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Das Leben auf der Cross Academy

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Teil 2 – Kapitel 43 – Gefährliche Day Class

Samstag, 11. Oktober 2008
 

Ichigo kam bei Kanames Zimmer an. Als Kaname sie sah, errötete er leicht. „Was hast du denn da an? So kannst du doch nicht rumlaufen!“, kam es sogleich von ihm.

„Warum kann ich das nicht? So laufe ich ständig rum, warum sollte ich das ändern, nur weil ich jetzt hier in Japan bin?“, wollte sie wissen.

„Ich bitte dich, es sind Minderjährige anwesend!“, sagte Kaname.

„Ach, mach dir um Kumo, Sasori, Kuraiko und Tenshi keine Sorgen, die sind das gewohnt“, winkte Ichigo ab.

„Von denen rede ich doch gar nicht. Mir ist klar, dass die das gewohnt sind, aber was ist mit Senri, Rima, Akatsuki, Hanabusa, Ruka und Maria? Die sind minderjährig und sie sind es eben nicht gewohnt, zudem musst du an der Day Class vorbei, da sind auch noch ganz viele Minderjährige! Nicht auszudenken wie die das verstören könnte. Ich denke nur an Yuki …“, meinte Kaname besorgt.

„Pff, reg dich mal ab, ja. Das ist kein Weltuntergang, wenn sie mich so sehen, schlimmer wäre es, wenn ich ganz nackt wäre. Womit, zumindest ich, kein Problem hab …“, wies Ichigo seine Bedenken ab. „Aber jetzt komm zum Punkt, warum sollte ich herkommen?“

„Äh ja, Maria Kurenai ist in das ehemalige Quartier für die Lehrer gezogen, da wollte ich nur mal nachfragen, ob du da nicht auch mit hinziehen willst“, murmelte er.

„Nö, Kaname, mir gefällt es hier, warum sollte ich da hinziehen, wenn hier alle meine Freunde sind?“, fragte sie.

„War ja auch nur so ein Gedanke. Das wars auch schon“, grummelte Kaname.

„Gut, dann gehe ich jetzt, schließlich habe ich noch Unterricht“, sagte Ichigo spitz und verließ das Zimmer.

Kaname folgte ihr aber, da er ja ebenfalls in diese Richtung musste.

Unten im Foyer herrschte eine irgendwie angespannte Stimmung. Zwischen Akuma und Hiroshi funkten fast schon Blitze, so angespannt war es.

Sie standen Stirn an Stirn gedrückt beieinander und versuchten den jeweils anderen beiseite zu stoßen. Nebenbei knurrten sie wütend vor sich hin.

Gebannt verfolgten die anderen den Streit, nur Kaori saß unbeteiligt und noch immer leicht erstarrt in einer Ecke der Couch.

„Was ist denn hier los?“, donnerte Kaname sogleich.

Hiroshi und Akuma drehten die Köpfe, ohne voneinander abzulassen. „Der Kerl regt mich auf“, fauchten sie gleichzeitig.

„Ganz egal, um was es geht, lasst es einfach!“, meinte Kaname gebieterisch. Er wollte Ichigo zeigen, dass er hier das Sagen hatte. Doch wie es nun mal so kam, spielten die beiden nicht mit.

„Vergiss es“, fauchten sie ihn an und stierten sich dann gegenseitig weiter an.

Grinsend trat Ichigo vor. „Lass mich das mal machen, babe“, murmelte sie und stellte sich neben die beiden.

„Jungs … was geht hier vor?“, fragte sie.

Sofort lösten sich Akuma und Hiroshi und wandten sich zu Ichigo.

„Wir haben nur gewettet, was für bezaubernde Kleidung du heute wieder trägst. Akuma meinte, du würdest längere Sachen anziehen, aber ich habe natürlich vermutet, dass du eben kürzere trägst, was du ja auch tust. Und Akuma wollte einfach nicht nachlassen“, erklärte Hiroshi.

„Gar nicht wahr! Ich hab gesagt, dass sie kürze Sachen trägt, verdreh hier nicht alles“, fauchte Akuma.

„Nein, das hast du nicht, zudem, sie trägt doch relativ lange Sachen!“, knurrte Hiroshi. Er betrachtete Ichigo. „Oh, stimmt, ich hab mich vertan, sie trägt ja wirklich noch lange Sachen, sie hatte ja schon mal viel kürzere an. Akuma du hast natürlich behauptet, dass sie kürzere trägt, also habe ich gewonnen, da sie ja noch lange Sachen anhat“, meinte er triumphierend.

„Wegen so einem Unsinn streitet ihr euch, lasst das gefälligst!“, knurrte Kaname dazwischen.

„Vergiss es!“, fauchten Hiroshi und Akuma wieder gleichzeitig.

„Jungs … vertragt euch bitte, ja. Das ist doch unschön, wenn sich Kumpels streiten“, sagte Ichigo besänftigend.

„Ts, das klappt nie“, kam es grummelnd von Kaname.

„Okay, Ichigo, weil du uns so nett darum gebeten hast“, meinten die beiden Streithähne.

Kaname blieb der Mund offen stehen.

„Also, jetzt entschuldigt euch beieinander, ja?“, schlug Ichigo vor.

„Es tut mir Leid, Akuma, ich war nicht nett“, sagte Hiroshi sogleich.

„Ach, quatsch, Hiroshi, es war mein Fehler“, erwiderte Akuma.

„Und?“ Ichigo sah die beiden mit großen Augen an. Akuma und Hiroshi betrachteten Ichigo verzückt, danach sahen sie sich gegenseitig an und umarmten sich.

„Alles ist wieder gut“, murmelten sie gleichzeitig.

Ichigo klatschte begeistert einmal in die Hände. „Sehr schön, ihr dürft euch setzen“, teilte sie ihnen mit. Das taten die beiden auch. Sie setzten sich auf die Couch und starrten Ichigo weiterhin an.

Diese wandte sich an Kaname, er stand mit offenem Mund da und hatte einen Finger erhoben, der auf Ichigo zeigte, sein Blick war schockiert. „Wie hast du das gemacht?“, stammelte er.

„Tja, erstens hab ich den Pluspunkt des weiblichen Charmes und zweitens, hast du es schon mal mit ‚bitte‘ probiert?“, meinte sie.

Kanames Blick verdüsterte sich und er wandte sich wortlos ab.

„Ohoh, ich sehe schon, Kaname is not amused“, murmelte Ichigo vor sich hin. Sie hatte den Kopf schief gelegt, doch dann klatschte sie in die Hände. „So, Leute, wollen wir dann mal zum Unterricht gehen?“, fragte sie.

„Ja, von mir aus“, stimmten Akuma und Hiroshi synchron zu.

Auch von den anderen USA-Vampiren kam diesmal mehr positive Zustimmung. Kaname sah sie alle mit einem finsteren Blick an.

Da tauchte auch endlich Sasori auf, ganz vorsichtig schlich er sich in den Raum rein, doch Ichigo entdeckte ihn natürlich sofort.

„Sasori-lein!“, rief sie.

Dieser zuckte zusammen und erstarrte. Doch bevor sie auch nur einen Schritt auf ihn zumachen konnte, stand Takuya hinter dem Giftvampir und starrte Ichigo an.

Diese ließ es lieber bleiben, auf Sasori zuzugehen und wandte sich stattdessen um und ging zur Tür.

Sasori war tiefrot angelaufen, als er sich zu Takuya umdrehte. Er nuschelte schnell ein Danke und huschte dann zu Kumo.
 

Die Day Class starrte Ichigo an, zum einen, weil sie neu war und schräg aussah, zum anderen, da sie fast nichts anhatte.

Doch schnell fingen sich die Mädchen und kreischten wieder nach den Vampiren.

„Ichijo-senpai!“ – „Shiki-senpai!“ – „Wild-senpai!“ – „Idol-senpai!“ – „Kuran-senpai!“

Sie waren irgendwie hibbeliger als sonst.

„Oh, ich vergas, morgen ist ja der Schulball“, kam es von Aido.

„Schulball?“, wiederholte Kumo.

„Ja, eine Veranstaltung, bei der sowohl die Day Class, als auch die Night Class teilnehmen“, erklärte Aido.

Besitzergreifend zog Kumo Aido an sich ran. „Gut, dann tanzen wir zusammen und glaub bloß nicht, dass ich dich an einen dieser Aasgeier abgeben werde“, murmelte er, eigentlich war es nur an Aido gerichtet, doch die Mädchen hatten anscheinend ein superempfindliches Gehör, deshalb bekamen sie es mit.

„Gib uns Idol-senpai zurück!“, fauchten sie.

„Nein! Er gehört mir!“, knurrte Kumo zurück und zog Hanabusa noch fester an sich ran. Zur Krönung küsste er ihn auch noch.

Die Day Class Schülerinnen wurden plötzlich allesamt von einer tiefschwarzen Aura umhüllt und aus ihren Augen schossen praktisch Blitze. Kumo löste sich von Aido und sah die Mädchen mit einem mulmigen Gefühl an. Vorsichtig trat er von Aido weg, doch sie hörten nicht auf, ihn anzustarren.

Selbst Aido fühlte sich komisch und als er seinen Blick wieder zu Kumo wandte, war dieser verschwunden. Überrascht sah Aido sich um, er entdeckte Kumo, wie er gerade vor einer Schar von Mädchen davonrannte, der wütende Mob verfolgte ihn.

„Äh …“, stieß Aido aus.

„Hm, fehlt nur noch, dass sie ihn mit Fackeln und Mistgabeln verfolgen“, nuschelte Ichigo.

„Sag so was nicht! Die machen das tatsächlich noch, wenn man sie auf die Idee bringt!“, stammelte Aido. „Hey, Vertrauensschüler, wollt ihr ihm nicht helfen?“

„Äh, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir es mit einem wütenden Mob an Mädchen aufnehmen? Du spinnst wohl“, grummelte Zero.

„Genau, da hab ich zudem viel zu viel Angst vor“, nuschelte Raidon.

„Gegen die komme ich sowieso nicht alleine an, also was solls“, winkte auch Yuki ab.

Sasori schluchzte leicht. „Mein armer Bruder, ich hoffe nur, er überlebt es.“

„Also, wollen wir dann zum Unterricht gehen?“, kam es von Ichigo.

„Ja, warum nicht“, stimmten die anderen Vampire zu. Missmutig folgten Aido und Sasori ihnen.



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