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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Liebeskummer

Sie schleicht sich leise an das Lagerfeuer heran. Ein junger Mann springt auf und hält ihr seinen Stab entgegen “Bleib wo du bist Dämon!“ ruft er drohend aus. Misaki tritt näher an den Schein des Lagerfeuers heran “Erkennst du mich denn nicht mehr?“ fragt sie verdutzt. Der Mann senkt seinen Stab wieder “Ach du bist es. Das hättest du ja auch früher sagen können oder?“ sagt Miroku dann leise als er begrüßend die Hand hebt. Misaki betrachtet ihn fragend als sie erkennt dass um das Lagerfeuer herum nur Sango, Kirara, Shippo und Miroku versammelt sind “Ich dachte ich hätte Inu Yasha gerochen? Ist er nicht da?“ fragt sie dann leise. “Er und Kagome haben sich auf den Weg gemacht um Feuerholz zu sammeln, sie müssten eigentlich bald wieder zurück kommen.“ antwortet Sango dann. Die Hanyo legt den Kopf nachdenklich schief und reibt sich dabei ihren Arm “Setz dich doch zu uns Misaki.“ bietet Shippo ihr dann an doch die Hanyo schüttelt schnell den Kopf “Nein Danke. Ich stehe lieber.“ spricht sie dann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen aus. Nach kurzer Zeit wittert sie einen vertrauten Geruch und dreht sich schnell um. Kagome und Inu Yasha sind mit Holzscheiten auf den Armen zu der Gruppe zurückgekehrt. “Schön dich wieder zu sehen Misaki.“ wird sie von Kagome freundlich begrüßt. “Hallo Kagome, hallo Oni-San.“ erwidert die Hanyo den beiden. Als sich Inu Yasha und Kagome ans Lagerfeuer setzen lässt sich Misaki auch breit schlagen sich nun doch zu ihnen zu setzen. “Was führt dich denn her, Schwesterchen?“ fragt Inu Yasha dann interessiert. Die Hanyo schaut überlegend in den Himmel “Nichts bestimmtes. Ich war in der Gegend unterwegs und dachte ich schau mal vorbei.“ Kagome betrachtet sie misstrauisch “Aber ist Kouga denn damit einverstanden? Immerhin ist er sehr besitzergreifend und ich kann mir nicht so recht vorstellen dass es ihm gefällt dass du alleine hier bist.“ sagt sie dann skeptisch. Da hatte sie genau Misaki´s wunden Punkt getroffen “Vergiss Kouga! Es interessiert mich nicht was er davon hält!“ beginnt Misaki dann zu motzen. Doch sie muss zugeben dass es sie schon traurig stimmt dass er so über sie dachte und aus irgendeinem Grund wollte sie auch zu ihm zurück gehen und seine Wunden versorgen. Aber nein, diesesmal würde sie nicht nachgeben und bei ihm angekrochen kommen, dafür war ihr Stolz ausnahmsweise auch mal zu groß. Bei diesen Überlegungen macht sie einen bedrückten Gesichtsausdruck und ihre Ohren hängen traurig nach unten.
 

“Ist zwischen dir und Kouga was vorgefallen?“ fragt Kagome dann vorsichtig. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren kneift daraufhin die Augen zusammen und schluckt angestrengt um den Kloß der ihr in diesem Moment im Halse zu stecken scheint fort zu bekommen. Inu Yasha blickt sie zornig an “Wenn dir dieser stinkende Wolf was angetan hat, dann mache ich ihn fertig! Jetzt und sofort! Du musst es mir nur sagen.“ platzt es dann aus ihm heraus. Misaki schüttelt schnell den Kopf “Nein ist schon gut. Damit werde ich schon alleine fertig.“ nuschelt sie dann ernst. Ihr großer Halbbruder fasst sich an sein Tessaiga “Nun gut. Aber wie gesagt, ein Wort und ich knöpfe ihn mir vor.“ versichert er ihr nochmals. Bei dem Gedanken dass ihr Halbbruder ihr helfen wollte musste Misaki lächeln, sie freute sich wirklich sehr darüber und die traurige Stimmung schwindet mehr und mehr. Die Gruppe sitzt noch eine Weile am Lagerfeuer bevor Sango, Miroku, Shippo, Kagome und Kirara einschlafen. Der Hanyo mit den weiß-silbernen Haaren vergewissert sich noch mal das alle schlafen bevor er dann das Wort an die Hanyo richtet, deren hellgrüne Augen gedankenverloren in die Flammen starren. “Und was hast du jetzt vor, Schwesterchen? Ich meine, jetzt wo du nicht mehr bei Kouga bist.“ er schaut sie fragend an. Misaki zuckt mit den Schultern “Ich habe keine Ahnung.“ muss sie dann zugeben “Ich wollte einfach nur weg von ihm.“ fügt sie ihrer vorigen Aussage dann hinzu. Inu Yasha legt seinen Arm um ihre Schultern “Mach dir keine Sorgen. Wenn du möchtest kannst du uns bei unserer Suche nach den Juwelensplittern begleiten. Dann bist du nicht allein.“ sagt er dann mitfühlend. Misaki lässt sich das einen Moment durch den Kopf gehen. //Wenn wir weit genug von Kouga´s Rudel entfernt sind, außerhalb seines Reviers, dann wird er mich nicht zurückholen. Zumal er ja gar nicht weiß wo er mit der Suche anfangen sollte. Andererseits würde er mich eh nicht suchen, immerhin hat er selber zugegeben dass er sich besser daran getan hätte mich aus dem Weg zu schaffen als wir uns kennen lernten…// bei ihren Gedanken bilden sich Tränen in ihren Augen und sie schüttelt schnell den Kopf um diese zu verscheuchen //Was denke ich da nur? Ich bin die letzten 200 Jahre auch allein klar gekommen. Ich brauche diesen eingebildeten Wolf nicht!// sie schaut Inu Yasha an “Wenn es deine Freunde nicht stört, würde ich euch gerne begleiten.“ sagt sie dann lächelnd. “Gut. Dann wäre das ja geklärt. Nun versuche ein bisschen zu schlafen, Schwesterchen.“ sagt der Hanyo dann freudig. Er freute sich darüber dass sich seine Halbschwester dazu entschied mit ihnen zu kommen und den Wolfsdämon zurück zu lassen. Er konnte ihn eh noch nie ausstehen. In der Ferne hört man nun eine Eule und alle um das Lagerfeuer herum schlafen friedlich. Als am nächsten Morgen alle erwacht sind berichtet Inu Yasha ihnen dass Misaki sie begleiten wird und die sieben machen sich gemeinsam auf den Weg um die Splitter des Shikon no Tama aufzuspüren. Kagome setzt dabei ihre seherischen Fähigkeiten ein um die Splitter aufzuspüren und Misaki ihren überaus feinen Geruchssinn.
 

Zwei Monate sind vergangen seit Misaki mit der Gruppe um Inu Yasha herum unterwegs ist, sie haben einige Juwelensplitter gesammelt. Dass sie nun zwei Frauen in der Gruppe hatten die diese aufspüren konnten erleichterte ihnen die Suche enorm. Sie haben seither 2x die Verwandlung von Misaki, sowie die von Inu Yasha mitgemacht. Auf ihrer Suche haben sie sich im Laufe der Zeit enorm weit von Kouga´s Revier entfernt und Misaki hatte seit Ewigkeiten keinen Wolfsdämon mehr gesehen oder gerochen. Und das war wohl auch gut so. Sie ist immer noch so verwirrt was sie von ihren Gefühlen halten soll, einerseits sehnt sie sich danach zu Kouga zurück zu kehren und andererseits kann sie aber einfach nicht vergessen was er zu ihr gesagt hat. Aber da sie davon ausgeht dass er nichts von ihr hält fällt es ihr nicht sonderlich schwer die Gedanken und Erinnerungen an ihn immer wieder fort zu schieben und zu verdrängen. Die Gruppe sitzt gerade beim Frühstück als Kagome die Hanyo nachdenklich mustert die etwas abseits von ihnen an einem Bach sitzt und ihre Füße im Wasser baumeln lässt. Sie steht auf und geht zu ihr um sich dann neben sie zu setzen. “Willst du denn nichts essen Misaki?“ fragt sie dann leise. “Nein. Ich habe keinen Hunger.“ nuschelt die Hanyo mit ihrem Kopf auf ihre Beine gestützt. “Darf ich dann deine Portion haben?“ ruft Inu Yasha schnell aus und als Misaki seinem Vorschlag nickend zustimmt macht er sich glücklich lachend über ihre Portion her. Kagome berührt vorsichtig Misaki´s Arm “Sag mal. Du wirkst an manchen Tagen so traurig. Genauso wie heute. Denkst du an Kouga?“ fragt sie leise. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren sieht sie schockiert an //Ist das etwa so offensichtlich??// doch dann überwindet sie sich und erzählt Kagome von ihren Gefühlen. Sie berichtet ihr was geschehen ist bevor sie davon gelaufen ist und dass sie nicht weiß was sie denken soll. Kagome kichert daraufhin leise, ihr wurde durch Misaki´s Aussagen ihre Vermutung bestätigt. “Du bist in Kouga verliebt Misaki. Da ist es ganz normal dass du dich so fühlst. Vielleicht solltest du mal mit Kouga darüber sprechen, dann klärt sich vielleicht alles auf? Ich meine, so wie er immer redet und sich benimmt wenn es um dich geht, kann ich mir nicht vorstellen dass er keine Gefühle für dich hat.“ sagt sie dann fest davon überzeugt. “Meinst du wirklich? Ich kann das nicht so recht glauben.“ entgegnet Misaki ihr dann skeptisch. “Vertrau mir Misaki. Ich kenne mich aus in solchen Angelegenheiten.“ berichtet sie dann stolz. Die Hanyo sieht sie daraufhin verlegen an “Das bleibt aber alles unter uns, ja?“ muss sie sich vergewissern, Kagome nickt zustimmend und lächelt dabei fröhlich.
 

In weiter Ferne hat sich Kouga bereits von seinen Verletzungen, aus dem Kampf mit Kagura resultierend, erholt. Er hatte längst eingesehen dass er zu hart zu seiner Frau war, er wollte sich entschuldigen als er wieder in der Lage dazu war aufzustehen, doch er konnte Misaki´s Fährte nirgends aufnehmen und er musste einsehen dass sie wie vom Erdboden verschwunden war. Zumindest war sie auf alle Fälle aus seinem Revier verschwunden, das ja nicht gerade klein ist, aber er konnte seine Heimat nicht verlassen, hier hatte das Rudel alles was es zum Überleben brauchte, ein gut getarntes Versteck, genügend Wasser und Nahrung. Er hoffte Tag für Tag dass seine Frau zurückkehren würde, wobei er das aber nie zugeben würde wenn man ihn danach fragen würde. Der Anführer der Wolfsdämonen hatte Ginta und Hakkaku mehrmals dafür verantwortlich gemacht dass sie nicht mehr da ist, immerhin hätten sie sie mitnehmen müssen, doch die beiden versicherten ihm dass sie heimkehren würde weil sie das bis dahin immer getan hatte. Aber die beiden hatten sich in der Hinsicht wohl geirrt. Er ruft die beiden nun zu sich und als sie bei ihm angekommen sind berichtet er ihnen schnell zu welchem Entschluss er gekommen ist “Es wird Zeit dass wir den Krieg mit den Königsvögeln ein für alle Mal beenden! Wir werden ihr Versteck angreifen und uns den Juwelensplitter krallen der sich in ihrem Besitz befindet. Dann sind sie uns machtlos ausgeliefert.“ Ginta und Hakkaku nicken zustimmend und setzen das Rudel darüber in Kenntnis.
 

Die sieben Freunde gehen weiter nachdem alle aufgegessen haben und suchen nach weiteren Juwelensplittern. Die Reise führt sie nun wieder näher an Kouga´s Revier heran, allen bis auf Misaki ist das bewusst. Ihr Orientierungssinn ist wirklich erbärmlich. Doch da die Freunde das mittlerweile wussten hielten sie es nicht für notwendig die Hanyo darüber zu informieren, immerhin heißt es doch, was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß, also schwiegen sie einfach über ihr Ziel. Sie mussten zurück in das Dorf zu Kaede und sie über die vergangene Zeit informieren. Sie gehen eine Weile lang nebeneinander her und erreichen schon bald das vertraute Dorf und begeben sich zu Kaedes Hütte. “Moment mal!“ jetzt erkennt Misaki wo sie sich befinden “Wieso habt ihr mir nicht gesagt dass wir hierher kommen?“ fragt sie skeptisch, sie fühlt sich irgendwie hintergangen. Inu Yasha erklärt ihr schnell dass sie Kaede informieren müssen und Kagome ein paar Fragen an sie hat bezüglich der verschiedenen Heilkräuter. Kagome macht sich gleich mit Kaede auf den Weg in die Hütte und Sango, Miroku, Kirara und Inu Yasha folgen ihnen. Misaki bleibt vor der Hütte sitzen und grübelt ein bisschen //Wenn ich mich nicht irre, dann müsste in dieser Richtung das Versteck der Wolfsdämonen liegen…// sie überlegt ob sie sich auf den Weg machen soll um die Welpen zu besuchen, aber damit würde sie riskieren auch Kouga zu treffen und sie war sich immer noch unsicher darüber wie sie ihm begegnen sollte. Shippo betrachtet Misaki “Du wirkst so nachdenklich. Was ist los? Bist du uns böse weil wir dir nicht gesagt haben wohin wir gehen?“ will er dann schnell wissen. Die Hanyo schüttelt den Kopf “Nein das ist es nicht. Es ist nur…ach vergiss es.“ beendet sie dann ihren Satz weil ihr ein interessanter Duft in die Nase steigt und sie schnell aufsteht und ein Stück weit in dessen Richtung geht. Inu Yasha kommt derweil mit den anderen aus der Hütte “Was gibt’s Schwesterchen?“ will er dann neugierig wissen. “Ich rieche einen Juwelensplitter.“ sagt sie dann nachdenklich “In dieser Richtung.“ Misaki deutet zum Wald und die Freunde nicken einander zu “Auf geht’s. Den holen wir uns.“ Sango schlüpft dann schnell in ihr Dämonenjägerinnen-Outfit und sie machen sich gemeinsam auf den Weg in die Richtung die Misaki ihnen deutet. Sie kommen einem Bergkamm näher und ihr steigt der bekannte Geruch der Königsvögel in die Nase worauf sie kurz wie angewurzelt stehen bleibt. “Wir sind gleich da.“ spricht die Hanyo dann ernst aus. Sie erinnert sich an ihren letzten Kampf mit einem dieser Dämonen und das Fell an ihrem Schwanz sträubt sich. “Na dann Endspurt.“ ruft Inu Yasha aus als er dann lachend los springt, er freut sich wirklich wieder einmal kämpfen zu dürfen. Ihm fehlte die Abwechslung eines schönen Kampfes in den letzten Tagen sichtlich. Die Dämmerung setzt ein als sie am Bergkamm angekommen sind. Misaki spürt gemeinsam mit Kagome den Dämon auf der den Splitter bei sich trägt und die Gruppe macht sich sogleich daran die Dämonen die in ihrer unmittelbaren Nähe sind zu besiegen damit sie dem Anführer der Königsvögel näher kommen konnten.
 

Kouga und ein Teil seines Rudels sind ebenfalls auf dem Weg zu dem Versteck der Königsvögel und als sie dort ankommen müssen sie feststellen dass dort bereits Inu Yasha mit seinen Freunden dabei ist diese zu bekämpfen. “Hey du Köter! Was hast du hier zu suchen?“ knurrt er ihn böse an. Inu Yasha streckt einen Dämon nieder ehe er sich dann dem Anführer der Wolfsdämonen zuwendet “Na ich hole mir den Juwelensplitter von diesem stinkenden Vogel, was denn sonst?“ brüllt er dann in Kouga´s Richtung. “Das lass mal schön sein! Der Splitter gehört mir!“ geifert Kouga ungehalten. “Wir waren zu erst hier, Pech gehabt Wölfchen!“ sind Inu Yasha´s Worte bevor er dann mit einem weiteren Dämon in einen Kampf verwickelt wird. Nun machen sich auch die Wolfsdämonen daran in den Kampf einzusteigen und die Königsvögel einen nach dem anderen vom Himmel zu holen. Ein Königsvogel stürzt hinterrücks auf Kouga zu und Ginta und Hakkaku versuchen ihn schnell zu warnen “Hinter dir Boss!“ Kouga dreht sich schnell um und erblickt den Dämon der im nächsten Moment wie von Geisterhand auf dem Boden aufschlägt und dann regungslos daliegt. Nur einen Moment später landet Misaki auf diesem und von ihren Klauen tropft dessen Blut hinunter. Ihr war im Eifer des Gefechts gar nicht aufgefallen dass die Wolfsdämonen eingetroffen waren. Sie blickt fassungslos in Kouga´s Augen während sie sich aufrichtet “Kouga.“ nuschelt sie dabei leise. Der Wolfsdämon blickt sie ebenfalls erstaunt an und ihm fehlen die Worte. Als er gerade etwas sagen will springt Misaki schon wieder los um sich den nächsten Dämon zu krallen und lässt Kouga und seine Kameraden zurück. Als sie ihn erledigt hat springt sie den Berg nach oben weil sie dort den Juwelensplitter wittert “Ich hole mir den Splitter!“ ruft sie Inu Yasha dabei noch schnell zu. Kouga folgt ihr schnell und hat sie schon bald eingeholt. Er erreicht den Dämon zu erst und fordert ihn zum Kampf. Dabei verliert er den Splitter aus seinem rechten Arm und hält sich erstmal den schmerzenden Arm. Die kleine Hanyo ist mittlerweile auch auf der Spitze des Bergs angekommen und hat mitbekommen dass Kouga seinen Splitter verloren hat. Unachtsam wie sie ist hebt sie den Splitter auf ohne dabei an den herab stürzenden Dämon zu denken, doch bevor er seine Klauen in sie schlägt macht ihm Inu Yasha mit seinem Tessaiga und der Windnarbe den Gar aus. Misaki schaut ihren Halbbruder daraufhin dankbar an und dieser nickt ihr schwach zu bevor er dann den Juwelensplitter an sich nimmt den der Königsvogel in sich trug. Die Königsvögel sind inzwischen alle getötet worden und auf dem Schlachtfeld kehrt Ruhe ein.
 

Kouga erhebt sich von seinen Knien und geht zu Misaki die seinen Splitter in der Hand hält. Er streckt ihr auffordernd die offene Handfläche entgegen “Gib mir meinen Splitter zurück, Frau.“ sagt er dabei befehlend. “Du hast ihr gar keine Befehle zu erteilen, verstanden?!“ knurrt Inu Yasha ihn zornig an. Die Hanyo legt den Kopf schief und denkt eine Weile nach bevor sie Kouga seinen Splitter dann zuwirft. Dieser fängt ihn verdutzt auf und setzt ihn sich sogleich wieder in den rechten Arm ein. Er hätte eigentlich nicht damit gerechnet dass sie ihn zurückgeben würde. “Hast du völlig den Verstand verloren?“ platzt es aus Inu Yasha heraus. Misaki schüttelt den Kopf bevor sie dann das Wort an Kouga richtet “Eigentlich hast du den Juwelensplitter nicht verdient. Aber ich habe immerhin so viel Anstand und behalte nicht, was mir nicht gehört.“ Sie springt jetzt von dem Berg und landet dann unten bei ihren neuen Freunden die bereits ungeduldig gewartet haben. Inu Yasha tut es ihr gleich und gibt Kagome dann den Juwelensplitter damit sie ihn sicher mit den anderen in dem kleinen Gefäß verstauen konnte. Kouga springt auch von dem Berg und wird von Ginta und Hakkaku freudig empfangen “Chef! Es geht dir gut. Wie schön!“. Kagome, Kirara, Sango, Shippo, Miroku, Inu Yasha und Misaki machen sich auf den Weg den Kampfplatz zu verlassen, immerhin hatten sie weshalb sie hergekommen sind. “Warte, Frau!“ ruft Kouga ihr schnell hinterher “Wo willst du denn hin? Du musst mit zu unserem Rudel kommen! Du warst viel zu lange weg.“ herrscht er sie dann an. “Keh. Das ich nicht lache. Denkst du wirklich dass sie mit dir zurückgeht, Wölfchen?“ spricht Inu Yasha hämisch aus. Misaki muss zugeben dass ihr Herz wie wahnsinnig angefangen hat zu klopfen als sie Kouga´s Stimme hörte, aber sie hatte eigentlich gehofft dass er sich bei ihr entschuldigen würde. Aber da konnte sie wohl lange drauf warten bei seinem Ego. “Ich bin nicht deine Frau. Ich gehöre nicht zu euch! Ich werde meinen Bruder begleiten.“ spricht sie dann ernst aus ohne ihn dabei eines Blickes zu würdigen. Seine Worte schmerzten immer noch zu sehr in ihrem Herzen als dass sie ihm so einfach verzeihen könnte. “Du hast deine Antwort! Jetzt mach das du mit deinem stinkenden Rudel wieder verschwindest, bevor ich es mir anders überlege und mir deine 5 Juwelensplitter kralle!“ schnauzt Inu Yasha ihn dann zornig an. Ginta und Hakkaku packen Kouga schnell am Arm als Inu Yasha bereits sein Tessaiga zieht “Komm mit Kouga. Wir versorgen zu Hause erst mal deinen Arm.“ schlagen sie dann vor als sie ihn mit sich ziehen. Der Rest des Rudels folgt ihnen und sie entfernen sich immer weiter. “Ich werde dich schon zurückholen, Frau. Verlass dich drauf!“ sind Kouga´s letzte Worte bevor sie dann hinter dem Horizont verschwinden.
 

Misaki und der Rest der Gruppe macht sich auf den Weg zurück zum Dorf um sich für die noch verbleibende Nacht schlafen zu legen. Die hellgrünen Augen der Hanyo blicken während des ganzen Weges nachdenklich zu Boden und ihr Schwanz, sowie ihre Ohren hängen regungslos runter. Als Inu Yasha das bemerkt fragt er sie leise “Alles in Ordnung?“ Misaki täuscht schnell ein Lächeln vor bevor sie ihm antwortet “Ja. Alles bestens Oni-San.“ auch wenn es alles andere als bestens war wollte sie nicht dass ihr Bruder sich Sorgen machte. Bei ihrer Hütte angekommen verziehen sich Inu Yasha und Miroku in ihr gemeinsames Zimmer und Sango, Kirara, Kagome, Shippo und Misaki legen sich in ihrem Zimmer schlafen. All zu viel Schlaf würde ihnen von dieser Nacht nicht mehr bleiben, aber immerhin war es besser als gar kein Schlaf. Als Kouga und sein Rudel bei der Höhle angekommen sind verziehen sie sich in diese und versorgen erstmal die Wunden die sie von dem Kampf davon getragen haben bevor sie dann auch einschlafen.



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