Ich möchte,-nein Ich will nicht!
Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf die Häuser Shinganshinas herab. Es war ein hängender Tag, welcher die Hoffnung in den Gesichtern der Bürger widerspiegelte. Die Aufklärungslegion befand sich unter Gerichtlichen Beschluss außerhalb der Mauern. Daraufhin hatte der damals noch so unerfahrene Junge hingearbeitet. Er war nun ein Bestandteil und nicht mehr das Plag, welches seine Mutter vor sieben Jahren nicht hatte retten können! Ein kurzer Blick ereilte Hanji Zoe, die sich gerade neben den braunhaarigen niederließ. Sie war die Einheitsführerin und ein wenig speziell. Doch der Neuling fühlte sich willkommen. "Das Experiment klappt hervorragend!", sie besaß eine fröhliche und ehr weniger Ängstliche Aura. Ob man dies als Positives oder Negatives Zeichen deuten konnte, wusste der braunhaarige nicht. Er war ziemlich angespannt. Würde die Mission klappen? Eren wollte keineswegs, dass durch ihn Menschenleben gefährdet wurden! Ein weiterer Blick ereilte die Augen Levis. Sie waren durchaus dunkel und verdammt geheimnisvoll... Eren war nicht sauer auf ihn. Immerhin hatte er die Prügel verdient und geschadet hatte es ihm auch nicht. Levi war der Leutnant und besaß somit eine menge Verantwortung für das Handeln einer sehr guten Truppe. Er widerrum stand unter den Kommandanten Erwin Smith. Ein wundervoller Mensch, den Eren für seine Taten bewunderte. Irgendwann wollte Eren auch mal etwas bewundernswertes Leisten, von welchem die gesamte Menschheit profitieren würde!
Der Abend brach hinein, und Eren kehrte in sein im Keller liegendes Zimmer. Es gefiel ihm nicht. Kannten die Anderen Mitglieder kein Vertrauen? Gut. Es war eine Vorlage des Gerichts, doch soweit der braunhaarige wusste, würde er sich nicht in einen Riesen verwandeln solange er sich nicht selbst beißen gar verletzten würde. Als sich Eren gerade auf sein Bett legen wollte, vernahm er ein Geräusch aus einer Ecke. "He. Eren.", ertönte es und Rivaille trat auf einer Ecke des Zimmers.
Er stemmte sich an eine Wand und verschränkte seine Arme. Wie immer behielt er seinen monotonen Gesichtsausdruck, währenddessen Eren erschrocken in die Richtung des Korporal blickte. Schluckend sprang der jüngere auf und blickte dem Anderen in die dunklen Augen.
"Korporal Rivaille!", sagte er zögernd und schaute fragend drein. Was wollte er von ihm?
Irgendwas schlechtes? Seufzend setzte sich Eren auf eine Bettkante und blickte zu Boden.
"Eren, steh auf!", befahl Rivaille laut und schritt heran. Ein kurzer Moment verging und schon stand der braunhaarige auf den Beinen, doch ehe er sich versah war auch schon der schwarzhaarige vor ihm und blickte kontrollierend in die blauen Augen des Neulings. "Du bist definitiv nicht zu gebrauchen..", hauchte er und senkte seinen Blick ein wenig. Was meinte er damit? Sollte er nachfragen? "Können Sie mir sagen, wa-" "Eren! Konzentriere dich, verdammt!", schrie Rivaille aus allen Wolken, legte seine Hand auf die Brust Erens und drückte ohne jegliche Vorwarnungen ab, sodass der jüngere zu Boden fiel.
Was sollte der Scheiß?! "Ich..-Ich bin bei der Sache, Sir!", entgegnete Eren und blickte verwirrt hinauf. Jedoch bereute er es zugleich. Was hatte er da gerade gesagt? Hatte Eren dem Korporal widersprochen? In binnen von Sekunden stellte sich wieder aufrecht und salutierte zugleich. "Sir! Ich verspreche ihnen, dass.-". "Einen Dreck wirst du tun.", unterbrach Rivaille seufzend und ging auf die Türe zu. "Sieh zu, das du schläfst...Plag.". Die Türe schloss sich und ein kleines Quietschen dessen durchfloss die Gedanken aller, bis hin in die Träume, welche von Schmerz und Hass geprägt wurden...
