starrte Takuma feindselig an, sein Blick zeigte deutlich, dass er große Abneigungen gegen den Vampir hegte.

„Woah, ich sehe das Feuer des Hasses hinter ihm lodern!“, kicherte Ichigo. „Ich schätze mal, er ist eifersüchtig und eifersüchtig ist er, weil ihr Sex hattet, nicht wahr?“, sie sprach ziemlich laut und einige der Day Class Schülerinnen, die in der Nähe standen, drehten sich schockiert um. Sofort setzte Getuschel ein. Joshs böser Blick verstärkte sich noch weiter. Takuma bekam Panik, nicht nur wegen Josh, sondern auch wegen den Day Class Mädchen, diese sahen ganz und gar nicht erfreut aus. Takuma konnte da aber noch etwas fühlen. Steif drehte er sich um und sah Kaname. Er wirkte ebenso wenig erfreut, wie die anderen.

„Hilfe“, piepste Takuma leise und wich zu Sayo zurück.

Diese kochte innerlich und sah Ichigo mit genervtem Blick an. „Das musste jetzt sein, oder wie?“, knurrte sie die Reinblüterin an. Dann wandte sie sich an die anderen. „Leute, hört auf, uns so anzustarren. Zum einen ist es immer noch Takumas und meine Sache und es geht euch überhaupt nichts an, wie wir zueinander stehen, kapiert?“

Zumindest die Day Class Mädchen wandten sich schmollend ab. Josh blickte immer noch unerfreut drein und Kaname verschwand einige Zeit später auf den Balkon.

Takuma seufzte auf und ergriff Sayos Hand. „Danke, das hat mir wirklich Angst gemacht …“, nuschelte er.

„Bei so was darfst du ihnen bloß nicht deine Angst zeigen, die sind wie wilde Tiere! Die riechen das, wenn du Angst hast und dann machen sie dich fertig“, meinte Sayo.

„Gut zu wissen.“

„Jedenfalls, wollen wir tanzen?“, fragte sie.

„Gerne“, antwortete Takuma und die beiden gingen auf die Tanzfläche.
 

Akane und Akatsuki standen immer noch draußen, die Empathin traute sich im Moment nicht da rein, da die Gefühle der anderen so gruselig waren.

Sie trug ein rotes, knielanges Kleid, es besaß nur dünne Träger und war im oberen Bereich glatt, der Rock war an sich auch glatt, doch an der linken Seite war er etwas verzogen, sodass man den roten Unterrock sehen konnte, er war in leichte Rüschen gelegt. Unter der Brust und um die Taille herum waren noch leichte Verzierungen eingestickt. Sie trug ihre Haare locker hochgesteckt und rote Schuhe zu dem Kleid. Als Schmuck diente eine goldene Kette mit einem Anhänger, zudem hatte sie eine Blume im Haar.

Akatsuki trug, wie die meisten Jungen, auch nur seine Schuluniform.

„Was ist denn los? Ist es so schlimm?“, wollte Akatsuki wissen.

„Nun ja, irgendwie sind sie aufgebracht und es scheint was mit Sayo und Takuma zu tun zu haben“, nuschelte sie und rieb sich die Schläfen.

Akatsuki seufzte leise und nahm seine Freundin in den Arm, er rieb ihr über die Arme. „Du schaffst das schon“, murmelte er aufmunternd.

„Na, ihr beiden?“, kam es da von Takashi, er trug seine Uniform.

Chiko war an seiner Seite, sie trug ein hellgrünes Kleid, es hatte dünne Träger und war an der Brust mit kleinen Strasssteinchen verziert. Es war Boden lang und an der linken Seite, ab Höhe der Taille war der Stoff, in einer Art Dreieck, welches bis zum Boden ging, gerüscht. Chiko trug leichte Absatzschuhe und ihre Haare trug sie offen, allerdings hatte sie einige geflochtene Strähnen darin, auch sie trug eine Blume im Haar.

Akane lächelte Takashi und Chiko an. „Spielen sie schon wieder verrückt?“, wollte Chiko wissen.

„Ja, leider“, seufzte Akane.

„Wer ist es denn diesmal?“, fragte Takashi.

„Nun ja, die Mädchen, Josh und Kaname sind nicht gut gelaunt. Die Mädchen sind eifersüchtig auf Sayo und Josh ist eifersüchtig auf Takuma und Kaname … der ist einfach nur so schlecht gelaunt …“, erklärte Akane.

„Oh ha, dabei ist das doch heute ein Ball, da sollten doch alle gut gelaunt sein“, grummelte Chiko.

Takashi sah sich kurz um und als er sich sicher war, dass kein Schüler aus der Day Class anwesend war, zog er Chiko an sich ran und küsste sie kurz. „Ach, das wird schon“, meinte er und lächelte sie liebevoll an.

Akane seufzte glücklich auf. Die Gefühle der beiden brachten sie in Stimmung. „So angenehm“, hauchte sie und schmiegte sich an Akatsuki.

Plötzlich kamen Misaki und Raidon angerannt, sie sahen ziemlich gehetzt aus. Vor den Vampiren und Chiko blieben sie stehen.

Misaki trug ihr Kleid, es war bodenlang und schwarz. Zudem hatte es einen V-Ausschnitt und an diesem waren kleine weiße Steine befestigt, die Träger waren sehr breit. Das Kleid besaß am unteren Saum zwei Reihen Rüschen. Dazu trug sie schwarze Handschuhe und eine schlichte silberne Kette. Ihre Schuhe waren ebenfalls schwarz und hatten einen kleinen Absatz. Ihre Haare waren leicht gelockt.

Raidon trug hingegen einen schwarzen Smoking mit einem bordeauxfarbenem Hemd und einer rotschwarz quer gestreiften Krawatte, zudem trug er noch schwarze Lederschuhe.

„Äh, habt ihr Zero gesehen? Ich muss mit ihm reden, dringend!“, kam es von Raidon, er war ziemlich außer Atem.

„Ist denn was passiert?“, wollte Chiko wissen.

„Ja, und zwar was Schreckliches“, kam es von Misaki. „Shaira ist verschwunden!“

Die vier anderen seufzten gleichzeitig auf. „Oh nein, dass darf doch nicht wahr sein.“

„Woah, habt ihr das vorher abgesprochen, dass war ja voll synchron!“, ertönte da Ichigos Stimme. Sie stand hinter Chiko.

Diese quietschte auf und sprang Takashi in die Arme. „Hilfe!“

„Chiko! Du bist so süß und lecker wie eh und je“, kam es da von Ichigo.

„Ichigo … mach das nicht noch mal, klar, du hast mich zu Tode erschreckt!“, winselte Chiko in den Armen ihres Bruders.

„Dafür siehst du aber noch quicklebendig aus“, kam es feststellend von der Reinblüterin.

„Du weißt wie ich das meine!“, grummelte Chiko.

„Hör auf, einfach so meine Schwester zu erschrecken!“, knurrte Takashi.

„Und was willst du tun, wenn ich es nicht lasse? Willst du mich umbringen?“, fragte Ichigo.

Takashi zuckte zusammen. „Du weißt, dass ich das nicht machen würde, selbst wenn ich es könnte“, murmelte er nur.

Ichigo kicherte vor sich hin, während Raidon sich gehetzt auf die Suche nach seinem Freund machte.
 

In der Zwischenzeit hatte Kuraiko ein ganz anderes Problem. Sie stand noch immer vor ihrem Spiegel und betrachtete sich. Sie war schon fertig angezogen und das Kleid stand ihr perfekt. Es war ein blaues, knielanges Kleid, oben rum saß es fest und war korsagenartig geschnürt, zudem war der Brustteil mit Strasssteinen geschmückt. Ab der Taille fiel das Kleid dann locker hinunter. Sie trug ihre Haare dazu offen und High Heels.

Sie sah gut aus und die Knutschflecke, die Hiroshi ihr verpasst hatte, waren zum Glück auch schon verschwunden, aber das Problem war trotzdem Hiroshi.

Seit sie wieder miteinander geschlafen hatten, waren alte Gefühle in ihr hoch gekocht, denn in den USA war sie einige Zeit mit Hiroshi zusammen gewesen, doch sie hatten sich wegen unglücklichen Umständen getrennt und beschlossen, Freunde zu bleiben. Sie hatten sich wirklich geliebt damals und Kuraiko konnte ihre Gefühle wohl doch nicht so ganz für ihn abstellen, denn jetzt schlugen sie wieder zu.

Plötzlich klopfte es an ihrer Zimmertür, wer störte denn jetzt schon wieder? Sie ging hin um sie zu öffnen, allerdings hätte sie sie am liebsten gleich wieder zu geknallt, davor stand nämlich Hiroshi.

„Bist du fertig?“, fragte er. Er trug einen weißen Anzug, mit einem schwarzen Hemd. Die oberen beiden Knöpfe hatte er aufgelassen, sein Jackett ließ er ebenfalls geöffnet. Er trug keine Krawatte und seine Schuhe waren schwarz.

„Ja, bin ich“, murmelte sie. Warum stand er gleich noch mal da?

„Komm, dann sollten wir auch so langsam mal losgehen, sonst ist der Ball vorbei, ehe wir überhaupt einmal da waren“, meinte er und hielt ihr eine Hand hin.

Nach kurzem Zögern griff sie danach. Gemeinsam gingen sie dann zum Schulball. „Du siehst gut aus“, nuschelte Hiroshi.

Leicht weiteten sich Kuraikos Augen. „Was?“

„Ich hab nichts gesagt“, antwortete Hiroshi schnell.

„Hm, ach so …“

Sie kamen beim Ball an, es jetzt schon deutlich mehr los, als ersten. Allerdings blieben sie sogleich in der Tür stehen, als sie sahen, dass Ichigo Sasori gerade zum Tanzen zwang.

„Was findet sie nur an ihm?“, fragte Hiroshi.

„Ich weiß nicht, du hast ihn geküsst, sag du es mir“, kommentierte sie nur.

„Ich hab ihn nicht geküsst! Er hat mich geküsst! Verdreh hier nicht einfach die Tatsachen“, grummelte Hiroshi.

„Ernsthaft, du hast Sasori geküsst?“, kam es da von Josh, der immer noch finster drein blickte. „Ohoh, muss ich mir da jetzt etwa auch noch sorgen machen? Schließlich hast du mich auch einmal angemacht“, erinnerte Josh ihn.

„Mann, ich bin nicht schwul, verdammt, dass war Rukas Schuld, sie hatte mich hypnotisiert!“, knurrte Hiroshi. „Zudem habe ich heute schon eine Begleitung“, fügte er dann noch hinzu und zog Kuraiko enger an sich heran.

Diese errötete leicht. „Wer sagt, dass ich dazu überhaupt Lust hab?“, fragte sie ihn.

Hiroshi sah sie irritiert an. „Was? Ich dachte …“, setzte er an.

Kuraiko kicherte nur. „Nur ein Scherz, komm, lass uns tanzen“, meinte sie dann und zog ihn mit.



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