Zum Inhalt der Seite

Put together the pieces of my memory

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

27

Ventus überlegte kurz.

„Sora... Donald hätte uns jetzt helfen können. Der hat doch in Atlantis so ein Zauber gewirkt, oder? Aber das hilft uns hier auch nicht weiter. Oh Man...“

Sein Dino sprang fröhlich herum und Spark seufzte leise, schüttelte den Kopf, ihm fiel auch nichts ein, genauso wie seinem Alptraum.

„Was machen wir jetzt?“
 

Doch er war genau so ratlos wie die anderen. Selbst der Bijû schien keine Idee zu haben. "Bei diesem Rätsel kann ich euch leider nicht helfen." Sein Kugellöwe hüpfte erneut um sie herum. Doch diesmal offensichtlich nicht aus Spaß. Diesmal schien er etwas sagen zu wollen. "Was ist los, kleiner?" Der Kugellöwe hüpfte voraus. Der Trupp marschierte hinterher, ehe der kleine Traumfänger vor einem Loch stehen blieb, aus dem offensichtlich Luft austrat. "Irgendwas muss man damit doch machen können..." Würde diese Luft die Lösung für ihr Problem sein?
 

„Nachher laufen wir am Meeresgrund entlang mit einer riesigen Luftkugel um unseren Kopf. Ob wir das irgendwie machen könnten?“

„Ich könnte versuchen sie in ein Ei zu stecken, aber wir müssen auch die ausgeatmete Luft weg bekommen.“

„Mhmh... Ein Strudel aus Wind...?“
 

Schwierig die ganze Sache. "Wenn wir nicht das Meer teilen können, wird das schwer." Währen sie jetzt in Atlantica wäre das definitiv einfacher. Die Wellen schlugen sich an der kleinen Insel und spritzten ihnen Gischt ins Gesicht. In einem mehr zum nachdenken gedachten Versuch schlug er etwas Luft auf das Wasser, das sich kurzzeitig teilte. Auch keine Lösung, denn zu versuchen das Meer zu teilen würde sehr viel Kraft kosten. Sehr viel. "Vielleicht teilen und dann einfrieren..." dachte er weiter nach.
 

Ryuku hatte eine Idee. Der Alptraum setzte sich vor dem Loch und fiepte die Fledermaus an, welche sich da zu setzte. Beide schlugen leicht mit den Flügeln und teilten so etwas das Wasser.

„Ryuku meint, er könne mit ihm zusammen einen starken Wind aufkommen lassen.“, erklärte Spark, welcher als einziger wohl wirklich mit dem Alptraum reden konnte.

Unentschlossen sah Ventus zu Roxas und Yon. Ob Ryuku das lange genug aushalten würde?
 

"Wenn das wirklich klappt... " äußerte sich Yonjûbi nachdenklich und trat dann neben Ryuku. "Du erlaubst? " Der Alptraum stimmte zu und kurz darauf hatte sich der Bijû mit dem Alptraum vereint. "Ich bin ohne den Kyûbi zwar nicht so stark wie ich es damals in meiner Glanzzeit war" sprach der Bijû durch den Alptraum. "aber es sollte reichen um bis da unten zu kommen. "
 

„Okay.“

„Habt ihr keine Angst?“, fragte Spark vorsichtig, der irgendwie ganz ängstlich wirkte.

„Natürlich hab ich Angst. Wie es Roxas geht, muss er selber sagen, aber ich vertraue Yonjûbi. Wenn er daran glaubt, glaub ich auch daran.“

Er lächelte und ging los.
 

Natürlich vertraute auch er Yonjûbi, doch ein beklemmendes Gefühl blieb. "Mach dir mal keine Sorgen. " Das sagte Yonjûbi offenbar nur zu ihm, so dass die anderen es nicht hören konnten. „Zur Not lasse ich einfach einen Chakraschild entstehen der uns hilft. " Das beruhigte ihn etwas.

Tatsächlich gelang es mit dem Windstrudel, den die kleine Fledermaus und Ryuku erzeugten, auf den Meeresboden hinab zu steigen. Jetzt galt es nur noch den tiefsten Meeresgraben zu finden, wo das Ziel ihrer Reise lag. "Ich spreche euch bereits jetzt meinen tiefsten Dank aus. Wenn dieser letzte Test absolviert ist, werde ich endlich wieder frei sein und über die Traumwelt wachen können." Die Energie des Schutzengels der Traumwelt war in dieser Welt besonders stark, allerdings immer noch gedämpft durch die Versiegelung.
 

Ventus ging neben ihn her, lauschte der Stimme und ließ sich von seinem Herzen leiten. Nach einer Weile kamen sie an einen tiefen Graben an. Den Boden sah man nicht.

„Tja, da hilft mein Gleiter.“

Augenblicklich erschien Launischer Wind, welches er hochwarf. Das Schlüsselschwert leuchtete auf und tauchte einen Skateboard gleich – nur als Gleiter – vor ihnen auf. Ventus sprang ohne zu zögern rauf.

„Na komm.“, lächelnd hielt er ihm die Hand hin.
 

Er ergriff die Hand seines Ebenbildes. Der Gleiter wackelte etwas als er ihn betrat, hielt ihn aber. "Das sollten meine Schlüsselschwerter auch mal können." Lies sich ja vielleicht üben. Begleitet von den windumgebenen Traumfängern schwebten sie in den Abgrund hinab. Wie Kreaturen im Auge des Sturmes. "Niemand weiß, was in den tiefen der Meeresgräben lauert. Ihr könnt unversehrt durch kommen, oder aber mit Kämpfen." "Wir schaffen das schon. Wir sind so weit gekommen." Er wandte sich an Ventus. "Stimmt's?"
 

„Was auch immer hier lauern könnte. Uns hält es nicht auf. Allein schon, weil Axel auf dich wartet, vergiss nicht warum wir das machen. Und Sora, Xion, Vanitas, sie alle. Sie alle warten auf uns und jemand braucht unsere Hilfe. Also schaffen wir das. Ja, du hast Recht.“

Er grinste, blieb aber konzentriert. Wenn er eins gelernt hatte, dann, dass man immer auf der Hut sein sollte. Die Kämpfe damals hatten ihn geschult.
 

So glitten sie immer weiter in den Graben hinab und es wurde immer dunkler, während das verdrängte Meerwasser um den Luftwirbel herum schwappte, den Ryuku und die Fledermaus immer noch aufrecht erhielten. Als es zu dunkel wurde um etwas zu sehen, rief Roxas sein Schlüsselschwert, was anfing helles Licht auszustrahlen und wenigstens etwas den Weg erleuchtete. "Wie tief ist dieser Graben denn noch?" "Es ist der tiefste Graben dieser Welt. Demnach wird es etwas dauern bis man den Boden erreicht."
 

Ventus sagte nichts dazu. Er könnte schneller fliegen, doch er behielt das Tempo aus Vorsicht, so konnte er einfach schneller reagieren, sollte etwas sie angreifen oder ihnen im Weg sein. Mit Speed war lenken nicht immer so geil.

Aber es war fraglich wie lange Yon und die Fledermaus diesen Windstrudel aufrecht erhalten konnten.

Eure Freunde sind stark. Macht euch darüber keine Sorgen, konzentriert euch lieber. Hier ist etwas, ich spüre was.

Launischer Wind war ja mal wieder sehr beruhigend...
 

Auch ihm entging das nicht. Auch er hatte so ein Gefühl. Doch was es war, da waren sich weder er noch Launischer Wind so sicher. Zumindest strahlte sein Schlüsselschwert genug Licht aus und als er einen Blick nach unten wagte konnte er schon leicht den Boden sehen. Ein Blick nach oben verriet jedoch, dass die Wasseroberfläche nur noch ein sehr schmaler, fadenhafter Lichtschein war. Je tiefer sie kämen würde dieses Licht auch irgendwann verschwinden.
 

Ventus war sich nicht sicher, ob das wirklich der Boden war, er lenkte seinen Gleiter etwas näher an die Wand.

„Mach das Licht aus.“, flüsterte er leise.

Seine Instinkte sagten ihm gerade dass er fliehen sollte. Seit wann war auch Boden schuppig? Es sei denn seine Augen spielten ihm einen Streich und er machte sich Panik, aber ihm war absolute Dunkelheit irgendwie sicherer, vielleicht lag es daran, dass er dank Vanitas gelernt hatte sich in absoluter Dunkelheit zu Recht zu finden.
 

Für den Bruchteil einer Sekunde bevor er das Licht löschte sah er auch, dass der Boden irgendwie nicht nach Boden aussah. Die Stimme, der sie helfen wollten schien zu erschrecken. "Der Leviathan..." War das wirklich die legendäre Meeresschlange über der sie da gefährlich nahe schwebten. "Macht euch bereit. Es könnte ungemütlich werden." zischte er Ryuku und den anderen zu.
 

Ven seufzte leise. Klar, Leviathan. Irgendwas hatte die Welt doch gegen sie. Nun, noch schien die Schlange zu schlafen.

In der Dunkelheit versuchte er einen Lücke zu finden, nun spürte er die komplette Präsenz und das Licht in seinem Herzen, sowie dessen Dunkelheit. Da sie sich fast mittig befanden schwebte er weiter zum Schwanzende, welcher schmaler sein sollte und da musste es doch eine Lücke geben.
 

In der Dunkelheit konnte er nicht so gut sehen, aber er erkannte schwach eine Lücke neben dem Schweif der Schlange. Stumm deutete er darauf und Ventus lenkte seinen Gleiter dort hin. "Vorsichtig. Weck sie bloß nicht auf!" Obwohl er sich mehr Gedanken machte, ob der Luftwirbel, in dem sie steckten, durch die Lücke passte ohne die Schlange zu berühren.
 

Ventus flog vorsichtig und tatsächlich schlüpften sie hindurch, aber er bemerkte etwas. Weswegen er den Gleiter wieder Richtung Kopf lenkte. Ca. in der Mitte blieb er stehen. Die Unterseite des Leviathans wies andere Schuppen auf, doch das war nicht was ihn spürte. Ein Gegenstand steckte im Bauch der Schlange, zwar schon länger, doch der Leviathan musste dennoch Schmerzen haben.

Ohne das Roxas irgendwas sagen konnte, zog er daran.

„Vitra.“, murmelte er gleichzeitig während er den Gegenstand, einer riesen Speerspitze gleich, herauszog.
 

"Wo kommt die denn her? Hat wohl mal einen Kampf gehabt." schätzte er. Wenn der Leviathan schlau genug war, würde er Ventus dafür danken und ihn nicht gleich attackieren. Sie flogen zurück zu der Lücke und zwängten sich irgendwie hindurch.

Unter dem Leviathan war es noch dunkler als überhaupt schon, da der riesige Leib der Schlange das wenige, noch vorhandene Licht komplett verschluckte.
 

Nach einer Weile bedeutete er Roxas an das Licht wieder an zu machen, sie müssten für die schlafende Schlange wohl inzwischen uninteressant genug sein und zu weit weg um auf sich aufmerksam zu machen. Nur kurze Zeit später betraten sie den Boden.

Unterwasservulkane sprenkelten den Grund, doch waren sie nicht aktiv und somit ungefährlich.

„Okay, welche Richtung?“
 

Sein Schlüsselschwert schien die Richtung zu wissen. "Ich hoffe, das dauert nicht mehr lange. " meldete sich Yonjûbi. Er schien erschöpft. Kein Wunder, so tief wie sie sich befanden trug der Wasserdruck auch dazu bei ihn zu erschöpfen. Somit folgte Roxas der Richtung, die ihm sein Schlüssel vorgab und beinahe schon zog.
 

Launischer Wind dagegen lag ruhig in Ventus Hand, er schien nicht das geringste Interesse hieran zu haben. Nun eigentlich ging es hier ja auch nur um Roxas.

Schließlich fanden sie was sie suchten. Eine alte Kiste, ein Wunder das sie noch ganz war bei den Wasserdruck. Das lag aber wahrscheinlich nur an der Magie.

„Das ist sie, nicht wahr?“
 

"In der Tat. Das ist mein Gefängnis." meldete sich die Stimme zu Wort. Roxas richtete sein Schlüsselschwert auf sie. "Na dann wollen wir mal." Die Spitze sendete einen Strahl aus, der auf die Kiste traf, die ein Geräusch von sich gab als hätte jemand ein Schloss aufgeschlossen. Der Deckel sprang auf und gleißendes Licht strahlte heraus. In diesem Licht eine Gestalt, die auf den ersten Blick nicht menschlich erschien, doch als sich mit einem rascheln weiße, gefiederte Flügel entfalteten sah man, um was es sich wirklich handelte. Einen wunderschönen Engel. "Ich danke euch. Roxas, Ventus und euch anderen auch. " Der Engel schien sie in Windeseile aus dem Meer hinaus zu transportieren, denn sie standen urplötzlich auf Wolken. Der Windstrudel, den Ryuku, die kleine Fledermaus und Yonjûbi die ganze Zeit über aufrecht erhalten hatten verebbte und der Bijû verließ den Körper des Alptraumes. "Ich kann euch nicht genug für das danken, was ihr für mich getan habt. Ihr habt euren Teil getan, nun liegt es an mir, meine Schuld zu begleichen. " Sie schwebte zu Roxas und legte ihre Hände um seinen Kopf. "Hiermit gebe ich dir deine Erinnerungen zurück. " Urplötzlich rasten etliche Bilder durch seinen Kopf. Äußerlich machte er einen gequälten Eindruck, doch innerlich erfüllten ihn seine wiederkehrenden Erinnerungen mit ungläubigem Glück.

Als der Engel die Hände wieder von seinem Kopf löste, griff sich der Blonde an den Kopf. Alles war wieder da. "Ein Teil deiner Erinnerungen stecken in einem anderen Kopf. " sagte der Engel, offenbar nur zu ihm. "Lass Sora eine Kopie dieser Erinnerungen da. Vielleicht kann er sie später einmal brauchen." gab er zurück. Ebenfalls unhörbar für die anderen. "Wie du wünscht. " Erneut fluteten Bilder seinen Kopf. Dann wandte sich der Engel an Ventus. "Ich stehe ebenso in deiner Schuld, Ventus. Als Dank möchte ich dir einen Dienst erweisen." Ihre Umgebung veränderte sich schlagartig und nun standen sie auf einer zersplitterten und kaputten Mosaikplattform, ähnlich dem Ort der inneren Ruhe. In der Hand des Engels erschien ein zersprungener, herzförmiger Diamant. "Wir befinden uns in deinem Herzen. Da du Roxas halfest, meine Wenigkeit zu erretten werde ich dein Herz heilen." Und wie als Beweis, dass sie dazu wirklich in der Lage war, schloss sich ein Riss in dem Herzförmigen Diamant und ebenso auf der zersprungenen Plattform auf der sie standen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Terra? Can you teach me fly? - No. - Why? - Because you are to young and it's to dangerous. - Terra! - Go jump out the window – Okay. - … … … VEN! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-07-16T00:44:07+00:00 16.07.2013 02:44
Klasse Kapi^^


Zurück