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Schattenleben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sodala da bin ich wieder und habe sogar was feines im Gepäck^^
(Kapitel aus dem Rucksack kram)
Vielleicht möchtet ihr mir ja sagen wie ihr es findet^^

Aber genug der Vorworte:
Viel Spass beim Lesen
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Gedanken...

Sebastian:
 

Noch immer betrachte ich die sanfte Röte auf euren Wangen, euer fast puppenhaftes Gesicht, das Kobaltblau eures Auges, das Strahlen eurer Seele. Ich lausche dem Schlagen eures Herzens. Etwas in eurem Blick sagt mir das ihr etwas auf diesem habt, das ihr aber nicht aussprechen wollt oder könnt.

„Darf ich fragen an was ihr gerade denkt? Was euch so beschäftigt?“

Auch wenn ich vielleicht keine Antwort darauf bekomme so wage ich es zu fragen. Möchte ich doch nicht das ihr mehr leidet als ihr es bisher nicht schon ohnehin tatet.

„Möchtest du es wirklich wissen?“

„Wenn ihr es mir anvertrauen möchtet“

„Ein einfaches ´Ja´ hätte es auch gemacht“

Ich sehe wie ihr bei euren Worten den Kopf schüttelt, das ihr selbst nicht glauben könnt das ihr diese Worte gesprochen habt. Doch habt ihr dies getan, sprecht ihr offen heraus wenn wir alleine sind, lasst eure steife Haltung als Dame des Adels fallen. Nur dann zeigt ihr mir auf diese Weise das ihr mir vertraut...
 

Erinya:
 

Ich komme nicht umhin den Kopf zu schütteln. Du solltest wissen das ich dir vertraue, mehr als jemand anderen. Vielleicht sogar nur dir.

„Ich habe versucht meine Gefühle zu ordnen doch leider ist es schwerer als gedacht“

„Ich habe einst gelesen das dies eines der schwersten Dinge im Leben der Menschen ist da es so viele verschiedene davon gibt“

Oh welch ausführliche Antwort. Aber wohl nicht anders zu erwarten von einem Teufel von Butler.

„Sebastian?“

„Ja My Lady?“

„Kannst du auch einmal nicht ganz so einstudiert klingende Antworten geben?“

„Ich sage nur die Wahrheit My Lady“

Und schon wieder. Immer wieder gibst du eine Antwort die fast schon einstudiert klingt.

„Würdest du bitte Tee für uns machen?“

„My Lady ihr wisst...“

Weiter lasse ich dich nicht sprechen, zeige dir das du schweigen sollst. Ein leises Seufzen verlässt meine Lippen.

„Ich weiß das du keine menschliche Nahrung brauchst aber ich möchte das du mit mir einen Tee trinkst. Oder muss ich es erst zu einem Befehl machen?“

Ernst spreche ich meine Worte, sehe dich dabei ernst an, zeige dir das ich es jederzeit zu einem Befehl machen kann aber nicht brauche da du deinen Widerstand aufgibst.

„Wie ihr wünscht My Lady“ Mit diesen Worten verneigst du dich, machst dich daran zu gehen bevor ich dich aufhalte und dich bitte das du den Tee in den Garten bringen mögest.

Für einen Moment sehe ich dir nach, schüttel dann leicht den Kopf.

Wie schwer es dir wohl fällt mich nun immer wieder ´My Lady´ nennen zu müssen seit wir unseren Pakt haben. Früher als mein Bruder noch lebte war ich für dich stets ´Lady Erinya´ doch nun ´My Lady´. Vieles hat sich verändert.

Nicht nur ich sondern auch du, die Villa, alles. Die einstigen drei Chaoten sind nicht mehr. Auch Tanaka weilt nicht mehr unter uns. Nicht einmal die Villa ist mehr gleich.

„Nichts ist mehr wie es einst war, Nii-chan“ Kaum mehr als ein Flüstern ist meine Stimme als ich über eines meiner Lieblingsbilder streife auch wenn es mich immer wieder traurig stimmt es an zusehen. Es ist das erste Bild von uns das nicht gemalt wurde sondern als Fotografie benannt wird. Ich habe mir für dieses Bild extra einen wunderschönen, passenden Rahmen fertigen lassen. Auf dem Bild sind wir beide glücklich lächelnd zu sehen, ebenso wie Sebastian der hinter uns steht und als unser grosser Bruder durch gehen könnte wenn er auf den Bild nicht wie unser Hauslehrer gekleidet wäre. Damals meinte er das es eine gute Idee sei lieber als Hauslehrer auf einem Bild zu sehen zu sein als in seiner Butleruniform da es vom Stand her edler sei. Oh wie recht er vielleicht doch einmal mehr hatte...
 

Sebastian:
 

Immer wieder erstaunt ihr mich. Immer wieder ähnelt ihr eurem Bruder mehr als es den Anschein haben mag. Auch wenn er seine Wünsche anders formulierte als ihr so ähnelt ihr ihm doch sehr. Auch wenn ihr vom Erscheinungsbild her nicht viel mit ihm gleich habt, so seit ihr ihm in gewissen Dingen gleich. Vor dem Bild eures Bruders bleibe ich stehen, streife mit den Fingern über das goldene Plättchen das ihr dafür fertigen liesst.

>>>Earl Ciel Phantomhieve<<<

»Geliebter Bruder, geschätzter Freund und gefürchteter Feind«

>Zu früh aus dem Leben gerissen<

Eure Worte. Eure Gefühle eurem Bruder gegenüber. Ihr habt für euren Bruder einen Pakt mit mir geschlossen. Eure Seele an mich verkauft wie es die Menschen nennen. Wollt seinen Tod sühnen, das Unrecht beseitigen das mit seinem Tod enstand, da der Vertrag gebrochen wurde. Gebrochen als sein Leben als Dämon von einem anderen als mir beendet wurde. Bevor es abgemacht war, bevor er es befahl. Ihr wusstet als einziger Mensch von Vertrag. Wusstet das die Shinigami es ganz und gar nicht gut hiessen wenn ein Mensch mit einem Dämon einen Pakt eingeht da sie somit die Seele des Sterbenen nicht bekommen, nicht sammeln können. Ihr habt niemals ein Wort darüber verloren, niemals gefragt ob euer Bruder es bereute, ihn niemals einen Vorwurf darüber gemacht. Ihr habt es akzeptiert, euch nicht dagegen gestellt. Nein ihr habt alles getan um ihn zu schützen, habt mit ihm Seite an Seite gekämpft, ihm beigestanden, ihm vertraut. Selbst als er als Dämon wieder geboren wurde. In dieser Zeit war ihr für uns beide da, habt alles gegeben damit niemand hinter das Geheimnis kommt auch wenn es nicht immer leicht war. Jeden Tag das gleiche Spiel, jeden Tag ein neuer Beginn, ein neuer Versuch. Bis zum Schluss.

„Geschwisterliebe ist ein kostbares Gut“ Waren einst eure Worte. Worte die mir flüsternd über die Lippen kommen bevor ich mich vom Bild abwende, mich auf den Weg in die Küche mache. //Ihr gleicht euch wahrlich// Ein einziger Gedanke reicht aus um mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen zu bringen. Und doch schüttel ich gleich darauf hin den Kopf während ich meinen Weg in Richtung Küche fortsetze. Der Tee möchte vorbereitet sein wenn My Lady schon zur Teestunde bittet...
 

Eine kleine Weile später
 

Sebastian:
 

Es dauert nicht lange bis der Tee angerichtet ist. Das Gebäck hatte ich schon in den Morgenstunden hergerichtet und den Angestellten gesagt sie sollen die Küche nicht betreten. Sie taten es auch nicht. Ein Umstand an dem ich mich erst gewöhnen muss. Tanaka und die drei Chaoten sind nicht mehr. Ihre Seelen wurden von den Shinigamis geholt. Sie hatten die Aufgabe die Villa zu schützen mit dem Leben bezahlt. Hatten bis zum Schluss gekämpft. Gewonnen und doch verloren. Den Kampf gewonnen – Das Leben verloren. Auch wenn ihre Dienstfähigkeiten zu wünschen übrig liessen so waren sie doch gute Kämpfer. Es war also am Ende doch keine so schlechte Entscheidung gewesen sie einzustellen.
 

Ohje, Ohje. Langsam werde ich doch zu nachdenklich. Ob das so gut ist? Ich wage es zu bezweifeln. Nunja etwas nachdenken kann nicht schaden aber zu viele Gedanken auf einmal lenken ab, lassen unkonzentriert werden und man beginnt Fehler zu machen. Ohje ich tue es ja schon wieder. Ich sollte mich wohl besser in den Garten begeben...
 

Erinya:
 

Langsamen Schrittes schreite ich die langen Flure entlang, sehe mir die Gemälde an. Viele von ihnen sind alt. Manche sogar älter als ich es bin. Doch keines von ihnen ist so verblasst das man es vielleicht abhängen müsste. Ein paar der Gemälde zeigen unsere Familie. Mutter, Vater, dich und mich. Andere zeigen nur Mutter und Vater oder uns beide gemeinsam. Jedes dieser Bilder ist ein Einzelstück, für mich eine Erinnerung an vergangene Tage. Tage voller Glück, voller Lachen das durch die Flure schwebte. Tage an denen wir eine Familie waren. Wo einst in der Haupthalle ein Familienbild von uns hing, so ziert diese Stelle nun ein Portrait von mir als Zeichen das ich das Oberhaupt der Familie Phantomhieve bin. Ebenso wie der Ring ein Zeichen davon ist der nun meinen rechten Daumen ziert, dort seinen Platz fand. Der Ring der das Ende seiner Träger immer wieder mit erlebte, sie bis zum letzten Atemzug begleitete. Er ist ein stummer Zeuge der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Er ist ein Zeichen unserer Familie. Eine Familie mit Macht, Einfluss aber auch einen Fluch. Der Fluch des Untergangs, der Vernichtung. Doch je mehr ich darüber nachdenke desto grösser wird der Schmerz. Der Schmerz die letzte Phantomhieve zu sein. Mit mir wird die Familie ihr Ende finden. Sobald der Pakt erfüllt ist, ist es zu ende und andere werden die Macht ergreifen, den Fluch auf sich ziehen. Am Ende kann ich nichts ändern, da ich den Pakt mit dem Dämon begehrte, ihn schloss und damit mein Ende besiegelte...


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars nun auch wieder mit diesem Kapitel.
Noch ist nicht viel passiert aber freut euch auf das nächste, da wird es etwas spannender^^
Vielleicht möchtet ihr mir bis dahin ja sagen wie ihr das Kapitel fandet^^

Eure Dark-Angel-Raven
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