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Are you fucking kidding me?

Wie das Leben nun mal spielt-ohne Regeln (SasuSaku&??)
von

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What the fuck!?

What the fuck!?
 

An diesem Abend war die Bar-Kankuropub- in der Nähe der Universität überfüllt. Für Studenten galt sie nicht nur als angesagt, sondern sie wurde auch zum Treffpunkt der Sport- und Interessengruppen und jeder wusste insgeheim, dass das auch hieß, dass die Mädchen vom Buchclub anwesend waren. Man sollte zwar meinen, dass diese überhaupt nicht hübsch waren, war dieses Bild doch von den vielen Filme bereits Eingebrand worden, aber das war ein Irrtum.

Auf eine Skala von Eins bis Zehn waren dort so gut wie nur Neunen und Zehnen. Und das lockte die Männerscharen an.

Sasuke nervte das an diesem Abend aber nur, zumal dann die Musik vom Barkeeper auf die maximale Lautstärke hochgedreht wurde und das Pub mehr zu einem Club wurde. Das war einer der Gründe, warum er eigentlich niemals dorthin gehen wollte. Aber er hatte keine andere Wahl. Naruto zählte auf ihn, dass er ihm Rückendeckung gab. Seufzend zog der Uchiha seine Ausweis hervor, nur um ihn dem Türsteher direkt unter die Nase zu halten. Er war bereits jetzt genervt, was eigentlich nichts gutes verheißen konnte.

Am Eingang gesellte sich Ino, eine der Kunststudentinnen zu ihm. Sofort war sie kaum noch davon abzubringen ihm einen Trink zu spedieren, um mit ihm reden zu können.

Sie schaffte es schlussendlich ihn soweit zum letzten Nerv zu treiben, dass er einfach sagte sie solle mit zu Naruto kommen.

Als dieser den schwarzhaarigen mit der Blondine entdeckte, zog er fragend eine Augenbraue hoch, woraufhin Sasuke nur hastig und vor allem entgeistert den Kopf schüttelte. Er und Ino? Niemals.

Stirnrunzelnd musste er feststellen, dass neben Naruto nicht nur Shikamaru und die blonde aus der Bibliothek, sondern auch Sakura, die seltsamerweise gut aussah, obwohl sie ihre Nerdbrille trug. Sie nippte an einem farblosen Getränk.

„Hi.“, begrüßte er die anwesenden kurz und ließ sich dann doch in der Nähe von Sakura nieder. Diese sah auf und lächelte. „Hey. Seit wann gehst du denn in einen Club?“, fragte sie ihn belustigt. „Das ist übrigens Temari. Sie studiert im letzten Semester Kriminalistik.“, stellte sie die blonde zu ihrer Rechten vor, die darauf nur leicht desinteressiert lächelte. Na wenigstens lief sie ihm nicht hinterher. „Um auf deine Frage zurück zu kommen: Das ist immer noch eine Bar und diese Frage könnte ich dir doch genauso gut stellen!“ Sakura lachte. „Da hast du wohl recht. Ich bin heute nur Rückendeckung für meine Freunde. Irgendjemand muss sie doch nachhause fahren.“ „Schade. Das heißt dann wohl, dass ich dich zu keinem Trinkspiel überzeugen kann.“, meinte Sasuke mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen. „Moment ich fahre nicht selbst. Ich sag nur meinem Bruder bescheid, dass er vorbei kommen soll. Das muss man doch ausnutzen, wenn er schon mal hier ist.“ Bei ihren Worten hatte Sasuke unwillkürlich die Zähne zusammen gebissen. Sie konnte ja nicht wissen, dass er bereits mit Seto Bekanntschaft gemacht hatte. „Oh ja! Ein Trinkspiel!“, grölte Naruto laus und klopfte seinem Freund ein wenig zu herzlich auf die Schultern. „Hat jemand eine Idee? Geht auf mich!“, meinte plötzlich eine braunhaarige, die zu ihnen getreten war. Sasuke kannte sie nicht wirklich, aber sie war wohl Hinata beste Freundin, Tenten Ama, Sportstudentin.

Plötzlich kam auch Neji dazu, der Naruto zwar noch einen warnenden Blick zuwarf, sich dann aber schweigend zu Tenten setzte. Er war wohl ihr Anhängsel, wie Sakura es jetzt nennen würde. Sein Blick wanderte zurück zu der rosahaarigen, die aber auch wie gebannt von Neji und Tenten hin und her sah. Scheinbar wartete sie auf etwas, aber es kam dabei nichts heraus.

„Alles okay?“, fragte er sie, als er ihr niedergeschlagenes Gesicht sah. „Ich habe eine Idee. Wir stellen Sasuke ein Stück weiter in die Menschenmenge und immer wenn irgendjemand ihn auf irgendeine Art und Weise anmacht, müssen wir einen trinken.“, schlug Temari plötzlich vor und grinste den Uchiha fies an. Scheinbar konnte man ihm seinen Hass gegenüber dummen Anmachsprüchen schon von weitem ansehen. „Meinst du, dass wirklich jemand sich an ihn heran wagt.“, flüsterte Hinata, aber leider nicht leise genug, „Er sieht ja nicht nur gut aus, sondern er hat ja quasi eine Leibwache.“ Was hatte sie da gesagt? Er hatte doch keinen Leibwächter. Sein Blick glitt unwillkürlich zurück zu Sakura, deren Gesichtsfarbe sich ein wenig verändert hatte. „Ich weiß nicht...“, meinte sie nur, aber Sasuke wurde von Naruto schon mehr in die Mitte gebracht.
 

*~*
 

„Meinst du, dass das so eine gute Idee war?“, fragte Sakura Temari entgeistert. „Wieso? Du sagst doch du weißt nicht, was du fühlst und so, also müsste dir das nun deine Eifersucht mehr als deutlich sagen.“ „Hey, dass war die erste!“, rief Naruto grinsend, worauf Sakura sofort ihren Kopf dem schwarzhaarigen zu wand. Ohne zu zögern griff sie nach dem kleinen Glas und kippte das Zeug hinunter. Es schmeckte furchtbar, aber sie fühlte sich einen Moment lang überhaupt nicht leer und hilflos. „Ich würde auch für einen Freund Eifersucht und Mitleid empfinden.“, meinte sie und funkelte Temari an. „Ach komm schon. Entspann dich mal ein wenig.“ Misstrauisch sah sie zu, wie Sasuke einen Scotch mit Soda gereicht bekam. Woher sie wusste, dass ausgerechnet das in dem Glas war? Weil er fast nichts anderes trank. „Wer von euch ist eigentlich wirklich trinkfest?“, fragte Shikamaru grinsend. Sein Grinsen wurde nur noch breiter, als nur Temari ihre Hand hob. „Alles okay, Sakura?“, fragte die blonde und sah sie ein wenig besorgt an. Erst als der Alkohol bei ihr anfing zu wirken, wurde ihr ein wenig seltsam zumute. „Geht noch.“ Sie schaffte es, nicht zu lallen, auch wenn ihr diese Worte unglaublich schwer fielen. Nach dem nächsten ekelhaften Trink wurde alles um sie herum nur noch kuschelig und sie bekam fast nichts mehr mit und konnte im nachhinein auch nicht mehr sagen, wie viel sie schlussendlich getrunken hatte. Klar war, dass es eindeutig zu viel war.
 

Nur knappe drei Stunden und etliche Trinks später wurde langsam klar, dass sie alle viel zu betrunken waren, um jetzt noch länger zu bleiben. Naruto und Hinata hatten sich in die Menschmasse gestürzt, Ino lachte über irgendetwas, was Shikamaru ihr gerade ins Ohr geflüstert hatte, die noch halbwegs nüchterne Temari flirtete mit irgendeinem Typen und Neji und Tenten unterhielten sich auf höchst... nennen wir es anzügliche Art über ihr gemeinsames Studiums fach. Wie das funktioniert? Wenn Sakura ein was an diesem Abend gelernt hat, dann war das ‚Trinke niemals Vodka pur auf leeren Magen.‘ Aber was viel eher zur Situation passte: Betrunkene Idioten schafften alles, solange sie dabei auf der Coach sitzen bleiben konnten.

Und endlich entschloss sich auch Sasuke zu ihr zurückzukehren. „Sieh an. Da ist ja der starke Prinz, der sich für dieses blöde Trinkspiel geopfert hat.“ Sie klang extrem Sarkastisch und vielleicht auch ein wenig gereizt. „Hast du getrunken?“, fragte Sasuke sie belustigt. Scheinbar war der Scotch auch nicht ganz an ihm vorbei gegangen, wenn er in der Öffentlichkeit schon Witze riss. „Nur n bisschen.“, antwortete Sakura grinsend. „Hey Sakura-chaaan.“, Temari hatte sie kurz von dem Studenten losgerissen und sah sie nun trotzig an., „Dein Bruder hat übrigens vor drei Stunde angerufen. Er meinte, dass morgen deine Mum zu Besuch kommt und du dich deshalb nicht zulaufen lassen sollst.“ „Na toll!“ Sakura sprang auf, was sich als großer Fehler erwies, denn ihr Gleichgewicht war gerade nicht sehr Einsatzfähig. Ein starker Arm legte sich um ihre Hüfte und stützte sie. „Jo Temari. Ruf mal bitte meinen Bro und Seto an und erklär ihnen mal kurz die Situation. Ich nehm sie mal kurz mit nach draußen.“, rief Sasuke ihr zu und warf ihr seine sündhaft teures Smartphone zu. Er konnte nicht mehr sehen, ob sie es fing, denn er quetschte sich schon mit Sakura zum Hinterausgang. „Meine Mum wird mich umbringen.“, jammerte Sakura an seiner Seite. Er antwortete nicht, bis sie an der frische Luft waren. Sie hätte ihn vorher sowieso nicht verstanden.

„Quatsch! Wir müssen dich einfach wieder nüchtern bekommen.“ Sie sah ihn ungläubig an. „Wie willst du das denn bitte hinbekommen!? Außerdem werde ich morgen sowieso einen Kater haben und dann bringt sie mich um...“ „Wie kommst du darauf, dass sie dich sofort umbringt?“

Sakura riss die Augen auf und starrte ihn an, als wäre er ein Gespenst. „Na was würde deine Mutter denn sagen, wenn sie dich nach einem dreiviertel Jahr zum ersten Mal wiedersieht und du mitten in der Woche sturzbesoffen in einer Bar oder einem Club gewesen bist und deshalb total verkatert bist.“ Sakura geriet richtig in rage, während sie sprach. Sasuke seufzte nur und sah sie direkt an. „Ich bezweifle, dass sie das nicht verstehen wird.“, sagte er ruhig und sachlich. Aus irgendeinem Grund machte sie ihn gerade ein kleines Bisschen verrückt. Er ließ sie vorsichtig los, sodass sie sich gegen die Wand lehnte. Das half ihm aber auch nicht sonderlich weiter. „Sie denkt doch, dass ich noch nie einen Freund hatte und absolut nichts verbotenes anrühre. Laut ihr habe ich noch nie eine Zigarette probiert und noch nie ein Mädchen geküsst.“ „Warte mal. Du hast mal ein Mädchen geküsst?“, unterbrach er sie ein wenig verwundert. Der Alkohol ließ sie anscheinend sehr gesprächig werden. Ob das nun eher gut oder schlecht war, konnte er nicht so recht beurteilen. „Klar.“, meinte sie mit einem unschuldigen Grinsen, ehe sie mit ihrer Aufzählung fortfuhr: „Sie dachte, dass wenn ich gesagt habe, dass ich bei Freunden übernachte, würde ich das wirklich tun und sie hat Naruto als meinen Spielkumpanen bezeichnet. Außerdem denkt sie, dass ich noch immer Jungfrau bin...“ Und damit schaltete Sasuke kurz ab. Sein Gehirn war an diesem Abend sowieso schon zu nichts zu gebrauchen und das was sie da gerade von sich gab, waren eindeutig zu viele Informationen. Die Hälfte hatte er nämlich auch von ihr geglaubt und während er von dem einen nicht besonders begeistert war, wie das mit dem Rauchen und der Jungfräulichkeit- warum auch immer das dazu gehörte- und von dem anderen nicht wusste, wie er es finden sollte, wie das sie ein Mädchen geküsst hatte.

Sie endete gerade mit ihrer Rede: „aber nun wird sie merken, dass ich nicht ihr kleines süßes Mädchen bin, dem sie noch vor dreizehn Jahren die Zöpfe geflochten hat.“ Unwillkürlich kam Sasuke ihr näher. „Ach Blödsinn. Viel gewachsen bist du ja nicht und das mit den Zöpfen bekomme ich schon hin.“, meinte er grinsend. Selbst Sakura musste darauf lachen, auch wenn dieser Scherz mal wieder auf ihre Kosten war. Die Musik, die die ganze Zeit von innen gedrungen war, verstummt plötzlich und um sie herum wurde es angenehm still.

Wortlos stützte er seine Hände rechts und links neben ihrem Kopf ab. Er wusste nicht, warum er das tat. Wahrscheinlich weil ihm in diesem Moment alles andere vollkommen egal war.

„Sasuke...“, setzte Sakura an und sah zu ihm hinauf. Sie wollte etwas sagen, aber er bemerkte nur, wie ihre schönen, grünen Augen von seinen zu seinen Lippen wanderten und wieder zurück. Sie schien ihn genau zu mustern, zu überlegen, was sie tun sollte. Das war nicht gerade hilfreich, denn nun beugte er sich langsam zu ihr hinab.

Sie waren sich so unglaublich nah, dass er sie atmen hören konnte und sich sicher war, auch ihr Herz hören zu können, dass gerade heftig gegen ihre Brust schlug. Mit halb geschlossenen Augen flüsterte sie: „Danke...“ und stellte sich auf die Zehnspitzen, um den letzten Abstand zwischen ihnen zu überbrücken.

Ihre Lippen berührten sich nicht, die Wärme verschwand. Sakura vernahm nur noch das öffnen der Tür und eine leicht betrunkene Temari, gefolgt von Seto und Itachi. Ihre Lider flatterten leicht und ihr war wieder schwindlig.
 

*~*
 

„Was ist passiert?“, fragte Seto und war nun neben dem jungen Uchiha, der seine Schwester im Arm hielt. „Sie ist plötzlich ohnmächtig umgefallen.“, erklärte Sasuke. „Darf ich?“, fragte Temari den anderen Uchiha kurz. Der große schwarzhaarige musterte sie kurz und nickte dann. „Ist einer von euch mit dem Auto da?“, fragte sie die beiden älteren Brüder. „Ja. Ich.“, sagte Seto und hob seine Hand in der der Autoschlüssel lag. „Ich schlage vor, wir bringen sie zum Auto. Sie atmet, wenn auch etwas unregelmäßig. Wir sollten sie hinlegen, aber nicht hier. Der Boden ist viel zu uneben.“

Gesagt getan. Sasuke trug Sakura zum Auto. Er hatte sie sich nicht einmal von ihrem Bruder abnehmen lassen, weswegen dieser ihn nun ganz genau im Blick behielt.

Er legte sie auf die Rückbank. „Okay folgendes: Erstens brauchen wir Wasser, einen Eisbeutel und ein Kissen oder ähnliches.“ „Ich bezweifle, dass wir das jetzt auftreiben können.“, knurrte Sasuke sie darauf an. „Gut.. ich meine natürlich nicht gut, aber dann solltet ihr jetzt besser fahren, wenn ihr nicht zu weit weg wohnt.“ „Wir sind in wenigen Minuten zuhause. Kommst du mit?“, fragte Seto mit einem zweifelnden Blick auf Sakura. „Ich habe auch nur einen einfachen theoretischen Kurs belegt. Ich hatte noch nicht die Möglichkeit, dass ganze zu üben. Aber Sasuke studiert doch hier Medizin. Er müsste das doch besser können als ich!“ „Sasuke ist nicht mehr ganz nüchtern, ich habe vor knapp Zehn Jahren meinen Führerschein gemacht und Seto genauso. Zusammen müssten wir das doch hinbekommen!“sagte Itachi ihr nun sachlich. Ihre Reaktion verwunderte ihn ein wenig, denn sie nickte nur hastig und stieg ein. Sakura wurde in die Mitte von Temari und Sasuke gesetzt. Die Blonde nahm Sakuras Handgelenk, um ihren Puls zu messen. Nach einer Minute seufzte sie erleichtert. „Er ist ein wenig zu schnell, aber das ist nicht weiter problematisch.“
 

Nur wenige Minuten später, lag Sakura auf der Coach in ihrem Haus und schlief. Sie war zwar nicht aufgewacht, aber ihre Werte waren alle vollkommen okay. Temari lehnte sich erleichtert im Sessel zurück, ehe sie sich ganz aufrichtet. Sasuke saß an die Coach gelehnt auf dem Teppich und Itachi und Seto hatten es sich in weiteren Sesseln um Sakura herum bequem gemacht. „Ich koch mal einen Tee.“, meinte sie nur. „Erstes Regal recht, oberste Schublade.“, rief Seto so leise wie nur möglich. „Ich helfe dir.“, erbot sich Itachi und stand ebenfalls auf. Dankbar sah Temari zurück und ging in die Küche. Der Beschreibung folgend fand sie das passende Regal und zog den Kasten überrascht heraus. Reihen von Teesorten reihten sich vor ihr auf. Itachi schloss die Küchentür, nachdem auch er in die Küche getreten war. „Also ich bin ja für diesen.“, meinte Temari und nahm das Kästchen aus dem großen Kasten heraus, um es Itachi zu reichen. „Mir wäre ein grüner Tee mit dem Aroma von Zitrone...“ Er verstummte, als sich ihre Hände streiften und er gleichzeitig die Aufschrift lesen konnte. „Das ist meine Lieblingssorte.“ Überrascht sahen sie sich an, als sie den Satz im Chor ausgesprochen hatten. „Du steckt voller Überraschungen.“, meinte er lächelnd. „Sie auch.“ Er sah sie noch verwunderter an. „Du kannst mich ruhig duzen. Ich bin nicht viel älter als du. Außerdem kennst du mich doch schon Ewigkeiten.“ Ein wenig irritier klang er dabei schon. Sie lächelte und nickte. Natürlich hatte sie das nicht vergessen, aber es war eben schon ein Weilchen her und sie wollte sich nicht unhöflich verhalten. Das Wasser kochte zwar bereits, aber ihr wurde gerade so zumute, als hätte sie wirklich etwas wichtiges vergessen. Sie musste hier raus, bevor er noch bemerken würde, dass sie rot geworden war. Mit neuem Mut und einemwild klopfenden Herzen drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte: „Mir soll es recht sein.“

Das ihm in diesem Augenblick ein Schauer über den Rücken jagte, ahnte sie nicht, aber sie lächelte ihn einfach nur seelenruhig an und drückte ihm das Kästchen in die Hand. Dann erst verschwand sie gut gelaunt aus der Küche. „Kann ich heute hier übernachten?“, fragte Temari den noch immer im Wohnzimmer sitzenden Seto. Der nickte nur und meinte: „Klar. Die Treppe hoch sind rechts fünf Gästezimmer. Such dir einfach eins aus.“ „Danke. Ihr werdet gar nicht bemerken, dass ich da bin.“, versicherte sie noch unnützerweise, warf noch einmal einen Blick auf Sakura und murmelt: „Ihr solltet lieber schon mal viel Wasser gefrieren. Wenn ich das richtig sehe, werde ich morgen nicht die einzige mit einem Kater sein.“ Sasuke kam ihr auf der Treppe mit einem Stapel Decken und Kissen entgegen. „Nacht.“, sagte er gelassen. Scheinbar war er schon fast wieder vollkommen nüchtern. „Und pass auf, dass du dir nicht die Finger an meinem Bruder verbrennst.“, fügte er noch ein wenig leiser hinzu und sah sie mit einem nachdenklichen Blick an, „Du wärst nicht die erste.“

Die Worte hinterließen in Temari ein seltsames Gefühl, aber sie schluckte ihren Zweifel hinunter und wünschte auch ihm eine gute Nacht. „Pass du lieber auf Sakura auf. Wenn so etwas nochmal passiert, wird dir irgendeiner der hier oder vorhin in der Bar Anwesenden garantiert den Kopf abreißen. Und sei dir nicht so sicher, dass es keinesfalls Naruto ist. Gerade den solltest du besser im Auge behalten.“ Was ihre Worte bei ihm auslösten konnte sie nicht wissen, aber es waren mit Sicherheit ähnliche Gefühle wie bei ihr.

„Pass auf sie auf.“, wiederholte sie noch einmal, dann erst sah Sasuke sie stumm an und sein Blick schien sie in diesem Moment fast zu erdolchen. Sah es so aus, wenn er ein paar Emotionen mal freien Lauf ließ?

Plötzlich todmüde verschwand sie im erstbesten Zimmer und ließ sich ins Bett fallen. Der Tag war auch für sie ein bisschen zu viel gewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-09-27T05:07:22+00:00 27.09.2013 07:07
Und ich finds übrigens gut, dass du etz die anderen Charas mit einbeziehst! Besser kanns kaum sein. Bisher meine Lieblingsff!
Passt einfach alles!
Antwort von: abgemeldet
30.10.2013 21:44
dankeschön ;) freut mich, dass es dir gefällt <33
Von: abgemeldet
2013-09-27T05:05:59+00:00 27.09.2013 07:05
Ach neee... sooo knapp und trotzdem voll vorbei!
Wenn jetzt noch Gefühle dazu kommen, wird das Chaos perfekt! :D

Von:  Ushia-sama2011
2013-09-20T20:15:46+00:00 20.09.2013 22:15
hammer kapitel
Von:  Kleines-Engelschen
2013-09-20T18:04:43+00:00 20.09.2013 20:04
ein neues kapi :D
ist dir mal wieder echt toll gelungen! freue mich schon aufs nächste

greetz
Von:  DarkBloodyKiss
2013-09-19T20:02:01+00:00 19.09.2013 22:02
Nabend ^^
WoW WOW WOW !!!
Super tolles Kappi !!!
freue mich tierisch aufs nächste Kappi !!!

glg & einen tollen Donnerstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Beauty
2013-09-19T14:15:25+00:00 19.09.2013 16:15
Hey. :) Ich habe gerade die bisherigen Kapitel durchgelesen und ich muss sagen das mir die Story echt gefällt. (: Es ist wirklich interessant wie Sakura und Sasuke miteinander umgehen. Genau so mag ich es! Besonders die Kommentare die sie sich stets gegenseitig entgegen werfen. Wäre doch zu langweilig wenn sie zu ... nett zueinander wären. Ich hoffe das die beiden später zu einem Paar werden. :'D Wo aber natürlich auch die einen oder anderen Streitereien vorkommen. Mach weiter so! :)
Von:  steffi1801
2013-09-19T13:08:12+00:00 19.09.2013 15:08
Mal wieder ein tolles Kapitel.
Schreib bitte schnell weiter.

LG
Von:  Kaninchensklave
2013-09-19T13:07:25+00:00 19.09.2013 15:07
Ein Tolles Kap

na das kann ja was werden beide Mütter haben eine gewaltige wahnvorstellung Ihrer Kinder
und Naruto weiss das er Hinata vorsichtig behandeln muss
da braucht Neji ihn nicht so an zu sehen

Na dann bin ich mal gespannt ob sie Sakura nüchtern bekommen ohne einem Kater
das wird aber schon klappen mit genügen Flüssigkeit und Kopfschmerztabeltten geht das schon
um den Mütterlichen Besuch aus zu halten

GVLG


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