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Who stole my candy?

von

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Alan

-Allan-

Ich konnte einfach nicht glauben was vor mir saß. Wie ein Bündel Elend war er zusammen gekrümmt auf dem Boden. Er hatte...Katzenohren und einen...Schwanz..... Ich dachte, ich träume, doch als ich ihn berührte, zuckte er so aprubt zusammen, das ich meine Hand wieder wegnahm. Er war stark unterkühlt und anscheinend auch verletzt. Ich muss ihm helfen. „Hey...was....was ist passiert?“ fragte ich unsicher, nicht darauf wartend eine Antwort zu bekommen. Er zitterte so stark, das ich vermutete, das er schwer unter Schock stand. „Komm....ich werde dir helfen...wir...wir sollten reingehen!“ sprach ich sanft. Er hob langsam den Kopf. Tränen, Dreck und Blut zierten sein schönes, bleiches Gesicht. Ich fasste nach seiner Hand. Er zog sie nicht zurück, was schon mal ein gutes Zeichen war. „Kannst du aufstehen?“, besorgt sah ich ihm in die Augen. Diese Augen...so gelb wie Bernstein. Er schüttelte den Kopf, wobei Wasser von seinen Haaren auf meine Füße tropfte. Ich trug ihn auf meinen Armen nach drinnen, und setzte ihn auf mein Sofa. So schnell ich konnte holte ich meine flauschigsten Handtücher und legte sie um seine Schultern, trocknete seine Haare. „ Wie heißt du eigentlich?“ fragte ich so ins blaue hinein. Mit erschrockenem Blick verfolgte er jede meiner Bewegungen. „Hmm....vielleicht mach ich dir erst mal etwas zu essen! Ein paar Decken wären auch nicht schlecht und etwas zum anziehen!“ meine Stimme hallte durch meine Wohnung, während ich wie ein Verrückter hin und her rannte. Auf dem Weg in die Küche stoppte mich ein erneutes winseln und schluchtzen. Wie der Blitz rannte ich ins Wohnzimmer und kniete mich vor den Katzenjungen. „Was ist den? Hast du Schmerzen? Ist irgendetwas passiert?“ bombadierte ich ihn weiter mit Fragen. Er zeigte auf seinen Arm, der leblos an seiner Seite herunter hing. Vorsichtig schob ich die vielen Handtücher nach unten. Seine Brust war mit blauen, bis schwarzen Flecken übersäht, sein Arm wahrscheinlich gebrochen. „Kannst du deinen Arm bewegen?“ Er nickte, hob ihn ein Stück, bewegte seine Finger und sein Gesicht verzog sich vor Schmerz. „Tut es weh wenn du deine Hand bewegst? Oder den Ellenbogen?“ Er zeigte auf seine Hand, die auch schon etwas blau angelaufen wahr. „Das haben wir gleich! Eis, Salbe und ein Verband!“ Ich stürmte ins Bad, holte das nötigste und ging wieder zurück. Ich schmierte seine Hand, seinen Oberarm mit Kühlungssalbe ein, verband es und legte Eis darauf. „Wir sollten dir etwas zum anziehen suchen! Hm...eine so enge Hose habe ich nicht....“ Ich durchwühlte meinen nicht gerade sehr ordentlichen Kleiderschrank, fand ein Shirt und eine , zwar zu lange, Jogginghose, und half ihm, die Sachen anzuziehen. Ich musste, da er sich fast nicht auf den Beinen halten konnte. Angezogen, drückte ich ihn sanft auf die Couch und deckte ihn mit 2, 3 Decken zu. Er war immer noch eiskalt, kein Wunder wenn man splitternackt im Regen sitzt. Er gähnte. Dabei entdeckte ich seine spitzen Reißzähne, oben und unten. „Hey! Nicht gleich einschlafen! Es gibt noch etwas zum aufwärmen!“ Ich stellte eine Schüssel Hühnersuppe auf den Tisch, wartete bis er sich hinsetzte und aß. Doch er blieb liegen, so bleich wie ein Toter. Ich muss ihn wohl füttern! Ich kroch auf den Knien zum Sofa, nahm die Schüssel und den Löffel in die Hände. „Komm! Mach den Mund auf!“ bettelte ich ihn an. Er öffnete den Mund wie ein kleines Kind und ich steckte den Löffel hinein. Seine Augen weiteten sich, genau wie sein Mund, der anscheinen mehr wollte. So stopfte ich ihm einen Löffel nach den anderen hinein, bis der Teller leer war. Ich räumte das Geschirr weg und wollte gerade zurück ins Bad, als ich ein kleines Flüstern hörte. „Neko....“ kam es aus dem Wohnzimmer. „Was?“ fragte ich verwirrt. „Mein Name ist Neko...“ ertönte es etwas lauter. Ich musste einfach lächeln! Seine Stimme war so weich, so unschuldig! Wie ein Kätzchen. „Ich bin Allan! Kannst du mir sagen, was passiert ist?“ Er richtete sich langsam auf und sah traurig auf seine verletzte Hand. „Ich....ich weiß nicht so genau....da war ein Auto... und.... dann war alles schwarz...ich hab mich dann hinter den Mülltonnen versteckt...“ erzählte er ganz leise. Besorgt beobachtete ich ihn, stand auf und drückte ihn wieder zurück in die Kissen. „ Darf ich dich noch etwas fragen? Ähm...ich weiß nicht...wie ich das ausdrücken soll....bist....bist du eine Katze? Wegen den Ohren und so?“ Erschrocken zog er sich die Decke über die Nase. „Ist das so offentsichtlich? Sieht...sieht man das? Du wirst mich jetzt aber nicht aufschneiden oder?“ Jetzt war ich es, der erschrocken reinschaute. „Wie...wie kommst du den jetzt da drauf?“, er zuckte mit den Schultern und ich sprach weiter,,, Ich würde doch keiner Katze...äh Menschen etwas tun! Du solltest dich jetzt etwas ausruhen und dich aufwärmen! Wenn du etwas brauchst, dann ruf mich einfach, ok?“ Ich ging ins Schlafzimmer, zog mich um und kroch ins Bett....



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