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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Kampf auf Leben und Tod

Einer der Welpen leckt der Hanyo tröstend über das Gesicht als Ayame auf Misaki zu geht um ihr endgültig den Gar auszumachen. Der andere Welpe stellt sich der Wolfsdämonin in den Weg und knurrt sie wütend an. “Willst du dich etwa mit mir anlegen Welpe?“ Ayame packt ihn am Genick und hebt ihn in die Höhe. Der kleine Welpe winselt schmerzlich und zappelt wild umher. Misaki richtet sich nun wieder auf und starrt Ayame zornig an “Lass…ihn…sofort…runter!“ sie spricht ihre Worte sehr drohend aus und in ihren Augen funkelt nun Hass auf. Die Wolfsdämonin lässt daraufhin den Welpen fallen und Misaki schiebt ihn und seinen Bruder schnell hinter sich. “Was soll das Ayame?! Du willst doch mich töten. Dann lass die Welpen aus dem Spiel!“ knurrt Misaki sie dann ungehalten an. Ayame lacht amüsiert auf “Es sind doch noch nicht mal deine Welpen. Also geht es dich doch gar nichts an was mit ihnen passiert.“ stellt sie dann skeptisch fest. “Da magst du vielleicht Recht haben. Aber ich werde trotzdem nicht zulassen dass sie verletzt werden!“ knurrt Misaki dann entschlossen. Sie steht Ayame gegenüber und ihre Augen blitzen sie böse an. Sie würde ihr gerne zeigen wo der Hase lang läuft, aber sie will die Welpen nicht in Gefahr bringen und schon gar nicht will sie dass sie den Kampf mit ansehen müssen. Die Hanyo drückt ihre Hand auf die blutende Wunde und keucht schmerzlich auf. “Also hast du dich nun doch dazu entschieden gegen mich zu kämpfen Halbdämonin?“ fragt Ayame dann gespannt doch Misaki schüttelt entschlossen den Kopf “Nein. Ich werde nicht gegen dich kämpfen. Nicht vor den Welpen. Aber da du dein Schwert in mich gerammt hast hätte ich große Lust den Kampf wo anders fort zu führen!“ knurrt sie dann rasend vor Wut. Ayame schüttelt den Kopf “Du willst mich doch nur austricksen um fliehen zu können. Wir werden hier kämpfen, alle sollen sehen wie ich dich fertig mache!“ sagt sie dann überlegen grinsend. “Und wenn du vor den Welpen nicht kämpfen willst, dann ist das dein Problem! Ich werde so oder so kämpfen, wenn du dich nicht wehrst erleichtert mir das die Sache enorm.“ sagt sie dann ernst.
 

Die Hanyo dreht sich zu den beiden Welpen um “Lauft in die Höhle und bleibt drinnen, sofort!“ befiehlt sie den beiden. Erst zögern sie aber dann hören sie auf das was ihre Adoptivmutter ihnen befahl und laufen schnell in die Höhle, genauso wie Misaki es sich gewünscht hatte. Um Ayame und Misaki herum bildet sich ein Kreis aus Wolfsdämonen die gespannt den nahenden Kampf erwarten. Ayame setzt zum Angriff an und schleudert Misaki messerscharfe Blätter entgegen. Die Hanyo wehrt einige ab, wird aber doch von ein paar getroffen. Ein Blatt streift sie dicht unterhalb des Auges und ein bisschen Blut läuft ihr nun an der Wange hinab. Die beiden Rivalinnen springen aufeinander zu und attackieren sich immer und immer wieder. “San Kontes Sou!“ die Hanyo verletzt Ayame am Bein und diese schreit schmerzlich auf. Die beiden setzten alles ein was ihnen an Waffen zur Verfügung steht um sich gegenseitig zu bekämpfen. Misaki konnte Kämpfe zwar nicht ausstehen, aber Ayame hatte sie bis aufs Blut gereizt und es darauf angelegt. Während des Kampfes überkommt Misaki das Gefühl von Hilflosigkeit und Schwäche, wie sie es damals verspürte als ihre Mutter um ihr Leben flehte und sie nichts tun konnte um ihr zu helfen. Sie hasst sich noch heute dafür dass sie geflohen ist wie ihre Mutter es ihr sagte um sich zu retten und nicht den Mut hatte bei ihr zu bleiben und zu versuchen sie zu beschützen. Sie erinnert sich jetzt auch daran dass Ayame die Welpen bedroht hatte und einem der beiden sogar weh getan hatte. “Wegen meiner Feigheit habe ich vor vielen Jahren bereits meine Mutter verloren! Ich werde nicht zulassen dass mir auch noch die Welpen genommen werden!“ brüllt Misaki kochend vor Wut bevor sie aufschreit als Ayame ihr das Schwert abermals durch den Bauch gestoßen hat. “Du solltest nicht so große Reden schwingen und dich lieber auf den Kampf konzentrieren, findest du nicht mickriges Hündchen?“ spottet Ayame belustigt. Die Wolfsdämonin hatte mit ihrem Schwert einen klaren Vorteil. Misaki hatte zum Kampf nur ihre Klauen zur Verfügung. Der Kampf und der daraus resultierende Lärm dauert schon eine ganze Weile an, man konnte sagen dass das Kräfteverhältnis relativ gleich verteilt war, beide mussten vieles einstecken und teilten aber auch einiges aus. Ayame attackiert sie erneut und bei der Wucht des Schlages zerbricht der Brustpanzer der Hanyo und sie steht nun mit nacktem, völlig ungeschütztem Oberkörper da. Aber in diesem Moment, als ihr Leben am seidenen Faden zu hängen scheint und sie über alles andere in der Welt ihre neu gewonnene Familie beschützen will, bricht die Seite eines vollwertigen Dämons aus ihr hervor. Ihre hellgrünen Augen färben sich pechschwarz, das weiß in ihren Augen färbt sich rot, lilafarbene Streifen zieren nun ihre Wangen, ihre Klauen wachsen und ihre Fangzähne werden auch länger, genauso wie sie sich in der Vollmondnacht verändert, so verändert sie sich auch nun. //Der Geruch ihres Blutes hat sich wieder verändert? Könnte es sein dass…?// Kouga blickt sie schockiert an und sorgt sich in diesem Moment um sein Rudel, immerhin wusste er wozu seine Frau in diesem Zustand fähig war. Das Fell an seinem Nacken sträubt sich und er befiehlt seinem Rudel die schützende Höhle aufzusuchen.
 

Misaki lacht amüsiert auf als sie feststellt dass sie extrem an Stärke zugenommen hat, sie hatte ganz vergessen wie gut sich das jedes Mal anfühlte. Es überkommt sie nun auch die Kampfes- und Mordlust und sie packt Ayame am Hals und schleudert sie dann durch die Luft. “Dein letztes Stündlein hat geschlagen Wolfsdämonin!“ ruft sie dabei aus. Sie attackiert Ayame immer und immer wieder und die Arme hat ihren Angriffen kaum noch etwas entgegen zu setzen, sie kommt nicht einmal mehr dazu zum Gegenangriff anzusetzen, sie kann sich nur noch zurückziehen und versuchen sich zu verteidigen. “Du hast gewonnen. Ich gebe auf, bitte verschone mich.“ wimmert Ayame sowohl kleinlaut als auch bettelnd. Als sie einsieht dass sie keine Chance gegen die Hanyo hat und sie besser aufgeben sollte ist es bereits zu spät dafür. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren lässt sich nicht zur Vernunft bringen und drückt Ayame zu Boden, ihr Arm auf deren Kehle gepresst sorgt dafür dass sie nach Luft ringen muss. Misaki holt mordlüstern zu dem entscheidenden Schlag aus um der jungen Wolfsdämonin mit ihren scharfen Klauen den Rest zu geben. Sie riecht ihre Angst und sieht die Hilflosigkeit in ihren Augen, das erinnert sie an sich selbst als damals ihre Mutter getötet wurde. Sie schüttelt den Kopf und kommt wieder zu sich. Sie blickt die schwer verletzte Ayame an “Ich werde dein Leben verschonen. Aber nun verschwinde und komm nie mehr zurück!“ sagt sie dann warnend und lässt dann von ihr ab. //Was habe ich nur getan? Ich bin nicht besser als der, der meine Mutter tötete.// sie kann es nicht fassen dass sie es so sehr genoss zu kämpfen, sie schlägt sich die Hände an den Kopf als sie wieder ihr normales Aussehen annimmt. Kouga läuft schnell zu Ayame und richtet das Wort an ihre Wölfe “Los. Verschwindet mit ihr von hier! Dann bleibt ihr am Leben!“ die Wölfe tun was er ihnen sagte, schnappen sich Ayame und verschwinden dann mit ihr in Richtung der Berge im Norden. Als sie hinter dem Horizont verschwunden sind geht Kouga auf Misaki zu “Alles in Ordnung, Frau?“ er mustert ihren Körper “Wir sollten deine Wunden versorgen.“ Sagt er dann besorgt und ruft sogleich Hakkaku zu sich. Dieser kommt sogleich angelaufen und mit ihm verlassen auch die restlichen Wolfsdämonen die Höhle um zu sehen wer den alles entscheidenden Kampf gewonnen hatte. “Chefin! Du hast gewonnen!“ ruft Ginta freudig aus. Misaki geht zu dem Fluss und will sich das Blut vom Körper waschen als sie plötzlich das Gleichgewicht verliert und in den Fluss fällt. Sie wird unter Wasser getaucht und die Strömung reißt sie mit sich. Kouga läuft neben dem Fluss her, aber er kann seine Frau nirgends sehen, sie ist nicht mehr aufgetaucht, er weiß nicht wo sie ist und wo er sie aus dem Wasser ziehen soll. Nach ein paar hundert Metern stürzt der Fluss einen Wasserfall hinunter und an dessen Fuß entzweit sich der Fluss und der Anführer der Wolfsdämonen muss sich für eine Richtung entscheiden. Er läuft dem Fluss nach der nach links abbiegt und befiehlt Ginta und Hakkaku dem Fluss zu folgen der nach rechts weiter fließt. Sie laufen neben dem Fluss her und suchen die Wasseroberfläche angestrengt ab, da Misaki aber kein einziges Mal aufgetaucht ist seitdem sie hineingefallen ist konnten sie nicht wissen wo genau sie sich befand und wo sie suchen und Ausschau halten mussten. Die Hanyo hatte nicht die Kraft aufzutauchen und hat einiges an Wasser geschluckt. Sie treibt noch ein ganzes Stück weit bewusstlos mit der Strömung mit, bis hin zu einer Stelle des Flusses wo er langsamer fließt und seichter wird. Sie wird an einen Felsen gespült und bleibt an diesem hängen.
 

Ganz in der Nähe ist ein großer, männlicher Dämon mit langen, silbernen Haaren und drei Begleitern auf dem Weg zu dem Fluss. Das kleine Mädchen das er dabei hat wollte unbedingt ein paar Fische fangen. Sie erreichen den Fluss und gehen an diesem entlang. Das kleine Mädchen bemerkt dass in dem Fluss eine Frau liegt die sich nicht bewegt “Meister Sesshomaru! Wir müssen ihr helfen!“ bittet sie dann den Dämon sie zu retten. “Hmpf. Ich interessiere mich nicht für diese Frau. Lasst sie im Wasser liegen.“ Er geht einfach weiter ohne auf die Bitte des kleinen Mädchens einzugehen. “Rin, na komm schon. Du wolltest doch Fische fangen.“ bedeutet er ihr dann ihm zu folgen. Doch Rin ist bereits in den Fluss gestiegen um der Fremden zu helfen. Sie ist allerdings nicht stark genug um sie eigenhändig aus dem Wasser zu ziehen und nach einem bettelnden Blick lässt sich Sesshomaru dazu überzeugen die Hanyo aus dem Wasser zu tragen und ans Ufer zu legen. //Hmm sie riecht merkwürdig. Und dennoch kommt mir ihr Geruch so bekannt vor. Wie kann das sein?// er setzt sich unter einen Baum und beobachtet Rin die ihr Glück beim Fischfang versucht, Jaaken hilft ihr dabei. Misaki erlangt wieder ihr Bewusstsein und hustet erstmal eine Menge Wasser aus um ihre Lungen davon zu befreien. Als Rin das hört läuft sie glücklich zu ihr “Wie schön. Du lebst!“ sagt sie dann freundlich. Misaki schaut sie verdutzt an, dann schaut sie zu dem Fluss und sieht dass sie sich nun an Land befindet. Sie erinnert sich in den Fluss gefallen zu sein, aber nicht daran aus diesem heraus gekrabbelt zu sein “Hast du mich gerettet, Mädchen?“ fragt sie dann skeptisch, sie konnte sich nicht so recht vorstellen dass ein so kleines Mädchen die Kraft aufbringen konnte sie aus dem Wasser zu ziehen, immerhin wog sie einiges mehr als sie. Das Mädchen schüttelt den Kopf. “Mein Meister hat dich gerettet.“ sagt sie dann leise und zeigt dabei auf Sesshomaru. Die Hanyo betrachtet den Dämon neugierig “Hab vielen Dank, Fremder.“ bedankt sie sich dann bei ihm. “Wenn du mir deinen Namen verrätst, könnte ich dir anständig danken.“ spricht sie dann weiter. Doch der Dämon rümpft nur arrogant die Nase “Ich lege keinen Wert auf deinen Dank. Und es tut nichts zur Sache wie mein Name lautet.“ sagt er dabei gefühlskalt. Die kleine Rin kniet sich neben die Hanyo und sieht sie interessiert an “Wie lautet dein Name denn? Und warum bist du in dem Fluss getrieben?“ fragt sie dann gespannt. “Ich bin nach einem Kampf in den Fluss gefallen, an mehr kann ich mich nicht erinnern.“ sie überlegt kurz ehe sie weiter spricht “Mein Name ist Misaki.“ antwortet sie dann lächelnd. “Mir gefallen deine Ohren.“ sagt Rin dann lachend als sie an ihnen zieht. Die Hanyo betrachtet das Mädchen mit schiefgelegtem Kopf //Warum hat dieser Dämon ein kleines Menschenmädchen im Schlepptau? Gerade barmherzig scheint er nicht zu sein…// erst jetzt fällt ihr auf dass ihr Brustpanzer bei dem Kampf mit Ayame zerstört wurde und sie hält sich beschämt ihre Hände vor die Brust. Der Dämon mit den silbernen Haaren steht auf und geht mit Jaaken und Ah-Uhn den Weg am Fluss entlang. “Meister. Sie hat einen Juwelensplitter! Willst du ihn nicht an dich nehmen?“ fragt Jaaken ihn nachdenklich doch Sesshomaru schüttelt nur den Kopf, er hat keine Verwendung für die Juwelensplitter also muss er ihn auch nicht an sich nehmen. Misaki weiß nicht warum aber der Dämon kommt ihr so bekannt vor, sie glaubt seinen Geruch zu kennen, aber sie weiß nicht wer er ist. “Na komm schon Rin, trödel nicht so herum!“ fordert er das Mädchen dann auf ihm zu folgen. Die Kleine nickt eifrig und läuft ihm hinterher “Ich komme doch schon Meister Sesshomaru.“ Als die vier sich immer weiter von der Hanyo entfernen hat Kouga seine Frau endlich ausfindig gemacht und hechtet so schnell er kann zu ihr. Er kniet sich neben sie “Frau, ein Glück es geht dir gut.“ er schließt sie glücklich in die Arme und blickt zum Horizont wo er gerade Sesshomaru und seine Begleiter verschwinden sieht. “Kouga.“ sie erwidert seine Umarmung. //Sesshomaru? Woher kenne ich den Namen nur? Ich habe ihn doch schon mal gehört…// sie zerbricht sich den Kopf darüber, kommt aber zu keinem Ergebnis.
 

Kouga hebt sie auf seine Arme “Lass uns nach Hause gehen.“ spricht er aus als er dann mit ihr auf seinen Armen losläuft. An der Stelle wo sich der Fluss teilt treffen sie auch auf Ginta und Hakkaku und laufen das letzte Stück dann gemeinsam zurück. Bei der Höhle angekommen bringt Kouga seine Frau zu dem Fell am Ende der Höhle und Hakkaku beginnt damit ihre Wunden zu versorgen. Die Hanyo hält sich dabei ihre Hände vor die Brüste damit niemand sie sehen konnte. “Ihr habt nicht zufällig einen Brustpanzer der mir passen könnte?“ fragt sie ihn dann leise. Hakkaku schüttelt den Kopf und ihr fällt erst jetzt auf dass sich in dem Rudel nur männliche Dämonen befinden, sie fragt sich warum ihr das nicht schon früher aufgefallen ist, sie kommt zu dem Schluss dass es zuvor wohl nicht von Belang gewesen zu sein scheint. “Aber ich denke ich kann ihn reparieren.“ sagt Ginta dann aufmunternd. “Deine Wunden sind nicht schlimm. Sie verheilen bereits wieder.“ stellt Hakkaku dann verblüfft fest. Aber das erleichterte ihm seine Arbeit, so musste er sich immerhin nur der Wunde am Bauch und Rücken widmen und die war auch schon fast wieder geschlossen und heilte bereits gut ab. “Mein Körper ist stabiler als der von manch anderem, vergiss das nicht Hakkaku.“ sagt Misaki dann lächelnd “Aber ich weiß deine Hilfe zu schätzen, Danke.“ Hakkaku bekommt darauf rote Wangen und blickt sie verlegen an “Nicht der Rede wert Chefin.“ Nun schleichen sich die beiden Welpen zu ihr und schmiegen sich zufrieden an sie, sie hatten sich große Sorgen gemacht, dass sie getötet werden konnte und sie jetzt wohl auf zu sehen ließ ihnen einen großen Stein vom Herzen plumpsen. Misaki streichelt die beiden und freut sich dass der Kampf vorüber ist und nun wieder Ruhe einkehrte.



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