Zum Inhalt der Seite

The sound of rain

B.A.P&MBLAQ
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: The sound of rain

Autor: Creamy-chan

Genre: Drama, Humor
 

Pairings: MBLAQXB.A.P

Summary: Das Leben als Prinz ist nicht einfach, als Bediensteter noch weniger und als Sklave möchte ich erst gar nicht anfangen. Also was passiert wenn sich ein hübscher Prinz in seinen verarmten Lakaien verliebt und somit alles durcheinander bringt? Oder der schlauste Meister des Palastes seine Gier an seinem unschuldigen und naiven Lehrling auslässt? Der Jüngste von allen endlich auch seinen ‚Spaß’ haben möchte und sich Probleme macht, indem er sich an sämtliche Diener heranmacht, doch die Person die ihn wirklich liebt, nicht wahr nimmt? Was passiert wohl dann?

 

A/N: Hey Leute!

Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel meiner MBLAQ + B.A.P. FF~

Erstens wollte ich nur mal anmerken, dass die Pairs in dieser FF ausgelost wurden o.o Das heißt es gibt insgesamt 5 Paare und einer unserer Süßen muss leider leer ausgehen- oder auch nicht?! Wer weiß xD

Wenn ihr wollt könnt ihr gerne ein bisschen rumraten, wer alles zu wem gehört. Dafür bin ich immer offen und ich finde es auch durchaus interessant, was euch von den Pairs am liebsten gefallen würde :3
 

Viel Spaß! <3

~~~~~~~~~~
 

Kapitel 1
 

„Junger Herr?“

Er spürte wie seine Bettdecke zurückgeschlagen wurde und kalte Finger über seine blasse Haut strichen. Sein Nachthemd, das ihm wohl verrutscht war und etwas zu viel seiner Beine zeigte, wurde heruntergezogen und passendgerückt.

„Junger Herr, bitte stehen Sie auf“, wiederholte die weibliche Stimme und Jun Hong knurrte auf, als die Vorhänge zurückgezogen wurden und die helle Sonne, die schon längst am Himmel stand, ihn endgültig aufweckte.

Mit einem undefinierbaren Schnauben drehte sich Jun Hong zur Seite und ließ sich von seiner Kammerzofe das Nachthemd wieder nach unten streichen, damit man seinen unbedeckten Po nicht sehen konnte.

„Sie müssen sich fertig machen. Ihr Unterricht fängt gleich an, mein Herr“, murmelte sie und beugte sich über den blonden Prinzen, der sich nur brummend sein Kissen über den Kopf zog und die Hände ignorierte, die sanft an ihm rüttelten.

„Was soll ich nur machen, dass Sie aufstehen? Jeden Tag das gleiche…“ Seufzend begab sich die Zofe zur Tür und quietschte kurz darauf vergnügt auf.

„Herr Lee, Herr Lee.“ Hörte der Prinz sie kreischen und seufzend verdrehte er die Augen, als er sich so klein wie möglich zusammenrollte.

„Haben Sie einen neuen Auftrag, Herr Lee?“

Jun Hong knurrte wütend auf, als die störende Stimme seiner Zofe wieder zu ihm vordrang und krallte sich in das weiße Samtkissen, welches er auf seine Ohren gedrückt hatte.

„Nein, der König sagte ich solle für einige Zeit im Palast bleiben, damit meine Verletzungen besser genesen können.“

„Sie Armer…“, antwortete die nervige Frau und mit einem lauten Aufknurren drehte sich der halbnackte Prinz in seinem Himmelbett hin und her, damit die beiden Personen vor seinem Zimmer endlich ihre Klappe hielten, aber falsch gedacht...

„Will er schon wieder nicht aufstehen?“ Hörte Jun Hong den Heerführer, Lee Chang Sun, der seit seiner letzten Mission schwer verletzt in den Krankengemächern des Palastes lag und erst seit ein paar Tagen entlassen wurde, murmeln.

„Ja… Es ist jeden Tag das Gleiche…“
 

Gerade war Jun Hong wieder weggedöst, als sich eine breite Hand auf seine Taille legte und er erschrocken aufmurrte.

„Lass mich…“, nuschelte er verschlafen und versuchte die Finger wegzuschütteln, in dem er komisch mit dem Körper herumwackelte und somit sein kurzes Schlafkleidchen wieder weiter nach oben rutschte. Chang Sun seufzte.

„Junge Herr? Ich kann Ihren entblößten Hintern sehen, finden Sie das angemessen? Einem Krieger Ihr Hinterteil zu zeigen?“

Bei diesen Worten färbten sich die blassen Wangen des Jüngeren ungesund rot und schnell zog er den Saum seines Hemdes weiter nach unten und vergrub sein Gesicht in seinem Kissenhaufen.

„Hör auf!“ Fauchend klammerte sich der Blonde an das gehäkelte Kissen seiner verstorbenen Mutter und krallte sich daran fest. „Ich bin müde… will schlafen.“

„Und ich will mich nicht mit einem kleinen Balg wie Ihnen abgeben, also stehen Sie jetzt auf.“

„Ihre Wortwahl passt nicht“, murrte Jun Hong und öffnete seine Augen nur leicht, während er seinen Kopf leicht zu Chang Sun drehte und eine Handbewegung machte, die den Krieger wegscheuen sollte.

„Aufstehen.“

„Nein!“
 

Mit einem erschrocken Aufschrei klammerte sich Jun Hong an den Rücken von dem Kriegsführer, als genau dieser ihn packte und über seine Schultern warf.

„Dann muss ich Sie eben zwingen“, seufzte der Ältere, drückte die langen Beine des Prinzen an seinen Brustkorb, damit dieser nicht herunterfiel, und lief mit schnellen Schritten in die Baderäume des Prinzen. Dort warteten schon zwei der königlichen Sklaven und sahen überrascht auf, als der Krieger mit dem Jungen über der Schulter das große Bad betrat.

„Macht ihn so schnell wie möglich fertig!“, gab er den Befehl und setzte ihn in eine der gefüllten, großen Badewannen ab, wobei Jun Hongs Schlafkleid völlig durchnässt wurde und er auffauchte. „Was soll das! Wie behandelst du denn deinen Prinzen?“

Wütend zog der Kleine sein Hemd über den Kopf und warf es auf einen seiner Diener, der es sofort wegräumte und mit einer Bürste zurückkam.

Mit einem verschlafenen Ausdruck musterte der Blonde den Krieger und schüttelte wütend mit dem Kopf. „Geh endlich! Ich will nicht, dass du mir zusiehst“, murmelte er mit geröteten Wangen und lehnte sich in der weißen Wanne zurück, wobei er es zuließ, dass die beiden Diener seinen Oberkörper und Beine mit einem weichen Schwamm säuberten.

Mit einem amüsierten Schmunzeln verschwand Chang Sun ohne ein weiters Wort hinter einer der drei Türen, die sich in dem Bad befanden.
 

~
 

Vorsichtig fuhr er mit einem Schwamm über die weiche Haut des jüngsten Prinzen und zuckte erschrocken zusammen, als dieser etwas aufquietschte.

„Pass doch auf! Du rubbelst mir ja die Haut ab“, murrte der Blonde und sah ihn giftig an, während der junge Sklave sich mit einer tiefen Verbeugung entschuldigte.

Kurz sah Jun Hong den eingeschüchterten Sklaven mit hochgezogenen Augenbrauen an und schickte dann plötzlich den zweiten Diener mit einem genervten Unterton aus dem Raum.
 

„Wie heißt du?“, murmelte der Blonde, während er sich von dem Sklaven die Füße mit Kräuterseife einreiben ließ.

„Jong Up“, antwortete er höflich und sah erschrocken auf, als der Prinz seine Füße wegzog und sich nach vorne zu ihm beugte, wie eine kleine Katze kniete er in dem Wasser und sah schief lächelnd auf.

„Jong Up… aha.“ Grinsend hob der Kleine seine Arme und umschlang die Schultern des Dieners, wobei er sich etwas anzüglich an ihn drückte. Angespannt rührte sich Jong Up keinen Millimeter und sah erschrocken zu dem durchnässten Jungen herunter, der mit seinem perfekten Körper an ihm klebte und sein zerrissenes Hemd nässte.

Ein kalter Schauer lief Jong Up über den Rücken, als der Prinz dem Gesicht des Sklaven immer näher kam. „Weißt du, Jong Up…“ Seufzend spielte der Blonde mit den braunen Strähnen des Älteren und zog etwas an seinem Nackenhaar, das sich schaudernd aufstellte. „… Ich bin noch zu jung um mir ein bisschen Spaß zu erlauben, wenn man dem Gerede meines Vaters Glauben schenkt. Dabei bin ich schon Sechzehn und meine Brüder dürfen sich jede Nacht mit irgendjemandem im Bett vergnügen, nur mir steht dieser Spaß nicht zu“, schmollte der Kleinere und streckte sich etwas dem erschrockenen Diener entgegen.

„Entschuldigung, junger Herr. Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz…“, murmelte der Braunhaarige, als sich Jun Hong seinem Gesicht etwas näherte.

„Du weißt genau was ich meine, mein Süßer…“ Vorsichtig strich der Prinz über die vollen Lippen des Lakaien und kicherte leicht. „Für einen Sklaven bist du richtig hübsch, weißt du das?“ Sanft zog er ihn am Hinterkopf etwas nach vorne, bevor Jun Hong den Jungen schnell an der Taille packte und ihn mit voller Kraft in die Wanne zog, sodass Jong Up nun über dem Blonden im Wasser kniete.

„J-Junger Herr… W-Warten Sie… Das-Das geht so nicht!“

Unschuldig blinzelte der hübsche Prinz den unterlegenen Jungen an und nickte dann. „Du hast recht… so geht das nicht…“ Mit einer schnellen Bewegung drehte er sich im Wasser um und zog Jung Up unter ihn, um sich auf seinen Unterleib zu setzten. Sein perfekter, nackter Körper drückte sich an den Sklaven. „So ist es besser“, kicherte Jun Hong und fuhr mit den Fingern unter das nasse Hemd, das an dem starken Körper des Untertanen klebte. „Ich will doch nur etwas spielen, ja? Außerdem darfst du dich eh nicht weigern, dafür hast du kein Recht…“ Murmelnd legte er seine Handflächen auf die angedeuteten Muskeln des Anderen und seufzte kurz. Gerade wollte er die schönen Lippen des Anderen mit seinen vereinen, als er von einer ihm viel zu bekannten Stimme daran gehindert wurde.

„Hey, Brüderchen…“
 

Erschrocken zuckte Jun Hong zusammen und richtete sich schnell auf, wobei er in der Wanne ausrutschte und auf der Brust des Untertanen landete.

„Dae Hyun…“, murmelte der Blonde erschrocken und krabbelte eingeschüchtert von dem versteiften Jungen und aus der Badewanne, bevor er sich mit seinem schlanken Körper vor seinen Bruder stellte, der seine Arme verschränkte und eine Augenbraue hob. Jung Up schwieg und stieg ebenfalls aus dem Wasser.

„Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass Byung Hee langsam seine Geduld verliert, weil du zu spät bist.“

„Aha…“ Unruhig beobachtete der Blonde wie ein paar Wassertropfen an seiner schönen, blassen Haut herunterwanderten und immer wieder andere Tropfen in sich aufnahmen und mit sich zu Boden zogen. Schnell schüttelte Dae Hyun seinen Kopf, nahm sich ein Handtuch und fing an über den nackten Körper des Anderen zu wischen, um die restlichen Tropfen wegzuwischen.

„Du solltest aufhören so unzuverlässig zu sein, Jun Hong“, murmelte der Ältere, während er vorsichtig über das Gesicht seines Bruder rieb, der schnaufend ein Auge zudrückte und es zuließ von ihm abgetrocknet zu werden. „Und du!“ Mit einer abfälligen Handbewegung zeigte der braunhaarige Prinz auf Jong Up und wies ihn ungeduldig an, endlich zu verschwinden. Nachdem dieser mit schnellen Schritten hinter einer Tür verschwand, wande sich der Ältere wieder an seinen Bruder.

„Was sollte das, Jun Hong! Ich hoffe ich habe mir das gerade nur eingebildet und du wolltest dich nicht an einen Sklaven heranmachen!“, flüsterte Dae Hyun und fuhr mit dem Tuch über die entblößten Schultern des Blonden.

„Na und wenn schon?! Du bist doch nicht besser… Nicht eine Nacht bist du alleine! Bekommst du so überhaupt noch genügend Schlaf ab?“, schnaubte der Jüngste und wande schmollend seinen Blick von dem hübschen Gesicht seines Bruders.

„Idiot…“, murmelte dieser wütend und schüttelte den Kopf. „Du bist noch zu jung…“

„Es sind nur 3 Jahre, Dae Hyun!“

„Das ist eine lange Zeit… Außerdem tue ich es überhaupt nicht jede Nacht!“

„Doch! Ich habe von Bediensteten gehört, wie sie darüber geredet haben, dass du dir für jede Nacht einen anderen Bettgefährten suchst. Egal ob Mann oder Frau…“

Knurrend kniete sich Dae Hyun vor seinen Bruder und trocknete seine glatten Beine. „Ach… diese Weiber haben auch nichts anderes zu tun als dumme Gerüchte zu verbreiten“, murmelte der große Bruder und fuhr mit dem Handtuch über Jun Hongs Hintern und Beckenknochen.

„Du hast einen richtig weiblichen Körper, wusstest du das, Brüderchen?“

„Sollte das jetzt ein Kompliment sein? Wenn ja, war es ein Schlechtes…“, murrte der Blonde und wandte seinen Blick ab, als sich sein Bruder hinstellte, das Handtuch wegwarf und sich stattdessen die frischen Klamotten von einer kleinen Bank nahm.

„Zieh dich an“, meinte er dann, bevor er seinem Bruder die Klamotten an den Kopf warf und sich mit verschränkten Händen gegen die Wand hinter sich lehnte.

Beleidigt schüttelte der kleine Blonde mit dem Kopf und stülpte sich das schöne, weiße Hemd über den Oberkörper und zog sich etwas unbeholfen seine enge, braune Hose an, die aus einem weichen Stoff verarbeitet wurde. Mit einem matten Lächeln legte er sich schlussendlich noch eine Kette mit einem goldenen Kreuz um den Hals, welche er einst von seiner Mutter geschenkt bekam.
 

„Fertig?“, fragte sein Bruder, als Jun Hong auf ihn zukam und sich seufzend ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht strich. Er nickte. „Machst du mir noch mein Haar?“

„Natürlich.“ Lächelnd erwiderte er die Frage und begleitete seinen Bruder in seine Gemächer, wobei dieser sich vor seinen Kamin setzte, in welchem Feuer brannte.

„Der Winter ist dieses Jahr ziemlich kalt, nicht wahr?“, murmelte Jun Hong seufzend und reichte Dae Hyun einen schwarzen Kamm mit goldener Verzierung.

„Ja“, antwortete sein Bruder, setze sich hinter Jun Hong und kämmte dessen nasse Strähnen, die von dem Kaminfeuer immer trockener wurden.

„Dem Land geht es schlecht… Der Winter ist immer das Schrecklichste für sie.“

„Ja… Ich weiß. Sogar den Sklaven im Palast geht es besser, als den Leuten im Dorf.“

„Sklaven geht es nicht besser, Bruder. Es wird auf sie herabgesehen und man ekelt sich vor ihnen…“ Mit einem kurzen Gähnen wischte Dae Hyun zwei Wassertropfen von der Stirn des kleinen Prinzen und wuschelte ihm durch das fast trockene Haar. „… genau deshalb darfst du dich nicht einfach an Irgendeinen heranschmeißen. Wenn jemand das herausfindet, wirst du unglaublichen Ärger von Vater bekommen.“

„Hm…“ Vorsichtig schielte Jun Hong nach hinten zu seinen Bruder und sah ihn traurig an. „Aber du-!“

„-Ich weiß! Ich schlafe auch mit Sklaven… aber im Gegensatz zu dir, der sich an irgendwelche Bediensteten heran schmeißt, hole ich mir eine Art ‚Bettgefährten’ für eine Nacht. Und jetzt sei leise, ich will nicht mehr darüber sprechen!“„Okey… wenn du meinst.“
 

~
 

Mit einem wütenden Schnaufen strich sich Byung Hee durch das dunkle Haar und blätterte durch eines seiner Bücher, wobei er ungeduldig mit den Fingern auf der Tischplatte herumtippte.

„Cheol Yong! Komm her!“, rief er nach wenigen Sekunden plötzlich nach seinem Lehrling, der erschrocken von seinen Büchern aufsah und sofort zu seinem Meister eilte. Seufzend wischte sich Byung Hee durch das Gesicht. „Bitte lauf so schnell wie möglich zu den Gemächern von dem jungen Herrn und hol ihn sofort! Ich kann nicht mehr warten, das kann so nicht weitergehen.“

„J-Ja natürlich!“, nickte der Junge und stolperte aus dem Raum. So schnell es ging rannte er zu den Gemächern des jungen Prinzen und klopfte höflich an der Tür. Sofort wurde sie von Dae Hyun geöffnet. Erschrocken sah Cheol Yong auf.

„Habe ich mich etwa verlaufen?“, jammerte er plötzlich und sah Dae Hyun fragend an. „Sind dies nicht die Gemächer des jungen Herrn?“

„Doch, natürlich…“, murmelte Dae Hyun und zog eine seiner Augenbrauen hoch. „Du willst Jun Hong zum Unterricht holen, nicht wahr? Ist Byung Hee sehr sauer?“

Mit einem eiligen Nicken antwortete der Lehrling und kratze sich am Hinterkopf. „J-Ja…“

„Fängt er etwa schon an herumzuschreien? Wenn ja, sollte sich Jun Hong wirklich beeilen… Sonst hackt er ihm noch den Kopf ab.“

„Wo ist der junge Herr denn?“

Kurz drehte sich Dae Hyun um und murmelte etwas, bevor er sich wieder zu Cheol Yong wandte und kurz zur Seite trat, damit Jun Hong hindurchschlüpfen konnte, welcher gerade die letzte Haarsträhne passendgezupft hatte.

„Lass uns schnell gehen…“, murmelte er noch, bevor er, Cheol Yong hinter sich herziehend, hinter einer Ecke verschwand und Dae Hyun alleine ließ, welcher seufzend die Tür hinter sich schloss und sich auf dem Weg zu seinem Vater machte.
 

Vor der Tür zu dessen Gemächern stoppte der Prinz und abfällig wandte er seinen Blick auf den Boden, bevor ihm übel wurde. Er hörte lautes Stöhnen und die Stimme seines Vaters…

Angeekelt senkte er seine Hand die gerade noch an dem Eingang klopfen wollte und trat mehrere Schritte weg, um die Geräusche nicht mehr mit anhören zu müssen.

„Ekelhaft…“, murmelte er und schüttelte den Kopf, während er sich gegen die Wand hinter sich lehnte und wartete.

Es waren erst ein paar Monate vergangen, seit die Frau des Königs und somit die Mutter der drei jungen Prinzen, gestorben war. Sie wurde von einer Gruppe Krieger, abstammend von einem mit ihnen verfeindeten Land, bei einem Ausritt erstochen. Nach diesem Vorfall zog Lee Chang Sun mit seinen Leuten in den Krieg gegen genau dieses Königreich um den Tod der Königin zu rächen… Er gewann, auch wenn viele Leute ihr Leben dafür geben mussten und Chang Sun selbst schwer verletzt wieder zurückreiste.

Dae Hyun seufzte als er an den Krieg dachte, an dem er selbst beteiligt war. Er schüttelte den Kopf um die Erinnerungen wegzuwerfen, wobei ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief und ihn erzittern ließ. Plötzlich wurde die Tür zu den Gemächern seines Vaters geöffnet und ein hübscher, junger Mann mit nur ein paar Fetzen Soff am Körper stolperte heraus. Sein dunkelbraunes Haar klebte an der verschwitzen Stirn, wobei er sich die paar Strähnen seufzend wegwischte und Dae Hyun so sein makelloses Gesicht besser sehen konnte. Ein wunderschöner Junge…
 

Bei dem Gedanken wie sein eigener Vater sich an dem Kleinen vergangen hatte, wurde ihm wieder schlecht und er legte kopfschüttelnd eine Hand auf seinen Bauch. Mit langsamen Schritten, da seine Füße mit Eisenketten verbunden wurden, schlich der Junge, gefolgt von einem Soldaten, an Dae Hyun vorbei. Für kurze Zeit trafen sich ihre Blicke und genau für diesen einen Moment verschmolzen sie miteinander. Nachdenkend folgten Dae Hyuns Augen dem Jungen, bis her verschwunden war und er besorgten Blickes wieder mit dem Kopf schüttelte. Seine Gedanken waren vollkommen durcheinander.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ai-an
2014-02-25T09:32:53+00:00 25.02.2014 10:32
Super anfang und schon jetzt spannend,
bitte schreib schnell weiter, ich möchte so gerne wissen was noch alles im dem Schloss und bei den drei Brüdern passiert
Von: abgemeldet
2013-06-02T11:54:25+00:00 02.06.2013 13:54
Die Story ist echt gut geschrieben *_* ich mag es total sie zu lesen, schade bis jetzt nur das einzige Kapitel hoffe es geht bald weiter <3 glg hitomixxx


Zurück