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Das Schicksal des Vaters Reika Serie 3

von

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Das Schicksal des Vaters

Inuyashas komplettes Abenteuer ist als Oneshot unter meinen Geschichten zu finden ;)

Kleiner Hinweis, ich kenne den dritten Kinofilm, sehe ihn mir sehr oft an, besonders immer wieder diesen leicht dramatischen Anfang.
 

18. Kapitel - Das Schicksal des Vaters
 

Sesshomaru hatte kurz an einem der kleinen Bäche haltgemacht und die Haare des Kindes gereinigt, sodass sie nun wieder in ihrer ursprünglichen Farbe waren. Der Welpe schaute seinen Vater während der Prozedur aus großen Augen an. Erst als der Daiyoukai weiterging, schloss der Welpe erneut die Augen. Für den Lord der westlichen Länder war es ein leichtes Reika im Wald zu finden, jetzt wo er die Magie des Armreifens wieder spüren konnte.

Die Dämonenjägerin saß mit dem Rücken gegen einen Baum und weinte. Sie blickte nicht einmal auf, als sie merkte, dass sich jemand näherte. Sobald sie die schwarzen Schuhe und weißen Beinkleider im Blickfeld hatte, wusste sie, wer da vor ihr stand.

Leise immer wieder von Schluchzern unterbrochen sagte sie: "Sie haben mir unser Kind weggenommen und es getötet. Ich konnte unseren Sohn nicht beschützen."

"Reika!", die Stimme war sanft und klang zärtlich. Dann kniete sich Sesshomaru vor ihr nieder, um das Kind ihr in den Arm zulegen. Für einen Moment war die Fürstin verwirrt, doch dann erkannte sie, das wohl Daiki ihr absichtlich das Kind weggenommen hatte, da sie sonst vermutlich nie geflohen wäre. Allein wegen des Bannkreises hätte Reika nichts riskiert, um ihren Sohn davor zu schützen. Dennoch konnte sie nicht verstehen, warum der Fürst es dem Dämon ausgehändigt hatte, den er doch verabscheute oder doch nicht. Steckte da mehr dahinter.

Das Kind in ihrem Arm zu halten machte sie im Moment glücklich, deshalb grübelte Reika nicht länger nach. Jetzt zum ersten Mal blickte die Dämonenjägerin hoch und schaute ihren Gefährten an. Diesen zärtlichen liebevollen Blick von ihm hatte sie nicht erwartet. Viel zu selten zeigte der Hundedämon dieses Lächeln was oft nur ihr galt und jetzt auch seinem Sohn. Dennoch konnte sie es kaum glauben und fragte deshalb: "Du hast ihn nicht getötet?"

"Er ist unser Sohn", antwortete der Fürst einfach.

"Aber er ist doch nur ein Hanyou", versuchte es die junge Frau erneut. Sie musste Gewissheit haben ob Sesshomaru es nicht nur jetzt so vor sich hin sagte. Tief in ihrem Herzen kannte sie die Antwort zwar, dennoch gab es immer noch diese kleine Stimme, die etwas anderes meinte.

Sesshomaru strich dem Baby eine silberweiße Haarsträhne aus der Stirn: "Warum sollte ich unseren Sohn töten?", fragte er, wobei seine Stimme ungewöhnlich sanft klang. Doch da er immer noch ihre Verzweiflung sah, erklärte er gleich darauf Reika: "Als Rin hörte das dich Fürst Daiki hier festhält hat sie mir alles berichtet und ich schwöre dir, die beiden Dämoninnen werde ich zu Verantwortung ziehen."

Sie glaubte ihm, wenn sie auch hoffte, dass die beiden Youkai nicht gleich mit ihrem Leben dafür bezahlen mussten.

Dann wurde sie erneut von ihrem Gefährten überrascht: "Bist du einverstanden, wenn wir unseren Sohn Inu no Katsu nennen."

Reika blickte in Sesshomarus goldene Augen, die sie so liebte. "Katsu bedeutet doch ...",

... herrschen", fiel ihr der Lord der westlichen Länder ins Wort. "Ja, schließlich ist er mein Erbe und deshalb ist dieser Name nur gerechtfertigt."

Das Glücksgefühl, was sich in der jungen Frau ausbreitete, war unbeschreiblich. Wie konnte sie die letzten Monate nur so töricht gewesen sein. Sesshomaru sah in ihrem Sohn nicht nur einen erbärmlichen Hanyou, sondern seinen Erben, was er ja auch mit der Namenswahl offiziell verkündigte. Dennoch wagte sie eine Bitte.

"Ich …", doch auch diesmal unterbrach der Hundedämon und nahm vornweg: "Du hast bereits einen Namen für ihn?"

"Daichi", antwortete sie schüchtern.

Noch immer lächelte ihr Gemahl: "Erster Sohn, große Weisheit, ein ebenso guter Name. Unter Menschen soll er Daichi heißen und unter Dämonen trägt er bei bestimmten Anlässen seinen zukünftigen Titel Inu no Katsu, schließlich ist er ein Prinz."

So viel Glück konnte Reika kaum fassen. Mit nur einem Arm, da sie im anderen ihren Sohn hielt, fiel sie Sesshomaru um den Hals und küsste ihn. Obwohl der Hundedämon sich der Anwesenheit der anderen drei Wesen bewusst war, ließ er es geschehen.
 

Danach stand der Lord auf, während die Fürstin noch sitzen blieb.

"Folgen sie uns?", fragte Sesshomaru als Inuyasha neben ihm auf der Lichtung auftauchte.

Dieser lächelte: "Nein, ich denke, mein Kaze no Kizu war beeindruckend genug."

Als das nun geklärt war, wandte sich der Dämon dem Soldaten zu, der seine Gefährtin befreit hatte. Dieser kniete ergeben vor ihm, so wie es sich vor dem Lord der westlichen Länder gehörte. Jetzt erst fiel Sesshomaru, auf was dieser war, wobei er es einzig am Geruch und der schwachen dämonischen Energie erkannte.

"Du bist ein Hanyou", stellte der Fürst fest. In seiner Stimme waren dabei keinerlei Emotionen mehr zu finden.

Tadashi hatte bemerkt, mit wie viel Liebe er zu seiner Gefährtin gesprochen hatte und nun war dieser Hundedämon kalt wie Eis. Gerüchte stimmten also, was man über Sesshomaru erzählte.

Trotzdem sagte der Hauptmann ohne Angst: "Mein Vater ist ein Hanyou. Dessen Mutter eine Hundeyoukai. In mir überwiegt die menschliche Seite."

Sesshomaru betrachtete den Soldaten mit schmalen Augen. Dann wurde ihm die Ähnlichkeit zu Nanami und Shun bewusst. Er war Tadashi nie begegnet. Zu der Zeit, als dieser im Schloss ausgebildet wurde, hatte sich Sesshomaru auf Reisen befunden.

"Tadashi, Nanamis Enkel", äußerte der Fürst halblaut.

"Ja, Herr", bestätigte der Soldat.

Da der Daiyoukai Antworten wollte, fragte er: "Was hat dich veranlasst, Reika zu helfen."

"Mein Vater diente Inu no Taisho. Seine Aufgabe war es Izayoi zu beschützen, falls er im Kampf gegen Ryukotsusei fallen sollte und er es nicht mehr selbst konnte. Jedoch wurde mein Vater am Tag von Prinz Inuyashas Geburt von General Takemaru im Wald mit einer Übermacht gestellt. Man hat ihn nicht getötet, er war jedoch nur noch ein Krüppel mit einem Fuß und einem Arm. Es war ein Wunder, das er noch lebte. Da ich zu jung war, konnte niemand mehr dem Befehl eures Vaters nachkommen. Prinzessin Izayoi starb, bevor ich Erwachsen war und Prinz Inuyasha verschwand darauf. Erst viele Jahre später hörte ich zufällig wieder von ihm. Als ich jedoch durch einen Türspalt die Zeichen des Babys sah und ihr auf dem Hügel auftauchtet, musste ich etwas tun. Wenn schon mein Vater nichts mehr für den Lord der westlichen Länder tun konnte, so wollte wenigsten ich seine Ehre wiederherstellen, indem ich eure Gemahlin rette."
 

Sofort bemerkte der Fürst das Tadashi zwar nicht log aber es noch einen weiteren Grund für sein Handeln gegeben hatte, den er offenbar nicht angeben wollte. Im Moment ließ Sesshomaru es erst einmal bei der Erklärung bewenden. Er konnte ja jederzeit unter vier Augen mit dem Soldaten sprechen. Trotzdem war dem Fürsten klar das die Worte nicht nur ihm, sondern auch Inuyasha gegolten hatten. Eigentlich hätte dem Hauptmann bewusst sein müssen, dass niemand seiner Familie einen Vorwurf machen würde wegen des Ereignisses in der Vergangenheit. Ryoto wurde schwer verletzt und Tadashi war damals höchsten 10 oder 15 Jahre alt.

Etwas nachdenklich, weil der Soldat die richtigen Schlüsse gezogen hatte, hörte man Sesshomaru leise flüstern: "Du hast also die Zeichen erkannt."

Konnte ein Wesen wie der Hauptmann mit so wenig dämonischer Energie diese tatsächlich noch erkennen. Vor allem da das Baby teilweise seine unterdrücken konnte. Oder war es allein Reikas Armreif, woraus der Soldat geschlussfolgert hatte.

Währenddessen strich Reika die Haare aus Daichis Stirn, konnte dort aber immer noch keinen Sichelmond entdecken. Ihr Gefährte bückte sich nun wieder neben sie, schlug die Decke zurück und strich vorsichtig über die Schulter des Kindes. Für einen kurzen Moment flammten dort ein lilafarbener Sichelmond und ein schwarzes Dreieck auf.

"Mein Zeichen und das meines Vaters", erklärte er der Dämonenjägerin.
 

Dann fielen Sesshomarus eisige Augen auf die Dienerin. Er hatte den Geruch von Farbe an ihr festgestellt: "Hast du dem Kind die Haare schwarz gefärbt?", fragte er um eine Bestätigung zu finden.

Sie hielt die Augen gesenkt: "Ja, Herr."

Unsicherheit war in ihrer Stimme. Sie hatten viel riskiert und nun war sie der Gnade dieses Dämons ausgeliefert. Man merkte deutlich, dass sie sich fürchtete.

Obwohl sich der Lord der westlichen Länder eigentlich nicht mit einem weiteren Menschen und einem halben Hanyou abgeben wollte, waren die Beiden vielleicht recht hilfreich. Kagome und Sango waren mit ihren eigenen Kindern beschäftigt und Reika hatte in letzter Zeit viel durchgemacht. Hilfe konnte sie vielleicht ganz gut gebrauchen. Die Dienerin war sicher ganz nützlich. Aber auch der ehemalige Hauptmann konnte in seiner Abwesenheit gut auf seine Familie aufpassen.

"Ich nehme eure Dienste an", sagte er schlicht, ohne dass die beiden darum gebeten hatten.

Sesshomaru nahm seinen Sohn aus Reikas Arme, stand wieder auf und übergab Daichi seinem Bruder Inuyasha. Dann hob er Reika selbst hoch und mit den kurzen Worten: "Kommt!", lief er in Richtung Musashi davon.

Tadashi folgte dem Dämonenlord sofort, blieb aber nach einer Weile stehen, als er sah, das Sayuri sich nicht von der Stelle rührte.

"Ich arbeite doch nicht für einen Dämon, er macht mir angst", erklärte sie leise auf die Nachfrage des Hauptmanns.

Inuyasha war ebenfalls stehen geblieben, weil er ihr zögern mitbekommen hatte. So erklärte er nun:" Keiner zwingt euch beide. Doch bevor ihr verschwindet, solltet ihr über folgendes Nachdenken. In Fürst Daikis Augen seid ihr Verräter. Freiwild sozusagen. Niemand wird euch deshalb aufnehmen. Im Gegenteil man kann euch töten. Mein Bruder jedoch hat euch gerade seinen Schutz angeboten." Danach ging der Hanyou.

Kaum hörbar seufzte Tadashi. Eigentlich sollte er seiner Verlobten die Wahrheit sagen, doch er wartete noch. Bis jetzt schien Sayuri noch nicht realisiert zu haben, was der Lord und er selbst vorhin wegen seiner Abstammung erwähnte.

Tadashi trat zu ihr und legte einen Arm um ihre Schulter. Bereute sie ihre Entscheidung nun. "Komm", forderte er sie leise auf. "Wir haben wirklich keine Wahl."
 

Sesshomaru war schon weit vorausgegangen. Es interessierte ihn, nicht ob die Beiden folgten. Als nun Inuyasha ihn kurz darauf einholte, warf er dem Jüngeren nur einen kurzen Seitenblick zu.

Der Hanyou wusste, dass der Ältere eine kurze Zusammenfassung wollte.

Als Antwort erfolgte ein Geräusch, das man wohl als abfälliges Schnauben bezeichnen konnte. Sodass sich der Hanyou zu der Bemerkung veranlasst fühlte: "Kannst du ihr das verdenken. Sie diente in einem Schloss, in dem Youkai nicht gerade mit Blumenkränzen behängt werden."

Nun drehte der Daiyoukai sich selbst kurz um ohne dabei langsamer zuwerden. Sayuri hielt sich ganz dicht bei dem ehemaligen Hauptmann und schien sehr ängstlich zu sein. Dann begegneten sich kurz ihre Blicke. Die schwarzhaarige Frau zuckte zusammen und griff nach Tadashis Hand. Irgendwie hatte sie das Gefühl, die Nähe zu dem Soldaten gab ihr Sicherheit. Dieser hielt Sayuri weiter an der Hand und sagte aufmunternd: "Habe keine Angst."

"Menschen", war alles, was Sesshomaru dazu äußerte, leichte Verachtung dabei in der Stimme. Offenbar war diesem Weib noch nicht einmal klar geworden, dass sie bei jemand Schutz suchte, der selbst von Dämonen abstammte.
 

Später als die kleine Gruppe das erste mal rastete, merkte man ganz deutlich das dem Hanyou etwas auf der Seele lag. Längere Zeit hatte er Daichi getragen und konnte ihn so genau betrachteten. Bei dem, was in der Vergangenheit zwischen ihm und dem Älteren vorgefallen war, hatte er sich nie träumen lassen eines Tages mal seinen Neffen in den Armen halten zu dürfen. Dass es ein Hanyou werden würde, damit hatte der Jüngere ebenfalls nie gerechnet. Erst als sein Bruder tatsächlich mit Reika den Bund eingegangen war. Jetzt gab es dieses Kind von beiden und genau da lag jetzt Inuyashas Problem. Erst nach einer ganzen Weile bekam der Jüngere mit, dass er von seinem Bruder beobachtet wurde. Deshalb entschloss sich Inuyasha nun zu fragen: "Sesshomaru, dein Sohn, er sieht nicht aus wie ein Mensch aber auch nicht wie ein Youkai."

Die Antwort des Lords war eigentlich vorhersehbar. "Er ist ein Hanyou, was hast du den erwartet?"

Etwas verlegen murmelte der Jüngere: "Hundeohren."

In diesem Moment verstand Sesshomaru: "Dachtest du alle Hanyou sehen gleich aus?"

"Irgendwie schon ...", dann fügte er noch murmelnd diesmal nur an das Baby gerichtet hinzu: "Du siehst trotzdem süß aus und bist eben etwas ganz besonders, so wie Izayoi. Sei froh das du keine Hundeohren hast, dann will sie wenigsten niemand ständig knuddeln."

Reika, die jetzt ihren Sohn wieder im Arm hatte, musste leise lachen. Als der Hanyou das gerade zu Daichi sagte, dachte sie selbst an ihre Nichte. In der ersten Zeit, kurz, nachdem sie beide zu Inuyashas in die Hütte gezogen waren, hatte Nyoko oft versucht sich an den schlafenden Halbdämon anzuschleichen, um dessen Ohren anzufassen. Doch jedes mal war Inuyasha rechtzeitig aufgewacht und hatte das kleine Mädchen mit einem Knurren verscheucht. Das war sogar eine Zeit lang ein richtiges Spiel zwischen ihnen geworden. Auch Sangos Kinder fanden die Hundeohren immer richtig anziehend.

"Vielleicht das nächste mal Inuyasha", hörte man nun Sesshomarus Gemahlin leise sagen.

Der Hauptmann saß etwas entfernt und beobachtete Reika heimlich. Als sie lachte und dabei ihre Augen grüne Funken sprühten, zeigte es ihm, wie glücklich die Fürstin war. Die liebliche Blume, die im Schloss zu verwelken drohte, war wieder aufgeblüht.

Deshalb entfuhr ihm ein kaum hörbarer Seufzer der Erleichterung. Daikis und auch seine Entscheidungen waren richtig. Obwohl sein ehemaliger Herr nichts gesagt hatte, so erhoffte sich der Fürst bestimmt Nachricht, vor allem über Reikas Wohlbefinden.
 

Auch wenn Sesshomaru unnahbar und vermeintlich teilnahmslos in der Nähe an einen Baum gelehnt saß, so konnte ein guter Beobachter dennoch die versteckte Sorge um seine Gefährtin bemerken. Aber es war nicht allein die Dämonenjägerin, der seine Aufmerksamkeit gehörte. Oft blickte der Lord der westlichen Länder heimlich zu Tadashi. Zum einen, wenn er diesem Soldaten in Zukunft vertrauen sollte, wollte er mehr über ihn wissen. Oft genügten Gesten oder Handlungen, um jemand einschätzen zu können. Zum anderen hatte sein Onkel Tadashi ausgebildet und Naoki schätzte ihn sehr. Offenbar tat es auch Fürst Daiki. Aus welchen Anlass auch immer Tadashi diese Entscheidung getroffen hatte mit Reika zu fliehen, bestimmt gab es dafür triftige Gründe.

Gegenüber Inuyasha erwähnte der Fürst es mit keinem Wort, aber der Bannkreis war Mitten in der Nacht schwächer geworden. Um dem Baby nicht zu schaden, das hätte der Hundedämon ja noch verstanden, aber warum wurde der Bann nicht wieder verstärkt, nachdem der Soldat zurück im Schloss war. Sollte Reika etwa fliehen können? Dann konnte nur Fürst Daiki etwas damit zutun haben. War dieser doch nicht so schlecht, wie er angenommen hatte? In den nächsten Tagen wird der Hauptmann ihm diesbezüglich Rede und Antwort stehen müssen, vorausgesetzt Tadashi wusste davon. Ob der Soldat dem westlichen Reich gegenüber Loyal sein würde, konnte vermutlich erst die Zukunft offenbaren. Dennoch gewann Sesshomaru den Eindruck, für Reika würde dieser Hauptmann sein Leben geben.
 

Später als sie dann schon ein ganzes Stück zurückgelegt hatten, lag Inuyasha erneut etwas auf der Seele. Schon eine ganze Weile lief dieser neben seinem großen Bruder her. Da er es nicht länger hinausschieben wollte, fragte der Hanyou: "Wann wirst du Daiki zu Rechenschaft ziehen?"

"Bald", antwortete Sesshomaru. Dann warf er einen Seitenblick auf den Jüngeren. "Vielleicht überlasse ich ihn dir, denn immerhin sitzt der Fürst auf deinem Erbe."

Entrüstet begann der Hanyou: "Keh, fang nicht schon wieder mit dem Mist an. Erbe, Erbschaft, Prinz. Du weißt, was ich davon halte. Mir kommt es immer noch merkwürdig vor, dass du mich nun endlich, wie deinen Bruder behandelst."

"Wir können das ganz schnell wieder ändern", entgegnete Sesshomaru, wobei er es nicht ernst meinte, obwohl es Inuyasha offenbar so auffasste.

"Das glaube ich gern. Immerhin hast du ja jetzt deinen eigenen Erben und da brauchst du mich nicht mehr."

"Inuyasha", wurde er mit strenger Stimme von dem Fürsten unterbrochen. Das Nächste waren eigentlich nur Gedanken, dennoch sprach er sie laut aus. "Manchmal wünschte ich, die Kette würde auch bei mir funktionieren."

Sofort verstummte der Hanyou. Innerlich hörte er schon die Stimme seiner Gemahlin. 'Mach Platz' sagen und war schon halb darauf gefasst, zu Boden zu gehen. In diesem Moment merkte der Halbdämon auch, das er schon wieder dummes Zeug gefaselt hatte.

"Keh", mehr murmelte er nicht und lief nun schweigend weiter.
 

Auch wenn Sesshomaru gelegentlich gern die Stimme seines Bruders hörte, gab es doch Dinge, mit denen der Jüngere nerven konnte. War die Vergangenheit für Inuyasha so schlimm gewesen das auch jetzt noch so viel misstrauen in ihm steckte. Vermutlich, ganz besonders nach den letzten Tagen, was ja praktisch für den Hanyou ein Ausflug in die eigene Erinnerung an seine Kindheit war. In dieser Beziehung würden sich die beiden Brüder demnächst unterhalten müssen. Sesshomaru war sich jetzt schon sicher, dass es dem Hanyou nicht gefallen würde, da er selbst jemand war, der nie über seine Gefühle sprach. Dennoch hatte der Fürst das Bedürfnis diese letzte Hürde überwinden zu müssen. Sich gegenseitig bedingungslos zu vertrauen war sicher wichtig für ein zukünftiges Verhältnis.
 

Obwohl Reikas Geruchsinn bei Weitem schwächer war, als der eines Hundedämons, war sie glücklich, das Sesshomaru sie auf seinen Armen trug. Er hatte einen eigenen Geruch, den sie schwach wahrnahm. Sie liebten diesen Duft nach Wildheit, Natur und Wald.

Außerdem strahlte ihre Gefährte eine Stärke aus, dass ihr ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelte. Sie war froh das alles wieder spüren zu können. Die Geburt des Kindes, die darauffolgende Flucht, hatte an ihren Kräften gezerrt, sodass sie ab und zu einnickte. Sie bekam also nur im Halbschlaf mit, wie sich die Brüder über die Halskette des Jüngeren unterhielten. Da hatte sie so eine Idee.

"Vielleicht frage ich mal Kagome, ob sie mir nicht hilft, auch so eine Kette anzufertigen. Scheint ja wirklich ab und an ganz nützlich zu sein." Reika merkte nicht, dass sie verständlich gemurmelt hatte. Es wurde ihr auch nicht bewusst, als Sesshomaru plötzlich stehen blieb und seine Gemahlin entgeistert anschaute. Eigentlich hätte sie Genugtuung empfinden müssen, das sie es geschafft hatte eine Reaktion auf sein sonst unleserliches Gesicht zu zaubern. Dann warf der Hundedämon einen Blick auf seinen jüngeren Bruder. Er war sich sicher, das Inuyasha hämisch grinste. Aber komischerweise war dessen Blick mit seinem identisch. Er schaute genauso entsetzt.
 

"Ist etwas Herr?", fragte hinter ihnen der Hauptmann.

"Wir rasten!", scheinbar hatten ihre zwei Begleiter nichts mitbekommen.

Inuyasha musterte besorgt die Wolken, als sie immer dichter wurden. Offenbar braute sich ein Unwetter zusammen. Deshalb riet er: "Wir sollten uns eine Unterkunft suchen, das sieht nach einem längeren Regen aus."

Sein Bruder hatte denselben Eindruck. Doch leider war die nächste Ansiedlung zu weit weg und Höhlen gab es in der Gegend kaum.

"Verzeiht Herr!" hörte man Hauptmann Tadashi. "Die Hütte meines Vaters ist in der Nähe. Bis das Unwetter vorüber ist, bietet sie ausreichend Schutz."

Ohne lange darüber zu diskutieren, kamen sie dem Vorschlag nach. Nur wenig später und noch ein ganzes Stück vor dem Regen erreichten sie die Hütte. Sie lag etwas versteckt im Wald auf einer Idyllischen Lichtung.

Auch wenn Ryoto hier allein lebte, so war sie groß genug um Gäste zu beherbergen. Offenbar bekam der Hanyou öfters Besuch. In einem kleinen Verschlag neben der Hütte stand ein Pferd, was dem Krüppel die Fortbewegung erleichterte.

Jetzt saß dieser auf der kleinen Veranda und schnitzte Figuren. Das war ein Teil seiner Lebensunterhaltung. Es war schon beachtlich das Ryoto, das ganze nur mit einer Hand bewältigte. Eine Vorrichtung, in der er das Holz einspannen konnte, half ihm dabei.

Plötzlich unterbrach Ryoto seine Arbeit und lauschte, wobei er sich gleichzeitig vergewisserte, dass seine Waffe in Reichweite stand. Auch die beiden Hunde neben ihm wurden unruhig. Doch sie benahmen sich nicht, als ob Fremde kamen, sondern auch sie spürten Freunde. Im nächsten Moment schossen sie los, Yakira vornweg und Ayo hinterher.

Noch lange bevor die Besucher die letzten Bäume hinter sich ließen, stürmten zwei Hunde ihnen entgegen. Freudig bellend begrüßten sie die Gäste und sprangen an Tadashi hoch. Bei den beiden handelte es sich um Shun Fährtenhunde, die er bei seinem Bruder zurückgelassen hatte, bevor er zu Shaline gegangen war.
 

Obwohl Reika viel in ihren Leben gereist war, kannte sie bis jetzt nur zwei Halbdämonen persönlich. Teilweise unterschied sich Ryoto von Inuyasha. Tadashis Vater sah man deutlich die Ähnlichkeit mit Shuns und Nanamis wahrer Gestalt an. Die Ohren waren etwas breiter und auch größer. Sie hingen eher schlapp am Kopf herab und hatten die gleiche braune Farbe wie dessen Haar. Seine Augen waren rund und tiefbraun. Ansonsten wirkte er sehr sympathisch, hatte ein offenes Wesen und schien in keiner Hinsicht wegen seiner Behinderung betrübt. Durch den Kampf vor über 200 Jahren mit Takemarus Soldaten besaß Ryoto nur noch seinen rechten Arm. Seine Finger waren nicht ganz so schmal wie bei den beiden Halbbrüdern. Der Linke Arm fehlte in etwa ab dem Ellenbogen und das rechte Bein endete beim Knöchel. Warum General Setsuna no Takemaru ihn damals nicht getötet hat, wird man wohl nie erfahren. So wie Tadashi erzählte, war es nur Ryotos Mutter zu verdanken, dass sein Vater überhaupt überlebte. Sie hatte ihren Sohn gefunden und zu der Hütte gebracht. Tagelang hatte die Hundeyoukai am Lager ihres Sohnes gesessen und ihn gepflegt.
 

Nun kam die kleine Gruppe bei dem Hanyou an, der inzwischen mithilfe einer Krücke aufgestanden war. Prüfend sah dieser die Besucher an. Dann blieb sein Blick beim Fürsten hängen und wurde eine Spur weicher.

"Sesshomaru", nur den Namen nannte Nanami Sohn und sah dem Lord in die Augen. Dieser verzog nur ganz leicht die Mundwinkel und deutete kaum sichtbar ein Lächeln an.

"Ryoto", mehr sagte der Hundedämon auch nicht. Wenn jemand verwundert war, so zeigte er es nicht. Doch dann nickten sie sich beide kurz zu. Es war eher eine Begrüßung wie unter Lords üblich.

"Es ist lange her", fügte der braunhaarige Hanyou noch hinzu. Er erwartete keine Antwort, sondern drehte sich zu dessen jüngeren Bruder: "Es freut mich dich endlich kennenzulernen Inuyasha. Ich nehme mal an dein Bruder ist nicht unbedingt zaghaft mit dir umgesprungen, bis er dich anerkannt hat."

Für einen Moment war Inuyasha sprachlos. Bis er dann murmelte: "Hin und wieder hat er mich schon hart gefordert."

Ryoto lachte und entgegnete: "Nennt er das immer noch so.", da er den neugierigen Blick von Inu no Taishos zweiten Sohn sah, fügte er dann noch hinzu: "Der Regen lässt uns vermutlich genug Zeit Erinnerungen auszutauschen. Erst einmal möchte ich die anderen willkommen heißen."

So begrüßte er nach und nach seine Gäste. Bei Reika und ihrem Sohn warf Ryoto nur einen ganz kurzen Blick zu dem Lord der westlichen Länder, den dieser mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. Da aber keinerlei Bemerkung kam, schwieg Sesshomaru.

"Du musst die Verlobte meines Sohnes sein. Von dir habe ich bereits viel gehört", begrüßte der Hanyou die schwarzhaarige Frau.

Die Dienerin hatte die Augen gesenkt. Obwohl sie höflich war, merkte man doch deutlich das die Situation ihr unangenehm war. Vor allem da Tadashi jetzt auch noch sagte: "Das ist Sayuri. Was die Verlobung betrifft, bin ich mir nicht mehr sicher."

Ryoto zog sofort die richtigen Schlüsse: "Du hast ihr also deine Herkunft verschwiegen. Nun mein Sohn, jetzt sieh zu, wie du aus dem Schlamassel heraus kommst."

Doch das was der Hauptmann daraufhin erwiderte überraschte jeden Anwesenden: "Geheimnisse zu haben liegt offenbar in unserer Familie. Verehrter Vater wann wolltest du mir sagen, dass du seit Jahren mit Fürst Daiki befreundet bist."

"Er hat es dir also erzählt. Daiki kam eines Tages hierher auf der Suche nach Antworten. Offenbar scheint er Izayoi sehr zu verehren und wollte alles über sie und ihre Beziehung zu Inu no Taisho wissen", erklärte dieser daraufhin.

Danach bat er seine Gäste in die Hütte. Es war wirklich großes Glück, den bald danach begann das Unwetter sehr heftig. Vermutlich würde es nicht nur den ganzen Nachmittag und die Nacht über, sondern bis in die frühen Morgenstunden hinein regnen.
 

Das Haus selbst war in vier Räume unterteilt, etwas ungewöhnlich, doch den Bedürfnissen angepasst. Im Winter hatte der Hanyou oft einen großen Vorrat an Holz für das Feuer und seine Schnitzereien sowie lebensnotwendigen Dingen in einem der Räume untergebracht. Der vordere Raum diente zum Kochen und um sich aufzuhalten. Die zwei restlichen Räume beherbergten die Schlafkammern.

Inzwischen hatten sich alle in das Innere des Hauses begeben, wo auch ein wärmendes Feuer brannte. Sesshomaru hatte Reika auf einen weich gepolsterten Sitzplatz abgesetzt, den Ryoto dem Lord gezeigt hatte.

"Heh ihr beiden", erklang plötzlich Inuyashas Stimme hinter ihnen. Als sich das Fürstenpaar umdrehte, erklärte der weißhaarige Halbdämon: "Hier übt sich zwar jemand in Selbstbeherrschung, aber das wird wohl kaum lange anhalten."

Nun sahen alle drei auf Daichi. Das Baby war wach und schaute mit großen ausdruckslosen Augen alle an. Dann schloss das Kind die Augen und verzog sein Gesicht. Der kleine Mund öffnete sich, aber kein Laut kam heraus. Das wiederholte sich solange, bis Reika ihren Sohn in den Arm nahm. Erst jetzt fing der Welpe tatsächlich an, zu schreien.

"Er hat Hunger", war die sachliche Feststellung der jungen Mutter.

Sie blickte dann noch einmal zu ihrem Gefährten zurück in seine ausdruckslose Mine. Zu dem Kind murmelte sie streng: "In Zukunft sagst du mir gleich, wenn du Hunger hast. Wage es ja nicht deine Gefühle vor mir zu verstecken so wie dein Vater."

Sesshomaru sah seinen grinsenden Bruder an, zog eine Augenbraue hoch: "Selbstbeherrschung."

Inuyasha lächelte noch immer: "Keh", sagte dieser nur und ging dann weg. Er hätte dem Älteren erzählen können das Daichi das Spiel schon seit einer halben Ewigkeit betrieben hatte.
 

Nachdem Daichi gestillt worden war und erneut schlief, setzte sich Sesshomaru neben seine Fürstin. Die junge Frau lehnte sich an die Schulter des Hundedämons, weil sie die Geborgenheit brauchte. Gelegentlich hatte sie das Gefühl nur zuträumen. Zum Glück war es Realität. Der Lord der westlichen Länder legte nach einer Weile seinen Arm um sie und zeigte ihr, wie sehr er auch ihre Nähe genoss. Die Blicke, die ihm Ryoto ständig zuwarf, entgingen dem Daiyoukai nicht. Um so überraschender kam dann für alle Sesshomarus Bitte.

"Verehrte Gemahlin, jetzt wo du Ryoto kennengelernt hast, willst du ihm dann nicht eine Frage stellen."

Einen Moment sah Reika ihren Gefährten an und danach den braunhaarigen Hanyou. Sie wusste genau, worauf Sesshomaru hinaus wollte. Immerhin hat er durch Rin von ihren Plänen erfahren. Deshalb begann die junge Frau mit den grünen Augen von ihren Plänen und Ängsten, die sie in den letzten Monaten durchgemacht hat zu erzählen.

Die Antwort des Halbdämons darauf kam erst nach einer ganzen Weile. Nicht weil er darüber nachdenken musste, sondern wegen der Worte, die er finden wollte: "Eurem Kind hätte ich jederzeit ein zu Hause gegeben und es mit meinem Leben verteidigt. Nur euch Lady Reika hätte ich angeraten, ein ernstes Wort mit eurem Gemahl zu wechseln. Bei ihm muss man tiefer schauen und nicht das offensichtliche annehmen. Dennoch kann ich eure Beweggründe verstehen."

Hier machte Ryoto eine kurze Pause und sah zu seinen beiden Waffen, die in der Ecke neben dem Eingang standen, bevor er fortfuhr: "Derjenige, der mich damals wieder auf die Beine oder auf das eine Bein gebracht hatte, war nicht meine Mutter Nanami, sondern Lord Sesshomaru. Er tauchte eines Tages hier auf und setzte mir zu. Ich war so in Selbstmitleid gefangen, das ich mich nicht zu wehr setzen wollte. Den Tod hätte ich begrüßt. Doch Sesshomaru ließ es nicht zu. Bis er es schaffte, mich so wütend werden zulassen, dass ich mein Schwert nahm und ihn angriff. Erst danach erklärte mir der Fürst, was er damit bezweckt hatte. Danach übten wir einige Wochen, bis ich soweit war und allein zurecht kam. Möglicherweise würde ich einen Kampf gegen Sesshomaru verlieren aber um ein Hanyoubaby zu retten, hätte ich es riskiert."

Erst als Ryoto geendet hatte, warf Inuyasha plötzlich ein: "Yumi hat zwar Andeutungen gemacht, aber wenn die beiden Youkais solche Dinge sagen, ist es kein Wunder, das Reika davon gelaufen ist. Deswegen habe ich das auch getan, anstatt auf Myouga zuhören."

Mit diesen Worten hatte er die Aufmerksamkeit seines älteren Bruder: "Inuyasha."

Der Jüngere sah ihn lange an, bis er sich entschloss zu erzählen: "Nach Mutters Tod hat mich mein Onkel praktisch vor die Tür gesetzt. Deshalb bin ich ziellos losgelaufen und verbrachte viel Zeit allein oder mit Myouga im Gebirge. Der Blutsauger hat mich etliche Dinge gelehrt, damit ich überleben konnte. Eines Tages stand dieser Taku dann vor mir, dessen einzige Beschäftigung wohl war Menschen zu quälen, um sie später zu verspeisen."

Nachdenklich bemerkte Sesshomaru ohne seinen Bruder ausreden zulassen:" Taku war doch einer der Krieger, die meine verehrte Mutter auf die Suche nach dir geschickt hatten."

Diesmal schnaufte der weißhaarige Hanyou nur abschätzig.

Nun musste auch Ryoto eine Anmerkung dazu machen: "Naoki wäre doch nie so nachlässig diesen Bastard zuschicken." Diesen Krieger kannte er selbst sehr genau und war mehrmals mit ihm aneinandergeraten. Oft genug war Naoki dazwischen gegangen und hatte Taku mehrmals gewarnt. Später war der Krieger nicht mehr so auffällig geworden und hatte sogar die Finger von Menschen gelassen.

Deshalb stimmte der Fürst zu, wobei er auch gleichzeitig erklärte:" Wohl kaum, doch zu dem Zeitpunkt führten wir gerade Kriege. Deshalb hat wohl Yumi die Suche nach Inuyasha allein angestrebt." Dann schaute er zu seinem jüngeren Bruder und fragte: "Dann hat dieser Taku dich daran gehindert zum Schloss zukommen?"

"Gehindert?", begann der Hanyou entrüstet: "Der Mistkerl wollte mich fressen, als es Neumond war, weil ich bei seinen Spielchen nicht mitmachen wollte. Außerdem hat er gesagt, dass man mich nur sucht, weil sie meinen Tod wollen."

"Weshalb hast du ihm geglaubt", musste der Hundedämon unbedingt wissen.

Man konnte deutlich die versteckte Wut des Halbdämons wahrnehmen, als er jetzt antwortete: "Bastard, Familienschande das waren genau die gleichen Worte, die auch du benutzt hast, als wir uns zum ersten mal begegnet sind. Damals war ich zwar noch ein kleiner Hanyou, der kaum laufen konnte, doch diese Worte haben sich in meine Seele eingebrannt."

Lange sah Sesshomaru seinen Bruder an: "Inuyasha ...", mehr brachte er jedoch nicht heraus. Gerade ging dem Daiyoukai durch den Kopf, was wohl wäre, wenn Reika in so eine Situation gekommen wäre und Daichi eines Tages plötzlich allein da stehen musste ohne Familie. In dem Moment wusste der Lord, nicht ob es ihm leidtat, was seinem Bruder passierte und ob er auch Schuld daran trug. Er bereute doch nichts oder waren da doch Dinge?

Weiter kam er in seine Überlegungen nicht, weil der Jüngere sofort einwarf, wobei er sogar etwas schmunzelte: "Vermutlich war das ganz gut so. Es war mein Schicksal und ich bin mir sicher, ohne das Abenteuer hätte ich nie nach dem Juwel der vier Seelen gesucht."

Dennoch erzählte er nun alles darüber. Es verschaffte dem Lord Genugtuung, dass der Youkai seine Strafe bekommen hatte.

Danach begann Reika: "Meiner Meinung nach mussten all diese Dinge passieren. Du hast recht Inuyasha, es ist unser Schicksal. Doch das was wir daraus machen entscheiden wir allein."

Bei diesen Worten schaute die Fürstin unauffällig zu Sayuri, die etwas abseits saß und still zuhörte. Vieles ging der Dienerin gerade durch den Kopf. Da sich Tadashi um die Versorgung der Gäste kümmerte bezüglich seinen Vater zu entlasten, hatten sie beide noch keine Zeit miteinander zu sprechen. Der Hauptmann wusste jedoch, dass dieses Gespräch unausweichlich war. Er wollte Sayuri auf keinen Fall verlieren, deshalb hatte er wohl auch mehr als drei Jahre gewartet, bis er ihr von seiner Abstammung erzählte.

Nun hatte sie es durch Zufall herausgefunden. Wenn die junge Frau ihn nun verabscheute, würde er ihr die Papiere des Fürsten aushändigen und die Dienerin an den Ort ihrer Wahl bringen. Falls jedoch die Gefühle zwischen ihnen auch diese letzte Hürde überwinden konnten, wird es nichts geben was Tadashi länger daran hindern würde spätestens in Musashi mit Sayuri den Bund einzugehen.
 

Es war Reika die dann nach dem Abendessen fragte: "Ryoto würdet ihr uns erzählen, was damals passiert ist. Ihr müsst nicht, wenn es euch zu sehr schmerzt."

"Drüber solltet ihr nicht nachdenken edle Fürstin. Ihr habt recht, die Welpen meines alten Herrn, haben ein Recht alles zu wissen", beruhigte Ryoto die junge Frau und stimmt ihr gleichzeitig zu.

So begann er dann, zu erzählen.
 

Auf Wunsch von Inu no Taisho hatte Nanami ihre Familie nach der Geburt von Ryoto ins westliche Schloss geholt. Hier wurde der Hanyou dann vom Fürsten und dem damaligen Hauptmann Naoki ausgebildet. Andere Soldaten verachteten das Mischblut und verspotteten ihn oft. Viele Kämpfe lieferte sich Ryoto mit ihnen. Doch das machte ihn nur noch stärker. Bald gab es fast keine Gegner mehr, die es mit ihm aufnehmen wollten oder konnten.

Sesshomaru, der viele Übungsstunden gemeinsam mit Nanamis Sohn bestritt, freundete sich zwar nicht mit ihm an, doch zollte er dem anderen Respekt. Am Anfang hatte er ihn auch als Schwächling empfunden. Doch der Erbprinz hatte schnell erkannt, das in dem Hanyou mehr steckte, als er erst angenommen hatte.

Doch auch andere Soldaten fingen an, den Hanyou zu bewundern. So kam es, dass eines Tages Inu no Taisho Ryoto zum Hauptmann von Izayois Palastwache beförderte. Diese Wachmannschaft bestand nicht nur aus Youkais, sondern auch unzählige Menschen dienten hier. Der Fürst hatte sie sorgfältig ausgesucht, keiner von ihnen war Dämonen feindlich gesinnt. In der späteren Zeit war so etwas unvorstellbar, das Dämonen und Menschen zusammenarbeiteten.

Prinzessin Izayoi erlebte einige schöne Jahre zusammen mit ihren Gemahl, dem Lord der westlichen Länder. Ihr Glück war perfekt, als die Prinzessin ein Kind erwartete.

In dieser Zeit begannen die Drachen sich zu rühren und ein langjähriger Friede war in Gefahr. Der Rätselführer war Ryukotsusei. So wurde es unumgänglich, das Inu no Taisho in den Kampf gegen diesen Drachen zog.
 

Weit entfernt im Schloss am Meer braute sich indessen weiteres Unheil zusammen. Hauptmann Setsuna Takemaru war schon seit Langem in Prinzessin Izayoi verliebt. Doch war er immer zu feige ihr seine Liebe zugestehen. Eines Tages brachte er endlich den Mut auf und ging zu ihr, nur um sie in den Armen des Hundedämons vorzufinden. Später ging sie den Bund noch mit diesem Ungeheuer ein und wurde von ihm Schwanger. Das wurde zu viel für den Soldaten, sodass er einen Weg suchte, um Inu no Taisho zu vernichten. In gleich gesinnten Samurai, die Dämonen hassten und bei Izayois Vater fand der inzwischen zum General ernannte Takemaru genug Unterstützung, wobei der Fürst die finanziellen Mittel lieferte.
 

Ryoto schützte nicht nur das Schloss, sondern hatte auch regelmäßige Patrouillen an den Grenzen. So das er rechtzeitig von der Annäherung der kleinen Armee erfuhr. Sofort wandte sich der Hanyou an den kleinen Flohdämon, der in den letzten Wochen der Prinzessin ein treuer Begleiter war.

"Myouga kannst du ins Schloss eilen und unseren Herrn mitteilen das Takemaru mit mehr als 100 Mann auf dem Weg hier her ist. Eine Weile kann ich ihn mit meinen Krieger aufhalten, aber die menschlichen Soldaten im Schloss werden sich einem Befehl von Izayois Vater nie widersetzen. Ich bin nur Hauptmann, somit hat Takemaru den höheren Rang unter den Menschen. Außerdem denke ich das es bis zur Niederkunft nur noch wenige Tage dauert."

Dem kam der kleine Blutsauger sofort nach. Dennoch brauchte es einige Zeit, bis dieser das westliche Schloss erreichte.

Währenddessen konnte Ryoto seinen ersten Kampf mit Takemaru erfolgreich beenden, da es weit weniger Soldaten waren als gemeldet. Scheinbar zog sich der menschliche General zurück. Doch in Wirklichkeit hatte er mehr Leute, als der Hanyou ahnte. Denn, während sie zusammen kämpften, war ein Teil der Gruppe schon bis zum Tor vorgedrungen. Da es einen Befehl vom Fürsten, Izayois Vater gab, ließ man die Samurai auch ins Innere der kleinen Festung.
 

Ryoto, der sich eigentlich dorthin zurückziehen wollte, stand vor verschlossenen Toren. So schlug er dann mit seinen Soldaten wenige Shaku entfernt Mitten im Wald sein Lager auf. Er selbst begab sich auf Patrouille, da er Takemaru nicht traute. Irgendwo lauerte der General und wartete auf eine Gelegenheit. Die bekam dieser auch an dem Morgen, als bei Izayoi die Wehen einsetzten.

Der Hanyou sah einen Boten aus dem Schloss kommen und verfolgte ihn. Sein Instinkt und die gute Nase warnten ihn zwar, doch dann war es schon zu spät.

Denn das war genau die Falle, die Takemaru ihm gestellt hatte. Während Ryoto dem Boten nachschlich, um die eine Gruppe zu suchen, machten die Soldaten aus der Festung einen Ausfall und überfielen die wenigen Youkaikrieger auf der Lichtung. Pfeile aus der Ferne und einige Priester die läuternde Magie beherrschten verhalfen den Menschen zum Sieg.
 

Ryoto wäre kein Krieger, wenn er einfach davon laufen würde. Er sah sich zwar einer Übermacht gegenüber, doch niemals würde er aufgeben. So zog er sein Schwert mit der rechten Hand, während er mit der linken zu seiner zweischneidigen Axt griff.

Das Schwert selbst war ein Geschenk seiner Mutter aus einem ihrer Reißzähne gewesen. Die Axt hatte Totosai ebenfalls angefertigt und war so gearbeitet, dass sie mühelos mit dem Schwert verbunden werden konnte, um damit eine noch furchterregendere Waffe zu erhalten. Selten setzte Ryoto beide Waffen gemeinsam ein. Doch an diesem Tag tat er es. Seine Gegner bekamen nicht nur den Stahl, sondern auch seine Entschlossenheit zu spüren. Der Hanyou wusste genau, was von einem Sieg oder seiner Niederlage abhing.

Obwohl alle Soldaten sich bald darauf zurückzogen, war der Kampf noch lange nicht vorüber. Sehr zu Ryotos Bedauern trafen jetzt noch mehr Soldaten ein und berichteten vom Erfolg ihrer Mission. Niemand gab konkrete Hinweise, doch der Hauptmann ahnte, dass keiner seiner treuen Soldaten den Kampf mit den Menschen überlebte. Er stand nun völlig allein da und konnte nur hoffen, dass Lord Taisho bald käme. Deshalb überlegte sich der braunhaarige Hanyou etwas Neues.
 

"Wollen wir beide , das wie Soldaten zu Ende führen, in einem ehrlichen Zweikampf oder bist du zu feige Takemaru", forderte Ryoto dann den General heraus.

Der Mensch überlegte kurz und ging darauf ein, unter der einen Bedingung, das Ryoto nur sein Schwert einsetzte und nicht die Axt. Damit war dieser einverstanden und er ließ auch dem General den ersten Schlag. Überraschenderweise war Takemaru ein starker und geschickter Kämpfer, ein Gegner, den man durchaus schätzen würde, wenn er ehrlich wäre. Da es nicht in Ryotos Absicht lag ihn zutöten, entwaffnete er den General nur. Doch genau das wurde ihm zum Verhängnis.
 

Takemaru lag am Boden und starrte die Missgeburt Hass erfüllt an. Einer der Soldaten hatte sich von hinten genähert und stieß sein Schwert in Richtung des Hanyou, doch dieser fuhr mit ungewöhnlicher Geschwindigkeit herum und wehrte nicht nur die Klinge ab, sondern tötete ihn schnell. Das genügte dem General wieder auf die Beine zu gelangen und ein kurzer Wink reichte, um mehrere Soldaten auf Ryoto zu hetzten. Dieser wehrte sich und schickte fast alle in den Tod. Doch auch Ryoto bekam unzähligen Wunden ab, die letztendlich ihren Tribut forderten. Einer Attacke fiel sein Schwert zum Opfer, das er unwillkürlich fallen ließ. Einer der nächsten Schwertstreiche eines menschlichen Soldaten traf ihn direkt an der Brust und hinterließ eine schmerzhafte Wunde.

Aufgrund des länger anhaltenden Blutverlustes und den viele, Wunden am Körper sank Ryoto zu Boden. Nun kniete er vor dem General und warf ihm warnend ins Gesicht: "Takemaru, wenn du dich mit meinen Herrn anlegst, wirst du sterben."

Doch der General lachte nur, hob Ryotos Waffen auf und fügte sie zusammen. Damit schlug er dann zu. Ryoto sank in tiefe Bewusstlosigkeit.
 

Nanami hatte zuerst im Schloss mit dem kleinen Flohgeist gesprochen und so eilte sie ihrem Sohn zu Hilfe, da sie auch die Erlaubnis von Fürstin Yumi erhielt. Deshalb fand sie den Hanyou rechtzeitig, bevor der Blutverlust zu groß geworden war, um dessen Wunden zu verbinden. Schnell brachte sie ihn zu der kleinen Hütte, wo dieser mit seiner Familie viel Zeit verbrachte. Vielleicht war es ein Glück das Ryotos Frau sowie dessen Sohn zu diesem Zeitpunkt hier im Wald und nicht im Schloss waren.
 

Trotz das Inu no Taisho schwer verwundet aus dem Kampf mit den Drachen zurückkam, eilte er sofort zu Izayoi. Doch vorher hatte der Fürst noch ein Treffen mit seinen Sohn das nicht zu seiner Zufriedenheit verlief. Kaum war er auf dem Land seiner Gemahlin angekommen, erfuhr er auch, was mit Ryoto geschehen war. Obwohl er eigentlich sofort zum Schloss wollte, suchte er seinen Hauptmann erst auf.

Inu no Taisho stand im Raum und sah auf die Verletzungen von Ryoto. Was er bei diesem Anblick fühlte, sah man ihm nicht an. Mitfühlend legte der Fürst eine Klaue auf die Schulter der jüngeren Hundedämonin. In diesem Moment kam sich Inu no Taisho hilflos vor und spürte eine unendliche Müdigkeit. Myouga hatte schon recht, das er dringend selbst Ruhe brauchte. Dennoch genügte allein der Anblick des Hanyou, den er sehr schätzte und der fast wie ein eigener Sohn für ihn war um seine Lebensgeister zuwecken.

Außerdem würde er niemals zulassen das der General Izayoi oder dem Baby etwas tut. Selbst wenn es sein eigener Untergang sein würde. Deshalb gab der Fürst jetzt auch ein Versprechen:" Nanami, gnädig werde ich nicht sein. Einen Kampf mit mir wird Takemaru nicht überleben."

Danach ging Inu no Taisho aus dem Haus. Heute Nacht würde er keine Gnade kennen, jeder der versuchen würde ihn aufzuhalten, musste sterben.
 

Damit endete Ryotos Erzählung. Beschämt blickte der Hanyou zu Boden und sagte zum Schluss: "Ich habe versagt und deshalb ist euer verehrter Vater gestorben."

Sesshomaru blickte seinen Bruder an und entgegnete: "Mein verehrter Vater ist gestorben, weil er meinen Bruder gerettet hat. Auch wenn ich durch seinen Tod etwas wertvolles verloren habe, so habe ich dennoch etwas ebenso wertvolles erhalten. Takemaru starb in dieser Nacht durch die Hand Inu no Taishos. Warum Vater So'unga eingesetzt hat, wird wohl immer ein Rätsel bleiben."
 

Ryoto lächelte plötzlich, als er sagte: "Gerade eben hatte ich das Gefühl, das dein Vater aus dir spricht, Sesshomaru. Bestimmt wäre er sehr stolz auf seine Söhne."

Darauf erwiderte der Fürst nichts, obwohl es etwas gab, dass er Nanamis Sohn sagen musste: "Du hattest recht Ryoto, eines Tages würde ich, Inu no Taisho verstehen können und wissen, warum er das Opfer gebracht hat. Ich war bereit das gleiche zutun."
 

Allein das zu zugeben musste dem Lord der westlichen Länder schwergefallen sein. Doch nicht nur Ryoto verstand die Worte. Sesshomarus Gefährtin erinnerte sich nur zugut an ein Gespräch über Beniko, das sie mit ihrem Gemahl hatte, wo es auch um Inu no Taisho gegangen war. Sie küsste ihren Sohn auf die Stirn und flüsterte zu ihm: "Wenn ich eines Tages nicht mehr da bin, werde ich wenigsten die Gewissheit haben, das dein Vater dich liebt und beschützt, solange du es nötig hast."
 

Ryoto führte dann noch ein Gespräch mit seinen Sohn in einem der Räume, was sehr aufschlussreich für beide war. Der Hanyou wollte alles wissen über die Vorfälle der letzten Wochen, vor allem weshalb Tadashi der Fürstin des westlichen Reiches bei der Flucht geholfen hatte. Außerdem gab es noch ein Geheimnis, was Tadashi unbedingt erfahren musste, ein wichtiges Detail aus der Vergangenheit von Nanami. Zum Schluss riet Ryoto seinen Sohn eindringlich, sich mit Sayuri auszusprechen.

Trotz ihrer guten Ohren konnten weder Inuyasha noch Sesshomaru etwas davon aufschnappen, sodass sie zu dem Schluss kamen, dass diese Schlafkammer schalldicht gebaut war.
 

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Daichi - Erde, weites Land, Großartiger, Erster Sohn, Große Weisheit
 

..tbc ...
 

19. Kapitel - Die letzten Geheimnisse
 

... werden gelüftet. Damien wird endlich seinen Menschen wieder bekommen oder war da doch noch ein kleines Hindernis. Benikos Hölle geht weiter, bis sie scheinbar ihre Erlösung entdeckt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sophie1
2013-08-24T17:11:58+00:00 24.08.2013 19:11
ich bin jetzt fast fertig und
bin gespannt was in teil4 noch
kommen soll immerhin haben sie
jetzt schon ein kind aber ich
glaube das du noch was finden
wirst worueber du schreiben
kannst was mir aufgefallen ist
das im 3.teil mehr schreibfehler
sind als im 2.teil ist aber nich
tragisch man kennt sich trozdem
aus p.s. wuder dich nicht wenn
du in naechster zeit nichts von
mir hoerst ich werd auf jeden
fall auch den rest und spaeter
teil4 lesen hab aber naechste
woche nur kein internet bis dann
deine sophie
Antwort von:  CheyennesDream
24.08.2013 21:07
Im 4. Teil geht es um die Feinde, Hintergründe und wie sie zur Strecke gebracht werden.
Da es dann definitiv der letzte ist, wird natürlich dann auch der Grundstein für die Zukunft gelegt.

Ist eigentlich witzig, normlerweise müssten im 2 Teil die ganzen Fehler noch drin sein, da ich nur den 3. Teil mit dem Duden Programm durchgehe. Beim 2 benutzte ich nur Duden online Abschnittsweise, was nicht ganz so genau ist.
Was auch immer, ich überarbeite ja so wieso ständig. Irgendwann ist dann bestimmt alles behoben.

Danke dir für deine Treue
Von: abgemeldet
2013-08-19T18:09:24+00:00 19.08.2013 20:09
Endlich aus meinem langen Schlaf erwact, konnte ich mich endlich dazu bringen, etwas zu tun! xD

Sesshomaru und Reika sind wieder vereint! *-*
Als Reika weinend im Wald saß, tat sie mir wirklich leid. Die ganze Zeit hat sie gedacht, dass ihrem Sohn etwas passiert ist, doch dann kam zum Glück Sesshomaru und hatte ihren Sohn im Arm! ^-^

Inu no Katsu war der Name den Sessy ihm geben wollte, oder? Den finde ich besser als Daichi. Aber so hat er unter Dämonen einen festen Namen und unterenschen. :D

Reika's kleine Bemerkung zu InuYasha's Kette und dass sie solch eine auch für Sesshomaru gebrauchen könnte, fand ich echt lustig. xD
Sie hat es damit sogar geschafft, Sessy sprachlos zu machen!

Für Sayuri muss es wohl ein Schock gewesen sein, zu erfahren, dass ihr Verlobter ein Hanyou ist. Das ist ein ziemlich großes Geheimnis, was Tadashi da vor ihr versuchte zu verstecken, doch früher oder später musste sie es erfahren. Ich bin wirklich auf das Gespräch der beiden gespannt. Oder gehst du da nicht weiter drauf ein?

Ich mag Ryoto. Er kommt mir vertrauenswürdig vor. Mir ist aufgefallen, dass ich ziemlich viele deiner Charas mag. xD

Auf jeden Fall war der Regenschauer doch nicht für die Katz. Somit konnten alle Ryoto's Erzählungen folgen. War sehr aufschlussreich. ^-^

Ich habe es nicht bereut bis 05:00 Uhr morgens wach zu bleiben, um es zu lesen! xD
Es war wieder ein längeres Kapitel, doch du schaffst es sogar, längere Kapi's spannend zu gestalten. Ein großes Lob wieder an dich! :D

Bin gespannt, wie sehr sich Damien darauf freut Reika wieder zu sehen und Beniko's kleiner privaten Hölle einen Besuch abzustatten. *böse Gedanken heg* xD
Also bin schon gespannt auf das nächste Kapitel,
deine Nessa<3
Antwort von:  CheyennesDream
19.08.2013 20:34
Was länge braucht wird gut ;)
Wieder ein schönes Kommi das meine Autorenseele fliegen lässt. *freu*
Ja, klar über Sayuri erfährt der Leser noch eine Kleinigkeit und was aus den beiden wird. Tadashi ist ein halber Hanyou!!!
Ryoto ist ebenso nicht aus der Welt, er wird bald eine Aufgabe bekommen(4. Teil) und ich gehe dann noch auf das von ihm angesprochehe Familiengeheimnis ein. Es wird aber Nanami sein, die es Shun mitteilt ;) Kleiner Schock am Rande dann ;)

Inus Kette, warte mal ab. Kann nur sagen auch die ist noch nicht aus der Welt.
Inu no Katsu ist Daichis Titel, so wie Sess eigentlich jetzt Herr der Hunde ( der Inu no Taisho) ist. Ich verwende den Namen für ihn aber nicht, weil ich ihn ja eher mit Papa in Verbindung bringe.

Keine Sorge im 4. Teil kommen ein paar Charas die du sicherlich nicht magst.
Das nächste kapi ist im Anmarsch, keine Sorge, ich hoffe es bleibt weiterhin spannend für dich

Chris



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