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Der Weg zum Glück

Was das Leben mit sich bringt.
von

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Trübe

Kapitel 1
 

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Ich hatte es nie geplant. Nein, ich hatte es früher nicht einmal gewagt zu Träumen, oder gar überhaupt in meinen Kopf zu lassen. Ich war nicht davon ausgegangen, das es jemals so passieren würde, oder das ich damit in Kontakt geraten würde. Ich wollte es nicht einmal selbst glauben, als das Schicksal an meiner Tür klopfte, - Wortwörtlich !
 

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Es war ein etwas regnerischer Tag, das Unwetter hielt sich seit mehreren Wochen und langsam schien jeder davon genervt zu sein. Der Himmel war grau, selbst die Wolken waren so dicht, das sie nur wie eine dicke und feste Matte aussahen. Der Balkon war überschwemmt vom unaufhaltsamen Regen und die Blumen schienen zu ertrinken. Die Straßen waren leer, die Einkaufsläden alle wie ausgerottet. Eine junge Verkäuferin runzelte die Stirn, als sie jemanden, mit einer großen Kaputze, am Laden vorbei laufen sah. Diese Person war allerdings so schnell von der Bildfläche verschwunden, das auch genauso schnell das Runzeln wieder verschwand. Der junge Mann mit Kaputze sputete die Straße hinauf, seine Jacke trief nass, seine Hose klebte an seinen Beinen, die Schuhe so feucht und durchnässt wie die Straße selbst. Nur ein leicht und kaum wahrnehmendes Keuchen verfleuchtete sich aus den Lippen des Kaputzen-Jungen. Den Kopf hatte er weiter gesenkt, hinab richtung Boden. Das leise Patschgeräusch seiner Fußtritte auf die Pfützen, war das Einzigste was ihn verfolgte. Ein altes Taxi rauschte an dem jungen Mann vorbei und bespritzte seine Klamotten mit noch mehr Dreck. Aber selbst davon lies er sich nicht beirren. Es machte ihn nicht einmal wütend, es regte ihn auch nicht auf. An einer leeren Kreuzung hebte er seinen Blick, kurz und knapp betrachtete er die Straßenschilder. Ihm blieb nichts anderes über, als irgendwo nach dem Weg zu fragen. Er folgte seinem Gefühl und eeilte die Straße hinauf. Als er an einem großen Mietshaus ankam, indem 12 Familien wohnten klingelte er wirrkürlich auf einen der Namensschilder. Der Kaputzen-Jungen machte sich dabei keine Gedanken, wer ihm nun gleich die Tür öffnen würde. Ob es eine alte Dame sei, oder ein kleines Kind, es war im egal, so egal wie es ihm war, das er vollkommen durchnässt war. Die Lautsprecheranlage brachte ein Geräusch von sich, es wurde nicht gefragt wer an der Tür stand, man hörte nur wie auf den Summer gedrückt wurde und somit die Tür aufgedrückt werden konnte. Ein kurzer Blick wirfte er noch einmal auf das Namenschild, um sich eine ungefähre Vorstellung von der Etage zu machen, wo er nun hinlaufen müsse. Es war das Schild in der 3 Reihe von 3, Mittig gesetzt. Seine nassen Schuhe betraten das etwas dunkle Treppenhaus. Seine Schritte führten ihn hinauf. Die erste Etage war ziemlich leer, nur 3 Fußmatten vor den Türen. In der 2 Etage war eine Blumenvase mit einer älteren, aber gepflegten Blume und einer Haustür mit bunten Aufklebern. Als er die dritte Etage erreichte, mit nun doch etwas lauteren Keuchen, sah er aus leicht verschwommenen Augen, wie sich die Tür in der Mitte öffnete. Seine Füße führten ihn die letzten 3 Meter vorran und seine Hand stützte ihn an der Wand. Eine junge, atraktive Frau blickte ihn verdutzt an, dabei stehts mit dem Versuch ein Blick unter die Kaputze zu werfen. "Wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie freundlich, dennoch leicht verwundert. "Ich...", ein leichtes Keuchen, "Ich suche den großen Marktplatz." Die Frau mit den pinken Haaren blickte weiter verdutzt. "Der ist ungefähr 3 Bussationen von hier aus entfernt." Grade als ihre zarten Lippen das letzte Wort aussprach, brach der Kaputzen-Jungen vor ihr zusammen. Sie zuckte und kniete sich runter, nun noch irritierter versuchte sie ihm zu helfen. Er atmete schwer und konnte sich eindeutig nicht mehr aus eigener Kraft erheben. Sie hiefte ihn hoch und stützte ihn bis zum Wohnzimmer. Es war ein heller und großer Raum. Die Wände waren noch sehr frisch Gestrichen, die Möbel neu und eine angenehme Atmosphere durchflutete den Raum, ebenso wie der Regen die Stadt durchflutete. Die Pinkhaarige legte den jungen Mann auf ihr Sofa, zog seine triefende und tropfende Jacke aus, ebenso wie Schuhe und Hose. Er war so gut wie nicht ansprechbar. Sie zuckte und fuhr in sich zusammen, als sie den großen roten Fleck an seiner Seite sah. Denn dieser Fleck wurde zunehmend größer und durchlief sein ganzes weißes Top. Sie zögerte natürlich keine Sekunde und zog dem jungen Mann auch sein Shirt aus. Eine blutende Wunde machte sich sichtbar. Die junge Frau hatte keine Ahnung was es genau für eine Wunde war, aber es sah nach einer Schusswunde aus. Aus welchen Gründen auch immer, kontaktiere sie keine Pollizei, rief auch keinen Krankenwagen. Sie eilte nur in die Küche, nahm den Verbandskasten und kümmerte sich um die Wunde. Es war zu erkennen das ein starker Streifschuss war, daher keine Patrone in ihm war. Jedoch schien sein Blut verlust zu groß zu sein, daher traf nun auch allmälich die Bewusstlosigkeit ein. Nach der Desinfizierung folgte das Nähen der Wunde, worauf hin ein Verband seinen Brustkorb und Rippen umschloss. Die Pinkhaarige wusste wohl wie man damit umzugehen hatte. Was auch kein Wunder war. Denn derzeitig arbeitete sie in einem Krankenhaus. Mehrere Stunden vergingen, jedoch öffneten sich die Augen des Kaputzen-Jungen nicht. Diese Zeit nutzte sie um ihn ausführlicher zu betrachten. Das tiefschwarze Haar und sein Körper waren nicht von schlechten Eltern. Allerdings hatte seine Austrahlung etwas ganz eigenes. Tiefgründig und verborgen, etwas mysteriöses umschloss ihn und seine Umgebung. Die Klamotten hängte sie zum Trocknen auf, die Schuhe vor die Tür. Ein Blick hinaus, ergab immer noch das gleiche Ergebnis wie voher. Das Wetter trüb, wie die Stimmung, so nass und verregnet. Ein Seuftzen, was wohl tausende von Fragen beinhalteten flüchtete aus den Lippen der jungen Frau.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Sorvana-
2013-04-02T20:13:50+00:00 02.04.2013 22:13
Der Anfang ist sehr interessant und macht lust auf mehr:)
Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird, ich hoffe es kommt auch heraus woher die Wunde kommt.
Ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel^^

LG Sorvana
Von:  DarkBloodyKiss
2013-03-21T22:36:19+00:00 21.03.2013 23:36
Wow ^^
Sehr Interessanter Anfang !!!^^
Bin gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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