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In the Middle of the Night

von

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Lost Children

In der Mitte eines großen Saales stand eine vermummte Gestalt vor einem Brunnen der voll mit Wasser war.

Eine unheimliche Stille lag über dem Saal, bis die vermummte Gestalt auf einmal zu sprechen begann. “Is ager id eredec!”, sagte eine Stimme, die eindeutig einer Frau gehörte.

Mit dem Ausklingen des letzten Wortes, schlug das Wasser des Brunnen Wellen und als diese versiegten, sah man mehrere Gesichter auf der Wasseroberfläche.

Sie schienen nichts gemeinsam zu haben und doch ging ein Murmeln durch die Reihen der anderen vermummten Gestalten, die sich alle an den Wänden des Saals rund um den Brunnen versammelt hatten und nun gespannt auf die nächsten Worte der vermummten Frau warteten.

Doch es waren keine Worte, sondern nur ein Wort oder besser gesagt ein Name: “Ai!”

Aus der Menge der Vermummten löste sich eine Gestalt und trat nach vorn. Sie blickte freundlich und gütig aus ihren weißen Augen, die im krassen Kontrast zu ihren rabenschwarzen glatten Haaren standen.

“Ja Hoheit?” fragte Ai und schaute der anderen Vermummten Gestalt dabei ins Gesicht.

Mit sanfter, aber doch gebieterischer Stimme, sagte die Vermummte Gestalt: “ Geh, finde die verlorenen Kinder und bring sie zu mir.”

Ai verbeugte sich leicht. “Jawohl,” war das einzige was sie von sich gab, bevor sie sich umdrehte und mit eiligen Schritten auf die Menschenmasse zuging. Diese teilte sich und gab den Weg zu einem großen Torbogen frei, dessen Türen sich scheinbar automatisch öffneten.

“Viel Glück, Ai.” flüsterte die Gestalt, kurz bevor Ai durch das Tor schritt und sich die Türen hinter ihr schlossen und dabei ein Geräusch von sich gaben, dass sich so anhörte als würde dieser Zustand ewig andauern.

Die vermummte Gestalt drehte sich wieder ihren Brunnen zu, ehe sie den Kopf hob und man dabei einen Blick auf ihr Gesicht erhaschen konnte. Sie hatte gelbe, katzenartige Augen und haselnussbraunes Haar, Sie wirkte nicht älter als 20, doch ihre Augen strahlten voller Weisheit.

Noch einmal erhob sie nun ihre Stimme und sprach: ”Die Zeit ist reif. Nun liegt es in den Händen des Schicksals über uns zu entscheiden.”



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