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Gedankenlos I

Sinnlos
von

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Sinnlos


 

Gedankenlos I
 


 

Sinnlos
 

In Nacht getauchtes Spiegelbild der Verzweiflung im klaren See, geschluckt vom trüben Grund aufgewühlten Sandes, durch die verlorenen Steine deiner Mauer des Schutzes. Noch immer fallen sie, ziehen hinab in den Schlund von tiefsinnigem Erkennen im verschwommen Sein der verzerrten Wahrheit eines Wassertropfens, perlengleich der schimmernden Lüge des Angesichts. Wertlos blickt es durch allen Glanz, zerschlagen am gleichgültigen Verharren im schwarzen Blei fließender Erinnerung ohne Luft zum Atmen zu finden, die fressend den Schmerz in giftigen Schwaden wie Nebelgeister aus dem Herzen tragen und ein gütiges Loch von vergessenem Glauben als Nichts und Alles im immerwährenden existenzsuchenden Bestehen über lassen. Das Warten in den stillen Wogen der glasklaren Entscheidungskraft, gebunden an der qualvollen Hoffnung in der zerklüfteten Welt von erkämpften Echos der Sehnsucht, deren Macht das Leben so unbedeutend in langsamen Zügen aufsaugt, achtlos und mit ängstlichen Lippen auf den gesuhlten Schlamm des einstigen Verstehens ausspuckt, zerrinnt im Storm der Zeit gebrochener Takte, ohne einen Schlag je zu vergeben, der die Ruhe des Wassers in blendender Manie anrührte.

Gebrochen, sprach die stumme Seele. Vergangen, sang die schreiende See.

Tonlos. Wortlos.

Sinnlos.



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