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Put together the pieces of my memory

von

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Das war ein Alptraum, nichts weiter. Denn das hier konnte unmöglich die Realität sein, wenn doch, dann wären all ihre Kämpfe in den zwei Jahren sinnlos gewesen.

Es durfte einfach nicht wahr sein! Es durfte nicht!

Doch wenn es so wahr, dann würde er verdammt sein, wenn er diesen aussichtslosen Kampf verlieren würde. Er musste gewinnen. Für seine Freunde. Donald, Goofy, König Micky und nicht zu vergessen, Riku, Kairi...

An seine Freunde denkend, rappelte sich der braunhaarige Junge auf, seine blauen Augen blitzten vor Entschlossenheit und das Schlüsselschwert in seinen Händen schien zu vibrieren, als würde es ihm zustimmen, diesen Kampf gewinnen zu müssen.

Seine beiden Wegbegleiter lagen bewusstlos ein paar Meter weiter hinter ihm, nur ein Schlag des Gegner hatte ausgereicht und Sora hatte ebenfalls schon einen abbekommen und hatte das Gefühl, als hätte er Stundenlang alleine gegen Xemnas gekämpft.

Wo sie genau waren wusste er nicht einmal, aber das Licht in seinem Herzen war nicht gebrochen, trotz der Dunkelheit um sie herum.

„Du stehst noch auf? Armer kleiner Junge, du weit nicht, wann Schluss ist.“

„Ich werde niemals aufgeben, denn ich habe immer meine Freunde bei mir und ich weiß, dass sie sich auf mich verlassen!“

Dabei hob Sora seine linke Hand auf seine linke Brust, dort wo sein Herz schlug und mit jedem Herzschlag spürte er das Band zu seinen Freunden.

Der Mann vor ihm lachte, seine rotvioletten Augen funkelten kalt und amüsiert, reizten den Braunhaarigen nur noch mehr.

Schreiend griff er an, doch sein Angriff ging ins Leere und nur mit Mühe wich er einen Angriff aus, landete auf seine Knie, sprang aber gleich wieder auf die Beine.

Seine Atmung ging schwer und er spürte die Erschöpfung, aber aufgeben war nicht drin, sie zählten auf ihn.

Dabei hatte der Tag so schön begonnen...

~+~

„Riku! Riku jetzt warte doch!“

Die Rufe schien sein bester Freund zu ignorieren, stattdessen lief der Silberhaarige weiter und Sora verfluchte sich innerlich, immer noch nicht schneller zu sein als Riku.

Irgendwann blieb der Ältere stehen, wartete, dass er aufgeholt hatte.

„Du bist unfair. Wo geht es denn hin?“

„Lass dich doch einfach mal überraschen Sora.“

Riku schlüpfte in die kleine versteckte Höhle, in welcher vor zwei Jahren alles begonnen hatte. Hier war Sora das erste Mal Ansem begegnet, oder eher Xehanorts Herzloser und kurz darauf war Destiny Island der Dunkelheit anheim gefallen.

Neugierig folgte er und als in am Ende der Höhle ankam, weiteten sich seine Augen.

„Überraschung!“

Dort standen sie, Kairi und Riku, König Micky, Donald und Goofy. Die letzten drei hatte er schon länger nicht mehr gesehen, nicht mehr, seit sie Xemnas besiegt hatten und zurück in ihre Welt gekommen waren.

„Freunde!“

„Sora!“

Die beiden Gefolgsleute des Königs umarmten ihn stürmisch, sodass er nach hinten fiel, doch lachend erwiderte er die Umarmung und konnte nicht verhindern, dass Tränen in seine Augen schossen, so groß war seine Freude, die sein Herz empfand.

„Wir dachten, wir überraschen dich, anstatt einfach nur 'Hallo' zu sagen.“, meinte der König grinsend und Sora grinste zurück.

„Das ist euch auch gelungen!“

~+~

Sie hatten den Tag am Strand verbracht, bis das Meer sich schwarz gefärbt hatte und der Himmel in einen dunklen rotvioletten Ton. Sora hatte sofort die Dunkelheit gespürt und war losgelaufen, Donald und Goofy hinterher. Riku und Micky blieben bei Kairi um sie zu beschützen. Riku schien zwar erst mitlaufen zu wollen, aber da Kairi sich so an ihm geklammert hatte, war er da geblieben.

Sora wusste nicht, ob er sich jetzt wünschte, dass Riku an seiner Seite war oder froh darüber, dass er nicht hier war, hier wo der Tod zu lauern schien.

„AH!“

Der Schlag kam aus dem Nichts und im nächsten Moment schwanden seine Sinne, Dunkelheit umfing ihn.

//Riku, Kairi...//

Sora verlor das Bewusstsein, doch sein Schlüsselschwert schien ihn noch nicht aufzugeben, es leuchtete und öffnete ein Raumportal, in das der junge Schlüsselschwertträger fiel.

„Lauf nur weg, kleiner Sora. Lange wirst du so oder so nicht mehr zu Leben haben.“, erklang noch eine kalte Stimme, die alles zu Eis gefrieren zu schien und doch melodisch schön klang, obwohl der Tod aus ihr erklang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-07-09T23:43:25+00:00 10.07.2013 01:43
Der Prolog ist schon mal vielversprechend.^^


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