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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Der Winter ist da

Die kleine Hanyo betrachtet Akeno und Akito, die vergnügt herum tollen und miteinander spielen //Die beiden sind schon so groß geworden. Ich erinnere mich noch gut daran wie winzig und hilflos sie waren, als ich das erste Mal hier her gekommen bin…und nun…// Misaki schaut nachdenklich in den Himmel //…und nun werden meine Kleinen immer mehr zu erwachsenen Wölfen.// sie lächelt über ihre Gedanken, denn sie ist froh, dass sie ein Teil vom Leben der beiden Welpen ist und verfolgen kann wie sie heran wachsen, andererseits macht es sie auch ein bisschen traurig, immerhin würden sie, sie ja nicht mehr brauchen wenn sie erst ausgewachsen und selbstständig waren, oder etwa doch?! Sie schüttelt den Kopf, darüber möchte sie sich jetzt noch gar keine Gedanken machen, bis dahin hatten sie zum Glück noch etwas Zeit und die wollte sie in vollen Zügen genießen. Etwas kaltes berührt Misaki´s Nase und sie blickt überrascht in den Himmel, vereinzelt rieseln kleine, weiße Schneeflocken von diesem herab. Akeno und Akito haben den Schnee ebenfalls bemerkt und versuchen nun die Schneeflocken in der Luft zu schnappen, bevor sie den Boden berühren und springen aufgeregt umher.
 

Kouga drückt seiner Frau einen sanften Kuss auf die Stirn, als ihm auffällt, dass sie wohl in ihren Gedanken versunken ist “Alles okay?“ fragt er dann gespannt und die Hanyo mit den rotbraunen Haaren nickt leicht “Alles okay, mach dir keine Sorgen. Ich finde es nur Schade, dass es anfängt zu schneien, d.h. es wird bald kalt…“ antwortet sie ihrem Mann dann leicht mürrisch. Der Anführer der Wolfsdämonen lacht amüsiert auf “So ist das nun mal, Frau. Das ist der Lauf der Natur.“ er wuschelt ihr aufmunternd durch die Haare “Heeey!“ protestiert die Hanyo daraufhin lachend. Wenn sie so darüber nachdenkt, weiß sie eigentlich gar nicht warum sie den Winter so sehr verabscheut, aufgrund dessen, dass sie eine Hanyo ist, friert sie nicht wirklich, also lag es wahrscheinlich daran, dass sich die Landschaft in der kalten Jahreszeit so sehr verändert und man die ganzen hübschen Blumen nicht mehr sehen konnte. Auch die Tiere verkrochen sich in der kalten Jahreszeit meist in ihre Verstecke und verließen diese nur, wenn es auch wirklich sein musste. Aber da nicht einmal sie den Lauf der Natur aufhalten kann, muss sie es akzeptieren und das Beste draus machen. Ein Gutes hatte dieser Winter ja, immerhin weiß sie, dass sie in diesem Winter ihren Welpen zur Welt bringen wird. Bei dem Gedanken daran muss sie schmunzeln und seufzt zufrieden.
 

Die Tage vergehen und Misaki wird früh morgens geweckt, weil ihre beiden Welpen sie anstupsen “Mama, Mama, steh auf! Wir müssen dir unbedingt etwas zeigen!“ rufen die beiden dabei aufgeregt. Die hellgrünen Augen der Hanyo blinzeln die beiden verschlafen an “Was gibt es denn, meine Kleinen?“ fragt sie gähnend und Akeno beginnt an ihrem Hüftfell zu zupfen. Misaki steht auf und folgt den beiden zum Wasserfall. An diesem hat sie einen kleinen Baumstamm positioniert, welchen sie sich über den Kopf hält, wenn sie durch diesen tritt. Immerhin ist das Wasser mittlerweile auch eiskalt und auf so eine kalte Dusche kann sie sehr gut verzichten. Die drei verlassen die Höhle und augenblicklich wird es ihr klar, was die beiden ihr denn unbedingt zeigen wollen. In der Nacht hat es viel geschneit, die gesamte Umgebung ist nun unter einer Schneedecke vergraben. Akeno und Akito hüpfen freudig durch den Schnee und hinterlassen ihre Fußspuren. Die Hanyo kichert sanft, lustig sieht das ja schon aus wie sich die beiden Wälzen und Spaß scheint es ihnen auf jeden Fall zu machen. Gerade als Misaki zu den beiden gehen will, wird sie von etwas kaltem am Rücken getroffen und nur einen kurzen Augenblick darauf spürt sie dasselbe am Kopf. “Iiiieeeehh kalt!!“ Sie dreht sich schnell um und sieht Ginta und Hakkaku, die Schneebälle formen und augenblicklich aufhören, als sie bemerken, dass ihre Chefin sie ansieht. Sie pfeifen unschuldig, doch Misaki hat die beiden durchschaut “Denkt ihr etwa ich bin blöd? Ich weiß genau, dass ihr das wart! Das gibt Rache!!“ kündigt sie den beiden entschlossen an und läuft dann schnell zu Ginta und packt ihn am Genick, während sie mit der anderen Hand in den Schnee greift und sich eine handvoll raus nimmt. “Nein Chefin, bitte nicht! Das war doch nur Spaß!“ wimmert er um Vergebung, doch die Hanyo interessiert das nicht weiter. Sie reibt ihm den kalten Schnee ins Gesicht und lacht dabei schadenfroh “Du hast Recht, das ist wirklich lustig.“ sie zwinkert ihm zu, als sie ihn loslässt und hält Ausschau nach Hakkaku, dieser hat das Szenario beobachtet und hat entschieden, sich besser zu verdrücken.
 

Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren läuft ihm schnell hinterher und die beiden Welpen folgen fröhlich ihrer Mutter und bellen dabei laut. Misaki stellt Hakkaku ein Bein, sodass er mit dem Gesicht voraus in den Schnee fällt “Siehst du Chefin, ich bin schon im Schnee. Also sind wir quit.“ Er lacht dabei verlegen doch die kleine Hanyo schüttelt nur den Kopf “Oh nein. Quit sind wir noch lange nicht! Muhahahaha!“ sie lacht laut auf, als sie ihn dann an seinen Haaren packt und sein Gesicht nochmals in den Schnee drückt “Soo. Jetzt sind wir quit!“ sie hilft ihm auf und lächelt dann zufrieden. Der Anführer der Wolfsdämonen betrachtet die 5 skeptisch die vergnügt im Schnee spielen, nachdem er durch den Wasserfall getreten ist und sich schnell trocken schüttelt. Misaki hat ihren Mann noch nicht bemerkt und so kann er sich ganz leise von hinten an die Hanyo heran schleichen. Er nimmt etwas Schnee in die Hand und hebt Misaki´s Brustpanzer ein Stück weit an um ihr den Schnee dann darunter zu schieben “Guten morgen, Frau.“ sagt er dabei lachend und die Hanyo mit den rotbraunen Haaren quiekt laut auf “Kouga!! Du hast sie doch nicht mehr alle!!! Das ist soooo verdammt kalt!!“ beklagt sie sich lautstark, doch der Anführer der Wolfsdämonen drückt sie einfach nur an sich und streicht ihr, breit grinsend, sanft durch die Haare. Der Schnee schmilzt endlich und Misaki fröstelt es gleich gar nicht mehr so sehr. Eigentlich will sie sich an ihrem Mann rächen, doch sie befürchtet, dass er ihr dann noch mal Schnee irgendwohin stecken würde und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Nach einer Weile löst Kouga die Umarmung und richtet dann das Wort an seine Frau “Ich habe was für dich, Frau.“ kurz darauf verschwindet er auch schon in die Höhle und kommt mit etwas in seinen Händen wieder zurück. Die Hanyo betrachtet ihn neugierig und der Anführer der Wolfsdämonen tritt dann hinter sie, um ihr etwas über die Schultern zu hängen.
 

Das, was ihr Mann geholt hat, ist ein weiches, warmes Fell, welches ihr von den Schultern bis nach unten zu den Knien reicht und sogar ihren Babybauch verdeckt. “Kouga…“ sie weiß nicht so recht was sie sagen soll als sie sich in das Fell kuschelt und sieht ihren Mann glücklich an “Ich dachte mir dass unser Welpe so nicht frieren muss und du hast es auch schön warm.“ er zwinkert seiner Frau zu und diese haucht ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen “Danke, Kouga. Ich freue mich wirklich sehr darüber.“ sie lächelt zufrieden und Akeno und Akito sind mittlerweile näher gekommen um das Fell neugierig zu beschnuppern. Kouga geht zur Höhle zurück und verteilt Fleisch an seine Rudelmitglieder, damit sie gemeinsam essen können. Die kleine Hanyo betrachtet ihren Mann zufrieden //Er war noch nie so aufmerksam…er wird sicher ein toller Vater sein.// bei ihren Gedanken schmunzelt sie leicht und streichelt ihren Bauch um dann einen Tritt zu spüren //...du findest wohl auch, dass er ein guter Vater wird, nicht wahr?// sie wird jedoch aus ihren Gedanken gerissen, als Kouga sie zum essen ruft und sie sich sogleich neben ihn setzt. Alle Rudelmitglieder sitzen friedlich zusammen und genießen die Ruhe //Was kann Inu Yasha denn nur so wichtiges tun, dass er immer noch nicht hier ist? Er hatte doch versprochen vorbei zu kommen…hat er es etwa vergessen? Nein, Kagome würde das sicher nicht vergessen und die anderen sicher auch nicht…er wird schon noch kommen. Ich muss eben Geduld haben.// Die hellgrünen Augen der Hanyo blicken in den Himmel, als sie bemerkt, dass es bereits wieder anfängt zu schneien. Die Wolken sehen ganz danach aus, dass es einen Schneesturm geben wird und so befiehlt Kouga allen Wölfen und Wolfsdämonen Schutz in der Höhle zu suchen. Misaki kuschelt sich mit den beiden Welpen auf ihr Fell, während Ginta und Hakkaku in der Mitte der Höhle mehrere Holzscheite aufschichten und dann ein Feuer entzünden, welches die Höhle erwärmen soll.
 

Kouga setzt sich neben seine Frau und legt seine Hand auf ihren Bauch. Als er mehrere Tritte spürt, legt er den Kopf schief und betrachtet den Babybauch. Beim nächsten Tritt verzieht Misaki schmerzlich das Gesicht “Geht es dir nicht gut, Frau?“ fragt er sie besorgt, doch die kleine Hanyo schüttelt nur den Kopf “Nein, alles ok, Schatz. Unser Welpe wird nur immer größer und kräftiger und tritt eben auch schon stärker. Er kann es wohl kaum erwarten endlich raus zu kommen.“ lächelt sie ihren Mann dann beruhigend an. Der Anführer der Wolfsdämonen hält sich nachdenklich das Kinn “Ich verstehe.“ die Hanyo mit den rotbraunen Haaren kuschelt sich dicht an ihren Mann “Mach dir keine Sorgen, das ist völlig normal.“ sie lächelt zufrieden und schließt dabei die Augen. In letzter Zeit gefällt ihr der Körperkontakt und die Nähe zu ihrem Mann noch viel mehr als sonst und so genießt sie jeden, einzelnen Augenblick den sie gemeinsam verbringen. Durch den Wasserfall hindurch können sie sehen, wie sehr es draußen schneit und Misaki ist umso glücklicher, dass sie in der Höhle Zuflucht finden konnten. In den letzten Jahren, in denen sie alleine umher streifte um den Mörder ihrer Mutter zu finden, hatte sie meist nicht so viel Glück und musste während eines Schneesturms draußen in der Kälte verharren, lediglich an einen Baum gedrückt, weil sie meist keinen Unterschlupf finden konnte. Aber seit sie bei Kouga und dem Rudel ist, muss sie sich darum keine Gedanken mehr machen und weiß es sehr zu schätzen, wie sich die Dinge in ihrem Leben entwickelt haben. Es schneit bis zum Abend hin durch und die beiden Welpen legen sich gähnend schlafen und auch viele Rudelmitglieder tun es ihnen gleich. Immerhin hatten sie keinen Grund die Höhle bei dem Sturm zu verlassen, da sie genug Vorräte haben und so getrost abwarten können, bis sich der Schneesturm verzogen hat. Nach einer Weile legt sich auch die kleine Hanyo auf das Fell und schläft bald darauf ein. Kouga betrachtet sie sanft und streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er ist noch überhaupt nicht müde und hat so beschlossen, die erste Wache für diese Nacht zu übernehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Annika23
2015-07-08T19:19:57+00:00 08.07.2015 21:19
Hey sag mal schreibst du da nach weiter ? Also ein Kapitel Drei Jahre später verstehst du was ich meine ?
Antwort von:  _-SaDaKo-_
19.07.2015 21:38
Hey. Wie meinst du danach? Wonach?
Und dass es mit den neuen Kapiteln momentan etwas dauert hat damit zu tun dass ich privat sehr viel stress hab und kaum dazu komme weiter zu schreiben...für die nächsten Tage is aber ein neues KP geplant


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