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Das Leben auf der Cross Academy

von

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Teil 2 – Kapitel 3 – Killer und Hunter – Kyra und Lee

Montag, 29. September 2008
 

In den USA
 

Hektisch lief der Vampir die Straßen entlang, sie waren hinter ihm her und er wusste, er würde sterben, wenn er nicht entkam. Diese Leute kannten keine Skrupel, sie würden ihn wahrscheinlich sogar noch zu Tode quälen.

Er konnte die Präsenz der Killerin hinter sich fühlen, sie rannte hinter ihm her. Doch wo war der Mann? Ihre Begleitung war plötzlich verschwunden.

„Oh, verdammte Scheiße!“, stieß der Vampir aus, er hatte vergessen, dass der Mann ein Hunter war, er wusste also, wie man seine Aura vor Vampiren verbarg. Er hatte schließlich das Huntertraining absolviert, anders als die Killerin, die sich zum einen gar nicht die Mühe machte, ihre Anwesenheit zu verbergen und es zum anderen auch nicht konnte, sie war nur ein normaler Mensch. Ein Mensch, der so grausam und brutal war, dass er selbst Vampire in Angst und Schrecken versetzte. Sie war wahrscheinlich das schlimmste Geschöpf zwischen Himmel und Erde.

Der Vampir bog um die Ecke und knallte gegen den Hunter. „Ich hab dich“, meinte er und ein langes, fieses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Der Vampir sah zu dem Hünen auf, er war circa zwei Meter groß und sehr kräftig gebaut. Er griff nach dem Vampir, der nur gute ein Meter siebzig groß war. Er packte ihn am Kragen und hielt ihn fest.

„Yeah, du hast ihn“, lachte die Killerin, sie kam angerannt und hielt vor dem Vampir inne. „Na, ich dachte, ihr Vampire seid so groß und böse, aber ich seh hier nur ein kleines, zitterndes Häuflein Elend. Awww, hat der arme, kleine Vampir Angst?“, frotzelte sie, ehe sie einen weiteren Schluck Whisky aus der Flasche trank.

„Ihr gottverdammten Vampire, ihr geht mir so auf die Nerven. Echt mal, ihr spielt euch hier auf, als wärt ihr die größten und stärksten, aber ihr zittert wenn ich ankomme. Das ist lächerlich, Amigo, das ist echt lächerlich. Da sieht mans mal wieder, ihr Vampire seid auch nur kleine Pussys“, meinte sie.

„Was machen wir nun mit ihm?“, fragte der Hunter, sein Grinsen war unheilvoll.

„Wie er wohl aussieht, wenn er brennt?“, murmelte die Killerin überlegend. Dann verzog sich ihr Gesicht zu einer fürchterlichen Grimasse, ein erschreckendes Lächeln zerteilte ihr Gesicht.

Sie nahm noch einen Schluck Whisky und schüttete den Rest auf dem Vampir aus. Dieser sah sie schockiert an.

„Ihr wollt mich doch nicht wirklich verbrennen“, stammelte er.

„Doch, doch das haben wir vor. Es sei denn, du willst dass wir dich in Scheibchen schneiden, oder dich einmal so durch den Häcksler jagen, mir solls egal sein. Hauptsache du stirbst“, meinte die Killerin. „Hey, hey, fang bloß nicht an zu heulen, das ist ja so lächerlich“, stieß sie aus.

Dann zog sie ihr spezielles Feuerzeug aus der hinteren Hosentasche. Ihre blauen Augen fixierten den Vampir und wieder breitete sich ein fieses Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Sie drehte an dem Feuerzeugrädchen und drückte den Auslöser, wenige Sekunden später schoss eine Stichflamme aus dem Feuerzeug heraus. Der Hunter schubste den Vampir in die Richtung der Killerin und sie hielt ihr Feuerzeug in Richtung des Vampirs. Er fing sofort Feuer.

Der Vampir schrie auf und wand sich vor schmerzen auf dem Boden, er stand lichterloh in Flammen.

„Und wieder ist eine verdorbene Seele zu dir gewandert, Herr, möge er dort als Mensch wiedergeboren werden, Amen“, murmelte der Hunter und dabei hielt er ein silbernes Kreuz an seinen Mund.

„Hoi, Lee, betest du schon wieder, lass doch den Scheiß“, knurrte die Killerin.

„Ach Kyra, du verstehst das nicht. Ich muss beten, schließlich bringt es Unglück, wenn man andere tötet. Auch wenn es nur diese lächerlichen Vampire sind“, murmelte Lee und sah sie aus seinen grünen, sehr intensiven Augen an.

„Tscha, wenn du meinst, dann bete ich jetzt auch: Oh großer Herr da oben im Himmel, oder wo auch immer, schick mir unterwegs eine gottverdammte Bar hierher, auf dass ich mich weiter besaufen kann, Amen“, sagte sie. „Und? Gut so?“

Lee schüttelte den Kopf und schmunzelte, ehe er auf Kyra zuging. „Ja, für deine Verhältnisse war das ganz in Ordnung. Nur während du betest, solltest du Wörter wie ‚gottverdammt‘ weglassen“, tadelte er sie.

„Ach, leck mich doch, ich glaub nun mal nicht an irgendeinen alten Knacker, der da oben im Himmel sitzt und so was wie die Vampire erschaffen hat“, grummelte sie, doch plötzlich fand sie sich gegen die Gassenwand gedrückt wieder. Lee starrte sie erbost an.

„Du solltest nicht über den Herrn lästern, er sieht und hört alles“, meinte er. „Zudem, war dieses ‚leck mich‘ als eine Aufforderung gemeint? Mach ich doch gerne, weißt du“, er grinste sie an.

„Das versuch erst mal“, antwortete sie ihm und schon umschloss seine Hand ihren Hals. Er drückte sie fester gegen die Wand und starrte ihr in die Augen, seine grünen Augen waren mehr als hypnotisierend in diesem Moment.

„Du weißt, du kannst dich mir nicht entziehen, warum sonst solltest du mich mit dir schleifen, hm?“, knurrte er.

„Tsh, du bist nützlich, das ist der einzige Grund und jetzt lass mich los, sonst töte ich dich auch“, fauchte Kyra.

„Das machst du sowieso nicht, sonst wäre ich schon tot“, murmelte er und starrte ihr weiterhin in die Augen, er konnte spüren, wie sie langsam nachgab und unter ihm erschlaffte.

Ein perverses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus während er sich zu Kyra herunter beugte. „So ist es brav“, hauchte er, während er dann seine Lippen auf ihre presste.

Ja, das war so eine Angewohnheit, jeder, der längere Zeit in seine Augen starrte, verlor sich darin, das war immer so und Lee gefiel es, denn dann konnte er mit den Leuten machen, was immer er wollte. Sie bekamen es nur am Rande mit, aber sie taten nichts dagegen. Sie wehrten sich in dem Moment nicht, erst hinterher.

Er wusste, dass er, wann immer er das mit Kyra machte, jederzeit sterben könnte, aber es war ihm egal. Er liebte es, wenn sie so ruhig unter ihm wurde und er mit ihr machen konnte, was immer er wollte.

Er begann ihre Kleidung zu öffnen, dass sie immer noch in einer schmutzigen Gasse waren und neben ihnen ein Vampir noch immer elendig verbrannte war ihm so was von egal. Wenn er Sex wollte, nahm er ihn sich für gewöhnlich auch, egal von wem, wer halt gerade da war.

Und das war im Moment nun mal Kyra. Er wusste eigentlich, dass sie jeglichen körperlichen Kontakt so gut es ging vermied, da sie seit ihrer Entführung, als sie fünf Jahre alt war, schreckliche Angst vor Berührungen hatte, aber auch das war ihm egal. Ihre Vergangenheit kümmerte ihn nicht, er dachte nur an sein eigenes Vergnügen.

Er hob sie hoch, mittlerweile hatte sie ihre Arme um seinen Hals gelegt, und sie schlang ihre Beine um seine Hüfte. Lee trug sie die Gasse zurück und zu ihrem Auto, es dauerte zwar fünf Minuten, was seiner Meinung nach viel zu lange war, aber er erreichte es, ohne über sie herzufallen. Er öffnete die Hintertür und schmiss Kyra unsanft auf den Rücksitz, ehe er wieder über sie stieg.

Sie spreizte ihre Beine und schlang sie erneut um seine Hüften, ihr Blick war dabei ziemlich leblos, was eine Folge von Lees Einfluss war. Er beugte sich wieder zu ihr herunter und fing an, sich an ihrem Hals entlang hinab zu beißen. Er wusste, dass sie es hasste, wenn sie am nächsten Morgen mit lauter Bisswunden aufwachte. Er biss besonders fest in ihre Brust, was sie aufschreien ließ, sie knurrte etwas, aber er ignorierte es.

Lee öffnete ihre Hose und zog sie nach unten. „So, wollen wir doch mal sehen, ob du ein liebes oder ein böses Mädchen warst. Na, Kyra, wie ist es dir lieber? Willst du, dass ich nett zu dir bin, oder soll ich dich bestrafen?“, fragte er.

Sie hatte den Kopf zurückgelegt, doch jetzt hob sich ihr Oberkörper und gleichzeitig auch ihr Kopf, sie grinste ihn an, jeder andere wäre davor zurückgewichen, doch nicht Lee, es stachelte ihn nur weiter an. „Also soll ich dich bestrafen, dann werde ich mir was feines für dich ausdenken“, antwortete er und drehte Kyra ruppig um. Dann begann er …
 

Kyra wachte am nächsten Tag wieder auf, sie lag nackt auf dem Rücksitz ihres Wagens, zudem brummte ihr Schädel und ihr ganzer Körper tat weh. Nach einigen Minuten fielen ihr die Bisswunden auf, dieser verdammte Lee, er hatte sie schon wieder missbraucht. Mordgedanken schossen durch ihren Kopf, sie würde das Arschloch umbringen.

Sie fragte sich gerade, wo er ihre Sachen versteckt hatte, als die Wagentür aufging und er seinen Kopf rein steckte. „Morgen!“, meinte er gut gelaunt, so als ob nie etwas passiert wäre.

„Du gottverdammter Scheißkerl, du hast es schon wieder gemacht“, fauchte Kyra ihn an.

„Ja, Kyra, mir geht’s auch gut, ich hab sehr gut geschlafen, danke der Nachfrage“, sagte er, so als ob sie nichts gesagt hätte.

Kyra wollte auf ihn zu hechten, aber da spürte sie die Schmerzen in ihrem Unterleib, was hatte der Scheißkerl bloß diesmal wieder mit ihr gemacht?

„Na, tut’s weh? Du wolltest dass ich dich bestrafe, deshalb hab ich das auch gemacht“, meinte er schadenfroh.

„Tsh, von wegen, das tut ja noch nicht mal richtig weh, du hast wohl irgendwas falsch gemacht“, knurrte sie.

„Ach, es tut nicht weh, ich kann gerne noch etwas brutaler werden, soll ich gleich noch mal ran?“, wollte er wissen.

„Vergiss es, sag mir lieber, wo du meine Kleidung versteckt hast“, grummelte sie.

„Tja, du wirst wohl erstmal ohne sie auskommen müssen, sie ist mir ein bisschen kaputt gegangen“, meinte er mit Unschuldsmiene.

Kyra wollte gerade etwas sagen, was man wahrscheinlich noch drei Städte weiter gehört hätte, da sie ein unglaubliches Organ besaß, als Lee ihr ins Wort fiel.

„Was hältst du eigentlich von einer Schule, an der sich Vampire und Menschen ein Schulgebäude teilen?“

Perplex starrte Kyra ihn an, was hatte er da gerade gesagt? Vergessen war die Geschichte mit den Kleidern. „Willst du mich verarschen? Welcher gottverdammte Idiot kommt auf so eine scheiß Idee? Eine Schule für Menschen und Blut saugende Monster, das ist ja die reinste Perversität“, schimpfte sie.

„Tja, wohl nicht so ganz, denn in Japan gibt es so eine Schule, denn einige unserer vampirischen Freunde sind dort“, meinte Lee.

„Was? Wer?“

„Nun ja, diese kleine Haibara, die Teleporterin, die dir vor zehn Jahren entwischt ist … oder der kleine Shiroi, dessen Kindermädchen wir erledigen sollten“, erzählte Lee. „Aber es sind noch mehr da, diese Saeki ist ebenfalls da, die die von Yagari unterrichtet wurde, die als Babyvamp von den Level E Vampiren angegriffen worden ist. Oder dieser Jigoku no Akuma, der die halbe Stadt zerstört hat. Es soll sogar der Reinblüter Kaname Kuran an dieser Schule, der Cross Academy sein“, erklärte er. „Und die Schule wird von einem ehemaligen Hunter, dem berühmten Kaien Cross, geleitet.“

Während Lee das alles erzählte, stieg die Wut in Kyra, die Wut auf diese gottverdammten Scheißvampire. Ihr Atem ging jetzt schneller und in ihren Augen stand der pure Hass.

„Lee, wir fliegen sofort nach Japan, ich werde diese widerlichen, Blut saugenden Monster vernichten. Die glauben wohl, sie könnten dort ganz normal leben, als hätten sie auch nur irgendein gottverdammtes Recht dazu! Was bilden diese Monster sich eigentlich ein? Die haben ja wohl überhaupt kein Recht dazu, und das werde ich ihnen beweisen. Zudem mit dieser Haibara-Schlampe habe ich sowieso noch ein Wörtchen zu reden, diesmal wird sie vor mir niederknien und mich um Gnade anflehen und dieser Shiroi, ich werde ihm schon erzählen, wie ich langsam aber sicher das Leben aus seinem heißgeliebten Kindermädchen herausgeschnitten habe“, brüllte sie.

Lee sah sie unbeeindruckt an. „Schön und gut, Kyra, aber willst du wirklich nackt nach Japan fliegen?“

Sie stockte und knurrte etwas. „Daran bist nur du schuld. Gib mir ein Hemd von dir, dann geh ich mir neue Sachen holen, du hast meine letzten Kleidungsstücke kaputtgemacht.“

Lee überlegte. „Ich glaube nicht, dass das passt. Ich trage zwar schon Über-übergrößen, und so dürfte es zwar schon passen, aber deine Oberweite ist einfach zu groß für meine Hemden“, meinte er und griff ihr an die Brust. Leicht drückte er ihre linke Brust zusammen, das war die, in die er hinein gebissen hatte und Kyra zuckte zusammen.

„Fass mich nicht an“, fauchte sie.

Lee lachte sie aus, doch dann hielt er ihr eine Tasche hin. „Hier, wir müssen eh schnell weg, dieser Sawyer könnte sonst auf uns Aufmerksam werden, zieh dich an, wenn du nicht willst, dass ich wieder über dich herfalle“, meinte Lee. Er fuhr sich durch die braunen Haare und starrte Kyra wieder in die Augen. Doch diese wandte schnell den Blick ab und begann sich anzuziehen. Die Sachen passten so einigermaßen, auch wenn das Hemd etwas spannte. Was sie allerdings mehr verwirrte war, woher Lee ihre Körbchengröße wusste.

Sie holte ihre langen schwarzen Haare aus dem Hemd hervor und ließ sie dann fallen, sie waren ungefähr taillenlang. Als sie fertig war, stieg sie aus dem Wagen, sie trug jetzt ein weißes, zu enges Hemd, darüber eine schwarze Weste, zudem noch eine schwarze Lederhose und ihre Spezialstiefel. Sie sah Lee trotzdem immernoch erbost an.

„Wenn du mich noch mal hypnotisierst und dann vergewaltigst, bring ich dich um“, drohte sie, dann ging sie um das Auto rum und stieg auf der Fahrerseite ein.

Lee lachte nur, das sagte sie jedes Mal und er war immer noch am Leben, wann würde sie ihre Drohung wohl wahr machen? Wahrscheinlich niemals. Er stieg jetzt jedenfalls auf der Beifahrerseite ein und sie fuhren Richtung Flughafen, dabei steuerten sie einen bestimmten an, denn an diesem konnten sie selbst mit ihren Waffen problemlos ein und ausgehen, denn er wurde von Leuten geführt, die man problemlos mit Geld bestechen konnte.

Sie würde es diesen Vampiren schon zeigen, die es wagten, auf eine Schule zu gehen, so, als ob sie das Recht dazu hätten, sie würde sie alle, einen nach dem anderen töten und sie würden leiden, so viel war sicher …



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