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You`re a honey

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ui, und schon ist das nächste Kapitel da. Ich weiß, ich sollte nicht so viel labern, aber ich tu`s gerne! ^^°
So, der hier auftauchende Spaß ist mir selber auch schon passiert. ich hab zwar kein Bein gestellt bekommen, aber der Rest...ist meine eigene Doofheit gewesen. ;)
Und die Sportlehrerin ist auch meine eigene. (Die liebe Frau T. - hoffentlich ist ihre Tochter hier nicht unterwegs XD) Komplett anzeigen

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Sport ist Mord

Stundenende. An einem Donnerstag. Morgen muss Mama mit ihrer Arbeit anfangen. Wenn ich jetzt noch Sport überstehe, dann kann ich mit ihr reden. Vielleicht kann sie mir ja helfen. Ich will ja gar nicht auf eine andere Schule, nein. Aber ich würde gerne wissen, was ich jetzt tun soll. Vorsichtig packe ich meine Bücher weg und beobachte die anderen. Die Blonde zieht ein Gesicht, als solle sie eine Zitrone pur essen. Offensichtlich mag sie keinen Sport. Madleine sieht eher belustigt aus. Kai wie immer genervt. Der kleine Igel grinst und der Große mit den braunen Haaren hackt nur auf seinen Laptop ein.

Jetzt kommt der mit den blauen Haaren auch noch auf mich zu. Er musstert mich von oben bis unten und sieht dann zu Madleine. „That`s Kais feisty one, huh?“, fragt er und sie verdreht die Augen. „Yepp, she is. But I think it changed to Tyson.“ Er grinst. „Same game?“ „As usual. And I hate it.“, erwiedert sie genervt. Kai schnaubt. „She deserves it.“ „Why? Just `cause she wasn`t like all the other girls when you first met?“ Diesmal hat Heiji gefragt. Ich will nicht antworten. Außerdem komme ich mir eh gerade ziemlich außen vor vor. „She stormed away and left him staring.“, erläutert Mister Laptop ruhig und ohne aufzusehen. Heiji wirft den Kopf zurück und lacht laut. „Shut up!“, zischt Kai und sieht aus, als wolle er dem anderen an die Gurgel gehen. „Can it, guys“, geht Madleine dazwischen, „We don`t want to be late. At least Alex and I. So, hurry up, we still have two more lessons.“ Sie schnappt sich ihre Sporttasche und verschwindet. Die Blonde sieht mich an. „Do you know where to go?“ Ich schüttele den Kopf. Sie seufzt und drückt mir meine Tasche in die Hand. Ihre hängt schon über ihrer Schulter. „Come with me.“ Ihre Stimme ist sehr sanft. Erleichtert nickend trabe ich hinter ihr her und gelange zu einer fast leeren Umkleide. Nur Madleine ist schon da und beinahe halb umgezogen. Als wir reinkommen zieht sie sich gerade ihr Oberteil über den Kopf und legt es auf die Bank vor ihr. Als ich ihre schlanke Taille sehe, bleibt mir fast die Luft weg vor Neid. Sie hat nicht mal Babyspeck oder so etwas! Alex sieht auch so aus.

Trotz ihres Sonderstatus tragen beide die normale Sportkleidung der Schule. Ein einfaches, weißes T-Shirt und dunkle Shorts. Ich bin nicht ganz so schnell wie die zwei und fummele noch etwas nervös an den Turnschuhen herum, als sie schon die Halle betreten. Fahrig setze ich mich auf die Bank und zerre an den Schnürsenkeln, die einfach nicht halten wollen, egal, wie oft ich sie zubinde. Direkt über mir ist ein kleines Fenster in der Wand, das wohl als Lüftung dienen soll. Dadurch kann ich hören, wie die Mädchen draußen miteinander reden: „What is it with you?“ Alex klingt aufgebracht. „I don`t like that. It`s nothing wrong with her, though. It is the whole situation.“ Kais Schwester ist vorsichtig mit ihrer Antwort. Eine männliche Stimme mischt sich ein. „And that means you have to be that rude? You use to be nicer.“ Ich kann beinahe ein Grinsen heraushören, als sie antwortet: „Yeah, I use to. If I like the people. But the two of them seem to have a good reason to behave like idiots. I think they know her.“ Ein Gemurmel entsteht. Daraus erhebt sich Madleines gereizter Tonfall: „Okay, okay. I won`t continue if you are so much against it. But I will find out, what`s going on here. And now be quiet, the guys are gonna come every second.“ Es wird still draußen und ich gehe vorsichtig zur Tür. Noch ein paar Sekunden warte ich, schließlich sollen sie nicht mitkriegen, dass ich – wenn auch unfreiwillig – gelauscht habe. Dann betrete ich die Halle – und traue meinen Augen kaum. Durch die volle Breite der Halle sind Netze aufgestellt worden und es liegen Tennisbälle bereit. Eine etwas ältere Frau mit kurzen, hellblonden Haaren legt gerade einen Stapel Schläger auf einer Sitzbank ab. Ihr Sportanzug ist einfach, aber nicht besonders modern. Auch ihr Haar ist eher grau als blond. Oder vielleicht ist es auch nur das Licht, welches ja sowieso niemandem schmeichelt.

Ich gehe auf sie zu und frage vorsichtig: „Uhm, excuse me...I`m new. Do I need a sign or something?“ Sie zuckt kurz zusammen und sieht mich dann an. „No“, antwortet sie schlicht und mir fällt ihre etwas nasal klingende Stimme auf. Ein über die Glasscheibe fahrender Gegenstand ist vielleicht schlimmer, aber beides verursacht mir eine leichte Gänsehaut. Ich nicke nur – verdutzt über die offensichtliche Unhöflichkeit – und schlendere zurück zu den anderen. Allzu nah will ich mich aber nicht an sie heranstellen, weil ich das Gefühl habe, dass sie mich nicht leiden können. So verharre ich ein paar Schritte von ihnen entfernt und lehne mich an die Wand, während ich beobachte, wie sie miteinander lachen und scherzen. Zu gerne würde ich mitmachen und auch ins Gespräch einsteigen, aber ich habe den Eindruck, dass sie mir nicht antworten würden. Bilde ich mir wirklich nur ein, dass der Kerl und Alex mir absichtlich den Rücken zudrehen?

Ich schüttele den Kopf und starre auf die Netze. Ich will nicht den hilflosen Eindruck vom ersten Schultag wiederholen.

Ein Geräusch, welches verdächtig nach einer zugeschlagenen Tür klingt, lässt mich erneut herumfahren und die Gruppe ansehen. Heiji ist zur Gruppe dazugestoßen und funkelt gerade den anderen Kerl an. „Get your hands off of her, Zane!“ Dabei deutet er auf Madleine. Ich folge seiner Armbewegung mit dem Blick und sehe, dass Zane die Hand auf Madleines Rücken gelegt hat. Genauer gesagt, auf ihr Kreuz. Ziemlich nahe an ihrem Hintern also. Sie scheint das nicht zu stören – Heiji dafür umso mehr. Zane grinst ihn überheblich an und nimmt seine Hand betont langsam hoch. „Okay?“, fragt er mit vor Ironie triefender Stimme. Heiji verengt die Augen und macht einen Schritt auf ihn zu. Madleine tritt dazwischen und legt beiden eine Hand auf die Brust. „Stop! No fights in school! Not over this again. Got it?“ Beide mustern sich noch mit ausdruckslosen Gesichtern, nicken aber. Ich hatte es ja vorher schon öfters gesehen, aber jetzt ist es mir gänzlich klar: In dieser Klasse hat eindeutig Madleine das sagen. Die anderen sagen und tun zwar viel, aber keiner wiederspricht ihr.

„Ja, sie ist der Boss.“ Ich zucke zusammen, als ich so plötzlich angesprochen werde. Ich mache einen Satz zur Seite und sehe Kai neben mir stehen. Er nickt zu den anderen herüber. Dann wendet er sich wieder mir zu. „Was meine Schwester sagt, ist hier Gesetz. Aber das heißt nicht, dass wir alles verboten bekommen. Sie mag Tyson am liebsten, deshalb hat er fast totale Narrenfreiheit. Auch bei den Lehrern. Hoff also nicht auf jemanden, der dich beschützen kommt.“ Eiskalt blicken mich seine roten Augen an.

Auf einmal werde ich wütend. „Was zum Geier habe ich dir getan?“, keife ich ihn an, „Hier geht es nicht darum, dass ich dich habe stehenlassen, oder? Also, was wirfst du mir vor?“ Er verzieht das Gesicht, als wolle er sagen `Das weißt du doch genau`, aber ich habe wirklich keinerlei Ahnung, was hier vor sich geht. Alle anderen werden sofort still, als sie meinen Ausbruch hören. Gespannt warten wir alle auf Kais Antwort. Er sieht mich an und öffnet den Mund. „Du...“, beginnt er.
 

„Hey, what`s up?“, unterbricht Tyson uns. Alex stöhnt auf. „Perfect timing“, murmelt sie sauer. Tyson sieht sie an. „Did I do something wrong?“ Zane patscht ihm auf die Schulter. „Yepp, you showed up at the worst moment. But it`s not your fault, I think. Don`t think too much about it.“ Tyson zuckt mit den Schultern und sieht Kai an. Ich ebenfalls. Er sieht Tyson erst erschrocken an, dann seufzt er auf. „Vergiss es“, murmelt er in meine Richtung und geht an mir vorbei. Langsam füllt sich die Sporthalle und die Lehrerin zählt kurz durch. „Well, I`m glad, you made it to class today, Tyson“, sagt sie dann amüsiert. Die anderen kichern und ich grinse ebenfalls. Tyson und seine Faulheit...

Wir beginnen mit Warmlaufen. Womit auch sonst? Allerding müssen wir in einem riesigen Kreis um die Netze herumlaufen und ich stecke mitten in der Gruppe drin. Ich merke erst, dass Kai hinter mir läuft, als er mir mit dem Fuß an die Wade tritt und ich ins Stolpern komme. Wütend sehe ich über meine Schulter. „Ups!“, macht er sarkastisch, „Mach doch mal schneller, du lahme Schnecke!“ Ich beschleunige ein bisschen und denke, dass ich ihn los bin.

Falsch gedacht. Bei der nächsten Stange, die eines der Netze hält, trifft mich wieder ein Fuß. Erneut stolpere ich. Diesmal jedoch ist nicht genug Platz und ich falle hin – und reiße dabei gleich noch die Stange samt Netz mit herunter. Mit einem lauten Platsch liege ich auf der Nase und höre, wie alle stehen bleiben und versuchen, nicht laut zu lachen. Trotzdem prusten sie leise los. Meine Wangen werden warm und beinahe sofort schießen mir die Tränen in die Augen. So eine riesige Blamage! Und das vor allen! Erdboden, tu dich auf und verschlinge mich!

Ich klaube meinen letzten Rest Würde zusammen und stehe auf. Ohne ein Wort. Trotzdem legt sich eine Hand auf meine Schulter. „Are you okay?“ Madleines Stimme umweht mich sanft. Ich schlucke meine Tränen hinunter und lege ein falsches Lächeln auf mein Gesicht: „Klar, ich bin nur gestolpert.“ Sie sieht mich an und ihr Blick ist irgendwo zwischen besorgt und mitleidig. „Wäre ich auch, wenn mir mein kleiner Bruder seinen Fuß da hingehauen hätte“, meint sie dann und deutet auf meine Wade, die leicht gerötet ist. Beinahe sofort höre ich, wie Kai beleidigt schnaubt. „Ich war das nicht!“ Sie bedenkt ihn mit einem eisigen Blick. „Na klar, ich muss wohl blind sein, was? Oder hast du seit neuestem unkontrollierbare Zuckungen, hm?“ Selbst ihre Stimme ist unterkühlt. Offensichtlich mag sie mich doch genug, um den Jungs nicht alles durchgehen zu lassen.

Kai zuckt zurück, als hätte sie ihn geschlagen. Er verliert sein fieses Grinsen und starrt stattdessen verdattert. „Everything okay with you?“, mischt sich die Lehrerin in die Sache ein – immerhin war mein Platscher unüberhörbar und ich hätte mir ja was getan haben können. Ich nicke ihr kurz zu. Madleine jedoch schüttelt den Kopf und erklärt sachlich: „That was Kai and his sort of fun. I think he has too much energy today.“ Er beginnt zu protestieren – nachdem er sich von dem Schreck erholt hat und seinen Mund wieder zuklappen konnte -, aber sie schüttelt den Kopf. „Forget it. Just ten more rounds for you – knees to your ellbows. Got it?“ Er starrt sie an, völlig schockiert, doch dann seufzt er auf und setzt sich in Bewegung. „Around the whole hall!“, ergänzt die Lehrerin und ich sehe, wie Kai ihr einen wütenden Blick zuschießt.

„Don`t take it too strong, dear“, murmelt Alex und streicht mir tröstend über den Arm. Ich lächle vorsichtig. „Thanks.“ Für den Rest des Unterrichts bin ich sicher. Als Kai seine Runden abgelaufen hat, ist er völlig aus der Puste und muss zu allem Überfluss auch noch in ein Team, in dem ein Spieler zu wenig ist. Allein steht er drei Gegnern gegenüber – Alex steht völlig hilflos am hintersten Ende des Feldes und beobachtet nur. Bei ihrem ersten Versuch hatte sie ihm den Schläger an den Kopf gedonnert, sodass sie jetzt sich komplett heraushält. Yugi, der kleine Stachelkopf, scheint zu schwänzen. Und Tyson steht auf der anderen Seite und haut ihm einen Ball nach dem anderen um die Ohren. Ich muss grinsen, obwohl ich das bereuen werde.

Ich bin in der anderen Gruppe gelandet. In meinem Team sind Madleine und Zane, die den Großteil des Spiels nur zu zweit managen. Ich stehe nur zur Verschönerung der Landschaft herum, aber es ist mir nur Recht. Die andere Seite – mit Jaden, Seto und Heiji als Team – ist nicht sehr koordiniert und rennt sich ständig gegenseitig um. Irgendeiner flucht immer leise und bringt uns Restliche damit zum Grinsen.

Zane scheint mich zu mögen, denn er gibt mir immer ein aufmunterndes Lächeln und hat mir sogar die Namen von allen verraten, als ich ihrem Team zugeteilt wurde. Ich versuche mein Bestes zu geben, selbst, wenn ich nicht viel tun muss. Wir gewinnen zwei von drei Runden und damit das ganze Match. Am Ende hebt Madleine die Hand und schlägt uns beide zum verdienten High-Five ab. „That was great!“, lacht sie. Zane nickt und klopft mir leicht auf die Schulter. „Yepp.“

Wir rennen regelrecht zur Umkleide und Madleine ist in richtiger Hochstimmung. Alex lächelt nur und sagt nichts, da ihr Team kläglich gescheitert ist. Kai durfte entsprechend sauer gewesen sein, schätze ich. „That was funny“, plappert Madleine, während sie ihre Kleidung wechselt, „Makes me wish, we could repeat this someday.“ Alexis stöhnt genervt auf: „For gods sake, no!“ Ich muss lachen und beide sehen mich an. „You did a great job, you know, beating Kai in the head with that raket“, bringe ich hervor. Beide grinsen und lachen mit mir. „He deserved it“, stellt Alexis klar.
 

Interessanterweise sind wir Mädchen schneller umgezogen, als die Jungs. Weil die zwei Mädels sich hinstellen und warten, tue ich es auch. Für einen kurzen Moment vergesse ich sogar den blöden Ohrring und was er bedeutet. Heiji kommt als Erster aus der Tür. Er freut sich richtig, als er Madleine sieht. „You waited“, murmelt er fast schon erstaunt. „Sure“, erwiedert sie, „I still have an essay due. And you`re gonna help me, `cause I can`t think of a proper thing to write about.“ Er sackt kurz in sich zusammen und macht ein gequältes Gesicht, dann rappelt er sich sofort wieder auf. „In your room?“ Sie nickt und ihr Lächeln wird eine Spur wärmer. Nicht so, wie bei Alexis oder Kai – anders. Intimer. Hmmm...

Als nächster erscheint Zane. Er unterhält sich ausschließlich mit der Schwarzhaarigen und verabredet ein Treffen in der Stadt für den Abend. Sie verspricht, zu kommen, aber nur, wenn sie Heiji mitbringen könne. Wiederwillig nickt Zane. Seto taucht auf. Er nickt uns Übrigen kurz und neutral zu, dann zerrt er Zane an der Hand aus der Halle. Zane lässt sich grinsend mitschleifen. Noch mal hmmm...

Ich bin in Gedanken noch völlig bei dieser Tatsache, als Kai und Tyson die Umkleide verlassen. Kais Blick ist noch furchteinflößender als früher. Er definiert das Sprichwort `Wenn Blicke töten könnten` ganz neu. Mit der Hand hält er Tyson auf und sie sehen mich an. „Du traust dich was“, beginnt Tyson. Ich zucke zurück und merke, dass Madleine und Heiji ebenfalls verschwunden sind. Als ich auf die Stelle sehe, wo sie eben noch stand, begrüßt mich nur Leere. „Ganz richtig, du kannst dich nicht immer verstecken. Außerdem ist das ja wohl echt ein starkes Stück, dass du meine Schwester gegen mich aufhetzt.“ Kai klingt so entrüstet und angewiedert, als würde ich ihn mobben, nicht umgekehrt. „Aufhetzen? Wer denn wen? Kai, du verdrehst die Tatsachen.“ Die Worte entschlüpfen meinem vorschnellen Mundwerk ohne Erlaubnis. Wenigstens klinge ich nicht ängstlich. Er schnauft leise. „Na klar.“ Und dann geht Tyson auf mich zu und zerrt leicht an dem Ohrring. „Vergiss nicht, wer hier das Sagen hat, kleines Mädchen.“ „Wir sind gleich alt!“, erwiedere ich sauer. Er tritt zurück und lacht abfällig. „Ne, nur körperlich. Ich scheine dich geistig überholt zu haben.“ Ich sehe rot. Gekränkt hole ich aus und... >Klatsch<

Alle schnappen nach Luft, einschließlich mir. Habe ich das wirklich gerade getan? Habe ich Tyson geohrfeigt? Erschüttert über mich selbst stolpere ich zurück. „Sorry“, entschlüpft es mir gerade noch. Er reibt sich nur über die Wange, funkelt mich kurz mit einem undefinierbaren Blick an und flüchtet dann regelrecht aus der Halle. Starr sehe ich ihm hinterher und bin wie betäubt. Jetzt hab ich`s mir wohl endgültig mit ihm verscherzt, oder? Kai rennt Tyson wortlos hinterher und würdigt mich keines Blickes mehr, doch ich ahne, dass das hier ein Nachspiel haben wird. Ein echt böses Nachspiel sogar.

„That was great!“, ertönt es neben mir plötzlich. Ich drehe mich um und erblicke den Jüngsten in der Familie Hiwatari: Jaden. Zane meinte eben, dass er seine Eltern schon früh verloren habe und Voltaire ihn in einer guten Stimmung adoptiert habe. Er fand das selbst wohl nicht so toll, wie Voltaire es tat, aber mit Kai und Madleine versteht er sich wohl recht gut. Auch mir würde es schwerfallen, diesem immer gut gelaunten Kerl böse zu sein. Er trägt ständig ein Lächeln im Gesicht, selbst jetzt, wo sein Bruder mich am liebsten geköpft hätte. Ich starre ihn verdattert an. „You`re not mad at me?“ Er grinst mich an. “Nope, `cause I know he deserved it.” Alexis stellt sich neben ihn und nickt mir freundlich zu. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie mich aufmuntern wollen. Sehe ich so verzweifelt aus, oder was?



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