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Hungry Eyes

Eine BV Story
von

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Die unbekannte Schönheit

Vegeta schob nun den Gedanken bei Seite und entdeckte plötzlich ein wunderhübsches blondes Mädchen, die hinter der Gruppe stand und sich das ganze Spektakel amüsiert ansah. Er wusste ganz genau, was sie dachte, nämlich das selbe wie er.
 

Er stand auf und lenkte nun alle Blicke auf sich. Selbst Bulma blickte auf. Er ging in einem entspannten Schritt zu dem Mädchen und strich ihr das blonde Haar aus dem Gesicht.
 

„Hey Charlie! Du hast aber lange gebraucht bis hierher?“
 

Das hübsche zierliche Mädchen zuckte gleichgültig mit den Schultern, wie Vegeta es ständig tat und entgegnete ihm „Ging eben nicht schneller!“
 

Son Goku, dem Charlie nun auch hinter der Gruppe auffiel, schrie vor Freude auf. „Charlie, was du auch hier. Aber warum hast du nichts gesagt! Ich dachte nur Vegeta geht in die große weite Welt!“
 

„Auch Mädchen wie ich, müssen mal groß werden und aufbrechen!“,sagte sie mit einem verführerischen Lächeln.
 

„Ich hab auch die Uni gewechselt. Mir gefällt es sowieso viel besser hier.“
 

Darauf stürzte sich Goku vor Freude auf Charlie und wirbelte sie herum.
 

„Hey, pass doch auf, mir wird ja ganz schlecht!“, sagte Charlie engelsgleich.
 

Bulma sah zu ChiChi und konnte ihr die Anspannung buchstäblich aus dem Gesicht lesen. Arme Chi, das gefällt ihr ganz und gar nicht. Sie musste ihrer Freundin unbedingt helfen. Also trat sie ein Schritt auf Son Goku zu.
 

„Hey du Scherzkeks, gibt es da etwa, was du deiner besten Freundin verheimlicht hast? Wer ist dieses Mädchen?“
 

„Ach das ist Charlie, auch eine sehr gute Freundin von mir.“
 

„So so, gute Freundin, was? Muss ich mir da etwa Sorgen machen?“
 

„ Aber nein, keines Falls.“, entgegnete Goku entgeistert und wusste nicht, was die Fragerei von Bulma soll. Er hätte sie schon ihr vorgestellt. Manchmal waren Frauen echt anstrengend. Beachtete man sie länger nicht, dann schienen sie alle durchzudrehen.
 

„Mach dir keine Sorgen, Schätzchen! Ich komm dir nicht in die Quere.“, antwortete ihr Charlie gelassen.
 

Sie streckte Bulma ihre Hand entgegen und blickte sie offen aber dennoch vorsichtig an. Bulma wusste nicht, was sie in dem Moment tun sollte. Sie wollte ChiChi nicht in den Rücken fallen, doch wenn sie jemals rausfinden wollte, was für Absichten dieses Mädchen hegte, so musste sie sich wohl oder übel ihrem Freundschaftsantrag fügen. Wenn sie es ihrer besten Freundin erklärt, würde sie es bestimmt verstehen. Also reichte Bulma Charlie die Hand und drückte diese kräftig.
 

„Willst du mir deine andere Freundin nicht auch vorstellen. Sie sieht sehr nett aus.“, sprach Charlie weiter.
 

„Oh ja, das ist...“
 

„Mein Name ist ChiChi. Freut mich!“ Bulma war überrascht ihre Freundin so plötzlich neben sich zu sehen.
 

„Mich auch!“, kam es wieder engelsgleich von Charlie.
 

„Dann lassen wir euch Frauen in Ruhe quatschen. Komm Vegeta, lass uns wieder zu den anderen.“ Dieser folgte stillschweigend Goku auf seinen alten Platz zurück.
 

Bulma konnte sich die Frage einfach nicht verkneifen. „Bist du die Freundin von diesem eingebildeten Angeber?“ Charlie starrte Bulma überrascht an. Wen meint sie denn?
 

Doch Bulma fuhr unbeirrt fort.
 

„Also von Frau zu Frau, muss ich dir sagen, dass du deinem Macker gefälligst endlich Manieren beibringen solltest. Außerdem, ich weiss ja nicht, wie ernst es mit euch ist und in wie fern du da bescheid weisst, aber dein KERL baggert alles an, was bei drei nicht auf dem Baum ist.“
 

Oh ja, sie meint tatsächlich Vegeta.

Sie konnte sich nun das breite Grinsen nicht verkneifen. Doch Bulma war so in Rage, schon wieder (!), dass sie das nicht einmal bemerkte.
 

„Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt einfach so um die Ohren haue, aber ich finde, wir Frauen müssen zusammen halten. Und egal, was für eine Art Beziehung ihr habt, DAS solltest du wissen. Im übrigen glaube ich, dass der von seiner Mutter fallen gelassen wurde und auf dem Kopf gelandet ist als er noch ein Pups war. Oder sie hat ihn zu heiß gebadet! Eins von beiden... aber der geht ja wohl gar nicht!!“ beendete Bulma ihren Satz und musste nach Luft schnappen.
 

Nun konnte Charlie nicht mehr und musste laut loslachen und konnte sich gar nicht mehr einkriegen.

Die Mädels starrten sie fassungslos an und verstanden nicht was mit ihr abgeht. Schließlich erlöste Charlie diese von ihrer Unwissenheit.
 

„Er ist doch nicht mein Freund! Sondern mein Bruder!! Igitt... ich begehe doch kein Inzest... bei aller Liebe zu ihm, aber so viel Wert ist er mir nun auch nicht!“ Charlie zog dabei angewidert eine Schnute.
 

Nun wurde Bulma alles klar, warum dieser Vegeta so vertraut mit ihr war und warum Son Goku sie umarmt hatte. Oh Gott, wie peinlich!

Sie hatte sich vor diesem Mädchen zum kompletten Deppen gemacht und auch noch ihre Mutter beleidigt.
 

Sie wurde ganz rot im Gesicht und stottert Charlie eine etwas unverständliche Entschuldigung entgegen „Ddd...as wusste ich net! Ttt...ut mir Leid!“
 

„Ach schwamm drüber... ich kenne meinen Bruder zu genüge. Ich weiß, was du meinst. So ist er halt! Nimm ihn das nicht übel. Übrigens bist du die Erste, die so über ihn spricht. Die meisten säuseln mir die Ohren voll und nerven voll ab und merken gar nicht, dass mein Bruder Null Interesse an ihnen hat. Höchstens für das Eine. Aber du bist anders... du hast Charakter. Das gefällt mir sehr. Ich mag euch Mädels gerne! Ich merke, ihr seid nicht falsch wie die anderen. Son Goku hat nicht übertriebe als er mir von euch erzählt hatte.“
 

„Was, Goku hat von uns erzählt?“, kam es diesmal von ChiChi, die leicht errötete.
 

„Ach du bist die ChiChi... dich mag Goku wohl besonders.“
 

„Häää... wie kommst du denn dadrauf?“
 

„Sorry Bu... ich darf dich doch Bu nennen?“, als Bulma ihr zu nickte, fuhr diese unbeirrt fort; „Na ja... dich sieht er mehr als ,nen Kumpel. Wie meinen Bruder eben. Aber bei dir bin ich mir da nicht so sicher... er hat mir regelrecht von dir vorgeschwärmt. Wie süß du bist und so gut erzogen und das schätzt er bei Mädchen sehr.“
 

Bei diesem Ausgesprochenem musste ChiChi erstmal schlucken und ihre Hände wanderten ganz automatisch zu ihrem Gesicht und umschlossen es liebevoll.
 

Das hatte Son Goku also zu Charlie über sie gesagt?
 

Sie merkte, wie ihr die Knie anfingen zu zittern und sie hatte das Gefühl, dass sie jeder Zeit nachgaben und sie zu Boden stürzen würde. Verlegen blickte sie in Richtung Goku und erwischte ihn, wir er sie in dem Moment ebenfalls ansah und ihr zu zwinkerte.
 

„Unmöglich!“, schnell drehte sich ChiChi wie eine kleine Ballerina zu Charlie und Bulma und entgegnete „Was soll ich bloß tun?“
 

„Wusste ich es doch! Du stehst auch auf ihn. Na, dann angele ihn dir doch. Jetzt weisst du doch, wie es um seine Gefühle zu dir steht. Worauf wartest du also!“
 

„Ich weiss nicht wie... ich hab mit so was keine Erfahrungen!“ ChiChi schien einfach nur verzweifelt zu sein.
 

„ Hab ich dir doch gesagt, dass du dich ruhig mit anderen Kerlen vergnügen kannst. Denn eine Frau lernt aus ihren Erfahrungen. Aber nein, du musstest ja unbedingt deine Jungfräulichkeit für Son Goku aufheben!“ Mischte sich Bulma ein.
 

„Du bist doch auch nicht besser. Yamchu hast du doch auch noch nicht rangelassen.“
 

Nun meldete sich Charlie „ Waaas! Du bist noch Jungfrau! Hätte ich dir ehrlich nicht zu getraut.“
 

Bulma sah Charlie finster an. „Wieso wirke ich so billig, dass ich meine Beine für jeden breit machen muss. Ich warte nun mal auf den richtigen Moment und den richtigen Mann!“
 

„Du bist mit Yamchu schon fünf Jahre zusammen, sag mir nicht, es hat sich noch nie der passende Moment ergeben. Gib es einfach zu, Bulma! Du denkst Yamchu ist nicht der Richtige für dich!“, stellte ChiChi nüchtern fest.
 

„Was... fünf Jahre! Und noch immer keine Glückseligkeit! Da scheint der Gute was gewaltig falsch zu machen. Außerdem habe ich nicht gemeint, dass du eine Schlampe bist, sondern weil du so selbstbewusst in Bezug auf Männer bist. Ich meine nichts gegen dich Chi, aber dir sieht man an, dass du noch keine sexuellen Erfahrungen gesammelt hast. Aber bei dir, Bulma, hätte ich das einfach nicht gedacht.“, sagte ihr Charlie versöhnend.
 

„Ist schon okay, Charlie. Ich bin ein großes Mädchen und kann mit deiner Meinung leben. Und warum ich so selbstsicher in Bezug auf Jungs bin, liegt dadran, dass ich mein Leben lang fast nur männliche Freunde hatte. ChiChi war so ziemlich die Einzige. Ich hab mich halt früher nie für den Mädchenkram interessiert und ging lieber Fussball spielen. Ich hab schon früh gelernt mich gegen Männer zu behaupten. Und was Yamchu angeht, so sollte er gefälligst warten bis ich so weit bin und das bin ich noch nicht... fünf Jahre hin oder her! Und das tut er ja schließlich, das muss man ihn hoch anrechnen. Welcher Junge wartet schon so lange auf seine Freundin? Also würde ich nicht unbedingt behaupten, dass er nicht der Richtige wäre.“
 

Charlie sah sie bewundernswert an.
 

„Dann sind wir uns ziemlich ähnlich. Ich verstehe mich auch mehr mit Männern als mit Frauen. Nur hab ich einen klaren Vorteil euch gegenüber.“
 

Die Mädchen platzten fast vor Neugier, da Charlie eine lange Pause einlegte, sich umschaute, ob einer von ihren Kerlen zuhörte und sich dann wieder an die beiden Freundinnen wendete um fort zu fahren.
 

„Ich kann euch mit meiner sexuellen Erfahrungen mit Sicherheit weiter helfen. Ihr könnt mich echt alles fragen, ich bin da nicht verklemmt. Ich kenne mich mit Männern gut aus, da ich einen Bruder habe, mit dem ich ziemlich gut auskomme und der mir alles erzählt. Ich weiss genau, wie Jungs ticken. Vor allem dir Chi, werde ich in Bezug auf Son Goku helfen. Ich merke schon, dass du nicht der Typ bist, der die Initiative ergreift. Also müssen wir das so drehen, dass selbst Goku es kapiert und endlich auf dich zugeht. Denn ich wette mit dir, er hat absolut keine Ahnung, dass du auf ihn stehst.“
 

ChiChi sah das umglaublich hübsche Mädchen mit großen Augen an. War sie der rettende Engel in letzter Minute? Denn sie hielt es schlicht weg nicht mehr aus Son Goku jeden Tag zu sehen und ihn nicht berühren zu dürfen. Das war für sie eine Qual.
 

„Aber wie sollen wir das anstellen?“, fragte die Schwarzhaarige unsicher.
 

„Ach halt dich an mich! Ihm richtigen Moment gebe ich dir Anweisungen.“
 

Bulma und ChiChi staunten über dieses Mädchen. Sie kannten sich gerade mal eine halbe Stunde und beide hatten das Gefühl als ob sie schon immer zu den beiden gehörte. Sie war eine ehrliche und offene Person, die nicht auf den Mund gefallen war. Sie wird wunderbar zu den Zweiergespann passen, dass wusste beide bereits jetzt.

Wie recht sie damit behalten würden, würde sich allerdings erst viel später zeigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kleinesMauslein
2013-04-15T18:38:24+00:00 15.04.2013 20:38
Hey,
bin grade über deiner Geschichte gestolpert und sehr positiv überrascht :)Eigentlich mag ich Storys, die sich vom "richtigen" DB unterscheiden nicht sonderlich, aber deine Art zu schreiben hat mich echt überzeugt! Du hast nen tollen Stil und findest eine gute Mischung, so dass es sich gleichzeitig seriös anhört und doch leicht zu lesen ist! Auch die Mischung aus Dialog und beschreibende Stellen im Text gelingt dir sehr gut. Bin gespannt wie sich die Story noch entwickelt, bis jetzt ist es ja eher noch eine Einleitung! Werde auf alle Fälle weiter lesen!

2 kleine Anmerkungen (sorry der Klugscheißer in mir MUSS raus ;-P), man redet sich nicht in "Rache", sondern in RAGE ;)und wenn man (oder in diesem Fall frau ;)) den ersten Schritt macht, ergreift sie nicht die Alternative, sondern die INITIATIVE, hehe!

Das ist aber wirklich alles was mir an Kritik einfallen würde! Mach weiter so!
Antwort von:  Olla
15.04.2013 22:50
hihi... ich danke dir für dein nettes und sehr konstruktives Kommi... hab mich sehr dadrüber gefreut =D
Gegen Kritik habe ich überhaupt nichts! Du kannst mich gerne verbessern. Da ich keinen Beta Leser habe, fällt mir manches gar nicht auf.
Es wäre super, wenn du mir noch mal verraten könntest, an welchen Stellen du die `Rache´ statt Rage und `Alternative´statt Initiative gelesen hast. Dann kann ich es gleich korrigieren =)

GLG


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