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Written in the Stars

von

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Kapitel 19
 


 

„Meinst du wirklich?“ frage ich Neji bereits zum zehnten Mal. Erneut seufzt dieser genervt und nickt.

„Ich möchte deinen Vater kennenlernen. Und wenn er es wirklich ernst mit dir meint, solltest du ihm eine Chance geben!“

„Wie du meinst.“ seufze ich und schnappe mir mein Handy.

Ich wähle die Nummer meines Vaters und warte bis dieser endlich abhebt.

„Ja?“

„Hi Paps.“

„Oh, Hallo Tenten! Wie geht es dir und Neji?“ fragt mein Vater fröhlich und man hört in seiner Stimme die Überraschung über den Anruf.

„Uns geht es gut! Ich wollte dir eigentlich nur Bescheid geben, dass wir uns freuen würden wenn wir uns mal zu dritt treffen könnten. Neji möchte dich kennenlernen.“ antworte ich ihm.

„Das freut mich wirklich! Habt ihr morgen Zeit? Ich kenne ein tolles Kaffee in dem wir uns unterhalten könnten.“

„Morgen geht klar. Treffen wir uns um 14 Uhr in der Stadt?“ frage ich ihn und versuche nicht zu distanziert zu klingen.

Ich weiß, mein Vater versucht gerade wieder Kontakt zu mir aufzubauen aber die letzten Jahre kann ich nicht so einfach vergessen...!

„Klar! Ich freue mich auf euch. Bis morgen dann.“

„Ja, tschüss.“

Tief einatmend lege ich auf und schaue zu Neji der mich lächelnd ansieht und mustert.

„Geht doch.“ murmelt dieser und zwinkert mir zu.

Der restliche Tag verläuft ohne besondere Ereignisse. Neji und ich haben uns die meiste zeit über irgendwelche Dinge unterhalten oder haben Fernsehen geschaut.

Meine Mutter musste aus beruflichen Gründen für ein paar Tage weg also haben wir das Haus für uns allein.

Am nächsten Morgen sind wir beide schon ziemlich früh wach und kümmern uns ein wenig um den Haushalt.

Danach machen wir uns für das treffen mit meinem Vater bereit und ich werde automatisch immer nervöser....

„Kein Angst Tenten. Dein Vater scheint seine Fehler eingesehen zu haben!“ mein Neji und drückt leicht meine Hand. Er muss meine Nervosität wohl bemerkt haben.

Als wir endlich in der Stadt angekommen wird mir erst richtig bewusst das wir und gleich mit meinem Vater treffen. Dem Mann, den ich eigentlich nie wieder sehen wollte.

"Benimm dich!" meint Neji lachend und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Seine Worte bringen mich ebenfalls zum lachen.

"Hallo Tenten, Hallo Neji!" höre ich meinen Vater rufen. Neji und ich drehen uns um und sehen meinen Vater auf uns zu kommen. Dieser lächelt uns fröhlich entgegen woraufhin selbst ich leicht lächeln muss. Ich gebe es ja zu, ich habe ihn total vermisst!

Bevor er damals gegangen ist hatten wir ein super Verhältnis zueinander...

"Hi Paps." sage ich und bin im ersten Moment überrascht als er mich umarmt.

Neji begrüßt er mit einem Handschlag.

"Los gehen wir. Ich lade euch ein." flötet mein Vater und mach sich auf direktem weg in das Kaffee. Neji und ich folgen ihm lächelnd.

Wir setzten uns in ein gemütliches Kaffee und warten auf die Bedienung.

Nachdem wir bestellt haben schweigen wir erst einmal eine Runde.

"Wie geht es deiner Mutter?" durchbricht mein Vater das unangenehme schweigen.

"Ihr geht es gut." antworte ich ihm schlicht. Was soll ich darauf auch schon groß antworten!?

"Und...hat...deine Mutter einen neuen Mann?!" fragt dieser leise und sieht mich schüchtern an.

über diese Frage mehr als verwirrt schüttle ich leicht den Kopf.

"Sie hatte vor kurzem einen aber....aber das hat nicht so wirklich geklappt.."

"Wieso den das? Deine Mutter ist doch eine wundervolle Frau, also wieso hat es nicht geklappt?!" fragt mein Vater nun verwirrt.

Ich setzte gerade zu einer Antwort an als Neji mir zuvorkommt. "Weil mein Vater ein Idiot ist und so eine Frau nicht verdient hat."

Entsetzt starre ich zu Neji und bemerke das mein Vater ihn ebenso entsetzt ansieht.

Eigentlich wollte ich meinem Vater erst irgendwann später erzählen das Neji der Sohn vom Ex meiner Mutter ist.

"A-Also hättet ihr eigentlich Stiefgeschwister werden können wenn es zwischen Aiko und deinem Vater geklappt hätte?!" fragt er verwirrt und sieht mich erschrocken an.

Neji und ich nicken gleich zeitig.

Die Reaktion meines Vaters zeigt mir das er genauso wie Hizashi etwas gegen diese Beziehung hat und sofort verkrampft sich mein Magen.

Plötzlich beginnt mein Vater liebevoll an zu lächeln und nimmt meine Hand in seine.

"Selbst wenn Aiko mit Neji's Vater eine engere Beziehung eingegangen wäre, würde das nichts daran ändern das ihr nicht Blutsverwandt seit. Also hättet ihr nicht verbotenes getan!" meint er und drückt leicht meine Hand.

Erleichtert seufze ich auf und erwidere den Druck seiner Hände.

"Also stört dich das nicht?" frage ich vorsichtig.

"Warum sollte es? Ich merke doch wie glücklich dich Neji macht. Außerdem habe weder ich noch sonst jemand das Recht dir vorzuschreiben mit wem du zusammen bist!" antwortet er zwinkernd.

"Und jetzt erzählt mir endlich wie genau ihr euch kennengelernt habt und wie ihr zusammengekommen seit." meint er euphorisch und klatscht in die Hände woraufhin ich leise kichere und Neji dann fragend ansehe. Dieser nickt mir lächelnd zu und ich beginne damit meinem Vater die ganze Geschichte zu erzählen. Als er von meiner Entführung hört ballt er wütend seine Hände zu Fäusten.

"Und haben die beiden wenigstens ihre gerechte Strafe bekommen?!" zischt dieser gefährlich, beruhigt sich aber als ich nicke.

"Tenten...es tut mir so unendlich Leid das ich dir während dieser Zeit nie beigestanden habe....ich weiß nicht wie ich das jemals wieder gutmachen kann..." sagt mein Vater und sieht mich entschuldigend, bittend und gleichzeitig traurig an.

"Sei einfach jetzt für mich da und lass mich nicht wieder alleine!" murmle ich und umarme ihn leicht. Glücklich umarmt mein Vater mich zurück und ich spüre wie er leicht nickt.

"Und dein Vater akzeptiert wird Beziehung also immer noch nicht?" fragt mein Vater an Neji gewannt.

"Leider nicht. Ich hoffe, das er es irgendwann wird..." murmelt Neji und sieht an die Decke.

"Wenn du möchtest rede ich mal mit ihm?!" meint mein Vater und klatscht Neji leicht auf die Schulter.

"Wenn er sich nicht bald ein bekommt, wäre das keine schlechte Idee.." murmelt Neji und sieht mich lächelnd an.

Daraufhin schweigen wir erst einmal und trinken unsere Getränke.

"Meinst du...deine Mutter verzeiht mir auch irgendwann?" nuschelt mein Vater und räuspert sich kurz.

"Ich weiß nicht, vielleicht solltest du dich auch mit ihr aussprechen." antworte ich schulterzuckend woraufhin mein Vater nickt.

Begeistert schaue ich dabei zu wie Neji und mein Vater sich über Sport, Politik und irgendwelche anderen dinge unterhalten und hin und wieder lachen.

Das mein Vater sich so gut mit meinem Freund versteht macht mich ungemein glücklich! Hoffentlich bleibt das auch so! Die Angst, dass mein Vater plötzlich wieder geht und den Kontakt abbricht wird wohl immer bleiben...

Was ich aber nicht ganz verstehe ist warum er sich so für meine Mutter interessiert. Hat er etwa immer noch Gefühle für sie?! Dabei ist er doch immer noch mit dieser Schlange zusammen wenn ich mich nicht irre...

Schulterzuckend belasse ich es dabei und versuche bei den wirklich uninteressanten Gesprächsthemen mitzureden.

Einpaar Stunden später begleitet mein Vater uns ein wenig nachhause.

"Also der Tag heute war wirklich schön! Ich hoffe das können wir wiederholen?" fragt mein Vater und umarmt mich kurz.

"Natürlich Paps." nuschle ich.

Grinsend stelle ich fest das mein Vater sogar Neji leicht zum Abschied umarmt und ihm etwas zuflüstert woraufhin Neji ernst nickt.

"Bis dann ihr zwei" ruft mein Vater uns zu und macht sich dann selbst auf den Weg nachhause.

"Was hat er dir zugeflüstert?" frage ich Stirn runzelnd. "Du bist zu neugierig." meint Neji grinsend.

"Gar nicht! Und nun sag!!" antworte ich ihm ebenfalls lachend und schlage ihm leicht gegen die Schulter.

"Er meinte ich soll dich nicht so verletzten wie er es getan hat den seine Prinzessin hat das nicht verdient." antwortet Neji ernst.

Prinzessin..so hat er mich früher immer genannt...

"Das will ich auch hoffen!" sagt ich noch lächelnd bevor ich Neji küsse.

"Du weißt, dass ich das niemals tun würde?" fragt er mich ernst.

"Ich weiß!" antworte ich genauso ernst.

"Denn du solltest wissen, dass wenn du mich verletzt, du dir damit dein eigenes Grab schaufelst." sage ich immer noch ernst und schaue ihm in die Augen.

"Oh ja das kann ich mir vorstellen." grinst Neji und schon betreten wir die Wohnung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  IceBlood
2013-08-28T12:41:42+00:00 28.08.2013 14:41
Uhhhh schreib weiter <3


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