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Als ich noch klein war...

...bin ich entführt worden
von

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Müde

Die Haruno war sich im Klaren darüber, dass sie in ihrem Zustand nicht weit kommen würde. Ein paar Dorfbewohner boten sogar ihre Hilfe an, als sie Sakura auf ihren wackeligen Beinen sahen. Sie wimmelte sie freundlich aber streng ab und setzte ihren Weg fort. Nun wusste sie, wohin sie gehen wollte. Früher oder später musste Kakashi dort auftauchen, dachte sie erschöpft.
 

Yamato führte Kakashi zu Tsunade, die ihn vor dem Eingang des Krankenhauses schon mit mürrischem Blick erwartete. Es dämmerte schon.

Der Hatake schluckte schwer und sah ein, dass es dumm von ihm war, sie einfach allein zu lassen. Wo ihm ihre Gefühle doch eigentlich klar waren. Zu seinem Erstaunen begann Tsunade noch immer nicht, ihn zu verprügeln. In seinem Leben hatte er einen Fehler nach dem anderen gemacht. Doch in den letzten Tagen und Wochen, hatten sich diese Fehler nochmals potenziert.

„Du musst dich nicht beherrschen,“ begann Kakashi das Gespräch in ruhigem Ton und wies damit auf ihre Zurückhaltung hin. Yamato staunte über den Mut seines Freundes. Hoffentlich hatte der sein Testament gemacht, dachte er.

Tsunade schnaubte verächtlich.

„Wenn ich die Beherrschung verloren hätte, hätte ich dich vermutlich umgebracht. Doch Sakura braucht dich...“ und du sie auch, hatte sie noch hinzufügen wollen, doch sie ließ es aus irgendeinem Grund.

Kakashis Augen weiteten sich. Der Instinkt von Frauen war einfach...überwältigend. Die ganze Zeit über hatte sie ihn und seine Gefühle wohl durchschaut. Die Hokage bemerkte, dass sie ihn mit ihren Worten sprachlos gemacht hatte und nahm das Gespräch wieder auf. „Also gut, dann beginnen wir mit der Suche. Yamato, du gehst zu Naruto und ich werde zu Sasuke gehen.“ Sie blickte zu Yamato, welcher entschlossen nickte. Dann sah sie wieder zu Kakashi. Sie hasste es das Folgende zu sagen, aber ihr blieb keine Wahl. „Kakashi. In der letzten Zeit, hat sie sich dir mehr anvertraut als sonst jemandem,“ begann Tsunade, wirkte dabei irgendwie neidisch, ehe sie fortsetzte. „Hast du vielleicht eine Idee, wo sie hin wollte? Irgendwo muss sie ja sein,“ beendete sie und Kakashi nickte sofort. „Ich hab da eine Idee.“ Auch Tsunade nickte kurz. „Gut. Meldet euch über das Headset, sobald ihr sie gefunden habt,“ sagte sie noch ausdrücklich und drückte jedem ein Headset in die Hand. Dann verschwanden alle drei blitzartig.
 

„Ich hab sie gefunden,“ meldete sich Kakashi flüsternd, teilte Tsunade und Yamato den Ort mit bevor er das Headset ablegte. Tsunade und Yamato ließen Sasuke und Naruto irritiert und ohne weitere Worte zurück. Sasuke zuckte nur mit den Schultern. Naruto verschränkte beleidigt die Arme.

Die Hokage und ihr Untergebener trafen sich auf dem Weg zu Kakashi und wirkten erleichtert. Wie hatte sie in ihrem Zustand nur so weit laufen können?

Tsunade beschloss stolz, dass es an ihren Genen lag.

Gemeinsam kamen sie vor Kakashis Wohnungstür an, doch keiner sagte etwas, da Kakashi seinen Zeigefinger vor seinen Mund hielt und ihnen damit andeuten wollte, leise zu sein. Es war bereits dunkel und seine Haustüre stand offen. Die kleine Lampe auf dem Tisch war die einzige Lichtquelle darin. Tsunade trat natürlich zuerst ein, gefolgt von Yamato und Kakashi. Fragend blickte Tsunade sich um, als Kakashi sie in sein Schlafzimmer führte. Auf dem Weg dorthin lagen zwei Krücken auf dem Boden.

Im schwachen Licht der Nachttischlampe die am anderen Ende des Bettes ebenfalls brannte, konnte man die Umrisse einer Person in seinem Bett erkennen. Dort lag schlafend eingekuschelt ihre Nichte, klammerte sich fest um das zweite Kopfkissen. Tsunade, Yamato und Kakashi verweilten so und wirkten von der friedlich schlafenden Haruno wie hypnotisiert. Yamato spürte eine gewisse Zufriedenheit, als er Sakura ansah.

Die Hokage lächelte. Es war wohl der einzige Ort, an dem sie sich sicher fühlen konnte. Am liebsten würde sie Kakashi ordentlich zwischen die Beine treten, da Sakura sich seinetwegen in Gefahr gebracht hatte. Doch sie unterdrückte den aufkeimenden Wutausbruch gekonnt. Mit einem Handzeichen machte sie den beiden Jounin klar, dass sie ihr nach draußen folgen sollen. Kakashi schenkte Sakura noch einen beruhigten Blick, als er Tsunade etwas verspätet folgte und die Haustür hinter sich schloss, damit Sakura nicht geweckt wurde.

Tsunade hatte die Arme verschränkt und wirkte entschlossen. Ihre Wangen waren leicht rosa verfärbt. „Ich denke, diese Nacht ist es okay, wenn sie hier schläft. Ich möchte sie nur ungern wecken,“ sagte sie verlegen. Yamato sah Tsunade geschockt an und wurde ebenfalls rot um die Nase. „A...aber,“ begann Kakashi mit einem Anflug von Nervosität. „Doch ich warne dich,“ unterbrach Tsunade ihn mit einem Ton so scharf wie eine Klinge, hob dabei den Zeigefinger. „Rühr sie nicht an!“, warnte sie ihn weiter. Dem Holzninja blieb der Mund offen stehen. Es war ihm sichtlich unangenehm gerade hier zu sein. Mit seinen Fähigkeiten, könnte er doch im Boden versinken, überlegte er. Kakashi hob unschuldig die Hände, als könnte Tsunade jeden Moment auf ihn schießen. Was dachten sie denn was er tun würde?! „Das würde ich nie...“, verteidigte der Hatake sich eher lasch, weil es ihm wirklich peinlich war. Wäre er nicht vermummt, hätte man seine ebenfalls erröteten Wangen sehen können. „Gut. Dann wäre das geklärt. Morgen früh bringst du sie aber wieder ins Krankenhaus,“ erklärte sie noch fachmedizinisch und drehte sich zum Gehen um. Yamato folgte ihr, zog eine Augenbraue hoch und wendete den Blick nicht von Kakashi ab.

Irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht, dass Sakura in seinem Bett schlief. Kakashi musste schließlich auch irgendwo schlafen. Eine Gänsehaut durchzog ihn. Solche Gefühle wie Kakashi sie für Sakura entwickelte, hatte Yamato nie. Für ihn war sie eher wie eine kleine Schwester gewesen. Daher rührte auch sein Beschützerinstinkt. Würde er jetzt klischeehaft Kakashi hassen müssen, wie es Väter so oft mit den Freunden ihrer Töchter machten? Dabei war Kakashi auch noch der Ältere. Die Situation empfand Yamato einfach als merkwürdig, aber daran musste er sich wohl gewöhnen. Denn irgendwie war es auch gut so. Als würde Sakura ihm eine kleine Last abnehmen, da Kakashi nun nicht mehr so einsam war. Yamato hatte sich immer verpflichtet gefühlt, für Kakashi da zu sein, obwohl dieser ihn immer necken musste.
 

Verdutzt sah Kakashi den beiden hinterher. Er rieb sich nachdenklich den Hinterkopf und blickte in die Richtung, in der Sakura in seinem Bett schlief. Sein Herz schlug schnell und er wusste im Moment nichts mit der Situation anzufangen. Ihm wurde bewusst, dass er sich seiner Gefühle Sakura gegenüber endlich klar werden musste.

Nach einer ganzen Weile bemerkte der Hatake, wie lange er schon hier draußen stand. Dabei spürte er immer deutlicher, wie er sich danach sehnte, einfach hinein zu gehen und sie in seine schützenden Arme zu schließen, um dann neben ihr ebenfalls einzuschlafen. Allein der Gedanke daran wirkte erholsam auf ihn.

Langsam drehte er sich zur Haustüre, ging hinein und schloss die Tür. Wieder verharrte er kurz, konnte ihren Durft nach Kirschblüten bis hier her wahrnehmen. Seine Weste zog er aus, das Stirnband zog er von seinem Kopf, entblößte damit sein Sharingan und legte beides auf dem Weg zum Schlafzimmer über die Lehne des Esszimmerstuhls. Auch seine Schuhe ließ er unter dem Stuhl liegen, wobei er spürte wie wild sein Herz noch immer pochte. Er wunderte sich, dass Sakura davon nicht aufwachte.

Kakashi atmete tief durch, ehe er in sein Schlafzimmer ging und vor der ruhenden Sakura nochmals Halt machte. Von oben herab sah er sie direkt an, wie sie ein und ausatmete, als hätte er Angst sie könnte jeden Moment damit aufhören.

Dann hörte er, wie sie etwas sagte, während sie schlief. „Sensei...“, kam es leise von ihr. Spürte sie seine Anwesenheit etwa, obwohl sie schlief?

Ein sanftes Lächeln zeichnete sich unter seinem Tuch ab. Leise ging er um das Bett herum, bevor er sich vorsichtig neben sie zog, möglichst ohne viel Bewegung in die Matratze zu bringen. Nun lag sie mit dem Rücken zu ihm gewendet, die Beine angewinkelt, direkt neben ihm. Das Bett war viel zu groß für sie, bemerkte er. Während sie nur die Hälfte der Länge und Breite benötigte, reichte es bei Kakashis Größe gerade noch so. Vorsichtig zog er ihr die Decke über die Schulter.

So verharrte er noch eine Weile, fand es angenehm ihr beim Atmen zuzusehen, bis er etwas wagte, was er sonst nur tat, wenn er allein war. Kakashi zog das Tuch, welches sein halbes Gesicht verdeckte bis zum Hals hinunter. Er dachte sich nichts Besonderes dabei, er tat es einfach.

Seinen Kopf legte er auf dem Kissen direkt über ihren ab, ließ seinen Arm über ihrer Schulter liegen, landete mit der Hand im zweiten Kopfkissen, welches sie noch immer an sich drückte.

Wie lange hatte er sich nicht mehr so gefühlt?

So hilflos und glücklich gleichermaßen. So geborgen, so hoffnunfslos verliebt.

Er konnte nicht sagen, ob er sich überhaupt jemals so gefühlt hatte. Doch es fühlte sich unbeschreiblich schön an. Wie konnte diese kleine Person hier vor ihm, ihn in dieser kurzen Zeit, die er sie kannte, nur so durcheinander bringen.

„Verzeih mir,“ flüsterte er leise.

Dann schloss der Hatake ruhig die Augen und schlief kurze Zeit später ein.
 

Sakura erwachte in wohliger Wärme. Sie spürte einen kleinen Windhauch in den Haaren, der sich wie das Atmen einer Person anhörte. Dann spürte sie den sanften Druck eines Armes der auf ihrer Schulter lag. Mit einem Mal wurde ihr klar, dass da jemand hinter ihr lag und Sakura weitete schlagartig die Augen. Wo war sie überhaupt? Schlaftrunken wie sie war, konnte sie sich an den Abend zuvor nicht erinnern. Erschrocken fühlte sie sich wie in der Zeit zurückversetzt, als einer ihrer Entführer ihr nachts einen „Besuch“ abgestattet hatte und danach neben ihr eingeschlafen war, während sie die ganze Nacht über wach, voller Angst und Schmerzen verbracht hatte, ohne sich auch nur einen Zentimeter zu rühren.

Diese Angst überkam sie mit einem Mal, ließ ihren Magen verkrampfen, welcher sich schmerzhaft zusammen zog. Sie begann heftig zu atmen und traute sich nicht sich zu bewegen.
 

Unsanft riss es Kakashi aus dem Schlaf, als er spürte, dass mit Sakura etwas nicht stimmte. Hatte sie einen Alptraum? War es doch zu viel des Guten gewesen, neben ihr einzuschlafen? Hatte er schon wieder einen Fehler gemacht?

„Sakura, tut mir leid, wenn ich zu aufdringlich...“

Die Haruno unterbrach ihn, indem sie sich plötzlich umdrehte und ihm panisch in die Augen sah, ehe ihr bewusst wurde, wo sie war und mit wem. Ihr Atem beruhigte sich wieder und ihre Augen fielen für kurze Zeit erschöpft zu, während sie ihre Hand auf seiner Wange ruhen ließ. Doch es dauerte noch ein paar Sekunden bis sie tatsächlich realisierte, dass es Kakashi war, der da neben ihr im Bett lag und das offensichtlich die ganze Nacht.

Ihre Wangen liefen knallrot an, doch sie versuchte sich nicht peinlich zu verhalten oder schreiend aufzustehen und aus dem Haus zu rennen.

„Das ist es nicht,“ begann sie, als sie wieder zu Atem gekommen war. Sie kniff die Augen zusammen. „Ich...dachte nur kurz, dass nicht du...,“ sie stockte, konnte es nicht aussprechen, aber das musste sie auch nicht. Kakashi verstand sofort was sie meinte. „Verstehe. Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe,“ sagte er ruhig und leise ohne den Blick von ihr abzuwenden. Es würde wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen, ihr die Angst zu nehmen, überlegte er. Doch das war in Ordnung. Er nahm sich die Zeit gern.

Sakuras Augen waren noch immer verschlossen, als sie mit ihrer Hand etwas bemerkte. Etwas Mysteriöses und Ungewohntes. Kakashi verzog etwas irritiert das Gesicht, als ihre Hand begann sein Gesicht abzutasten. „Du!!!!“, begann Sakura total überrascht als sie realisierte, dass sein Gesicht frei lag. Mit großen Augen blickte sie ihn an, versuchte sich jedes Detail seiner Wangenknochen, seiner Lippen und alles drum herum zu verinnerlichen. Vor Schreck war Sakura so sehr zurückgewichen, dass sie von der Bettkante gerutscht wäre, hätte Kakashi sie nicht, geschickt wie er war, davor bewahrt. Schnell hatte er mit seinem Arm um ihre Hüfte gegriffen, während er sich fragte, was mit ihr los war.

Mein Gott, dachte sie. Und sie verstand, wieso er das Tuch trug. Er sah so umwerfend gut aus, dass es jede Frau beim ersten Blick umhauen würde. Als er sie eben auch noch vor dem Fall gerettet hatte, wäre sie beinahe vor Glück in Ohnmacht gefallen.

Er legte Sakura behutsam auf dem Bett ab und zog sein Tuch wieder über das Gesicht. Irgendwie machte es ihn ja auch interessant, überlegte sie. Geheimnisvoll.

„Ich muss dich bald wieder ins Krankenhaus bringen. Befehl von Tsunade.“

Das Thema mit seinem guten Aussehen, konnte Kakashi wie immer gekonnt umgehen, indem er sich dumm stellte.

Sakura grummelte wehmütig. „Nagut, bevor sie dir die Haustüre einrennt,“ lachte sie. Es wunderte sie sowieso, wie es wohl dazu gekommen war, dass Kakashi hier neben ihr schlief. Ob Tsunade wusste wo sie war?

Kakashi schmunzelte.

„Wo hast du überhaupt die Krücken her? Es war ganz schön leichtsinnig von dir das Krankenhaus einfach zu verlassen.“

Die Haruno lächelte nervös. „Ach die, ja. Die lagen einfach so herum,“ antwortete sie schuldbewusst. Kakashi zog eine Braue hoch. „Einfach so, hm?“, hakte er nach, erwartete aber keine Antwort. Jedenfalls, dachte er, würde er sie nicht zurücklaufen lassen. Auch nicht mit den Krücken. Es schmerzte ihn, dass sie seinetwegen bis hierher gelaufen war und dabei wahrscheinlich unter großen Schmerzen litt.

„Leider habe ich nichts zu Essen da. Wir werden im Krankenhaus frühstücken müssen,“ erklärte er und begann damit sich aufzurichten. Als er am Bettende aufgestanden war, streckte er sich kräftig, wobei seine Muskeln selbst unter dem engen Kragenpulli, den er immer unter der Ninjaweste trug, gewaltig aussahen.

Auch Sakura zog die Decke von sich. Ein kleiner Kälteschauer überkam sie, war es doch so schön warm neben ihm gewesen. Anstatt sich bis zum Bettende vorzuarbeiten, zog Sakura es vor ihre Beine zur Bettkante herunter gleiten zu lassen. Die war deutlich näher und es war weniger anstrengend. Ihr Körper schmerzte noch immer sehr, auch Kakashi entging das nicht. „Steh ja nicht alleine auf!“, ermahnte er sie, woraufhin sie ihn errötet anblickte wie ein kleines Schulmädchen. „Ich zieh mich nur eben an, dann trage ich dich rüber.“ Kakashi ging ins Esszimmer, wo er die Weste, das Stirnband und seine Schuhe zurückgelassen hatte. Sakura lächelte zufrieden und dankbar, schlüpfte in ihre Schuhe und wartete auf ihren Sensei.
 

Mit Sakura auf dem Rücken gepackt, kam der Hatake am Krankenhaus an. Es war wirklich ein ganzes Stück gewesen, das sie letzten Abend gelaufen war. Missmutig betraten sie das große Gebäude. Irgendwo lauerte sie bestimmt schon, Tsunade.

Doch alles blieb ruhig, als Kakashi sie bis in ihr Zimmer trug und im Bett wieder absetzte.

„Kakashiiiiiiiii“, brüllte eine Monsterstimme vom Flur aus, während sie immer näher kam. Moment, dachte er, das war Tsunades Stimme. Es lief ihm eiskalt den Rücken herunter.

In hohem Tempo erschien die Hokage und verpasste Kakashi einen heftigen Zusammenstoß mit ihrer Handfläche. Der Hatake wusste nicht mehr wo oben und unten war, seine Wange glühte wie heißes Eisen. „Tsunade-Sama!! Wofür war das?!“, schimpfte Sakura mit ihrer Tante, doch diese ignorierte die Worte ihrer Nichte, während sie sich, statt Sakura einfach zu fragen wie es ihr geht, selbst nach ihrem Zustand erkundigte. Tsunade fühlte ihre Stirn, überprüfte ihre Pupillen, den Puls, ja sogar den Reflex ihres Knies. Kakashi rieb sich währenddessen die Wange und sah unschuldig den hektischen Bewegungen von Tsunade zu. „Hat er dich angerührt?“ Augenblicklich versteifte Kakashi sich von ihren direkten Worten. „Häää?“ Sakuras Gesicht lief rot an, während sie ihren Sensei verlegen ansah, welcher wohl ebenso peinlich berührt war.

Dann verschränkte Sakura, immer noch rosa um die Nase, ihre Arme und schnaubte. „Das wirst du wohl nie erfahren,“ waren ihre provozierenden Worte. Kakashi ahnte Schlimmes. Die Blonde würde die Antwort aus ihm herausprügeln. Tsunades Kopf wirkte gerade wie eine Dampfmaschine, als sich ihr Gesicht mit zischenden Lauten zu Kakashi drehte, während sie versuchte die Antwort aus seiner Körpersprache zu analysieren.

„Nein, hat er nicht. Und jetzt komm wieder runter,“ sagte Sakura dann ruhig, womit sie Kakashi das Leben rettete.

Tsunade klatschte erfreut in die Hände. „Na dann, ist ja alles gut,“ sagte sie quietschend. Sie war eben der Typ Frau, die zuerst zuschlug, bevor sie Fragen stellte, dachte Kakashi mit einem gezwungenen Lächeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosmoschoco1209
2019-02-22T15:43:28+00:00 22.02.2019 16:43
Wie gemein, als wäre nie was passiert. Was für eine Frau. O.o
Von:  Cosplay-Girl91
2016-02-20T23:10:15+00:00 21.02.2016 00:10
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so .
es liest sich sehr wie eine KakaSaku FF XD
Lg
Von:  Scorbion1984
2016-02-20T13:59:14+00:00 20.02.2016 14:59
Des ist eine tolle Geschichte!
Antwort von:  Meyumi
20.02.2016 15:06
danke :)


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