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His only one way back

Was wird aus Sasuke Uchiha?
von

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Sôsa 捜査

Ich muss den Überblick behalten. Irgendwie zumindest. Die Dinge aufzählen, die feststehen, damit ich ungefähr weiß, wie meine Lage aussieht.

Erstens, ich bin menschenseelenallein. Nur ich und eine sprechende Schlange. Zweitens, ich habe nicht die geringste Ahnung, was dieses Loch in der Decke war, woher es kam und was das sollte. Und drittens, Kabutos sogenannten Medikamente sind weg, und zwar absolut alle!

Das stellt mich wirklich vor ein Problem: ich bin abhängig von dem Zeug. Wenn ich nicht mindestens dreimal täglich diesen Tablettencocktail schlucke, den Kabuto mir hinstellt, erwartet mich der Entzug mit totaler Leere, psychischer Unberechenbarkeit und Anfällen panischer Angst.

Ich gehe zu der blau schimmernden Schuppe hinüber, hebe sie vorsichtig auf und nehme sie und die Perle mit zurück in mein Zimmer. Soll die Schlange sich mal nützlich machen und drauf aufpassen.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer spüre ich kurz ein merkwürdiges Kribbeln, das jedoch gleich wieder verschwindet.

Die Schlange blinzelt mich an, mit diesem klaren goldenen Blick, als ich ihr beides hinlege, um sie dann wieder allein zu lassen. Wenn ich schon mal alleine hier bin, kann ich doch ein bisschen herumlaufen, während ich auf den unweigerlichen Entzug warte, der nach Kabutos Worten etwa zwei Stunden nach Abbau der letzten Einnahme beginnt. Mist, hier gibt es nicht mal mehr eine Uhr!

Jeder meiner Schritte hallt an den Wänden wider, die Kerzen flackern, sobald ich an ihnen vorbei gehe und werfen meinen Schatten wie ein langes, verzerrtes Tuschebild auf den Boden aus trockenem Lehm.

Ich lasse mich ziellos von meinen eigenen Schritten leiten, die auf das Gefängnis zusteuern, in der vagen, irrationalen Hoffnung, dort noch irgendetwas Lebendes zu finden.

Aber dort ist natürlich niemand mehr. Zumindest wohl niemand, der noch lebt. Ich hätte es wissen müssen, schließlich spüre ich keine Präsenzen mehr an diesem Ort. Aber sicher ist sicher. Ich steige langsam die Stufen zwischen den Zellen hinauf und halte unbewusst den Atem an. Das Gefängnis riecht deutlich nach Tod, nach verlorenen Überlebenskämpfen und gebrochenem Lebenswillen.

Wie oft hat Orochimaru mich hierher zu den Gefangenen geschickt, einfach weil er keine Lust hatte, mich selbst zu trainieren!

„Bring ein paar von denen um, Sasuke. Die meisten sind bis an den Rand des Lebens ausgeschöpft, taugen also gerade noch dazu, dass du dein Schwert an ihnen übst.“ Das waren seine Worte. Und ich bin ihnen gefolgt. Wie viele der Gefangenen, die zuvor unzählige Male Opfer von Kabutos Experimenten geworden waren, ich in den letzten Jahren getötet habe, weiß ich nicht. Ich habe nicht mitgezählt. Aber es sind wohl Hunderte, gewesen, unheimlich viele. Alles durch meine Hand. Ich kann eigentlich stolz auf mich sein, obwohl mein Schlag für die meisten von ihnen nur das gnädige Ende gewesen sein muss.

Kabuto versteht es wie kein Zweiter, ein lebendes Wesen vollkommen auszunutzen, sodass nur noch ein kaum verwertbarer Rest davon übrig bleibt. Eine Art Zombie, der nichts mehr von dem Menschen enthält, der er war, bevor er bei uns gelandet ist. Die glühenden gelben Augen dieser fast nicht mehr menschlichen Kreaturen sind ein deutliches Zeichen dafür.

Ich bleibe stehen und riskiere einen vorsichtigen Blick in die nächstbeste Zelle neben mir. Dort liegen alte, zerrissene Kleider auf dem Boden, neben einer dünn mit Stroh bestreuten Fläche und einer kleinen, zerkratzten Metallschale. In die steinerne Wand sind Zeichen eingeritzt, die ich nur bei genauem Hinsehen erkennen könnte. Aber ich schaue nicht genau hin. Ich sehe nur, dass in der hintersten Ecke der Zelle einige leblose Felle liegen, nein, es sind ganze, abgemagerte, tote Körper von kleinen Tieren. Das eine sieht aus wie ein Eichhörnchen, ein anderes wie ein Hase oder ein Kaninchen. Hat es jemand tatsächlich gewagt, sich hier Tiere mit reinzuholen und sie mit der eigenen, mageren Essensration durchzufüttern? Aber warum? Um sich noch ein klein wenig Gefühl, ein winziges bisschen Normalität zu bewahren?

Normalerweise würde ich dazu irgendeine sarkastische Bemerkung machen, wie dumm es doch sei, seine wertvolle Nahrung mit einem kleinen Tier zu teilen. Aber mir ist gerade überhaupt nicht nach Sarkasmus und abfälligen Worten zumute.

Wo sind sie alle hin? Wie lange ist diese Zelle schon leer? Habe ich denjenigen, der versucht hat, sich dem vollständigen Zerfall seiner Gefühle durch die Haltung kleiner Waldtiere zu entziehen, längst erschlagen oder hat er heute mit allen anderen zusammen entkommen können?

Aber warum habe ich davon eigentlich nichts mitbekommen? Ich war doch nur draußen, ganz in der Nähe!

Meine Hände fangen schon anfallsweise an zu zittern, ich versuche, ein inneres Zeitgefühl zu bekommen und die ersten Vorahnungen, dass der Entzug begonnen hat, kommen in meinem Bewusstsein hoch.

Ich sollte aus dieser Höhle verschwinden. Die Kreaturen, die bis heute Morgen in diesen Zellen vor sich hin vegetierten, sind irgendwohin verschwunden, genau wie Orochimaru und Kabuto.

Aber wohin soll ich dann gehen? Gibt es hier einen Raum, den ich schon immer mal betreten wollte, es aber nicht durfte?

Ja, den gibt es. Orochimaru hat noch einen weiteren Privatraum, eine Art Archiv, dem ich mich merkwürdigerweise nicht einmal nähern durfte. Vielleicht ist dort noch irgendwas, das ich gebrauchen kann.

Gerade, als ich das Gefängnis verlassen will, höre ich doch noch etwas. Eine Stimme, die kaum mehr nach etwas Lebendem klingt, geschweige denn menschlich. Ohne recht zu wissen, warum, nähere ich mich der Zelle, aus der die leblose Stimme kommt.

Zwei starre, gelbe Augen sehen mich an. Der Körper, zu dem sie gehören, ist dunkelgrau, übersät von deutlichen Narben unterschiedlichsten Ursprungs und bedeckt von etwas, das wie eine zweite, ebenso graue, zerfetzte Haut an ihm klebt. Ob es Kleidung oder wirklich Haut ist, kann ich unmöglich sagen. Er riecht nach Tod, so wie alles hier. Seine Lebensenergie ist schon kaum mehr spürbar, ich war ja auch wirklich überzeugt davon, allein hier zu sein. Langsam streckt er eine Hand aus der Zelle, greift vergeblich nach meinem Fußknöchel, bevor die ausgezehrte, graue Hand mit den übel zerrissenen Nägeln erschöpft gen Boden sinkt und liegen bleibt.

„Du bist der Letzte“, stelle ich mit gefühlloser Stimme fest.

„…letzte …?“, das Wort ist kaum mehr als ein tonloses Röcheln.

„Sonst ist hier niemand mehr. Orochimaru und Kabuto sind weg.“

„Du… ein…sam … än…dern …“ Sein Gehirn und seine Lunge scheinen derart in Mitleidenschaft gezogen zu sein, dass er wohl kaum mehr als diese halben Sätze bilden kann. Dieser Mann, oder was auch immer das einmal war, hat keine Chance mehr. Nicht mal die berühmte Tsunade könnte ihm noch helfen.

Ich greife nach Kusanagi.

„…f… flieh … du… lebst… n…noch …“

„Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber innen bin ich längst tot“, antworte ich.

„… n…noch … Plä…ne … Z…zu…kunft …“, flüstert er.

„Meine Pläne gehen dich nichts an. Du bist am Ende. Ich kann dir nur helfen, dass es schneller geht.“

Ich ziehe Kusanagi, es springt von ganz allein und schlägt mit demselben Blitz zu wie immer.

Aber dieses Mal kann ich nicht hinsehen. Weil der, dessen Kopf ich mit einem dumpfen Geräusch auf die Steine fallen höre, und dessen dunkles Blut auf dem kalten Boden einen nach Eisen und Rost riechenden See bildet, zuvor mit mir gesprochen hat. Und mir mit seinen letzten Worten noch etwas mitgeben wollte. Ein ergrautes Wesen, das einmal ein Mensch war, diese Hölle tatsächlich um eine Stunde überlebt hat und in seinen letzten Worten noch versuchte, demjenigen einen Rat zu geben, der vor seinen Augen unzählige andere Opfer kaltblütig mit einem absolut unbesiegbaren Schwert erschlagen hat. Warum er noch so etwas zu mir gesagt hat, weiß ich nicht.

Jetzt bin ich wirklich allein.

Mit einem Ruck schüttelt Kusanagi das beinahe schwarze Blut von seiner kalten Klinge, ich stecke es wieder ein, drehe mich um und gehe, um nach dem Raum zu suchen, in dem ich noch nicht war. Dieses Versteck ist eines, das im Abstand von halben Jahren immer wieder benutzt wird und wenn man unseren Aufenthaltsort gründlich genug in der Unterwelt sucht, bekommt man diesen Ort genannt. Es ist sozusagen unser Hauptversteck. Hier hat uns sogar einmal Jiraiya gefunden. Und ein merkwürdiger Typ von Akatsuki, der mit Orochimaru über irgendwas verhandeln wollte. Ich weiß seinen Namen nicht, kann mich aber noch erinnern, dass seine Schritte und jede seiner Bewegungen merkwürdig hölzern klangen.

Wieder gehe ich allein durch die Gänge, in denen es nichts als Kerzen, das Geräusch meiner Schritte, das tiefe Dunkel und meinen Schatten gibt. Die totale Leere, während ich nach diesem Raum suche und hoffe, dass derjenige, der alle anderen Räume hier offenbar ausgeräumt hat, nicht dort war. Wer das war, interessiert mich erst mal nicht weiter, ich kann es im Augenblick sowieso nicht herausfinden. Er hat keine einzige verwertbare Spur hinterlassen. Nur eine Perle und eine Schuppe, die ich überhaupt nicht zuordnen kann.

Die Leere breitet sich in mir aus, überall da, wo sonst die namenlosen Medikamente aus Kabutos Chemielabor dafür sorgen, dass ich jedes gute Gefühl vergesse und mich nur auf meinen Hass konzentriere. Je weiter mein Körper diese Stoffe abbaut, umso unruhiger werde ich.

In absehbarer Zeit werde ich keinen Zugang zu irgendwelchen Tabletten bekommen. Ich muss irgendwie durchhalten, über den Entzug rüber, falls dort irgendwas ist. Wie eine gefährliche Brücke, ab der Mitte in dichten Nebel gehüllt, und ich habe keine Wahl, als hinüberzugehen und das anzunehmen, was mich auf der gänzlich unbekannten anderen Seite erwartet.

Als ich die gut verschlossene Tür des besagten Raumes erreiche, schwanken meine Schritte schon ein wenig und ich spüre die sich ausbreitende Leere immer deutlicher. Spüre, wie sie mich immer weiter umfängt, um mir etwas weg zu nehmen, das ich um jeden Preis brauche.

Drinnen finde ich auf einem massiven Schreibtisch und deckenhohen Wandregalen eine derartige Menge von Schriftrollen, Papieren und Büchern vor, dass es mich auf den ersten Blick beinahe erschlägt. Hier sind sie also aufbewahrt, die wertvollen Informationen, von denen Orochimaru immer spricht. Die Ergebnisse seiner zahllosen Experimente und der unnachgiebigen Suche nach allem, was auch nur im Entferntesten nach Macht aussieht.

Wieso stiehlt jemand Kabutos ganzes verräterisches Zeug, lässt aber diesen doch recht unsicher verschlossenen Raum mit sämtlichen Beweisen für Orochimarus Verbrechen vollkommen unangetastet?

Ja, natürlich ist mir klar, dass die Vorgänge hier schwere Verbrechen sind! Aber ich hänge unrettbar tief mit drin und will es auch nicht anders. Weil es mich im Grunde nicht im Geringsten interessiert, ob man das Verbrechen nennt.

In meinem Leben ist nichts mehr gut oder auch nur halbwegs in Ordnung, also kann es mir egal sein, wenn noch ein Loch mehr in meiner Seele ist. Sie besteht sowieso nur noch aus Löchern. Und deshalb wird mich auch absolut nichts und niemand retten können. Keine Sakura, kein Kakashi und auch kein Naruto. Niemand. Ich lebe nur noch, um mich an Itachi zu rächen.

Aber so lange ich jetzt nicht weiß, wo Orochimaru und Kabuto sind, und wann die beiden zurückkehren, werde ich die Gelegenheit nutzen, um mir diese gewaltige Informationssammlung genauer anzusehen.

Werden sie überhaupt zurückkehren? Oder wurden sie von dem, der hier war, besiegt und mitgenommen?

Das kann eigentlich nicht sein. Orochimaru ist einer der stärksten Ninja überhaupt und er hat Kabuto bei sich. Die beiden zusammen sind nicht zu besiegen und schon gar nicht so schnell und einfach.

Aber trotzdem: ich habe das bestimmte Gefühl, dass ich weder den einen, noch den anderen in absehbarer Zukunft wiedersehen werde.

Meine Hände zittern inzwischen immer stärker und als ich um den großen, hölzernen Schreibtisch herumgehe, um wahllos eine der Schubladen zu öffnen, stößt mein Ellbogen an einen Stapel Schriftrollen, die raschelnd neben mir zu Boden gehen und eine Staubwolke aufwirbeln. Als sie sich wieder gelegt hat, fällt mir ein blassrotes Papiersiegel auf, das an der untersten Schublade klebt: Ich knie mich auf den Boden, ziehe Kusanagi samt Hülle aus dem Gürtel und lehne es an die Wand.

Auf dem verblassten Siegelpapier steht „Sicher vor Sasuke Uchiha“.

Ach, nee! Der Alte hat also tatsächlich solche Geheimnisse vor mir, dass er etwas in einer namentlich versiegelten Schublade verstecken muss? Für wie dumm, neugierig und kindisch hält der mich bitte?!

Wann auch immer er dieses Siegel angebracht hat, jetzt ist es alt und ich kann es ganz einfach abreißen. Da bin ich ja mal gespannt, was Orochimaru so vor mir zu verbergen hat!

Mit förmlich fliegenden Händen öffne ich die Schublade, als es mich ohne Vorwarnung überfällt: ein gedankenübertönendes, laut quietschendes Geschrei. Intuitiv weiß ich, dass es nicht irgendwo hier im Versteck, sondern einzig und allein in meinem Kopf ist, aber trotzdem hört es sich an, als wäre hier in der Nähe ein Tier, das groß und bescheuert genug ist, derartig herumzuschreien.

Was zur Hölle ist das?!

Das Kreischen verstummt so plötzlich, wie es gekommen ist. So, als wäre es nie da gewesen. Nein, da ist etwas geblieben: ein merkwürdiges Stechen in meiner rechten Handfläche.

Doch auch das verschwindet, als ich die Hand ausstrecke und in die Schublade greife, um den Inhalt herauszuholen und zu erfahren, warum Orochimaru die Papierumschläge, die ich aus dem Dunkel ans Licht der allgegenwärtigen Kerzen befördere, so unbedingt vor mir verstecken wollte.

Briefe?!

Tatsächlich. Fünf vergilbte, verstaubte Umschläge mit den typischen Bindfadenverschlüssen, jedoch ohne Sendestempel.

Mein Herz, oder das, was davon noch lebendig ist, setzt einen Schlag aus, als mein Blick auf die Schrift fällt, in der mein Name, Sasuke Uchiha, oben rechts auf die glatten Seite des ersten Umschlages geschrieben wurde.

Diese kleine, zusammenhängende Romaji-Schrift! Obwohl ich sie seit Jahren nicht gesehen habe, weiß ich sofort: es gibt nur einen, der so schreibt:

Itachi!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vorschau:
Die Angst, zu fallen... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sandra-Lavi-Bookman
2013-09-24T14:11:23+00:00 24.09.2013 16:11
OMG! Ich bin echt immer wieder baff von deinem awesome Schreibstil und deinen Ideen!
Das Kapitel war einfach hammer und es hat mich wirklich sehr mitgerissen!
Jetzt will ich nur noch eins: Weiter lesen! :D
Antwort von: Harulein
24.09.2013 18:57
Hihi, Dankeschön, Süße ^^
Von:  Sas-_-
2013-08-01T10:52:14+00:00 01.08.2013 12:52
Ha, endlich! Hat auch wieder ewig gedauert, bis ich dazu gekommen bin, was? v.v
Tut mir ehrlich leid, aber mein Real-Life hält mich zur Zeit gut auf Trab :D
Mir ist hier aufgefallen, dass deine späteren Verbesserungen vom PDF-Dokument gar nicht übernommen werden O.o
Das fnide ich sehr scheiße, weil ich nur da gescheit lesen kann, wegen der schönen Vergrößerung, schöne pleite, da sollte Mexx was tun :DD
Aber jetzt erst mal zu deiner FF :]
Ich zähle mal das auf, was ich so gefunden habe^^

Erstens, ich bin menschenseelenallein.
Ich bin "mutterseelen allein" würde ich schreiben, es klingt gängiger und liest sich besser^^

Meine Hände fangen schon anfallsweise an zu zittern,
Mit "anfallsweise" bin ich einfach nicht glücklich, es liest sich nicht so schön v.v

Seine Lebensenergie ist schon kaum mehr spürbar,
Ist bei Naruto nicht immer die Rede von Chakra, dass Sasuke mit seinem Sharingan wahrnehmen kann? Oder ist das mit der Lebensenergie absicht und wenn ja, warum? :]

„Du bist der letzte“, stelle ich mit gefühlloser Stimme fest.
Zwei Dinge, erstens, "der Letzte", denke ich zumindest :]
Und Zweitens, erst sucht Sasuke mehr oder minder nach einem anderen Lebewesen und dann so eine Reaktion? Das finde ich etwas befremdlich > .0

Oder wurden sie von dem, der hier war, besiegt und mitgenommen?
Das ist mir wirklich zu sehr Pokito! Wir sind doch keine sieben :D Sag einfach, getötet, okay? :DD

Ganz am Anfang ist die Rede von diesem (Plot)Loch (sry für den Witz :DD
Das ist also tatsächlich weg, weil du in der Vergangenheitsform schreibst, richtig? Da war ich mir nämlich nicht mehr so sicher :D

Was mir hier zu denken gibt, ist Sasukes Mordgier oder besser gesagt, seine Kaltblütigkeit,
da er ja, bis er seinen Bruder getötet hat, niemanden zu Schaden kommen lassen wollte.
Da es hier für mich eher in die Sparte AU fällt, kann ich mir aber auch gut vorstellen,
dass du Sasukes Wesen in dem Punkt etwas abgeändert hast, kann das sein?
Ansonsten finde ich dieses Wesenzugs etwas OoC.

Das war eigentlich alles an Kritik, wenn ich ehrlich sein soll, mehr ist mir gar nicht aufgefallen, worüber ich mich ganz besonders gefreut habe ...
Die Dialoge! :D Ich hab jetzt, auch wenn PDF das nicht übernommen hat und ich hier noch mal gucken musste, keine Fehler da mehr finden können und da müsste ich dir doch glatt ein Plätzchen für schenken :DD^^
Es liest sich alles sehr schön und flüssig, vielleicht schleppt es sich an manchen Stellen etwas, aber nicht so sehr,
dass Langeweile aufkommt und das ist sehr gut :]
Manchmal komme ich mit Sasuke Gedanken und Gefühlen nicht ganz mit, sein ganzes Wesen wirkt im Moment so zerrissen und unschlüssig, weil er nicht weiß, wie er jetzt in dieser Situation reagieren soll,
ich denke, dass das auch so von dir beabsichtigt war und das finde ich, ist dir sehr gut gelungen, schließlich leidet Sasuke ja auch gerade schwer an seinem Entzug!
Das Versteck hast du auch schön beschrieben und die letzte lebende "Person" auf die Sasuke trifft,
ich hatte ein richtiges Bild vor Augen und das ist doch immer lobenswert^^
Was mir noch etwas gefehlt hat, war ein Dialog zwischen der Schlange und Sasuke, das hätte ich mir noch gewünscht, aber vielleicht kommt das ja noch :]
Ich weiß ja wegen "Ein Neuanfang" was in den Briefen steht, trotzdem, für die Leser,
die es nicht wissen, hast du das Ende gut gewählt, es lässt viele Fragen offen und macht neugierig, auch sehr schön geworden^^

Im Großen und Ganzen fand ich dieses Kapitel auch sehr gut, ich hab es jedenfalls gern gelesen,
auch wenn es wieder ewig gedauert hat, bis ich dazu gekommen bin -.-
Vielleicht schaffe ich heute auch noch das nächste *.*
Aber du kennst mich ja, ich verspreche nichts :D

Bis die Tage, Haru-chan :]

LG Sas-_- :D

Antwort von: Harulein
01.08.2013 15:42
Juhuu, endlich! Dein Comment ist da! *freu*

Und hier kommt meine üblich lange Antwort:

>>Erstens, ich bin menschenseelenallein.
Ich wollte nicht "mutterseelenallein", schreiben, weil Sasuke das ja sozusagen sowieso ist, er hat ja keine Mutter mehr (oder glaubt das da zumindest).

>>Meine Hände fangen schon anfallsweise an zu zittern,
Ich wusste und weiß immer noch nicht, wie ich das anders schreiben soll...

>>Seine Lebensenergie ist schon kaum mehr spürbar,
Das ist Absicht. Weil zwischen Chakra und Lebensenergie der Unterschied besteht, dass die Chakraaktivität ja schwankt, die Lebensenergie jedoch meistens recht konstant ist, es sei denn, jemand (wie hier der Gefangene) ist schon fast tot.

>>„Du bist der letzte“, stelle ich mit gefühlloser Stimme fest.
Fehler: wird umgehend korrigiert
Anderes: geht aufs Konto von Sasukes Verwirrungszustand

>>Oder wurden sie von dem, der hier war, besiegt und mitgenommen?"
Das "besiegt" hat hier durchaus einen Sinn. Sasuke weiß, wie stark Orochimaru ist und kann sich deshalb nur vorstellen, das die fremde Präsenz den Sannin irgendwie entführt hat, weil so jemand sich nicht so einfach umbringen lässt.


>>Ganz am Anfang ist die Rede von diesem (Plot)Loch (sry für den Witz :DD
Das ist also tatsächlich weg, weil du in der Vergangenheitsform schreibst, richtig? Da war ich mir nämlich nicht mehr so sicher :D

Also, wenn du das mitternachtsblaue Loch in der Decke meinst: das ist weg, gleich verschwunden, wo Sasuke in den Raum gekommen ist.


>>Was mir hier zu denken gibt, ist Sasukes Mordgier oder besser gesagt, seine Kaltblütigkeit, da er ja, bis er seinen Bruder getötet hat, niemanden zu Schaden kommen lassen wollte.
Da es hier für mich eher in die Sparte AU fällt, kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass du Sasukes Wesen in dem Punkt etwas abgeändert hast, kann das sein?
Ansonsten finde ich dieses Wesenzugs etwas OoC.

Das hat wohl wieder mit meinem Bild von Sasuke zu tun.
Ich hab ihm das so zugetraut, weil er ja zu dem Zeitpunkt hier schon so weit ist, dass er sogar Naruto umbringen wollte.

btw: ich nenne die ganze Fanfic-Reihe, zu der das hier gehört, Other-Timeline. Das hier ist nämlich die Stelle, wo "mein Canon" (hab keinen anderen Ausdruck dafür ^^;) sozusagen abbiegt und die Richtung im Vergleich zum Manga ändert. Natürlich ist auch die Vorgeschichte anders, aber hier sieht alles noch so wie im Manga aus.

Du scheinst übrigens der erste zu sein, der meine Absicht, Sasukes Verwirrung darzustellen, verstanden hat. Er blickt nicht mehr durch und das wollte ich auch rüberbringen.

Der Dialog mit Hebi-tan kommt noch, wenn Sasuke mit den Briefen durch ist, wahrscheinlich in Kapitel vier oder fünf. Der wird auch ausführlicher.

Soo, meine lange Antwort wieder...

Danke fürs Lesen und diesen hilfreichen Kommentar ^^

lg
Haru
Antwort von:  Sas-_-
01.08.2013 18:45
Immer wieder gern und danke für die ausführlichen Erklärungen :]
Es ist schon wieder so warm x_x
Ab Samstag bin ich übrigens für eine ganze Woche nicht mehr verfügbar, da bin ich Zelten :]
Wir sehen uns^^

LG Sas-_- :D
Von:  L-San
2013-07-09T12:25:41+00:00 09.07.2013 14:25
Morgen. ;D


Da du mal vor langer Zeit meintest, du würdest was in Richtung Drogen schreiben, dachte ich mir, ich schaue mal bei dieser FF vorbei.
Auch haben mich die Genre Horror und insbesondere Thriller angezogen, weil ich gerade selber über Letztere schreibe und gespannt bin, ob ich bei dir – was Spannung oder Sonstiges angeht – noch was lernen kann.
Genug gelabert, jetzt kommt meine Review. ;D


Kurzbeschreibung:
Cover und Charakterbild sind in Ordnung.
Was mir gefallen hat, war, dass du in dem Cover noch den Titel hinzugefügt hast – so wirkt es wirklich mehr wie ein Buch.
Vielleicht kannst du ja noch deinen Namen hinzufügen, damit es 100% wie ein Buch ist.
Die Kurzbeschreibung und die Charakterbeschreibung an sich war nicht schlecht.
Es war durch die Formatierung schön übersichtlich – du hast die Kurzbeschreibung ja in drei Teile gegliedert.
Aber vielleicht wäre es besser, wenn du nicht so viele Wörter hervorheben würdest, denn für mich zumindest war das Ganze doch etwas zu viel, ja, es hat mich regelrecht erschlagen.
Man weiß dann nicht so genau, worauf man sich konzentrieren muss, oder man vergisst leicht bei so viel Text und Hervorhebung, worum es in dieser FF nochmal geht.
So kann es passieren, dass so mancher Leser vielleicht etwas abgeschreckt ist und die FF wegklickt.
Sprüche wie Weniger ist mehr[/i[ oder In der Kürze liegt die Würze können meiner Meinung nach Abhilfe schaffen in diesem Fall.
Allerdings ist das Ganze eh nur eine kleine Anmerkung von mir, und ich teile dir lediglich meine Eindrücke mit.
Was du damit machst, ist deine Sache.


Inhalt:
Kapitel 1: Kara
Sasukes Gedanken hast du schön und gut dargestellt, vor allem in Bezug auf die Schlange, allerdings kann man seine Reaktionen gegenüber Kabuto nicht immer ganz nachvollziehen, da du da nicht besonders viel erklärst.
Was ich sagen will, ist, vor lauter Gedanken vergisst du manchmal auf die Atmosphäre einzugehen, weshalb also viel Spannung verloren geht.
Sasuke kann Kabuto nicht leiden, misstraut ihn, zeigt Abscheu, was die grausamen Experimente angeht, also hätte ich gerne zwischen den Dialogen etwas wie Spannung, atmosphärische Dichte, etwas, das dem Leser klar zu verstehen gibt, dass zwischen den beiden Charakteren eine Spannung ist, die jeden Moment zum Eklat kommen könnte.
Heißt, du könntest auf den Klang, die Betonung der Sätze eingehen, oder mehr auf Körperbeschreibungen eingehen.
Auch könntest du auf alle fünf Sinne eingehen, um der FF eine besondere Note zu geben, vor allem weil Genre Thriller ist.
Da erwartet man, dass die Geschichte einen mitreißt.
Das ist etwas, was mir hier gefehlt hat.
Nachdem Sasuke die Schlange gerettet hast, wird es endlich zunehmend etwas spannender.
Einige der Beschreibungen sind dir gut gelungen, Sasukes Gedanken sind klar und gut dargestellt.
Der Cliffhänger am Ende ist gut gewählt und motiviert zum Weiterlesen.

Kapitel 2: Sosa
Da fällt mir auf, dass du hier mehr auf Sinneseindrücke eingegangen bist.
Sehr gut. ;D
Allerdings finde ich es seltsam, dass Sasuke schon Leute getötet hat, denn im Manga und im Anime hat er zu dem Zeitpunkt niemand umgebracht, sondern er hat Menschen nur verletzt.
Sein einziges Ziel war es, nur Itachi zu töten.
Weiterhin fällt mir auf, dass deine Beschreibungen zunehmend besser werden.
Vielleicht kannst du beim nächsten Mal mit Signalwörter arbeiten, um den Horror/Thriller-Effekt noch besser umzusetzen.
Heißt Wörter, insbesondere Adjektive, die dieses Gefühl schön übermitteln, könntest du benutzen.
Hm, manchmal wiederholst du dich, du sagst, dass Sasuke dieses und jenes nicht interessiert.
Dadurch, dass du das oft erwähnst, erzielst du eigentlich das Gegenteil, denn es interessiert ihn doch.
Das könntest du ein wenig entschärfen.
Was ich nicht verstehe, ist, Sasuke ist von den Tablette abhängig, denkt aber so ziemlich klar?
Irgendwie passt das nicht so ganz.
Seine Wahrnehmung sollte unter dem Einfluss der Tabletten etwas gehemmt, vielleicht unklar sein.
Ab der Mitte wurde es inhaltlich interessanter.
Warum hilft der Verletzte Sasuke?
Ich bin gespannt, welchen Grund du dir ausgedacht hast.


Rechtschreibung/Grammatik:
Wie beim letzten Mal kann ich nur sagen, dass du so ziemlich fit bist in der Rechtschreibung.
Dir sind zwischendurch ein paar Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, an manchen Stellen haben Kommas gefehlt, oder sie sind falsch benutzt worden.
Ist aber nicht schlimm, weil die ganzen Fehler den Lesefluss kaum gestört haben.
Allerdings will ich dir einige typische Fehler zeigen.
Ich weiß nicht, ob ich es dir schon mal gesagt habe – vor lauter Reviews verliere ich gerne den Überblick –, aber ich will dir damit nicht auf die Nerven gehen, sondern dich nur auf Fehler hinweisen.
„Gar nichts.“, antworte ich kalt, „ich frag mich nur, warum du sie gleich umbringen willst. Sie kann doch ziemlich groß und stark werden, oder?“
→ Der erste Punkt muss weg
Vielleicht nutzlos, aber trotzdem besonders und… nicht wertlos.
→ Diese „...“ – die müssen zu den Wörtern einen Abstand haben.
Richtig wäre also so:
Vielleicht nutzlos, aber trotzdem besonders und … nicht wertlos.
→ In nur einem Fall kannst du so schreiben:
„Du Arschl...“, brüllte Naruto.
→ Wenn du ein Wort hast, das nicht vollständig ausgesprochen wird, dann kannst es so wie im Beispiel darstellen.
„Also, warum stellst du dich dann so an? Du musst noch nicht einmal dabei zusehen.“, Kabutos Augen sind kalt und schwarz. Sehen meine genauso aus? Genauso gefühllos und berechnend? Kann gut sein.
→ Das erste Komma muss weg, weil nach einem Komma müsste in dem Fall ein Verb folgen, was hier ja nicht der Fall ist.
sowas
→ getrennt schreiben
Ein weiterer Versuch, die perfekte Lebensform zu züchten, eine lebendige, jedoch willenlose Waffe, von der du dir irgendwelche Macht versprichst?
→ Das ist ein Satz, den ich etwas kritisch sehe.
Irgendwie kommt er mit gestelzt vor.
Ich hätte es wissen müssen, schließlich spüre ich keine Präsenzen mehr an diesem Ort.
→ ich würde dir empfehlen keine Präsenz zu schreiben.
Eine Stimme, die kaum mehr nach etwas Lebendem klingt, geschweige denn menschlich.
→ Menschlichem

Schreibstil:
Man merkt, dass du dir große Mühe gibst, was ich immer sehr löblich finde.
Einerseits ist es gut, dass du dich hier wieder verbessert hast, anderseits merkt man jedoch auch, dass dein Text gut klingen will, sodass es schon fast gezwungen und unnatürlich wirkt – aber nur der Anfang, gegen Ende pendelt sich das Ganze immer mehr ein. ;D
Mir sind deine stilistischen Mitteln aufgefallen, vor allem am Anfang.
Ich finde das gut, weil es deinen Text doch abwechslungsreicher und interessanter macht.
Auch ist mir aufgefallen, dass du manchmal unnötige Adjektive benutzt hast.


Fazit:
Trotz einiger Fehler und Mängel war das Kapitel in Ordnung.
Man konnte sich dank deinen guten Beschreibungen alles vorstellen.
Nur das Hineinversetzen in Sasuke fällt mir etwas schwer.
Irgendwie gab es zwischen ihm und Leser eine distanzierte Haltung.
Außerdem hast du dich schnell verbessert.
Chapeau.
So was bewundere ich immer, wenn Leute sich Mühe geben.
Dafür haben sie dann auch was verdient.
Woran du arbeiten könntest, wären Tiefgang.
Sasukes Gedanken und Gefühle bezüglich Itachi lass ich mal so stehen und bin gespannt, ob du das Ganze noch tiefer erläuterst, sodass es sich nicht oberflächlich anhört.
Eindrücke hast du gut eingebaut, fragt sich nur, ob du das verstärken kannst.
Ich bin gespannt.
;D


L-San

Antwort von: Harulein
09.07.2013 15:41
Danke für die ausführliche Kritik. Ich weiß ja ungefähr, wie du die meinst und es ist ja auch ne ziemliche Mühe, so einen langen Kommentar zu schreiben.

Diese Fanfic habe ich, wie schon in der KB erwähnt, seit längerem geplant, aber da ich mit Sasuke in dem Zustand, in dem er sich zu dieser Zeit befindet, schreibtechnisch noch nicht so vertraut bin, hab ich beim Schreiben ein paar Schwierigkeiten gehabt.
Ich erklär jetzt mal, entgegen meiner sonstigen Art, nicht jeden Punkt, aber ich werde (was ich in regelmäßigen Abständen tue) jedes Kapitel nochmal durchchecken und schauen, wie ich deine Ratschläge umsetze.

lg
Haru
Von:  KakashiH
2013-07-08T06:24:49+00:00 08.07.2013 08:24
Kritik habe ich dieses Mal doch.

1. Gerade den Anfang finde ich sehr merkwürdig. Sasuke ist abhängig von diesen Tabletten, du beschreibst ihn als Junkie und als eben diesen finde ich ihn zu ... klar im Kopf irgendwie. Er geht vollkommen überlegt an das Problem heran und analysiert seine Situation. Vielleicht empfinde ich es nur so, da nicht wirklich klar ist, was genau er da eigentlich nehmen musste und was es bewirkt, aber diesen Vergleich, Junkie - ruhig, überlegt - analysierend ist für mich irgendwie ein Bild, das nicht passt.

2. In einem Moment hebt er noch die Schuppe auf, im nächsten ist er schon wieder zurück bei der Schlange. Mir persönlich fehlt da etwas. Entweder eine klare Abgrenzung in Form eines deutlichen Absatzes, um deutlich zu machen, dass nun ein neuer teil fehlt, oder eben wirklich die klare Beschreibung, dass er zurück in sein Zimmer geht. So wirkt es, als wenn er mit einem Wimpernschlag plötzlich in einer ganz anderen Szene ist, ohne dass man weiß, wie er da nun hin kommt.


3. „Ich lasse mich ziellos von meinen eigenen Schritten leiten, die auf das Gefängnis zusteuern, in der vagen, irrationalen Hoffnung, dort irgendetwas Lebendes zu finden.

Lebendes ist meines Wissens nach ein Adjektiv und wird klein geschrieben.

4. Diese Situation, wo Sasuke doch noch jemanden findet ... ich denke (hoffe) es wird noch deutlich, warum ALLE weg sind, nur dieser eine nicht. Was mich persönlich stört ist die Tatsache, dass der halb tot ist, fix und alle und doch noch Kraft oder gar den Willen hat, Sasuke einen freundlichen wohlgesonnen Rat geben will. Das ist irgendwie schwer zu glauben, wenn man wer weiß wie lange festgehalten wurde und man irgendwelche Experimente mit jemanden angestellt hat, wird dieser eher nicht das Verlangen haben, jemanden noch zu helfen. Du stellst es ja auch selbst fest, dass es nicht zusammen passt.

Alles in allem war das Kapitel dieses Mal nicht so gut zu lesen, ich musste einige Sätze / Passagen mehrere Male lesen, um ihn genau zu erfassen. Ich fand auch, dass der Umgangston dieses Mal nicht so melancholisch war beim ersten Kapitel. Sasuke macht sich zu viele Gedanken, es wirkt auf mich, als wenn er dabei ist, mit sich selbst ins Reine zu kommen, mit dem Willen, dieses Kapitel seines Lebens abzuschließen und noch einmal neu anzufangen. Mir ist durchaus klar, dass er versucht die Situation zu analysieren um irgendwie verstehen zu können, was eigentlich los ist, aber es kommt nur schwer rüber.
Was mir noch auffällt ist, dass die Umgebung dieses Mal eine große Rolle spielt. Weniger aber seine Gefühle, so wie im ersten Teil. Es gibt unzählige Stellen, wo dieses mit eingebaut werden könnte. Nur als Beispiel, dieser Moment, wo er die Tiere entdeckt. Er analysiert auch diese Situation, um seine Gefühle deutlich zu machen und damit wieder auf das Hauptthema dieser FF zurückzukommen, könnte er den für verrückt erklären, der das gemacht hat, wer auch immer es gewesen ist. Sasuke könnte für sich entscheiden, dass er nie so „dumm“ wäre, einem wertlosen Tier das bisschen zu geben, was er selbst bekommt. Verstehst du was ich meine?

Ansonsten ist noch nicht viel passiert. Freue mich aber dennoch auf den nächsten Teil.

Und nur am Rande, du benutzt japanische Titel, es wäre aber vorteilhaft, wenn du sie auch übersetzt. Menschen wie ich, die diese Sprache nicht lernen, können nur Tante Google zur Hilfe nehmen, was ich beim ersten Titel gemacht habe, aber wenn ich nach dem Wort und dem Kanji suche, bekomme ich eine derartige Masse mit Worten, wo so viele passend wären, ich aber noch immer keinen blassen Schimmer habe, was es nun heißen soll ^^

Gruß,
KakashiH
Antwort von: Harulein
08.07.2013 08:52
Also, erst einmal danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, das alles rauszuschreiben. Ich habe ja ausdrücklich um hilfreiche Kritik gebeten und versprochen, dass ich drauf antworte.

zu 1. okay, an dem Vergleich werde ich noch arbeiten.
Es ist nicht ganz einfach, Sasukes Charakter und das anfallsweise aufkommende Gefühl von Leere, das der Entzug von Kabutos "Psychopharmaka" auslöst, gleichzeitig zu beschreiben, auch weil Sasuke selbst nicht weiß, was genau das eigentlich für ein Zeug ist, das er da genommen hat.

zu 2. ich hab da wohl mal wieder das Setting unter den Tisch fallen lassen ^^;

zu 3. Nein, das ist in diesem Fall nominalisiert, sagt mein Rechtschreibprogramm.

zu 4. warum dieser eine Gefangene noch da ist, hat einen bestimmten Grund, der später noch zur Sprache kommt. Da ich die anderen Leser, wenn sie durch die Kommentare scrollen, nicht spoilern will, kann ich das jetzt aber leider nicht näher erklären. Aber im letzten Kapitel wird's aufgeklärt.

zu den Überschriften: ich werde die Namen der Kapitel, die schon freigeschaltet sind, in der KB übersetzen. Die anderen nicht, weil sie Dinge verraten, die im Vorraus die Spannung rausnehmen würden. In dieser Fanfic ist mir der Spannungsaufbau ziemlich wichtig. Deshalb hab ich auch japanische Titel gewählt.

Ich hoffe, das nächste Kapitel gefällt dir besser. Es wird wohl ziemlich lang und inhaltsreich werden.

lg
Haru
Antwort von:  KakashiH
08.07.2013 09:02
zu 1.
Ich habe es wohl nicht deutlich gemacht, tut mir Leid. Ichmeinte hier weniger, dass Sasuke genau weiß was er nimmt und somit die Wirkung im allgemeinen kennt, sondern eher die körperlichen Reaktionen, die er ja auf jeden Fall mitbekommt. Wie eben, dass er ruhiger wird, er merkt, dass ihn eine Schwere erfüllt, solche Sachen eben. Natürlich sollte man die geistigen Auswirkungen auch nicht außer Acht lassen. Es war nur eben dieses Wort "Junkie", was da etwas fehl am Platz ist, da man (oder zumindest ich) damit jemanden verbinde, der körperlich und geistig nicht mehr ganz anwesend ist, sobald er sein Mittel intus hat und sich dann in einem Rauschzustand befindet. Und genau das ist Sasuke ja nicht. Er grinst nicht vor sich hin, ist nicht faul und schläfrig, kann auch noch seine Gedanken gutzusammenhalten, was bei Drogen für sich eher nicht mehr so der Fall wäre.

zu 2. passiert mir auch sehr oft xD

zu 3. ... ich bin kein Ass in rechtschreibung / Gramatik. Hab es für mich aber als Adjektiv eingestuft.

Im Nachhinein es zu übersetzen, ist ja auch vollkommen in Ordnung. In der beschreibung oder am Ende eines jeden Kapitels, da es sich (denke ich) nur auf das Kapitel bezieht. Für mich persönlich ist so etwas wichtig, schon alleine damit das Kapitel einen runden Abschluss hat :)

Gruß,
KakashiH
Antwort von: Harulein
08.07.2013 09:06
Ich hab das Wort "Junkie" jetzt rausgenommen.
Bin gerade auf der Arbeit, kann also nicht das ganze Kapitel gut durchgucken, aber das wird spätestens morgen Abend gemacht.


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