Zum Inhalt der Seite

Freunde und Freundesfreunde

Sie waren jung und wild und verlangten alles vom Leben.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da ist es. Lange hat es wieder gedauert und irgendwie wurde es doch an einem Tag geschrieben. Oh man ich hoffe das nächste kommt dann doch noch etwas schneller :)

Viel Spaß damit. Ich hoffe die Familienumstände von Sakura und Naruto werden jetzt mal etwas klarer! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von sich über etwas freuen, noch mehr Küssen, einem Schwerenöter und vielleicht einem Hund


 

Freunde und Freundesfreunde
 


 

Von sich über etwas freuen, noch mehr Küssen, einem Schwerenöter und vielleicht einem Hund

 


 

Seine Augen zeigten ihr, dass der Kuss kein Traum war, sondern wirklich.
 


 

Sakura atmete die abgekühlte Abendluft tief ein und wieder aus, bevor sie nach ihrer Zigarettenschachtel suchte und ernüchternd feststellen musste, dass sie sie gar nicht dabei hatte. Gerade als sie sich schnaubend zur Balkontür umdrehte, um sich von den Jungs drinnen eine zu schnorren, öffnete Sasuke die Glastür und trat zu ihr auf den Balkon. Sein Blick blieb einen Moment auf ihren grünen Augen haften, bevor er zwei Schritte vor ging und seine Arme auf die Brüstung lehnte.

„Du kannst eine von mir haben.“ Seine Stimme klang sehr beherrscht. Irgendwie ein bisschen zu beherrscht, hatte Sakura sich vielleicht doch geirrt und der Kuss von letzter Nacht war nur das Highlight eines wilden Traumes? Sie trat neben ihn und nahm die Zigarette und das Feuerzeug, das er ihr reichte, kurz nickend an.

Sasuke schielte kurz zu ihr rüber, als das warme Licht der Flamme ihr Gesicht erhellte. Sie sog daran und pustete den hellen Rauch in den rötlichen Abendhimmel. Verdammt, da verbreitete das Abendlicht heute auch noch eine romantische Stimmung. Sie gab ihm sein Feuerzeug zurück und zog erneut an ihrer Zigarette.
 

Warum war es auf einmal so schwer mit ihrem besten Freund zu sprechen? Es war doch nur ein Kuss, Ino hatte sie auch geküsst und noch viel verrücktere Dinge mit ihr getan und mit ihr sprach sie jeden Tag, den ganzen Tag ohne Hemmungen.

Es dauerte eine halbe Zigarettenlänge bis sie endlich ihre Stimme wieder fand:

„Wie geht’s dir?“

Sasuke dreht den Kopf und sah ihr in die Augen. Er fixierte sie regelrecht mit seinen unglaublich tiefdunkelbraunen Augen. Das letzte Licht des Tages spiegelte sich darin und ließ sie rötlich leuchten.
 

„Wie würde es dir gehen, wenn ich dich einfach so küssen würde?“
 

Oh Mist, jetzt hatte sie es schwarz auf weiß. Alles ist wirklich geschehen.

Sie, wie sie sich an ihn schmiegte - lasziv und willig.

Er, der nicht handeln konnte - ganz erstarrt.

Sie, die ihn küsste - in seinem Duft versank.

Er, der es zuließ.
 

Der Rosahaarigen wurde mächtig warm in ihrem kuschligen Pullover. Sie schluckte und lächelte ihn unsicher an. Selten hatte sie sich so ertappt und unsicher gefühlt. Dabei brachte sie sonst nichts so schnell aus der Bahn. Zu ihrer Verteidigung muss man sagen, dass sie auch noch nie solch ein Gespräch mit ihrem besten Freund auf Lebzeiten führen musste.

Sie wollte wieder die Coole sein, schnipste ihre Zigarette nach unten und sah ihn an.
 

„Ich weiß nicht. Wahrscheinlich würde ich lachen oder mich darüber freuen.“
 

Der Uchiha hob skeptisch eine Augenbraue, drückte seinen Zigarette im Aschenbecher auf dem kleinen Balkontisch hinter ihnen aus und kam ihr Näher. Sie würde sich also freuen. Seine beste Freundin grinste ihn provokant an und drehte sich mit dem Rücken zum Geländer, als er sich vor sie stellte und die Brüstung rechts und links von ihr ergriff.
 

„Du würdest dich also freuen?“ Sie sah zu ihm auf und verringerte dadurch den Abstand zwischen ihnen noch mehr.
 

„Finde es doch heraus.“ flüsterte Sakura und der Schwarzhaarige sah wie sie sich begierig über die Lippen leckte und verlor seine Beherrschung.
 

Dieser Kuss war anders als ihrer in der Nacht. Sakura schloss ihre Augen und kam dem Flehen seiner gierigen Lippen nur zu gern nach. Ihr Zungen fanden sich und Sakura griff Sasuke ins Haar, zog ihn noch näher zu sich. Er presste seinen harten Körper an ihren und sie ans Geländer. Heiß fühlte sich seine Hand unter ihrem Pullover an ihrer Taille an. Die Uzumaki hatte das Gefühl zu schmelzen. Dieser Kuss fühlte sich wie Sex an, wilder, schmutziger, hemmungsloser Sex. Warum konnte ihr bester Freund auch nur so verdammt gut küssen?

Als sie seine steinharte und irgendwie ganz schön große Erregung an ihrer Hüfte spürte, wurde sie urplötzlich wach. Warum war er so unglaublich geil auf sie? Sie drückte Sasuke leicht von sich, das hier musste sofort aufhören.

Schwer atmend sah sie ihm mit roten Wangen und glänzenden Lippen in die Augen. Jetzt ja nicht uncool werden!
 

„Das war ganz gut. Ich würde sagen, ich habe mich darüber gefreut.“ Sie grinste schelmisch und ließ jede Möglichkeit des komischen Moments zwischen ihnen verschwinden. Sasuke grinste ebenfalls.

„Wir sollten wieder reingehen. Die vermissen uns bestimmt schon.“ sagte sie und schob sich an ihm vorbei in Richtung Balkontür.

„Ach ja und Sasuke, das war nur ein Kuss. Bilde dir ja nicht ein, dass du jetzt nicht mehr mein bester Freund bist!“ richtete sie letztendlich immer noch grinsend an den Schwarzhaarigen und verschwand durch die Balkontür, hoffend das ihr Kuss von den anderen unbemerkt geblieben sein würde.
 

Sasuke stieß ermattend die Luft aus. Sein blödes Herz, das gerade eben noch einige Saltos in ihm gesprungen war, zog sich zusammen. Sie waren immer noch; nur wieder; für immer und ewig Freunde.

Er blieb für eine weitere Zigarettenlänge auf dem Balkon stehen und ließ seinen Körper wieder runterfahren und seine Gedanken sich beruhigen. Sakura machte ihn fertig ...
 


 

***
 


 

Nächster Morgen, nächster Tag, nächste Versuchung mit dem Kuss von gestern Abend klarzukommen. Sakura hatte es nicht ihrem Bruder erzählt und auch nicht ihrem Vater, geschweige dann ihrer Mutter. Und auch nicht Ino. Zum Glück haben Neji und Gaara gestern auch nichts mitbekommen, weil sie so vertieft in ihr Playstation Spiel waren. Vielleicht hatte sie die alte Schachtel von gegenüber gesehen, weil sie immer mit einem Kissen auf der Fensterbank lehnte und die Welt beobachtete, aber die würde wohl kaum bei Neji petzen.

Die Rosahaarige musste es jemanden erzählen. Es war komisch zwei Mal den eigentlich besten Freund zu küssen. Für das erste Mal gab es noch den Alkohol als fadenscheinige Ausrede, aber wie sollte sie den zweiten Kuss erklären? Waghalsige Mutprobe?

Sie entschied sich ihren Bruder einzuweihen, nicht Naruto, ihren großen Bruder Tai. Auch wenn er weit weg wohnte, standen sie sich schon immer sehr nahe. Niemand aus der Familie telefonierte, skypte oder schrieb so viel Nachrichten mit ihm, wie Sakura.

Sie liebte ihren großen Bruder, manchmal ein bisschen mehr oder eher anders als Naruto. Es lag nicht an der vollständigen Blutsverwandtschaft. Sie konnte zu Tai auf sehen. Er hatte den Sprung aus diesem Kacknest gemeistert und ihm ging es blendend. Er lebte sehr glücklich mit seiner Langzeitfreundin Momo in einem weit entfernten Land. Er arbeitete irgendwie nicht sehr hart, aber mit viel Spaß und verdiente trotzdem eine Menge Geld. Und er kam jedes Jahr besser mit dem Tod ihrer Mutter klar, als sie.

Nicht Kushina, die schippelte in der Küche das Gemüse fürs Mittag und summte fröhlich ein Lied dazu, sie war eindeutig lebendig. Kushina Uzumaki hatte Sakura und ihren großen Bruder Tai nur adoptiert. Ihre leibliche Mutter Hitomi Haruno, eine hübsche Brünette mit strahlend grünen Augen - Sakuras Augen - verstarb vor vielen Jahren, als Sakura noch sehr klein war, bei einem Verkehrsunfall.

Sie war mit einer damaligen Arbeitskollegin aus. Sie ging sehr selten feiern, weil sie gerne für ihre beiden Kinder lebte. Doch diesen Abend wollte sie mal nur für sich genießen, er sollte ihr letzter sein. Es stand damals groß in der Zeitung und vor ein paar Jahren fand sie diesen alten Artikel in der Schreibtischschublade ihrer Mutter. Kushina und Hitomi waren irgendwie Freundinnen, ihr Vater erzählte seinen Kindern gerne von den beiden, wie gut sie sich verstanden und wie gerne sie gemeinsam auf ihm herum hackten. Vor zwei Jahren erzählte er seinen beiden Jüngsten die komplette Geschichte.
 


 

***
 


 

Minato Uzumaki war damals ein Schwerenöter gewesen.
 

Kishuna und er waren Sandkastenfreunde, sie gingen früher auf dieselbe Schule und sie war seine Jugendliebe. Doch als die beiden nach der Schulzeit in unterschiedliche Städte zum Studieren zogen, trennten sie sich schweren Herzens.
 

Der Uzumaki war kein Kind von Traurigkeit und lerne sehr schnell die süße und zarte Hitomi auf einer Feier im Wohnheim kennen. Er verliebte sich sofort in sie. Leider hatten sie nur einen einzigen unbeschwerten Sommer, bevor zwei kleine Striche einen Strich durch seine freizügige und weltenbummlerische Lebensplanung machten.

Hitomi wurde viel zu schnell schwanger, was die junge Beziehung stark belastete, doch ihrem neugeborenen Sohn zu Liebe, hielten sie tapfer durch.

Minato studierte fertig und suchte für sich und seine kleine Familie eine halbwegs bezahlbare Wohnung. Bis die Mieten in ihrer Stadt immer weiter anstiegen und sie sich ihre kleine Wohnung nicht mehr leisten konnten. Der Uzumaki suchte sich einen neuen Job in einer anderen Stadt, an einer Privatschule, an der er als Lehrer deutlich mehr verdiente, als an seiner alten, und er nahm seine kleine Familie mit.

Er arbeitete viel und als Hitomi ihr Studium wieder aufnahm, sahen sie täglich an einander vorbei.
 

Es vergingen 5 Jahre, bis Minato morgens die Tür zum Lehrerzimmer öffnete und seine Kollegen begrüßen wollte, als ihm plötzlich Kushina gegenüberstand. Seine Kushina, seine Freundin aus dem Sandkasten, seine Schulkameradin, sein erstes Mal, seine große Liebe. Sie lächelte ihn an und um ihn war es geschehen.

Die folgenden Monate mit Hitomi waren eine Qual für ihn und für sie. Ihr Sohn Tai ging in den Kindergarten und am Nachmittag zu einer Tagesmutter. Hitomi war nur noch an der Uni, sie vergaß ihren Mann zuhause, sie vergaß ihre Verantwortung. Und Minato hatte nur noch Augen für Kushina.
 

Sie ließ ihn lange zappeln, schließlich war er in festen Händen und Vater eines unglaublich süßen kleinen Jungen. Er versprach ihr, dass er sich trennen würde, Hitomi sollte nur noch fertig studieren - ein Semester noch, dann konnte sie wieder arbeiten gehen und für sich selbst sorgen.

Er war sehr gut darin die Rothaarige zu überzeugen und zu verführen. Nach so vielen Jahren, es fühlte sich wie ein Feuerwerk an, sie wieder an seinem Körper zu spüren.

Die Affäre hielt den äußeren Gegebenheiten stand, auch als Kushina unerwartet Schwanger wurde, änderte sich nichts. Minato predigte ihr das halbe Jahr zu warten. Es waren nur noch vier Monate.
 

Eines Abends, als Hitomi wieder mal spät Nachhause kam, saß ihr Freund am Küchentisch und besah sie mit diesem Blick.
 

Sie wusste was los war und es war okay.
 

Sie beide waren schon lange kein gutes Paar mehr, nicht mal wirklich gute Eltern.

Sie redeten an diesem Abend so viel wie schon lange nicht mehr. Sie tranken Wein und Minato erzählte ihr von Kushina. Hitomi sagte, es wäre okay. Sie fühlte sich nicht betrogen, sie hatte ihn doch schon lange ziehen lassen. Sie lachten und weinten über ihre alten Zeiten und den berauschenden Anfang ihrer Beziehung. Sie tranken mehr Wein und schliefen ein letztes Mal miteinander.

Es sollte kein Abschied sein, es solle nichts sein, dieses Mal war nicht geplant und führte auch zu nichts … außer einer weiteren Schwangerschaft.
 

Der Blonde raufte sich die Haare, als seine irgendwie schon Exfreundin vor ihm saß und ihm ein Ultraschallbild über den Tisch schob. Sie weinte hemmungslos und schluchzte, dass sie dieses Kind nicht wollte, er und Kushina bekamen ein Baby, sie beiden sollten keines mehr bekommen. Was sollten die Leute denken? Ihre Eltern? Seine Eltern? Wie sollten sie das Tai erklären? Ihr Junge tat sich so schon sehr schwer mit der Trennung seiner Eltern.

Minato unterbrach ihr Geheule mit einem Schlag auf den Tisch. Niemals würde dieses Kind abgetrieben werden. Sie werden es großziehen und mit Liebe überhäufen, sie wie sie es mit seinem Sohn machen werden und mit seinem und Kushinas zukünftigen Baby.
 

Er musste das nur irgendwie Kushina erklären … sie war so glücklich, als er ihr die Nachricht der Trennung überbracht hatte.

Jetzt war sie nicht mehr glücklich, sie war wütend, unendlich wütend auf den Uzumaki und ließ ihn einen ewig langen Spießrutenlauf begehen, der eigentlich erst zur Geburt ihres Sohnes Naruto endete. Als sie Minato mit ihrem Sohn auf dem Arm sah, weinte sie. Auf einmal war alles vergessen, sie war glücklich und wusste, dass sie es mit diesem wunderbaren Mann an ihrer Seite immer sein würde.
 

Ein paar Monate später erblickte seine wunderschöne Tochter Sakura das Licht eines lauhen Apriltages und machte ihn zum glücklichsten Vater auf der ganzen Welt. Er liebte seine drei Kinder und lebte ab diesem Tag nur noch für ihr Wohlergehen, war im Umkehrschluss bedeutete, dass die beiden Mütter sich kennenlernen mussten.
 

Eigenartiger Weise verstanden sich Kushina und Hitomi auf Anhieb blendend und vergaßen ihn, bei ihren unendlich langen (und langweiligen) Gesprächen über Babybrei, Windeln, Spielzeug und Tais erste Schulnoten, komplett. Manchmal fühlte er sich bei den regelmäßigen Treffen wie das fünfte Rad am Wagen und vermied es später bei jedem Treffen dabei zu sein. Die beiden Frauen wurden Freundinnen und ihre Kinder zu richtigen Geschwistern. Es lief alles viel besser, als Minato es sich jemals hätte erträumen lassen können.
 

Bis zu diesem einen verhängnisvollen Samstagabend … Minato und Kushina hatten Tai vor einer halben Stunde ins Bett gebracht, Naruto und Sakura schliefen schon lange in ihrem großen Kinderbett. Gerade als sie selbst ins Bett gehen wollten, klingelte das Telefon. Während Kushina meckerte, wer zu dieser Zeit noch anrief, ging Minato ran. Die Sätze des Polizisten am Telefon würde er sein Lebenslang nicht vergessen können.
 

Spreche ich mit Herrn Uzumaki? Sie sind als Notfallkontakt für Frau Hitomi Haruno registriert. Sie hatte einen schweren Autounfall und ist noch an der Unfallstelle verstorben.
 

In seinem Kopf war nur Rauschen. Automatisch legte er auf und ging zu seiner Freundin ins Schlafzimmer. Er sah sie an, stand vor ihr und konnte kein Wort sagen. Von seinen Wangen tropften dicke Tränen und Kushina wusste nicht war los war. Sie sprang auf, nahm ihn in den Arm und fragte, doch er konnte nicht antworten. Völlig haltlos begann dieser große Mann das Weinen, noch nie war er so traurig gewesen. Wie sollte er das seinen Kindern erklären.

Nach einigen Minuten kam es übers eine Lippen:
 

„Hitomi ist tot.“
 

Kushina hatte er geahnt, diese Art von Ahnung von der man sich nichts sehnlicher wünschte, als dass sie nur ein böses Hirngespinst bleiben würde. In dieser Nacht lagen sich in den Armen und weinten bis sie der Schlaf übermannte.
 

Die folgenden Wochen waren für alle nur schwer zu ertragen. Sakura und Tai zogen bei ihnen ein. Kushina versuchte ihnen alle Liebe auf dieser Welt zu geben, aber wie sollte sie dem sechsjährigen nur die Mutter ersetzen? Sakura war eineinhalb Jahre alt, sie würde niemals eine lebhafte Erinnerung an ihre Mutter haben. Die Rothaarige wusste nicht, was für sie schlimmer wäre.
 


 

Irgendwie heilt die Zeit alle Wunden.
 


 

Tai kam klar. Minato kam klar. Sakura und Naruto sowieso. Nur Kushina war rastlos. Seit Hitomis Tod waren drei Jahre vergangen und sie überschlug sich in ihrem Tun, eine perfekte, liebende Mutter für alle drei Kinder zu sein. Doch nie vergaß sie dabei die Lücke, die Hitomi in ihrer aller Leben hinterlassen hatte.
 

Als Sakura das erste Mal Mama zu ihr sagte, kamen ihr die Tränen. Sie liebte die kleine, als wäre sie ihre eigene Tochter. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam sie auch Tai immer näher. Er war ein guterzogener, höflicher Junge und er liebte seinen kleinen Bruder Naruto abgöttisch, manchmal sogar mehr als Sakura.
 

Als Tai mit acht Jahren von seiner ersten einwöchigen Klassenfahrt zurück kam und Kushina ihn vom Bus abholte, fiel er ihr in die Arme und nannte sie Mama - zum allerersten Mal.

Und Kushina weinte wieder.
 

Sie weinte auch, als sie mit Minato im Arbeitszimmer ihres neues Hauses saßen und sie ihm von der Adoption erzählte. Es waren ihre Kinder, alle drei, sie war es ihrer Freundin Hitomi schuldig, dass sie sie alle gleich behandelte, mit allen Rechten und Pflichten. Sie wollte Tai und Sakura adoptieren.
 

Die beiden Geschwister waren Feuer und Flamme, wobei Kushina bei Sakura vermutete, dass sie nicht wusste, was da gerade passierte, als sie, mit der blonden Prinzessin auf ihrem Arm, die Adoptionspapiere beim Jugendamt unterschrieb.

Jetzt waren sie auch gesetzlich eine Familie und Minato wusste, dass es langsam an der Zeit für den nächsten Schritt war.
 

Sie heirateten im kleinen Kreis der Familie und nur mit ihren besten Freunden, den Uchihas, die ebenfalls in dem kleinen Ort wohnten, in dem sie sich ihr neues Haus gekauft hatten.
 

Auch Jahre später bereute Kushina niemals ihre Entscheidung, sie liebte ihre Kinder mehr als alles andere auf der Welt. Und auch manchmal mehr als ihren Ehemann, vor allem in Momenten, in denen er mit solchen verrückten Ideen, wie ein viertes Kind, um die Ecke kam.
 

Lieber irgendwann mal einen Hund für das perfekte Familienbild.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-03-31T15:45:57+00:00 31.03.2022 17:45
Schreibst du noch weiter?
Von:  MiezMiez
2019-11-27T06:43:23+00:00 27.11.2019 07:43
Mach weiter so! Deine Ideen sind super gut und witzig. Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Antwort von:  Joey-kun
27.11.2019 15:31
Danke schön! Ich hab mir vorgenommen, euch das nächste Kapitel als Weihnachtsgeschenk zu präsentieren :)
Von:  Ginny1986
2019-11-14T11:56:08+00:00 14.11.2019 12:56
Ich finde es echt klasse, dass Du diese tolle Geschichte weiter schreibst. Ich hab bis jetzt gerade alles Kapitel durch gelesen. Und freue mich schon auf ein neues. Das wäre echt zu schade, wenn es nicht weiter gehen würde. Manchmal braucht man halt Zeit, egal wie lange sie ist. Bis zum Nächten Kapitel
Antwort von:  Joey-kun
14.11.2019 23:12
Ich bleibe dran - versprochen! Das Gerüst des nächsten Kapitels und auch der ganzen FF ist schon geschrieben. Also diese FF wird auf jeden Fall irgendwann mal fertig geschrieben 👍
Von:  jillianZ
2019-11-12T06:36:29+00:00 12.11.2019 07:36
Es geht weiter ❤️ jetzt wissen wir endlich die Wahrheit hinter der Familie Uzumaki. Ein tolles Kapitel. Freu mich schon wenn es weiter geht. Liebe Grüße ❤️
Antwort von:  Joey-kun
14.11.2019 23:11
Danke schön und ja langsam war es wirklich mal an der Zeit, die Familienverhältnisse aufzuklären. Ich hoffe man versteht sie gut :)
Von:  Lilithx
2019-11-11T21:59:46+00:00 11.11.2019 22:59
Ahhh endlich gehtes weiter.❤️
Tolles Kapitel.
Ich mag deine Schreibweise sehr gerne. Es liest sich sehr angenehm und wird nicht langweilig.


Antwort von:  Joey-kun
11.11.2019 23:27
Danke schön! Ich freue mich irgendwie auch, dass es weiter geht. Das nächste Kapitel hat wieder mehr Action und so gut wie alle Charaktere dieser Geschichte werden darin mitspielen. :)


Zurück