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120 verrückte Fußballgeschichten

von

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Sich lösen (Xabi Alonso x Steven Gerrard)

Disclaimer: Diese Geschichte handelt von wahren Personen und ist frei erfunden und alle Handlungsstränge entspringen meiner Fantasie. Ich möchte auch niemandem der erwähnten, realen Personen durch diese Geschichte zu nahe treten. Es sind keine Copyright- oder Trademarkverletzungen beabsichtigt.

Pairing: Xabi Alonso x Steven Gerrard
 

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Sich lösen
 

Xabi ging ein klein bisschen ziellos durch die Gegend. Er war auf dem Rückweg nach Hause. Naja, zum Noch-Zuhause. Vor etwa 10 Minuten hatte er sich von Fernando und Pepe verabschiedet, mit denen er in einem Lokal seinen Abschied gefeiert hatte. Der Umzug war vorbereitet, in den nächsten Tagen würde es zurück nach Spanien – nach Madrid – gehen. Und es war ihm wichtig gewesen, mit den beiden noch den Abend zu verbringen. Aber jetzt musste er ein bisschen Ruhe haben. Er konnte nicht direkt nach Hause gehen… zu Nagore… und Jontxu.

Xabi, du musst dich lösen!

Diesen Satz wiederholte er in Gedanken immer wieder. Er hing schon seit Jahren in diesem Gefühlschaos – das er zum Glück nie hatte seine Karriere beeinflussen lassen. Er liebte seine Nagore – kein Zweifel. Und er war der glücklichste Mensch der Welt gewesen, als er Vater seines kleinen Söhnchens geworden war. Aber da waren immer noch andere starke Gefühle…

Steven…

Ja, Steven Gerrard! Sie hatten von vornherein ein sehr gutes Verhältnis zueinander gehabt. Erst mit der Zeit hatte Xabi gemerkt, dass es mehr war. Mehr als nur Freundschaft. Mehr als ein fast brüderliches Verhältnis, wie er es zu einigen sehr guten Freunden hatte. Er fand Steven nicht nur als Mensch großartig, sondern auch körperlich – sexuell – attraktiv. Der entscheidende Moment war eine reine Mannschaftsfeier Ende Dezember 2006: Sie hatten zwar getrunken, aber keiner von ihnen war völlig betrunken. Steven hatte die körperliche Nähe zu ihm gesucht – und Xabi hatte sich darauf eingelassen. Letztlich hatten sie sich sogar geküsst. Der Spanier hatte es genossen und war wirklich glücklich… doch für Steven war es wohl nur eine Albernheit unter Alkohol gewesen. Xabi hatte das getroffen, aber er hatte es hingenommen. Er wollte das Verhältnis einfach nicht kaputt machen, das sie hatten. Was hätte er auch machen sollen, wenn Steven es zugelassen hätte? Schließlich hatte er Nagore! Und er wollte sie ja auch nicht verlieren. Er hing an seiner Familie! Und außerdem hatte Steven ja seine Alex. Xabi hatte es ja versucht, aber er hatte es einfach nicht abstellen können, dass es in ihm Gefühle auslöste, wenn Steven ihn berührte – ob nun unabsichtlich beim Torjubel oder absichtlich mit einem lockeren Klaps auf den Hintern unter der Dusche. Für Xabi stand fest: Er musste sich lösen. Doch hier würde er das nie schaffen, das war ihm auch klar gewesen. Deshalb war es für ihn die Rettung, als das Angebot von Real Madrid kam und er dem hatte folgen können. Er würde mit seiner Familie in Ruhe leben können – und lief auch nicht Gefahr, dass er Steven doch irgendwann seine Gefühle gestand. Vor dem Haus angekommen, atmete er noch einmal tief durch.

Ich muss mich lösen.

Mit einem festen Nicken betrat er das Haus.
 

Seufzend saß Steven in seinem Sessel. In den nächsten Tagen war es vorbei: Xabi flog nach Spanien – endgültig.

Vielleicht ist es besser. Sonst… sonst hätte ich vielleicht…

Er schüttelte den Kopf. Xabi hatte eine Frau und einen Sohn. Das durfte und wollte Steven nicht zerstören. Ihm war eines klar: Er musste sich lösen.



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