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Akatsuki Gangsterliebe

DeiSaso
von

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Die längste halbe Stunde

"Eine Pädophilen-Versteigerung? Wie soll so was denn gehen?"
 

Ich konnte meine Verwirrung und Verwunderung nur schlecht verbergen. Hidan und ich standen immer noch in Pains Büro, der hinter seinem Schreibtisch sass und uns mit diesem strengen Blick ansah. Diesen Blick warf er uns immer zu, wenn etwas wirklich Wichtiges und Ernstes anlag. Von diesem Blick konnten wir immer ablesen, dass es dem Leader selbst ganz nah ging. Wir wussten aber nie, weshalb er so gefühlsmässig reagierte, wenn es um Kinder und Pädophile ging. Die ganzen Theorien, die wir während der Jahre so aufgestellt hatten, wurden immer verrückter und komischer. Eine Theorie, die mir zugeschrieben wurde, war, dass unser Leader selbst mal ein Kind hatte, das entführt, vergewaltigt oder ermordet wurde. Diese Theorien und Statistiken stritt Pain zwar immer wieder ab, doch insgeheim wussten wir, dass es eine dieser Dinge sein mussten.
 

"Also Sasori, manchmal frage ich mich, wie du durch die Schule gekommen bist.", sagte unser Leader kopfschüttelnd und stand auf. Er ging, mit seinen typisch raschen Schritten zu einem Bücherregal und wühlte dort eine Weile, bevor er weiter sprach. Ich nahm seine Bemerkung nicht persönlich und wartete geduldig, bevor er seinen Monolog fortfuhr.
 

"Eine Pädophilen-Versteigerung ist nicht etwa eine Versteigerung, bei der man Pädophile erwerben kann. Nein, ganz und gar nicht. Es werden Kinder, die entführt wurden, oder gar die eigenen Kinder eingesperrt und am Tag der Versteigerung werden sie ganz hübsch und reizvoll angezogen und geschminkt. Sie werden dann auf eine Bühne oder Ähnliches gestellt und die ganze Pädophilen-Versammlung bieten für die einzelnen Kinder. Verstehst du?", fragte Pain im Anschluss, als er die Erklärung mir gegenüber beendete und ein Buch aus dem Regal zog, nachdem er offenbar gesucht hatte. Ich schaute ihn entgeistert an. Hidan, der normalerweise sonst alles so lässig nahm, sah selbst auch ziemlich verständnislos aus.

Wie konnte man Kindern so etwas Grausames antun?

Sie als Sexsklaven zu benutzen und sie auch wie Sexspielzeug zu behandeln.
 

"Ich liebe diesen blonden Idioten vielleicht ja, aber diese Kinder haben gerade oberste Priorität.", bestimmte ich und schritt etwas zu rasch aus Pains Büro. Kaum war ich draussen, begann ich, mir die Lungen aus der Brust zu schreien. Alarmiert von meinem Gebrüll, kamen alle Mitglieder mit einem besorgten Gesichtsausdruck herangerannt.
 

"Drehst du schon wieder durch? Keine Sorge, wir finden Blondie schon!", versuchte Itachi sofort mich zu beruhigen und hob beschwichtigend die Hände an. Ich schüttelte genervt und gleichzeitig belustigt den Kopf. Das ich mit meinem letzten kleinen Wutanfall jetzt schon solch eine Reaktion bei den anderen auslösen konnte, was würde denn geschehen, wenn sie mich wirklich durchdrehen sehen würden? Schon allein bei der Vorstellung an deren Gesichter musste ich grinsen und vergass kurz, was hier eigentlich gerade ablief. Von Hidans Stimme wurde ich schliesslich wieder aus den Gedanken gerissen.
 

"Hallo? Wir wollten dich nicht dazu animieren, gleich an eure heissen Nächte zu denken! Und du wunderst dich, weshalb ich immer Homo-Witze reisse!", empörte er sich und schien vergessen zu haben, bei was ich ihn mit Pain zusammen erwischt hatte. Mit einem Blick, der mehr als tausend Worte ausdrückte, erinnerte ich ihn daran und er verstummte augenblicklich. Er starrte mich wütend an.

Wenn Blicke töten könnten...
 

"Es geht jetzt nicht um Blondie! Es geht um Kinder, die wir davor bewähren müssen, als Sexsklaven missbraucht zu werden!", rief ich und wirkte wohl so ernst wie noch nie zuvor, denn niemand sagte auch nur ein Wort.

Der Leader trat neben mich und nickte nur vielsagend. Konan war die erste, die auftaute und sich dazu durchrang, etwas auf diese widerliche Neuigkeit preiszugeben.
 

"Das ist ja SCHEUSSLICH!", rief sie empört und schüttelte sich angewidert. Die anderen verfielen in ein wütendes und aufgebrachtes Geplapper. Ich konnte diesem Durcheinander nur Wortfetzen entnehmen, wie "....DIESE SCHWEINE!", oder "DIE MACHEN WIR FERTIG!". Die aggressivsten Aussagen kamen unweigerlich von Hidan und Kakuzu. Die beiden wurde relativ schnell sauer, wenn es um Kinder ging. Konan ging es nicht anders. Sie war schon in ihrem Zimmer verschwunden, um sich ihren Mantel über ihr schwarzes T-Shirt und weissen Hotpants zu ziehen. Als sie zu uns zurückkehrte, trug sie keine Waffen bei sich.
 

"Die mach ich mit meinen eigenen Händen fertig!", erklärte sie uns, während sie uns alle in Richtung Abstellhalle schubste.

Wir stiegen in einen kleinen, schwarzen Van, der unauffällig genug für unsere Gruppenmissionen war. Wir drängten uns alle in den kleinen Wagen. Ich selbst setzte mich auf den Beifahrersitz, da ich einen Platz für mich selbst benötigte. Pain sass hinter dem Lenkrad. Gleich nachdem alle Türen zuschlugen, raste dieser auch schon los.
 

"Alter, ich weiss ja, wie viel dir Kinder bedeuten, aber warum rast du so?", konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen, obwohl ich selbst noch schneller gefahren wäre.
 

"Die Versteigerung findet in einer halben Stunde statt."

_._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._.
 

"Wie süss du aussiehst!", quickte Yuko, als ich mich hinter der Trennungswand hervortraute. Es war mir unsagbar peinlich, mich in solch einer Aufmachung in Yukos Gegenwart zu zeigen. So etwas verkackt schwules hatte ich noch nie getragen. Ausser einmal als Danna und ich uns als Homo-Paar ausgeben mussten, war ich geschminkt gewesen, aber viel dezenter, fiel mir auf, als ich mich im Spiegel betrachtete.

Selbst ich, der solch einen Stolz wie ein Stier besass, musste zugeben, dass ich in diesem Moment wie ein Mädchen aussah...

Aber wie dass hübscheste Mädchen, dass die Menschheit je gesehen hatte!

Ich trug den blauen Kimono, der mich noch schlanker erschienen liess, als ich ohnehin schon war. Ich war eigentlich gar nicht so gross, wie ich immer schien, sowieso wenn ich keine Schuhe trug. Die Schuhe, die ich normalerweise trug, hatten eine relativ dicke Sohle und liessen mich um einiges grösser erscheinen.
 

"Du siehst echt süss aus!", wiederholte Yuko, und strahlte mich mit solch grossen Augen an, die es sonst nur in Mangas gab. Diese kugelrunden, riesengrossen Augen, fielen mir erst jetzt auf.

Ich konnte das Wort 'Yaoi' förmlich in ihren Augen aufblitzen sehen. Von einer Freundin her, kannte ich dieses Wort und dessen Bedeutung. Aber nur gezwungener Massen.

Von Draussen drang Geschrei in mein Zimmer. Es klang wie ein Ruf nach Yuko. Mein Verdacht bestätigte sich, als Yuko sich vom Fussboden erhob, auf den sie sich gesetzt hatte, nachdem ich hinter die Trennwand trat. Sie ging Richtung Tür und zog mich dabei hinter sich mit. Ich liess es geschehen. Während sie mir flüsternd ihren Plan in mein Ohr spuckte, führte sie mich in ein kleines Hinterzimmer. In diesem äusserst winzigen Raum, hielten sich noch etwa zwanzig andere Kinder auf. Es waren Kinder im Alter von fünf bis etwa fünfzehn Jahren. Ich war also der Älteste. Die Kleineren weinten und schluchzten laut. Die Älteren versuchten wiederrum die Kleinen zu beruhigen.

Hinter einem Vorhang aus rotem Satin war das Lachen, Lallen und Gebrüll der alten Säcke zu hören. Sie schienen schon sabbernd auf uns, die Hauptattraktion zu warten. Yuko drängte sich an mir vorbei und beruhigte die Kleinen, die weinten, schluchzten und sich an ihr festklammerten.

Plötzlich fiel der Vorhang vor unseren Füssen zu Boden und entliess einen grellen Lichtstrahl auf uns herab. Scheinwerfer.

Wir standen auf einer hoch gestellten Bühne, unter uns sassen die alten Säcke scharrenweise. Sie sabberten förmlich bei unserem Anblick. Sie wedelten mit kleinen Köfferchen, indem sich das ganze Geld befinden musste.

Drei Männer betraten die Bühne und fingen an, uns anzukündigen und anzupreisen. Die Alten schauten einen nach dem anderen an und suchten sich zum Schluss doch noch jemanden an und schrien laut, damit niemand ihnen zuvor kommen konnte. Ich hörte die verschiedenen Stimmen nach ihren Wünschen rufen:
 

"Ich will die Kleine im weissen Kimono!"

"Ich will den Schwarzhaarigen in dem schwarzen Samurai-Kimono!"

"Ich nehm den mit der regenbogenfarbigen Schleife in den Haaren!"
 

Bei all diesen Aussagen, die durch den Raum hallten, zuckten die Kinder, als sie merkten, dass sie gemeint waren. Die Männer in den weissen Anzügen, die uns anpriesen, handelten die Preise immer höher hoch, um die verschieden Kinder so teuer wie möglich zu verkaufen. Doch bei einer Aussage verschlug es sogar mir die Sprache und mein Magen knotete sich zusammen.
 

"Ich will den Blonden im blaugelben Kimono!"
 

Dies rief ein besonders pädophil aussehender Mann, dessen Blut sich bei meinem Anblick wohl nicht mehr ganz in seinem Kopf befand. Er wedelte mit dick gebundenen Geldstapeln. Einer nach dem anderen rief ein immer höher werdender Preis auf und wedelte mit noch mehr Geld. Der höchste Preis war ein Betrag mit so vielen Nullen, dass sich die Zahl wohl gar nicht mehr benennen liess. Geschmeichelt fühlte ich mich ja schon. Aber dann hörte ich einen der Männer sagen:
 

"Der Blonde zum ersten... zum zweiten..."
 

"Egal was ihr bietet, ich biete mehr!", schrie eine vertraute Stimme durch das Stimmengewirr und trat durch die Tür, die sich im hinteren Teil des Raumes befand. Hinter ihm strömte Licht hinein, sodass man weder ihn, noch die anderen Personen die hinter ihm die Halle betraten, erkennen konnte.

Doch diese Stimme würde ich nie vergessen!
 

KAPITEL 17 ENDE~
 

So, endlich mal wieder ein Kapitel ^^

Ich hoffe, es hat euren Vorstellungen entsprochen, da ich mir wirklich Mühe gab ^w^

Ich werde so bald wie möglich weiterschreiben,

Emo <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  wolfsgirl1996
2013-11-23T22:54:23+00:00 23.11.2013 23:54
Cool >////<
Alta !! o.O Genau SO hatte ich mir das Vorgestellt !
Echt klasse !! Bitte schreib weiter sobald du kannst !
Ich verschlinge deine Story regelrecht XD Deswegen ... schnell weiter schreiben sonst bekomme ich noch Entzugserscheinungen !! X'D
ganz ganz ganz liebe <3-liche grüße
Wolfi
Antwort von: abgemeldet
25.11.2013 19:21
Du wirst mir immer sympathischer ^.~
Heute kann ich leider nicht weiterschreiben, wollt nur mal reinschaun ^^
Ich bin sooo erleichtert, dass dir die Kapitel immer noch gefallen!

Bis der Wind uns wieder zueinander führt - ne Spass,
Emolein <3


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