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Put together the pieces of my memory

von

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6

Roxas erwachte ein Weilchen nach Sora. Er stand auf und schlich aus dem Zimmer um die anderen Schlafmützen nicht zu wecken. Sora saß bereits im Zimmer bei Namine. Seine beiden Kopieen schliefen noch. "Morgen." begrüßte er sie. "Ich habe noch einen Verdacht, was die Kopieen der anderen Welten angeht. Vielleicht werden sie wie Bewohner dieser Welt gekleidet sein und denken, dass sie schon immer in dieser Welt gelebt haben." sagte er. "Das ist durchaus möglich." bestätigte Naminé. "Und es ist auch möglich, das Xion wieder lebt. Immerhin war sie damals auch eine Kopie. Die Kopie mit Kairis Erinnerungen." meinte die Hexe. "Dafür ist Sora noch längst nicht bereit." sagte Roxas. "Ich habe gegen sie gekämpft. Xion muss als eine der letzten Klone besiegt werden."

Er wandte sich an Sora. "Ich werde eine Weile weg sein. Sobald ich wieder da bin trainieren wir weiter." sagte er, den >Och-nee-keine-Lust< Blick ignorierend und verließ das Herrenhaus um Axel zu suchen.

Seine erste Station war der Uhrenturm, auf dem sie damals immer alle gesessen hatten. Gleich als er um die Ecke bog entdeckte er einen roten Haarschopf. "Axel. Hier bist du." rief Roxas aus und ließ sich neben ihm nieder.
 


 

Sora sah ihm nach, ehe er sich an Namine wand.

„Xion?“

„Du wirst verstehen, wenn die Zeit reif ist.“

„Immer dasselbe...“

„Sora... Weißt du Erinnerungen sind sehr mächtig, doch wenn sie einem falsch wieder eingesetzt werden, können sie mehr Schaden anrichten, als sonst. Wir alle wollen dich so wieder haben, wie du damals warst und deswegen gehen wir behutsam vor.“

Sora seufzte und malte ein bisschen mit Namine weiter.

Ein paar Minuten später hörte er Schritte und er zu den Silberhaarigen, welcher soeben den Raum betreten hatte.

„Öhm... du bist Riku, oder?“
 

Axel hatte sich am frühen Morgen wieder aufgemacht und war nach Twilight Town zurück gekehrt, allerdings hatte er keine Lust gänzlich zurück zu kommen. Er konnte auch helfen wie sonst, indem er beobachtete und eingriff, wenn es nötig war.

Die waren so oder so alle gegen ihn.

Okay, alle war übertrieben. Roxas gehörte nicht dazu und dieser war nun ebenfalls auf den Uhrenturm.

„Hey, Roxas. Schon so früh hier Oben?“
 


 

"Ich hab dich gesucht." antwortete Roxas. "Ich weiß schon, dass du wütend auf die Truppe bist, das sie dir nicht geglaubt haben, aber was würdest du sagen wenn ich plötzlich sagen würde >Ich hab da jemanden gesehen der sieht aus wie du<? Ein bisschen musst du sie ja verstehen." versuchte Roxas ihn zu beschwichtigen. Als der rothaarige nicht reagierte knuffte ihn Roxas. "Jetzt komm schon." grinste er.

Sie saßen eine Weile da ehe Roxas aufstand. "Ich muss zurück und Sora trainieren. Bleib hier wenn dir nicht danach ist zurück zu kommen, aber irgendwann solltest du es. Wir alle könnten deine Hilfe gebrauchen." sagte er noch bevor er verschwand und Axel zurück ließ.
 

Riku nickte. "Ja, der bin ich. Du magst dich nicht erinnern, aber wir sind beste Freunde." antwortete der silberhaarige und ließ sich am Tisch nieder.
 

Sora schaute ihn fragend an, musterte ihn haargenau und nachdem er der Meinung war Riku nun gemustert zu haben, holte er seinen Glücksbringer raus.

„Weißt du was das ist?“

Auch wenn alle sagten, es wäre besser seine Erinnerungen selbst wieder zu finden, so wollte er jedenfalls das wissen, es erschien wichtig und er wollte Wichtiges nicht vergessen haben, jedenfalls nicht all zu lange. Später würde er sich bestimmt dafür hassen, dass er es überhaupt vergessen hatte.
 

Wie naiv Roxas doch manchmal war.

Es störte ihn nicht, dass sie ihm nicht geglaubt hatten, die Geschichte klang ja auch ziemlich verrückt, aber es war die Sache, die sie ihm schließlich an den Kopf geworfen hatten, wie sie auf ihn reagierten.

Wenn er Mal helfen wollte, würden ihm Dinge aus seiner Vergangenheit vorgeworfen, die ihm Leid taten und die er nun Mal nicht mehr ändern konnte, oder er wurde gar nicht dazu gelassen, sondern gleich mit Schlüsselschwertern oder sonstigen Sachen bedroht.

Seufzend zog er die Beine an und schaute in die Richtung des Herrenhauses, still vor sich hin grübelnd. Selbst ein Meersalzeis hätte seine Meinung nicht gebessert und Roxas verstand nicht das Problem. Er hatte zwar gesehen, dass er sich mit denen gestritten hatte, hatte aber ein vollkommen anderen Grund im Verdacht, als es eigentlich war.

Seufzend schloss er seine grünen Augen und überlegte. Es war ihm nicht wichtig von ihnen in der Gruppe akzeptiert zu werden, denn er wollte gar nicht zu 'Soras Streichelzoo' gehören, er wollte lediglich nur Roxas und Xion zurück holen. Wobei Xion womöglich wieder verschwinden musste, sollte sie wieder existieren. Aber sollte sie da sein, so würde er auf jeden Fall mit den Beiden noch ein Meersalzeis essen und mit ihnen zum Strand fahren. Das war ihm wichtig, denn sie hatten es aneinander versprochen.

Jetzt aber würde er dafür Sorgen, dass die Anderen seine Hilfe zu schätzen wussten. Also stand er auf und öffnete einen dunklen Korridor. Zeit nach zu sehen, was die restliche Organisation machte und eventuell im Schilde führte.
 


 

Als Roxas den Raum betrat, in dem Sora, seine Doppelgänger sowie Riku und Naminé saßen, seufzte er. "Komm mit." sagte er nur zu Sora und verließ den Raum wieder. Der braunhaarige, das Original, folgte ihm, wobei er auf seine Fragen nicht einging und ihn eine ganze Weile durch den Wald führte. Das Herrenhaus war bereits am Horizont verschwunden. "Wohin denn?" fragte Sora. "Zu einem Platz, an dem man uns nicht stört." antwortete Roxas und hielt schließlich auf einer Lichtung. Doch zum trainieren kamen sie erst gar nicht, da wieder etliche Schattenlurche auftauchten und sie einkesselten. "Nicht schon wieder." knurrte Roxas, aber da war nun mehr als die Schattenlurche. Es war unsichtbar, aber vorhanden. "Eine Schleierechse..." knurrte er, doch bei einer Schleierechse blieb es nicht. Es waren drei und eine zielte bereits mit ihrer Zunge auf Sora, doch Roxas warf sich in den Angriff um ihn für Sora abzufangen. "Du bist offenbar sehr begehrt." knurrte er mit verzogener Miene, rappelte sich wieder auf und beschwor sein Schlüsselschwert herauf. Doch anstatt damit zu kämpfen drückte er es Sora in die Hand. "Was..." doch Roxas reagierte nicht darauf und beschwor ein zweites herauf mit denen er die Herzlosen attackierte. Sora schien sich erst einmal sammeln zu müssen bevor auch er angriff. Mit dem Schlüsselschwert konnte er immerhin mehr helfen als mit einem Stock.

Da pulsierte Roxas Schlüsselschwert mit einem mal. Er war zurück gedrängt worden und stand Rücken an Rücken mit Sora. Das pulsieren wurde stärker und das Schlüsselschwert fiel ihm beinahe aus der Hand, so sehr zitterte es. Da tat sich urplötzlich eine Art Dimensionsloch unter ihnen auf um sie kurzerhand einzusaugen und zu verschlucken.
 

Roxas kam wieder zu sich weil etwas an ihm zerrte. Er schlug die Augen auf und sah in die schwarzen Augen eines weißen Wolfes. Das seltsame hieran war, dass dieser Wolf rote Markings besaß und ein seltsames Ding über seinem Rücken schwebte. "Hey, alles klar mit dir?" Wo kam die Stimme her. Ein kleines grünes Männlein hopste auf dem Kopf des Wolfes auf und ab. Roxas rappelte sich auf. "Ein sprechender Floh?" fragte er perplex. Der Floh erwiderte erbost. "Wer ist hier ein Floh, du Strohkopf! Ich bin der großartige Issun, merk dir das!" Es hüpfte wie wild herum bi der Wolf ihn schließlich kurzerhand fraß. Zumindest dachte Roxas das.
 


 

Verdattert sah Sora sich um. Wo waren sie denn jetzt gelandet?

Er hielt Roxas Schlüsselschwert immer noch in den Händen, nun dann konnte er sich ja noch einigermaßen wehren.

Ein Geräusch hinter ihm schreckte ihn auf und er drehte sich um. Vor ihm stand ein gewaltiger Herzloser, welcher geradewegs mit seiner großen Hand zuschlagen wollte.

„Wah!“

Sora sprang Beiseite, versuchte erst wegzulaufen, aber mehrere Schattenlurche, die der Große anscheinend rief, versperrten ihm den Weg.

Entschlossen versuchte er sich durch zu kämpfen, allerdings kamen immer mehr der Kleinen, weswegen er sich dann doch dem großen Schatten zu wandte.

„Du rufst sie, also muss ich dich vernichten, wenn ich überleben will.“

Und das wollte er. Kurz schloss er die Augen, ehe er zu einem Angriff überging. Das Schlüsselschwert traf die Hand des 'Schattenborns' mehrmals, ehe dieser diese wieder anhob, vor Wut brüllte und wieder zuschlug. Sora wurde getroffen und flog kurz durch die Luft, ehe er wieder auf den Boden krachte. Irgendwie kam ihm das seltsam bekannt vor.

Aufgeben war nicht drin, also griff er weiter an, wich den nächsten Angriffen geschickter aus und schließlich sprang er auf die Hand und als der Herzlose sie ho um ihm los zu werden sprang er direkt auf seinen Kopf zu und schwang das Schlüsselschwert. Der riesige Herzlose löste sich in dunkle Nebelschwaden aus.

Erschöpft landete der Braunhaarige auf den Boden, das Schlüsselschwert verschwand und er ging in die Knie, um ihn herum immer noch die Schattenlurche, doch das bemerkte Sora nicht, denn er kippte beiseite und verlor das Bewusstsein.
 

„Sora...“, eine Stimme in der Dunkelheit, sie sprach seinen Namen ohne einen Laut von sich zu geben.

Verwirrt öffneten sich seine Saphire und er bemerkte, dass er auf einer runden Plattform stand, um ihn herum nur Finsternis. Die Plattform wirkte wie ein Kirchenfenster, eins dieser Mosaike. Es zeigte ein schönes schwarzhaariges Mädchen, welches anscheinend in einen Apfel beißen wollte, um sie herum wurden Gesichter von 7 kleinen Kerlen gezeigt und ein paar Tiere.

„Wo... Wo bin ich?“

„Sora du musst erwachen, ansonsten ist jegliche Hoffnung verloren. Ich werde dir helfen...“

„Helfen, kannst du mir meine Erinnerungen wieder geben?“

Erst schien die Stimme nichts mehr sagen zu wollen, doch dann erschienen drei Podeste, jeweils ein Schwert, ein Schild und ein Stab schwebten über ihnen.

„Nein, aber ich kann dir helfen deine Kräfte wieder zu wecken. In dir ruht eine Macht. Gib ihr eine Form... Und sie wird dir Kraft geben. Kraft die du dringend brauchst. Wähle gut.“

Sora ging nachdenklich auf die Podeste zu. Er wollte eigentlich nicht kämpfen und doch tat er es, um seine Freunde zu beschützten. Also wäre das Schild doch eigentlich das Passendste für ihn.

„Aber um sie wirklich zu beschützen, muss ich die Bedrohung ausmerzen, ansonsten wird meine Verteidigung irgendwann fallen.“

Er sprang auf einen der Podeste und nahm sich das Schwert.

„Die Macht des Kriegers. Unbeugsamer Mut. Ein Schwert mit großer Zerstörungskraft. Ist das die Macht die du Suchst?“

„Ich muss das aufhalten, also ja.“

„Gut. Doch auf was verzichtest du dafür?“

Nun, da er auch verteidigen wollte, würde er wohl auf den Stab verzichten. Also lief er hin und sprang aufs Podest.

„Die Macht des Magiers. Innere Stärke. Ein Stab der Wunder bewirken kann. Verzichtest du auf diese Macht?“

„Ja.“

Augenblicklich kippten die Podeste zur Seite und der Braunhaarige wäre beinahe auf seine Knie gelandet, doch fing er sich rechtzeitig. Mit weit aufgerissenen Augen musste er feststellen, dass die Plattform in tausend Scherben zersprang und er fiel schreiend in die Dunkelheit. Unter ihm tauchte eine weitere auf und bevor er unsanft drauf fiel schien er kurz zu schweben und er landete sanft auf seinen Füßen.

Nun war es ein anderes Bild. Ein Bild einer blonden jungen Frau in einem weißen Ballkleid. Die Farbe hier war eher blau, vorhin war es grün gewesen.

„Wir fangen ganz von vorn an.“

Das Schwert von vorhin erschien in seinen Händen.

„Du hast die Macht zum Kämpfen erworben.“

Sora schlug einmal so zu, wie er es bei Roxas gelernt hatte.

„Genau, du hast es erfasst. Benutze diese Macht um dich und andere zu beschützen.“

Er entdeckte einen schwarzen Punkt, der auf ihm zukam. Dann erschien einer der kleinen Herzlosen und Sora wich erschrocken zurück. Die waren hier auch?!

„Die Zeit des Kampfes ist schon lange da. Du wirst schnell alles wieder erlernen müssen. Lasse dein Licht hell erstrahlen.“

Zwei weitere erschienen und Sora tat, wie ihm befohlen wurde. Er konzentrierte sich auf sein Licht und griff an. Nach ein paar Schlägen waren die Lurche tatsächlich besiegt. Diesmal zersprang die Plattform nicht, sondern schien sich in Dunkelheit aufzulösen, sobald sie seine Füße erreicht hatte, wurde er nach unten gezogen, ohne was dagegen tun zu können.

„Eins musst du noch wissen Sora. Je näher du dem Licht kommst, desto größer wird dein Schatten. Aber hab keine Angst. Und vergiss nicht... Du besitzt die mächtigste aller Waffen. Du musst sie nur wieder finden... In dir...“

Als er die Augen aufschlug lag er immer noch auf der Lichtung, aber jedenfalls keine Herzlosen mehr. Langsam rappelte er sich auf, sah sich um. Wo war eigentlich Roxas?

„Roxas?“
 


 

Perplex starrte er den Wolf an, der soeben den kleinen Floh gefressen hatte, doch kurz darauf öffnete sich das Maul des Wolfes wieder und der Floh krabbelte daraus wieder hervor. "Igitt. Wolfssabber. Wie ich das hasse!" fluchte er und krabbelte zurück auf den Kopf des Wolfes, der sich schüttelte, als wolle er den Floh loswerden. Roxas wusste nicht so recht was er dazu sagen sollte, aber böse Absichten schienen die beiden nicht zu haben. Im Gegenteil. "Wer seid ihr?" fragte er. Der Floh begann wieder zu hüpfen. "Mich, den großartigen Issun kennst du ja bereits." begann er. "Und das Fellknäuel hier ist Ammy." "Roxas." stellte sich der Blondschopf vor. Dann sprach er die Markierungen an. "Aber... Soweit ich weiß haben Wölfe doch keine roten Streifen auf dem Fell oder so ein Ding über ihrem Rücken schweben?" Issun kullerte von Ammys Kopf. "Du kannst ihre wahre Form sehen?" hakte er nach. "Ich sehe hier bloß einen weißen Wolf mit roten Markings und einer seltsamen Gerätschaft auf dem Rücken." antwortete er. Ammy legte den Kopf schief. Issun hopste wieder auf ihren Kopf. "Darf ich fragen was du hier zu suchen hast?" fragte er. "Ich... weiß nicht. Ich wurde wohl von meinem Schlüsselschwert hier her gezogen." gab er zurück. Ein Fragezeichen erschien über Issuns Kopf. "Schlüsselschwert?" hakte er nach. Roxas beschwor es und zeigte es ihm. "Das hier." sagte er. "Hab ich noch nie gesehen." gab das grüne Männlein zurück. "Habt ihr vielleicht einen braunhaarigen Jungen mit Gedächtnisverlust gesehen?" wechselte Roxas schnell das Thema als ihm auffiel das Sora nirgendwo zu sehen war. "Braunhaariger Junge mit Gedächtnisverlust?" wiederholte Issun. "Nein, haben wir nicht gesehen." Doch Ammy schien da anderer Meinung zu sein und hievte sich Roxas kurzerhand auf den Rücken, der sich wunderte, dass sie ihn tragen konnte, denn groß war sie nicht gerade. "Offenbar weiß Ammy aber Bescheid." Die Wölfin setzte sich in Bewegung und Roxas musste sich an der merkwürdigen Gerätschaft auf ihrem Rücken festhalten, denn immer wenn diese kurz aufleuchtete, legte Ammy an Geschwindigkeit zu und raste nur so dahin.
 


 

Nach einer Weile des Umherirrens, hörte er ein paar Geräusche und plötzlich erschien ein weißer Wolf vor ihm, besser er legte ein Vollbremsung hin und ein greller Schrei ertönte und ein blonder Junge fiel neben ihm zu Boden.

„Roxas!“

Die Freude war Sora sofort anzusehen, denn er hatte keine Ahnung wie er denn zurück zu den Anderen sollte.

Dann schaute er sich den Wolf an, welcher rote Markings hatte und... irgendwas über seinen Rücken schwebte.

„Seit wann haben Wölfe denn rote Zeichen auf ihrem Fell und so was auf ihrem Rücken? Ist das in dieser Welt normal?“, fragte er prompt und erntete verwirrte Blicke seitens eines grünen Etwas, was er nicht ganz identifizieren konnte.
 


 

Roxas spuckte den Dreck aus, den er bei der Landung geschluckt hatte. "Igitt..." würgte er und bemerkte dann Sora. "Hier bist du! Man, ich hab mir Sorgen gemacht! Was, wenn dir was passiert wäre." Doch dann besann er sich und beantwortete die Frage des braunhaarigen. "Nun, ich kann dir auch nicht viel sagen. Diese Welt ist mir vollkommen unbekannt. Aber darf ich dir vorstellen..." Er legte Ammy eine Hand auf den Kopf. "Das hier ist Ammy" und dann deutete er auf das grüne etwas. "Und das Issun der... äh... Floh." "Hey, ich hab dir gesagt nenn mich nicht Floh du Strohkopf!" brauste der kleine Kerl direkt auf. "Tschuldige." Er hörte Sora lachen und musste ebenfalls grinsen.

Und da war es wieder soweit. Herzlose tauchten auf. "Maaaan." Roxas beschwor sein Schlüsselschwert. "Können die uns nicht einmal in Ruhe lassen?" Ammy begann zu knurren und sprang auf die Herzlosen zu. Roxas wollte sie aufhalten, doch dann kam urplötzlich Wind auf und fegte die Herzlosen ein Stück weit fort. Ammy brüllte und schwang ihren Schweif. Einige Herzlose zerteilten sich, als hätte sie ein unsichtbarer Schwerthieb getroffen, andere gingen in einem Flammeninferno auf. Roxas bemerkte eine schwarze Flüssigkeit, die von Ammys Schweifspitze zu tropfen schien, immer kurz bevor eine mysteriöse Attacke folgte, doch alleine kämpfen lassen wollte er die Wölfin auch nicht und griff ebenfalls an.
 


 

Sora schaute erst eine Weile verdattert zu, doch dann wollte er auch helfen.

Er konzentrierte sich sowie in dieser Dunkelheit, doch weder das Schwert noch der Schlüssel erschien. Seufzend sah er sich um, um irgendwas als Waffe missbrauchen zu können, als er plötzlich im Wald etwas bemerkte.

„Bin ich das?“

Die Gestalt verschwand und Sora rannte ihm schnell hinter her.

Wenn das eine seiner Erinnerungen war, dann musste sie ihn einsammeln. Wie sollte er eigentlich gegen sie kämpfen? Ob die ein Schlüsselschwert aufrufen konnten?

Er sprang über einen umgeknickten Baum, blieb stehen, da er sein Ziel nicht mehr sah.

„Wo ist er hin?“

Die Augen schließend konzentrierte er sich auf die Geräusche, sobald er Schritte vernahm, öffnete er sie wieder und lief in die Richtung weiter.

Nach einer Weile fand er schließlich seine Kopie und stürzte sich auf ihn.

„Warte!“

Der Junge gab einen erstickten Laut von sich, drehte sich und im nächsten Moment hatte der Original-Sora ein Schlüsselschwert im Magen. Hustend rollte er sich auf den Waldboden.

„Bleib von mir fern!“

„Hey, ganz ruhig, ich...“

„Wieso siehst du aus wie ich? Verschwinde!“

Die Kopie griff ihn an und Sora hatte keine Wahl als auszuweichen. Ohne Waffe konnte er nicht kämpfen.
 


 

Urplötzlich zogen sich die Herzlosen zurück und Roxas bemerkte, dass jemand fehlte. "Och nö." Jetzt musste er ihn wieder suchen. "Danke für die Hilfe, aber ich muss meinen Freund wieder einmal suchen gehen." meinte er und verschwand auch schon. Es dauerte nicht lange und Ammy war neben ihm. "Eine Göttin, die dir helfen will kannst du nicht einfach abwimmeln." schaltete sich Issun ein. "Sie ist eine Göttin?" "Jau. Die einzige wahre Amaterasu." gab der kleine Kerl zurück.

Sie fanden Sora, der von einer seiner Kopieen angegriffen wurde. "Ich glaub, ich seh' doppelt." Issun kullerte von Ammys Kopf. Doch zum eingreifen kamen sie nicht. Eine große, menschlich anmutende Schattengestalt wuchs aus dem Boden und griff nach den beiden Soras. Roxas wehrte den Hieb auf das Original ab, doch die Kopie fiel dem Schatten in die Hände und derjenige verschwand sogleich mit ihr. Roxas seufzte. "Ach je. Ich habs' gewusst. Die Dunkelheit sucht auch nach deinen Kopieen."
 


 

Sora schaute mit großen Augen dabei zu, wie seine Kopie geschnappt wurde, doch dann bewegte sich sein Körper von allein.

„Lass ihn los!“

Doch er war zu spät und seine Kopie sowie der Schatten waren verschwunden.

„Dann müssen wir schneller sein!“

Er wollte wieder zurück zu Roxas, doch dann erschien ein weiterer Schatten und packte ihn, sodass er aufschrie. Die Wölfin sprang auf ihn zu, doch ein weiterer Schatten schlug sie zur Seite, ein anderer hielt Roxas plötzlich fest.

Drei von ihnen! Drei!

„Roxas!“

Er musste sich befreien um seinen Freund zu helfen. Irgendwas musste er doch tun! Verdammt, er wollte seine Freunde beschützen und schaffte es nicht mal ein zu beschützen, wenn er doch nur...

„Burn Baby!“

Der Schatten, welcher Roxas fest hielt, wurde mit einem Schlag vernichtet. Feuer umgab kurz den schwarzen Nebel und dann wurde der Blonde von Axel aufgefangen. Ammy schien nun auch keine Geduld zu haben und vernichtete den Anderen ebenfalls.

Sora hatte das miese Gefühl alle nur in Gefahr zu bringen und vor allem, nichts dagegen tun zu können.

Dann löste sich auch seiner durch Ammys Angriff auf und er will auf den von Laub bedeckten Boden.

„Au...“

„Roxas, alles okay?“

Axel setzte seinen besten Freund nun auch ab und schaute ihn besorgt an. Er dagegen setzte sich auf und beobachtete die Beiden. Sie wirkten so vertraut. Es musste schön sein, sich an so eine tiefe Freundschaft erinnern zu können.
 


 

"Axel!" rief Roxas verwundert aus. "Wo kommst du denn her?" Der rothaarige ließ ihn runter.
 

Roxas seufzte. "Eine Kopie haben wir verloren." "Wer weiß wo die Herzlosen noch überall >ernten<. Möglich dass sie schon einige Teile zusammen haben." meinte Axel. Dann fiel sein Blick auf Issun. "Wasn' das? Ein grüner Floh?" Sofort änderte sich Issuns Farbe von grün zu rot. "Ich hab gesagt nenn mich nicht Floh!" meckerte er und zückte vor lauter Zorn sein Schwert. "Wenn hier sich noch jemand trauen sollte, mich Floh zu nennen, dann wird er mein treues Schwert Denkomaru zu spüren bekommen!". "Jaja. Verzeihung." Den Wutausbruch des kleinen Kerls schien Axel nicht ernst zu nehmen und wandte sich dann wieder an Roxas und Sora. "Man, bin ich froh dass der Streichelzoo nicht hier ist." Er schien immer noch etwas verärgert. "Aber lassen wir das. Diese Kopie haben wir wie gesagt verloren. Ne Idee wo wir sonst suchen sollen?" "Also ich weiß nur, dass das Schlüsselschwert uns diesmal wieder her gebracht hat. Vielleicht sollten wir ihm die Wahl der Welten überlassen?" meinte Roxas.
 


 

Axel grinste, sichtlich erleichtert, dass Roxas nichts passiert war.

„Das war ein geplanter Angriff, irgendwer steuert die Herzlosen. Ich hab versucht was heraus zu bekommen und bin euch dann gefolgt, als ich bemerkt habe, dass ihr einfach verschwunden seid.“

„Wie hast du uns so schnell finden und retten können?“, fragte Sora ihn verwirrt, woraufhin Axel nur an seine eigene Schläfe.

„Hey, das ist mein Geheimnis aber 'Dunkler Retter' ist mein zweiter Vorname, got it memorized?“

„Ähm, denke schon.“

Wieder der selbe Satz. Axel lachte kurz, ehe sein Blick wieder ernst wurde. Für Andere war es wohl ungewohnt ihn so zu sehen, lediglich Saïx hatte diesen Blick öfter gesehen.

„Vom Schlüsselschwert leiten lassen? Keine schlechte Idee, oder aber, du gehst mit Sora los und ich sag dem Streichelzoo sie sollen in jeder Welt suchen in der Sora schon war. Ihr beide lasst euch vom Schlüsselschwert führen und ich versuch etwas über die bereits von der Dunkelheit eingesammelten Kopien herauszufinden, gegebenfalls sie zurück zu holen, einverstanden?“
 


 

"Einverstanden." sagte Roxas obwohl es ihm nicht behagte. "Aber pass bloß auf dich auf." Der Rotschopf wuschelte ihm durch die Haare und öffnete einen dunklen Tunnel. "Autogrammstunde wird verschoben. Gespeichert?" meinte er noch ehe er in den dunklen Tunnel trat und dieser verschwand.

"Danke für die kurze Hilfe." wandte er sich an Ammy und Issun, ehe er sein Schlüsselschwert beschwor. "Und dir auch, Floh." Er grinste als Issun aufbrauste. Das hatte jetzt sein müssen. Er konzentrierte sich auf sein Schlüsselschwert und ignorierte Issuns wütende Verwünschungen. Der große Schlüssel pulsierte einmal und ein Tor, ähnlich dem dunklen Korridor, nur aus Licht öffnete sich. Er hob die Hand zum Abschied. "Also dann, man sieht sich." sagte er, ehe er und Sora durch den Tunnel gingen und dieser kurz darauf verschwand.
 


 

Die nächste Welt war gleich von Anfang an recht... unterhaltsam.

„Hey, guck mal Vögel.“

„Habitak!“

Im nächsten Moment liefen die Beiden auch schon vor den wütenden kleinen Vögeln davon, nur im eine 90° Drehung zu machen um vor riesen Bienen zu fliehen.

Nach einem Dauerlauf blieben sie auf einer Lichtung stehen und sahen sich um. Keine seltsamen Kreaturen.

„Wo... Wo sind wir hier?“

„Pika?“

Okay, doch komische Kreaturen...

„Hey, Pikachu wo bist du?“

Ein Junge mit schwarzen Haaren trat in die Richtung und Sora war extrem erleichtert einen Menschen zu sehen. Das gelbe Wesen vor ihm sprang auf und lief freudig auf den Jungen zu und sprang auf seine Schulter.

„Huch? Ihr zwei seht ja ziemlich geschockt aus Ich bin Ash und ihr?“

„Ähm Sora.“
 

Axel seufzte und blieb in der Dunkelheit stehen.

Hoffentlich passte Roxas gut auf sich auf, bis jetzt schien er einen Hang dazu zu haben sich für diesen opfern zu wollen. Ein leises Knurren entrann seiner Kehle. Wehe Roxas passierte etwas.

„Beschützt ihn. Ihn und Sora...“

Ein Meuchler huschte an ihm vorbei. Seltsamerweise hörten diese Niemande immer noch auf ihn. Vielleicht weil er sie immer gut behandelt hatte? Seufzend ging er weiter seinen Pfad durch die Dunkelheit. Es war Zeit, dass er jetzt auf sich aufpassen musste.
 


 

Sie stolperten echt von einer merkwürdigen Welt in die nächste. "Ähm, hallo." stellte er sich vor. "Ich bin Roxas und das ist Sora." Er nahm den braunhaarigen in den Schwitzkasten. Hast du jemanden gesehen der exakt so aussah wie Sora hier?" fragte er während der Genannte mit den Armen wedelte und versuchte sich zu befreien. "Einen wie ihn?" Ash überlegte. "Ja, hab ich gesehen. Ist offenbar mit einigen kleinen schwarzen Pokémon mitgegangen die ich bisher noch nie gesehen habe." Roxas seufzte. Die Herzlosen. Sie hatten bereits zugeschlagen. "Okay. Vielen Dank für die Information." bedankte sich Roxas und zerrte Sora irgendwo hin außer Sichtweite des Jungen, wobei er versehentlich eine lila Ratte trat. "Fraaaatttzzz!" schrie die Ratte entsetzt auf und sauste davon. "Tschuldigung!" rief Roxas ihr schnell nach. "Das heißt, ab in die nächste Welt." meinte er und sein Schlüsselschwert öffnete das nächste Portal und verschluckte sie.
 

Als nächstes landeten sie in einem Wald. Hier schien alles normal und keine seltsamen Kreaturen huschten herum. Dafür hörten sie von nicht allzu fern Geräusche und gingen diesen nach. Sie entdeckten eine Gruppe Leute. Einer davon war maskiert mit einer ziemlich schrägen, silbernen Frisur. Vor ihm standen drei andere. Eines war ein Mädchen mit rosa Haaren, eines ein Junge mit gelben Haren der orangene Kleidung trug und einer wiederum war ein schwarzhaariger Junge mit blauen Klamotten, der irgendwie lässig aber doch genervt dreinschaute. Ein wenig erinnerte er Roxas an Riku.
 


 

Sora wusste gar nicht so wirklich was hier eigentlich passierte und ließ sich einfach mitziehen.

Das alles war irgendwie verwirrend und zu viel auf einmal, aber er sagte Nichts. Sie hatten Zeitdruck.

Nun beobachteten sie eine Gruppe von Menschen, die miteinander redeten und sich dann plötzlich bekämpften. Zu Mindestens griff der Blonde den Silberhaarigen an, ohne eine Chance zu haben. Die Anderen hatten sich erschreckt.

„Was tut ihr denn hier und wer seid ihr?“

Sora ließ nun doch einen Schrei los. Wie war der Schwarzhaarige so schnell hinter ihnen gekommen? Irgendwie war dann doch alles zu viel für ihn heute. Er spürte wie erneut die Dunkelheit nach ihm griff und er kippte einfach um.

„Mh? Ihr seid nicht aus unserem Dorf.“, stellte Kakashi fest, der nach dem Schrei sofort zur Stelle war.

Naruto und Sakura folgten neugierig und schauten Roxas und den Bewusstlosen Jungen verwirrt an.
 

„Der Originale ist aufgetaucht.“

„Das wird die 'Schatten' sicher freuen.“

Zwei Silhouetten standen in einer Höhle und der erste Sprecher sah in die Ferne, Richtung Konoha. Der Zweite seufzte gespielt gelangweilt und schaute hinter sich. Dort lag ein bewusstloser braunhaariger Junge.

„Ich verstehe nur nicht, warum er so wichtig ist. Der Junge hat sich kaum wehren können und hatte nicht mal Fähigkeiten.“

„Kisame... Wenn der Leader meint, dass er wichtig ist und unser 'Freund' ihn unbedingt haben will, dann nehmen wir dieses Kind auch ernst.“

„Ja ja. Sein 'Herz' sei Besonders. Also diese Kopie war leicht. Hoffentlich ist das Original besser.“

„Abwarten. Noch sollen wir auf Befehle warten.“

„Keh!“
 


 

Warum war er jetzt umgekippt? Zugegeben, auch er hatte sich erschreckt aber da kippte man doch nicht gleich um. Der Silberhaarige musterte sie. "Dein Freund da scheint ja nicht sehr gefasst zu sein." meinte er. Roxas nickte. "Ich bin Roxas und er ist Sora." stellte er sich vor. "Ich bin Kakashi." stellte sich der Silberhaarige vor. "Mein Name ist Sakura. Schön euch kennen zu lernen." stellte sich die rosahaarige vor. "Ich bin Naruto! Der zukünftige Hokage!" rief der blonde aus, verschränkte die Arme und grinste. "Sasuke Uchiha." gab der schwarzhaarige, der kurz zuvor hinter ihnen aufgetaucht nur von sich. "Ihr seht müde aus." warf Kakashi dann ein und dann merkte Roxas auch, wie müde er eigentlich war. "Ja... Gibt es irgendwo eine preisgünstige Unterkunft?" fragte er, aber dann mischte sich Naruto ein. "Ihr könnt so lange bei mir wohnen!" rief er aus. "Danke für das Angebot. Nehmen wir gerne an." Kakashi warf sich den bewusstlosen Sora über die Schulter. "Gut. Dann bringen wir euch mal zu Narutos Wohnung. Ich hoffe, deine Bude ist halbwegs aufgeräumt und du hast auch mehr als Ramen da." meinte er und die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung.
 


 

Als Sora wieder aufwachte lag er in einem Bett.

Wo waren sie denn jetzt schon wieder gelandet? Das Zimmer wirkte ein bisschen unordentlich, aber derjenige schien sich gerne um Pflanzen zu kümmern, denn überall standen welche.

Von drüben hörte er Stimmen und somit stand er vorsichtig auf und folgte den Stimmen. Kurz vor dem Raum, anscheinend das Wohnzimmer, blieb er stehen.

Ein Junge redete irgendwas davon, dass er Mal Hokage werden wollte und erklärte Roxas was ein Shinobi war. Sora lauschte kurz, trat dann aber doch ein.

„Ähm, hallo.“
 


 

"Ach, sie an wer wieder unter den Lebenden weilt." grinste Naruto ihn an. Roxas grinste ebenfalls als er sich zu ihnen setzte. "Ihr seid mir ja mal zwei komische Käuze. Wisst nicht was ein Shinobi ist, geschweige denn alles andere." "Wir sind nicht von hier. meinte Roxas. "Das habe ich auch schon gemerkt." antwortete Naruto und grinste. "Hey, wie wär’s mit ner' Schüssel Ramen im Ichiraku? Das ist mein Lieblingsimbiss hier!" rief er dann aus und sprang auf.

Kurze Zeit später saßen sie in einer kleinen Bude vor einem Tresen und aßen eine Schüssel Nudelsuppe. Sie schmeckte wirklich gut, musste Roxas zugeben und Sora schien sie auch zu schmecken. Naruto leerte insgesamt drei Schüsseln voll. Es schien ihm hier wirklich zu schmecken und offenbar ging er hier schon längere Zeit immer essen, denn die Besitzer des Lokals kannten ihn und waren offenbar seine Freunde. Roxas schlürfte den letzten Rest der köstlichen Suppe, als sich ein weiterer Gast neben ihn setzte. Ein Junge in grauem Kapuzenpulli mit roten Zeichen auf der Wange und einem kleinen Hund auf dem Kopf. "Hi Kiba." begrüßte Naruto ihn. "Morgen Naruto. Wer sind deine neuen Freunde?" "Oh, das sind Roxas und Sora, aber sie sind nicht von hier." Kiba lächelte und der kleine Hund kläffte. "Freut mich. Ich bin Kiba und das da oben" Er nahm das Hündchen von seinem Kopf. "ist Akamaru." Erneut kläffte der Hund und schnüffelte an Sora, ehe er etwas zu sagen schien. "Akamaru sagt, er hat dich schon einmal gerochen. Und mir kommt der Geruch auch seltsam vertraut vor." meinte Kiba.
 


 

Sora blinzelte. Was war denn das?

Er probierte die Nudelsuppe und lächelte.

„Lecker.“

Wenn es um Essen ging, schienen Sora und Naruto wohl beinahe gleich zu sein, denn sie aßen beide fröhlich vor sich hin, allerdings schaffte Naruto ein paar Schüsseln mehr als der Brünette.

Als Kiba kam und erzählte, dass er Sora schon Mal gerochen hatte, sprang dieser auf.

„Wirklich? Wo?! Bitte, ich muss es wissen, es ist wichtig.“

Kiba blinzelte überrascht.

„Wo liegt dein Problem?“

„Ich... Ich muss es einfach wissen.“

„Ist ja gut. Ich bring dich hin.“

„Ich komme mit.“

Naruto sprang auf und grinste Sora fröhlich an, der Braunhaarige hatte nicht Mal eine Ahnung warum Naruto mitkommen wollte, aber ihm konnte es Recht sein. Wer wusste schon, was dort auf ihn wartete. Ob Axel wieder zur Hilfe eilen würde? Er war bis jetzt immer aufgetaucht, wenn sie ihn gebraucht hatten, aber er wollte sich nicht drauf verlassen. Er wollte sich auf sich selbst verlassen.

„Gut, gehen wir.“
 


 

Sie liefen schon etwas, Kiba folgend der wie ein Hund in der Luft herum schnüffelte, als Roxas an Naruto gewandt erklärte: "Weißt du, er sucht seinen Zwillingsbruder. Deshalb hat er gefragt." Sora warf er einen >Spiel-mit< Blick zu.

Kiba hielt neben einem breiten, reißenden Fluss. Akamaru knurrte. "Passt auf. Hier ist jemand!" knurrte der Hundejunge. Wie auf Stichwort trat ihnen jemand entgegen. Ein Mann. Er trug einen schwarzen Mantel, auf dem rote Wolken abgebildet waren. Um seine Stirn trug er ein Stirnband. Auf der Metallplakette darauf war eine Abbildung eines Blattes, allerdings zierte eine Kerbe dieses Stirnband. "Itachi!" knurrte Naruto. "Und er ist nicht allein." kam eine gehässige Stimme aus Richtung des Flusses, und ein großgewachsener, blauhäutiger Mann in den selben Sachen wie dieser Itachi kam aus dem Fluss gesprungen. Ein riesiges, in Bandagen eingewickeltes Schwert auf dem Rücken. "Akatsuki!" knurrte Kiba. "Oh, wie nett euch kennen zu lernen." meinte der blaue Ironisch und sah dann Sora an. "Itachi-San. Der da ist offenbar das Original." "Das seh’ ich selbst, Kisame." meinte der schwarzhaarige. "Guuut." Der blauhäutige, der etwas von einem Hai hatte griff nach dem Schwert auf seinem Rücken. "Ich schneid ihm die Beine ab und wir nehmen ihn mit." "Das lässt du bleiben!" Roxas, das Schlüsselschwert beschwörend stürmte auf diesen Kisame zu. Der verzog nur ein grinsen und holte mit seinem Schwert aus.

Die nächsten Sekunden verflogen wie in Zeitlupe. Man sah das Schlüsselschwert fliegen und sich einige Meter von den beiden Kämpfenden entfernt in den Boden graben, als der blauhaarige, viel schneller als erwartet auf Roxas zustürmte und mit seinem Schwert nach ihm schlug, wobei das seltsame Schwert, das aus schwarzen Zähnen zu bestehen schien, Roxas die gesamte Seite aufschlitzte. Roxas fiel auf den staubigen Boden, sich nicht mehr rührend. Kisame grinste und steckte sein Schwert wieder weg. "Hast wohl noch nie von Samehada, meinem treuen Schwert gehört, Bengel." grinste er, schritt zu ihm und hob ihn an den Kragen gepackt hoch. "Nun, dich brauchen wir nicht, also..." Er sah wieder zu Sora. "Dein Freund soll entscheiden was mit dir passiert." grinste er. Er holte eine Art Dolch heraus und hielt sie Roxas an die Kehle. "Soll ich ihn gleich hier meucheln?" Dann presste er ihn sich an die Brust. "Ihn als Geisel nehmen?" und hielt Roxas schlussendlich über die tosenden Wassermassen des Flusses, die wie mit gierigen Fingern nach diesem zu greifen schienen. "Oder soll ich ihn ertränken?" Er grinste breit und wahnsinnig und etwas in seinem Blick sagte, dass er bei der kleinsten Gegenwehr der anderen den schlaffen Körper in seiner Hand loslassen würde und diesen somit der tosenden Gewalt der Wassermassen aussetzen würde.
 


 

Die blauen Saphire weiteten sich und Soras Herz blieb stehen.

„ROXAS!“

Wo blieb Axel? Jetzt konnten sie ihn wirklich gebrauchen.

„Lass ihn in Ruhe! Was hast du denn davon? Man sollte Leben nicht einfach mal eben aus Langeweile beenden! Also leg ihn brav auf den Boden und ich werde dir nichts tun!“

„Er scheint dich Verprügeln zu wollen...“, meinte der Schwarzhaarige nur ruhig.

„Ich habe einen Vorschlag, Sora... Komm freiwillig mit uns und ich verspreche dir, dass deinem Freund kein weiteres Leid zugefügt wird.“

„Kein weiteres Leid? Du meinst du willst ihn schnell und gnadenlos töten?“

Sora war nicht dumm. Dieser 'Itachi' würde Roxas nicht sein Leben lang begleiten und darauf aufpassen, dass ihm kein Leid zugefügt wurde. Also war der Tod, die einzige Möglichkeit und Soras Hand ballte sich wütend zu einer Faust.

„Gut, komm mit uns, und Kisame wird deinen Freund bei diesen Ninjas aus Konoha lassen.“

„Hey Itachi! Wir sind auch noch da und wir lassen nicht zu, dass ihr Sora oder Roxas etwas antut.“

„Na ist ein bisschen spät, oder?“, kam es prompt höhnisch von Kisame.

Inzwischen suchte Sora verzweifelt nach einer Möglichkeit seinem Freund zu helfen, aber bis auf Mitkommen fiel ihm nichts ein... Es sei denn...

„Gut ich komme mit.“

Itachi hob die Hand und machte eine einladenden Geste, zögerlich trat der Braunhaarige auf ihn zu.

„Nein, Sora! Die sind böse, die werden dir weh tun!“

Naruto hampelte herum, doch Sora blieb erst beim Fluss stehen, direkt vor Itachi, welcher Kisame zu nickte. Dieser warf beleidigt den Blonden zu Naruto und Kiba.

„Dann komm.“

Jetzt oder nie! Mit einem Aufschrei machte er die Bewegung, als würde er mit einem Schwert zuschlagen und Itachi wurde auch tatsächlich von dem Schlüsselschwert, welches statt im Boden gerammt zu sein, in Soras Händen aufgetaucht war. Mit einer schnellen Drehung wand er sich Kisame zu und blockte automatisch sein Samehada ab, was seltsame Geräusche von sich gab. Der Junge keuchte erschrocken auf, als dieser Druck durch seinen gesamten Körper ging und ihn beinahe in die Knie gehen ließ.

„Ich kann nicht mit euch kommen, ich habe Freunde... Freunde die auf mich warten!“

„Huh?“

Mit aller Macht drückte Sora sich erst dagegen, doch dann sprang er zurück, wirbelte herum und blockte einen Angriff seitens Itachis, Kisame fiel inzwischen ganz ungelenk nach vorne.

„Kagebunshin No Jutsu!“

Plötzlich tauchten mehrere Narutos auf, welche sich prompt auf die Beiden Akatsuki stürzten, aber nur nach wenigen Augenblicken wieder verpufften. Dann hörte Sora das Zwitschern mehrerer Vögel und im nächsten Moment sauste Kakashi an ihm vorbei, doch sein Angriff ging ins Leere.

„Kisame, gehen wir.“

Itachi verschwand und Kisame murrte, tat aber wie sein Partner befohlen hatte.

„Seid ihr in Ordnung?“

„Kakashi Sensei!“

„Was ist mit Roxas?“

Sora war das herzlich egal. Das Schlüsselschwert, welches komisch von Kakashi gemustert worden war, verschwand und er war sofort an der Seite des Blonden.

„Roxas! Hey wach auf! Du hast doch Axel versprochen auf dich aufzupassen!“
 


 

Roxas aber bekam das alles nur am Rande mit. Die Bewusstlosigkeit griff immer wieder mit einladenden Fingern nach ihm. Sora kniete vor ihm, rüttelte ihn, bat ihn wieder zu sich zu kommen, doch er konnte nicht. Die Bewusstlosigkeit legte ihre warmen Finger um ihn, zog ihn fort. Das Bild vor seinen Augen verschwamm immer mehr, bevor es endgültig durch Dunkelheit ersetzt wurde, die auch die unsagbaren Schmerzen fort spülte, die der blauhäutige ihm mit seinem Schwert zugefügt hatte verschwinden ließ.
 

Irgendwann, er wusste nicht, wann es war, geschweige denn wo er war, gab die Bewusstlosigkeit ihn wieder frei. Seine Augenlieder flackerten und öffneten sich gequält langsam. Sein Blick war verschwommen, und es schien eine Zeit lang, als weigere er sich, sich aufzuklaren. Doch schlussendlich wurde sein Blick schärfer und er starrte an eine weiße Decke. Jeder Teil seines Körpers schmerzte. Am meisten natürlich die Seite die ihm aufgeschlitzt worden war. Es war wie als hätten hunderte kleiner Sägen an ihm herum gesägt, als er den Schlag des seltsamen Haikerles abbekommen hatte. Es schmerzte, aber er fühlte eine Schicht Stoff um seinen Körper. Irgendjemand schien ihn behandelt zu haben.

Er versuchte seinen Kopf zu bewegen, was die ersten Versuche schmerzhaft misslang. Es war, als hätte irgendwas all seine Energie aus dem Körper gesaugt. So schlapp fühlte er sich. Bis auf sein Blickfeld nahm er alles um sich herum wie durch Watte gepackt wahr.
 


 

„Du bist wieder wach, Mh?“

Axel trat in Roxas Sichtfeld, seltsamerweise trug er nicht die Kutte wie sonst. Es war das erste Mal, dass Roxas ihn überhaupt mit anderen Klamotten sah. Er hatte eine weiße Weste an, darunter trug er ein rotes Shirt, sowie ein schwarzes. Seine Hose beige und um seine Hüfte herum war ein orange-schwarzes Tuch, sowie eine Kette. Allgemein wirkte das Outfit recht lässig. Aber es passte zu ihm.

„Sora hat sich ganz schön Sorgen um dich gemacht und ist nicht von deiner Seite gewichen.“

Er deutete dabei zu Sora, welcher seinen Kopf auf das Bett gebettet hatte und scheinbar eingeschlafen war. Jedenfalls müsste man das meinen bei den geschlossenen Augen und dem regelmäßigen ruhigen Atemzügen.

Axel seufzte, kratzte sich an der Schläfe und schüttelte den Kopf.

„Da lasse ich dich alleine und schon passiert dir wieder was. Ich bin wirklich dein Babysitter...“

Der Rotschopf wirkte zwar recht gelassen, doch seine Augen verrieten ihn wie so oft. Sie schauten erleichtert drein, scheinbar war Sora mit seiner Sorge nicht alleine gewesen. Axel hatte sich mindestens genauso viele Sorgen um Roxas gemacht, wie der Jüngere.

Die Tür ging auf und Sakura trat ein, sie lächelte warm.

„Ah er ist wieder wach.“

Axel lächelte ebenfalls und nickte ihr zu. Scheinbar schienen sie sich zu kennen, denn die Rosahaarige war nicht überrascht ihn zu sehen.

„Du bist wieder in Konoha, Roxas und unsere Ärzte haben sich sofort um dich gekümmert. Im Moment bist du im Krankenhaus. Dein Freund Axel ist extra her gekommen, aber das siehst du ja bereits. Du hast keine Ahnung wie der die Ärzte aufgescheucht hat, während Sora beinahe einen Heulkrampf erlitten hat. War ganz witzig die unterschiedliche Art von 'Sorge' zu beobachten.“

Sie kicherte und Axel wedelte im Hintergrund abwehrend mit den Händen und schüttelte den Kopf.

„Stimmt doch gar nicht. Ich hab mir keine Sorgen gemacht, Roxas ist stark das weiß ich.“

„Du wolltest jeden Arzt in die Hölle schicken, wenn er irgendeinen Fehler gemacht hätte. Du hast dir Sorgen gemacht. Und nein, wir werden dir nicht erzählen, wer ihm das angetan hat.“

„Raus kriegen tue ich es trotzdem.“

„Wenn Roxas es dir erzählen will.“

„Wird er.“

Sakura zuckte mit den Schultern und wand sich wieder Roxas zu, während Axel die Arme verschränkte und die Augen verdrehte.

„Wie fühlst du dich?“

Sakura wirkte nun besorgt und würde Axel sie im Hintergrund nicht übertrieben nachäffen, wäre die Situation vermutlich... ernster gewesen.

Axel wusste das und er wollte nicht, dass Roxas wieder in seine 'Man muss alles ernst nehmen, es gibt keinen Spaß'-Stimmung kam. Ab und zu musste man lachen.
 


 

Er war überrascht als er Axel sah, konnte sich aber nicht rühren. Axel begann zu reden, aber er hörte durch seine in Watte gepackten Sinne nur Gemurmel, zu welchem sich eine weitere Stimme, offenbar weiblich gesellte. Axel und Sakura, die er jetzt erkannte erzählten ihm irgendetwas, aber er verstand nicht ein Wort. Er konnte noch nicht mal den Kopf drehen als Axel auf etwas oder jemanden deutete. Er war einfach nur müde und kraftlos und augenblicklich fiel er sofort wieder in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

Als er das nächste mal wieder zu sich kam, fühlte er sich deutlich besser und es gelang ihm, wenn auch schwerfällig den Kopf zu drehen und ein brauner Haarschopf kam in Sicht. Sora. Er schlief halb auf seinem Krankenbett und war ihm offenbar nicht von der Seite gewichen seit dem Vorfall mit den beiden merkwürdigen Kerlen. Roxas blinzelte und versuchte, sich zu rühren. Aber bis auf ein zucken des Fingers gelang ihm keine weitere Bewegung.
 


 

Axel hatte bemerkt, dass Roxas nichts mitbekommen hatte und irgendwo war er ganz froh darüber. So hatte er keine Ahnung, dass er sich Sorgen gemacht hatte.

Er stand an der Wand gelehnt, bemerkte das Zucken des Fingers und wie Roxas' Blick auf den schlafenden Sora gerichtet war. Allen Anschein nach hatte er Probleme sich zu bewegen, die Ärzte meinten schon, dass sein Körper vollkommen entkräftet gewesen war und meinten, dass sein Chakra gerade mal für lebenswichtige Organe gereicht hätte. Was auch immer Chakra war, er schätzte Mal es war die Lebensenergie oder auch 'Magie', wobei Lebensenergie pure Magie war. Mehr oder weniger. Sonst könnte man sie nicht mit seiner Magie verbinden und damit das Limit einsetzen.

Inzwischen hatte er dank Naruto herausgefunden, wer Roxas das angetan hatte und auch warum. Er lächelte düster. Eigentlich hatte er ja alleine aufbrechen wollen, doch seine Informationen zufolge, war Akatsuki eine Organisation aus mächtigen Shinobi, die alle bereit waren zu töten und sollten sie mit der Dunkelheit in Kontakt stehen – und genau das hatte er im Verdacht, da sie Sora als >Original< bezeichnet hatten – dann hätte er alleine wenig Chancen. Eigentlich wäre es cool gegen sie mit der gesamten Organisation anzutreten aber... Sie waren alle verteilt und viele Mitglieder hatte er immer noch nicht gefunden.

Allen voran den Superior.

Seufzend schloss er seine grünen Augen. Doch hatten sie nach wie vor die Kopie, sie hatten keine Wahl als Akatsuki aufzusuchen und heraus zu fordern. Deswegen hatte er sich beschlossen erst einmal zu bleiben und sie zu unterstützen.

„Wie fühlst du dich?“

Vielleicht bekam Roxas ja jetzt mehr mit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-07-10T00:23:43+00:00 10.07.2013 02:23
Akatsuki also?
Wer hat ihnen die Macht und das Wissen gegeben?



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