One-Shot
Es war wie immer, nachdem er einen Fall gelöst hatte.
Er liegt auf der Couch und langweilt sich und lässt dies auch gerne mal, das ganze Haus wissen.
Ich sitze stattdessen an meinem Laptop und schreibe unseren letzten Fall in meinem Blog nieder.
Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendetwas hat sich an Sherlocks verhalten, seid diesem Fall verändert.
Vielleicht liegt es an dieser Mrs Adler oder vielleicht auch nicht.
Zweifellos war sie eine faszinierende Frau, bei der man nicht weiß, was sie als nächstes plant.
Aber er hat es wieder einmal geschafft.
Er hat den Fall gelöst und trotzdem, scheint es ihn immer noch zu beschäftigen.
Ob er weiß, was wirklich mit ihr passiert ist?
Unbewusst sehe ich ihn bei diesen Gedankengängen an, bis er das Wort ergreift und mich somit aus meinen Gedanken reißt.
„John, wieso sehen sie mich die ganze Zeit an? Das stört beim Denken.“
„Was kann es denn so wichtiges geben, nachdem der Fall gelöst ist“, frage ich ihn gerade heraus.
Daraufhin sieht er mich an und setzt sich mit einem Ruck auf.
Wie immer steigt er über den Couchtisch und kommt auf mich zu.
Er bleibt direkt neben meinem Laptop stehen und klappt diesen zu.
„Sie John. Sie und Ihr Verhalten, in Gegenwart von Mrs Adler. Ich habe den Eindruck, sie mögen sie nicht, weil Sie…
Wie soll ich es ausdrücken. Wie Sie sich mir genähert hat. Waren sie etwa Eifersüchtig?“
Während er diese Frage stellt, sieht er mich mit einem Grinsen an.
Statt zu antworten, merke ich, wie mein Gesicht rot wird und ich deswegen meinen Kopf wegdrehe.
„Offenkundig“, ist das Einzige, was er darauf entgegnet.
Vor lauter Panik schnappe ich meinen Laptop und verschwinde aus dem Wohnzimmer, in mein Zimmer.
„Wieso fragen Sie, wenn Sie die Antwort eh schon kennen“, rufe ich noch, ehe ich meine Zimmertür zuwerfe.
