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This is war

von

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Schatten der Vergangenheit


 

Das Klappern von Geschirr holte sie langsam aus ihrem Schlaf. Brummend drehte Nami sich auf die Seite und strich sich über das Gesicht. Wie immer, wenn sie aufwachte lag das Zimmer noch im dunklen. Auf dieser Insel konnte man gänzlich jegliches Gefühl für die Zeit verlieren, wenn man sich keine Anhaltspunkte schaffte. Träge öffnete sie die Augen und späte zum Fenster. Sie kannte diese Sterne, es musste früher Nachmittag sein. Als sie zu Robins Bett sah war dieses leer. Natürlich. 
Leise fluchend setzte sie sich auf und ging zu ihrer Kommode, wo sie sich einen Kapuzenpulli herausholte, welchen sie sich überzog. Den Zopf, der sich inzwischen ohnehin fast gänzlich gelöst hatte, öffnete sie nun ganz, bevor sie sich die Kapuze überzog und anschließend langsam Richtung Küche schlenderte. Im Türrahmen blieb sie stehen und lehnte sich gegen diesen, um Robin zu beobachten, die offensichtlich erst einmal aufgeräumt hatte, ehe sie nun die Schränke durchsuchte.


„Du hast keinen Kaffee“, stellte sie fest, ohne sich zu Nami zu drehen. Diese konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. 


„Hättest du mir gesagt, dass du kommst, dann hätte ich welchen besorgt“, erwiderte sie. Sie hörte, wie Robin leise schnaufte und den Schrank schloss, den sie gerade durchsucht hatte. 


„Wo?“


„Linker Schrank, ganz oben.“ Sie sah zu, wie Robin der Beschreibung folgte und schließlich die kleine Dose fand, in der sich noch etwas Kaffeepulver befand. Eine kleine Reserve für den Notfall und, weil Nami wusste, dass Robin unausstehlich werden konnte, wenn sie keinen Kaffee bekam. Sie sah zu, wie Robin begann eine Kanne aufzugießen.


„Wann warst du das letzte Mal einkaufen?“


„Keine Ahnung.“ Sanji machte ihr meist etwas in der Bar, wenn sie sich Abends trafen. Ansonsten hatte sie entweder keine Zeit oder war einfach zu müde, um sich um solche Dinge zu kümmern. Sie ignorierte den tadelnden Blick der anderen und begab sich zu dem kleinen Tisch, um sich dort auf einen der Stühle sinken zu lassen und herzhaft zu gähnen. Sie hatte wahrlich nicht genügend Schlaf bekommen, doch irgendwie hatte sie das Problem meistens, wenn Robin mal wieder in der Stadt war. Diese Frau brachte ihren kompletten Alltag durcheinander.


„Du achtest immer weniger auf dich.“


„Ich achte hervorragend auf mich und das wüstest du, wenn du öfter hier wärst.“ Ein stiller Vorwurf. Dabei wusste Nami nicht einmal, was sie ihr genau vorwarf, immerhin war Robin ihr nicht das Geringste schuldig. Anstatt zu antworten stellte Robin eine leere Tasse vor Nami ab und platzierte eine zweite auf dem anderen Platz ihr gegenüber.


„Gibt es irgendwas, das du mir sagen möchtest?“ Nami seufzte schwer und schüttelte nur den Kopf. Nein, das wollte sie ganz sicher nicht. Letztlich war ihr das Ganze auch einfach zu anstrengend wenn man bedachte, dass sie gerade erst aufgestanden war. Ohne die andere anzusehen starrte sie einfach nur auf ihre Tasse hinunter, während Robin sich wieder entfernte und die Kanne mit dem frisch durchgelaufenen Kaffee holte, um ihnen beiden etwas einzuschenken. Erst, als sie sich gesetzt hatte blickte Nami auf und beobachtete sie einen Moment schweigend.


„Warum bist du zurück gekommen?“ Etwas, das Nami sich jedes Mal fragte, wenn Robin wieder auftauchte. Eigentlich gab es nichts, das sie an diese Insel band, zumindest aus Namis Sicht.


„Du stellst zu viele Fragen.“


„Weil du mir keine Antworten gibst.“ Auch was das anging würden sie nie auf einen Nenner kommen. Robin war einfach viel zu verschwiegen, als das Nami sich wirklich sicher sein konnte je etwas über die andere zu erfahren oder wirklich etwas über sie zu wissen.


„Glaub mir, je weniger-“


„Ich weiß, umso besser ist es für mich. Das hatten wir schon, erinnerst du dich?“ Nami nahm einen Schluck Kaffee und verzog das Gesicht. Sie brauchte eindeutig Milch oder wenigstens Zucker darin, sonst war dieses Zeug absolut ungenießbar. Sie wusste, dass ihre Worte einen Tick zu scharf gewesen waren, doch konnte sie sich manchmal nicht zurück halten. Diese Frau kam und ging, wie es ihr gerade passte, so wie alle und langsam stieß Nami an gewisse Grenzen mit denen sie nicht so ganz fertig wurde. 


„Willst du darüber reden?“ Robins Stimme war sanft. Trotz allem wusste Robin genau, was in ihr vor ging und wenn etwas nicht stimmte. Und so wusste Nami auch, dass die andere sie nicht zu einer Antwort drängen würde, wenn sie das nicht wollte. Doch wollte sie überhaupt weiter schweigen?
Sie öffnete den Mund, um etwas darauf zu erwidern, doch ehe ein Laut ihre Lippen verlassen konnte hämmerte jemand gegen ihre Wohnungstür.


„Nami!“ brüllte eine Männerstimme, die Nami leider nur zu gut einer Person zuordnen konnte. Robin’s Blick verriet ihr, dass sie ebenfalls wusste, wer da solch ein Theater vor der Tür veranstaltete. 


„Wolltest du es nicht beenden?!“ In Robins Stimme schwang etwas mit, das Nami nicht genau definieren konnte. Ärger? Wut? Enttäuschung?


„Wollte ich auch!“ zischte sie zurück, darauf bedacht sich leise zu verhalten.
„Ich weiß, dass du da drinnen bist! Mach die verdammte Tür auf, oder ich trete sie ein!“ Sie sah zu Robin, sah, wie diese den Kopf schüttelte, doch sie ignorierte es. Nami erhob sich, löste sich unwirsch von Robin, die sie am Handgelenk gepackt hatte, um sie zurück zu halten. Es waren nur wenige Schritte bis zu ihrer Wohnungstüre, welche sie öffnete um den grünhaarigen Mann, der dort stand, wütend anzufunkeln.


„Wer ist bei dir?!“ Ohne eine Antwort abzuwarten schob er Nami unsanft zur Seite und betrat die Wohnung. Lange musste er nicht suchen, bis er Robin erkannte. Einen Moment starrten die beiden sich einfach nur an. Die Kälte die darin mitschwang war auch für Nami deutlich spürbar und wenig überraschend. Dass die beiden lediglich Verachtung füreinander übrig hatten, war immerhin kein großes Geheimnis. 


„Raus!“ fuhr Zorro Robin wütend an, woraufhin diese sich lediglich abwandte und in aller Ruhe einen Schluck aus ihrer Tasse nahm. Von ihm hatte sie sich noch nie einschüchtern oder beeindrucken lassen.


„Soweit ich weiß, ist das hier nicht deine Wohnung“, kommentierte sie seine Aufforderung lediglich. Dabei stellte sie die Tasse langsam wieder auf dem Tisch ab, um anschließend langsam mit den Fingerspitzen über den Tassenrand zu streichen.


„Pass lieber auf, dass ich dir nicht in den Arsch trete, wenn du nicht augenblicklich verschwindest!“ Zorro war leicht reizbar, zumindest in der letzten Zeit. Nami wusste es genau und Robin hatte ein besonderes Talent dafür ihn in Rage zu bringen. Doch hier und jetzt war sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt, damit die beiden sich profilieren konnten. Wer war besser? Wer stärker? Es würde allen Beteiligen gut tun, wenn das alles endlich aus der Welt geschafft werden könnte. Doch ihre Wohnung war kaum der richtige Ort, um diese Fragen abschließend zu klären. Sie schob sich an Zorro vorbei und legte ihm eine Hand auf die Brust, um ihn zurück zu halten, während sie zu Robin blickte. 


„Geh einfach, okay?“ Erst jetzt wandte Robin langsam ihren Blick von Zorro ab und richtete diesen wieder auf Nami aus. Einen Moment trafen sich ihre Blicke. Ein Ausdruck, den Nami nicht deuten konnte, der undurchdringlich und doch erdrückend war. Der Moment hielt nicht lange, dann wandte Robin sich wieder ab und erhob sich schweigend. Sie würde noch die Tasse in die Spüle stellen und sich dann einfach an ihnen vorbei schieben. Nami biss die Kiefer zusammen, spürte Zorro’s schweren Atem unter ihrer Hand, sein Herz das so schnell Schlug als hätte er einen Marathon hinter sich. Die Geste schien ihn zu beruhigen und so war das einzige, das man in diesem Moment hörte, Robin die wohl ein paar Sachen zusammen suchte. Kurz darauf fiel die Haustür ins Schloss und sie waren alleine. Erst jetzt löste sie sich langsam von Zorro und brachte ein paar Schritte Abstand zwischen sich und ihn.


„Was wollte sie hier?!“


„Und was willst du hier?!“ Nami funkelte ihn wütend an, während sie die Arme vor der Brust verschränkte und sich dabei gegen die Arbeitsfläche ihrer Küche lehnte. Es war gewiss nicht so, dass sie ihm Rechenschaft darüber schuldig war, wer bei ihr ein uns ausging. Selbst wenn es da mehr als diese geschäftliche Beziehung zwischen ihr und Robin geben würde. Dennoch hatte Zorro das nie verstanden, ganz gleich wie oft Nami versucht hatte es ihm klar zu machen.


„Ich hab dir gesagt, du sollst bei mir vorbei kommen, wenn ich wieder in der Stadt bin!“ Er holte aus, schlug mit der Faust auf die Arbeitsfläche neben ihr und baute sich dann wieder vor ihr auf. Dabei brachte er sein Gesicht nah an das von Nami. Seine Körpersprache zeugte von Aggression, von Wut. Darin lag eine Warnung, die sie nur zu gut kannte. Eine Erfahrung, die sie gelehrt haben sollte, wann es besser war ruhig zu bleiben und die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen. Doch wenn Nami eines nicht konnte, dann ihr Temperament zu zügeln.


„Ich muss arbeiten, um leben zu können! Außerdem bin ich keines von diesen Betthäschen, die springen, wenn du einmal mit den Fingern schnipst! Ich bin nicht dein Eigentun!“



***



„Nichts versüßt mir den Tag mehr, als die Gesellschaft einer solchen Schönheit genießen zu können“, säuselte Sanji und stellte eine Tasse Kaffee vor Robin ab. Diese saß seit kurzem mit ernster Miene an der Theke des Orange. Eigentlich hatte sie sich in der Stadt umsehen wollen, als sie dem blonden Koch in die Arme gelaufen war, der ihr gleich angeboten hatte ihr ein Frühstück zuzubereiten. Ein Angebot, welches sie nach kurzem zögern angenommen hatte. Der Morgen hatte bereits unschön begonnen auf nüchternen Magen weiter zu machen wäre wohl möglich nicht die beste Idee gewesen.


„Hat Namilein dich etwa schon raus geschmissen, oder wieso bist du schon auf den Beinen?“ Sanji sah sie forschend an. Er war äußerst schlecht darin seine Blicke zu verbergen. Etwas, das ihr unter anderen Umständen sicherlich Freude bereitet hätte. 


„Nicht direkt“, sprach sie knapp und nahm einen Schluck Kaffee, während Sanji sich mit den Händen auf der Arbeitsfläche abstützte. Auch sein Blick war nun wieder ernst geworden.


„Er ist bei ihr, oder?“ Ihr Schweigen schien Antwort genug zu sein, denn Robin spürte gleich, wie sich die Stimmung veränderte. Es lag ihr fern über Nami’s Privatleben mit ihm zu sprechen. Das war etwas in das sie sich nicht einmischen sollte. Aber anscheinend war er genug im Bilde, um seine eigenen Schlüsse aus der Situation zu ziehen.


„Scheiße“, fluchte er und schlug mit der Faust auf die Arbeitsfläche. Ein Ausbruch den Robin auf der einen Seite durchaus nachvollziehen konnte, immerhin konnte sie diesen Mistkerl ebenso wenig leiden. Auf der anderen Seite fragte sie sich dennoch, was ausgerechnet Sanji damit zu schaffen hatte. War es, weil er Interesse an Nami hatte? Wie viel wusste er über die Situation der beiden? Das konnte man wohl nur herausfinden, indem man Fragen stellte.


„Als ich sie das letzte Mal gesehen habe wollte sie sich von ihm trennen. Warum hat sie das nicht?“ Die Frage schien ihn ein wenig zu überraschen, dennoch wirkte es so, als würde er darüber nachdenken. Nach einer Weile seufzte Sanji schwer und steckte sich eine Zigarette in den Mund, um sie sich anzuzünden.


„Als ich sie kennen lernte hatte sie das auch noch vor. Und dann ist er wieder aufgetaucht. War schwer verletzt und ist hier an einem Abend in die Bar gestolpert. Da sie mir etwas erzählt hat wusste ich ja wer er war, wollte ihn rauswerfen. Aber sie hat mich davon abgehalten, ich solle ihr helfen ihn hoch in ihre Wohnung zu bringen. Kaum war er wieder fit ging alles wieder von vorne los.“ Kurz hielt er inne uns senkte den Blick. Vielleicht machte er sich Vorwürfe, dass er sie nicht davon hatte abhalten können. Doch konnte man das? Auch Robin hatte die Wohnung einfach verlassen, obwohl sie genau wusste, wozu dieser Kerl fähig war. Und gleichzeitig war Nami eine erwachsene Frau, eine die nicht auf den Mund gefallen war. Das sie so an ihm hing hatte nach Robin’s Auffassung nichts mit Angst zu tun.


„Keine Ahnung, warum sie den Versager nicht einfach seinem Schicksal überlassen kann. Verdient hat er es jedenfalls nicht, dass sie sich so um ihn bemüht.“ Er zuckte mit den Schultern und nahm langsam einen Zug von seiner Zigarette. Nein, Zorro war der letzte, der Nami’s Wohlwollen verdient hatte. Doch Robin war sich sicher, dass es einen Aspekt dieser Geschichte gab, den sie nicht kannten.


„Sie liebt ihn.“


„Nein.“ Als sie ihn überrascht ansah zuckte er mit den Schultern.


„Ich kenne den Blick verliebter Frauen. Sie liebt ihn nicht, da bin ich mir ziemlich sicher. Vielleicht sind es Schuldgefühle oder Pflichtbewusstsein, was sie daran festhalten lässt. Aber gewiss keine Liebe.“


„Und deswegen sollte sie sich das alles zumuten?“


„Ich weiß nichts über ihre Vergangenheit. Wer weiß, was die beiden mal miteinander zu schaffen hatten.“ Nami sprach nie über ihre Vergangenheit, das tat niemand, der hier auf dieser Insel lebte. Man vertraute niemandem auch, wenn Nami sicherlich ganz groß darin war Fragen zu stellen. Das war eine Grenze, die sie bei Robin nicht respektieren wollte und gleichzeitig hielt sie ihre eigene Umgebung schön auf Abstand. Wäre es anders könnte Robin vielleicht dazu geneigt sein ihr entgegen zu kommen, ihr ein paar Antworten auf ihre Fragen zu geben. Doch solange sie sich sicher sein konnte, dass dieses Entgegenkommen nicht erwidert werden würde, würde auch sie dieses Risiko nicht eingehen. 
Sanji rauchte seine Zigarette und würde dann in die Küche verschwinden, um ihr das versprochene Frühstück zuzubereiten. Robin hatte ihn bis zum vergangenen Abend noch nie hier auf Abyssus gesehen und fragte sich durchaus, was jemand wie er hier machte. Doch das war zweitrangig. Wichtiger war vielleicht die Frage danach was er hier in Nami’s Gegenwart erlebte, wie er SIE erlebte und was er dabei über sie wusste. Da legte es die Frage nah in welcher Beziehung die beiden zueinander standen. Doch das war wohl eine Frage, die Robin sich für einen anderen Zeitpunkt aufheben würde. Manche Fragen stellte man nicht sofort und wartete, bis das Gegenüber auch bereit war eine Antwort darauf zu geben und sich zu erklären.


„Cook!“ Wenn man vom Teufel sprach. Robin trank von ihrem Kaffee und beobachtete dabei, wie Sanji den Kopf wieder durch die Durchreiche schob, um zu sehen, was sie nun wieder wollte. Auch Robin hatte sich nun umgewandt und den Blick auf Nami gerichtet, die sich an die Theke neben sie gestellt hatte. Auch, wenn sie sicher gerne so tun würde, als sei alles normal würde sich Robin an dieser Stelle nicht davon abwimmeln lassen. Sie hob die Hand und würde sie auf die Wange der jüngeren legen, um ihr Gesicht sanft zu sich zu drehen und mit dem Daumen vorsichtig über die aufgeplatzte Lippe zu streichen. Es sollte sie schockieren, überraschen aber eigentlich tat es das nicht. Fast schon hatte sie damit gerechnet, dass etwas passieren würde.


„Es ist nichts“, sagte Nmai leise und wich ihrem Blick dabei aus. Dennoch löste sie sich nicht aus ihrem Griff was Robin als gutes Zeichen auffasste.


„Er hat dich geschlagen“, stellte sie gepresst fest und ignorierte Sanji dabei, der noch immer durch die Durchreiche blickte und ebenfalls sehr angespannt wirkte. Anscheinend konnte es warten, was auch immer Nami von ihm gewollt hatte. Und Robin? Die würde sie nicht so einfach davonkommen lassen auch, wenn sie diese Diskussion, schon viel zu oft geführt hatten.


„Sanji, machst du mir bitte etwas zu essen?“ Nami hatte den Blick von Robin abgewandt und sah jetzt eindringlich in seine Richtung ohne, dass sie auf Robins Worte einging. Er verstand, dass er an dieser Stelle nicht erwünscht war und zog sich vorerst zurück, um den beiden Frauen etwas zu Essen zu zaubern. Unterdessen strich Nami sich leicht über den Nacken. Sie wirkte unruhig und schien sich alles andere als wohl damit zu fühlen. Etwas das Robin durchaus nachvollziehen konnte aber Nami konnte kaum von ihr erwarten, dass sie das alles einfach ignorieren würde.


„Es war ein Unfall.“


„Ich dachte immer, dass du keine von diesen Frauen wärst…“


„Das bin ich auch nicht.“ Nun sah sie Robin wieder an. Wieder trafen sich ihre Blicke und sie verharrten in diesem Moment. Allerdings schaffte es Nami nicht ihrem Blick lange standzuhalten und würde sich doch wieder abwenden, den Blick auf den Tresen senken und mit einer Hand über das raue Holz streichen.


„Du verstehst das nicht.“


„Und ich gebe dir zu wenige Antworten, ja?“ In Robins Worten schwang ein Hauch von Sarkasmus mit, wobei Nami sich auf die Unterlippe biss. Sollte sie bloß nicht glauben, dass sie hier mit zweierlei Maß messen konnte. Das würde Robin ihr nicht durchgehen lassen. Besonders nicht, wenn es um jemanden wie Zorro ging, der sie offenkundig schlecht behandelte.


„Wenn er dir noch einmal zu nah kommt, dann werde ich mich nicht zurück halten.“


„Robin-“


„Nein. Wenn er dir noch einmal zu nah kommt. Dann bringe ich ihn um.“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  dragon493
2013-09-14T10:59:05+00:00 14.09.2013 12:59
tolles Kapitel
bin sehr gespannt zu erfahren warum nami mit Zorro zusammen ist
ich wär sehr interessiert was passieren würde wenn Robin und Zorro noch mal aufeinander treffen :)
Freu mich aufs nächste Kapitel
Lg dragon493
Von:  fahnm
2013-09-13T22:03:53+00:00 14.09.2013 00:03
Hammer Story^^
Von: robin-chan
2013-09-13T16:14:04+00:00 13.09.2013 18:14
Ich stelle mir das gerade so vor:

"Ladies and Gentlemen. In der linken Ecke, der rachsüchtige, blutrünstige, Vollpfosten von Ex-Freund, der halbblinde Mann mit drei Zahnstochern, Zorro~
In der rechten Ecke, die bezaubernde, allwissende neue Liebschaft, die das Objekt ihrer Lust verteidigen möchte, die mit ihrer 'Mir-ist-alles-egal'-Masche alle Herzen erobernde Robin~
Wir erwarten einen harten und dreckigen Kampf. DONG!" - Kampf. Kampf. Kampf. *räusper*

Irgendwie konnte ich es mir nicht verkneifen, auch wenn ich gerade nicht die Zeit hatte es richtig auszubauen *drop* :P

Mal ehrlich, ich habe mir echt Gedanken darum gemacht, wie du Zorro nun einbauen wirst, aber ihn als Schläger auftreten zu lassen. Ne, ne. Daran habe ich nicht gedacht und es gefällt mir. Eh, nicht was er da tut, aber wie er wirkt. Es passt einfach zu der dort herrschenden Stimmung. Und ich bitte dich, ich will nen Fight zwischen ihm und Robin xD
Beste Szene war mit Abstand Namis Aussage. Ja, Liebes, es war ein Unfall. Natürlich, war mal wieder der Küchenschrank oder die Tür im Wege, was? Wer kennt das nicht? Passiert gerne, wenn ein wütender Macho-Freund in der Nähe ist. Immer die tollpatschigen Frauen D:
Das Kapitel war klasse. Die Atmosphäre wird noch mal verdeutlicht und Robin am Ende, göttlich. Mach ja bald weiter ;)


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