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Forbidden Love

Wenn die Dunkelheit greibar wird~
von

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Gespräche am Morgen bringen neue Sorgen~

Lange Zeit saß ich noch auf den Sofa, vor den prasselten Kamin und versank in den Buch, über die Dunklen Künste, eh mich die Müdigkeit erneut packte und ich einschlief. Zum Glück diesmal Traumlos. Wie lange ich geschlafen hatte konnte ich nicht sagen, nur das Jemand nun im Raum war um mich wach zu rütteln.
 

„Miss! Bitte wachen sie auf! Merli soll Sie wecken!“
 

Verschlafen öffnete ich die Augen und blinzelte leicht.
 

„Merli? Wie spät ist es?!“
 

„Es ist gleich acht Uhr, Miss! Merli soll Sie zum Frühstück holen!“
 

„Frühstück?“
 

„Ja der Meister hat es befohlen!“
 

Ein Kloß bildete sich in meinen Hals und der Hunger, den ich eben noch verspürte schwand schlagartig. NIE im Leben würde ich mit diesen Mörder an einen Tisch sitzen wollen. Allerdings hatte ich nicht groß eine Wahl. „Ich habe keinen Hunger..“ Flüsterte ich und die Augen der Elfe wurden schlagartig größer. „Nein, Sie sollen mit kommen Miss, Merli will alles richtig machen!“ Der Blick der Elfe traf mich direkt und wieder überkam mich ein schlechtes Gewissen. Ich seufzte, denn, wenn ich nicht hören sollte, würde die Elfe bestraft werden. „Also gut, ich komme mit...“ Sagte ich ergeben und die Elfe nickte eifrig und ließ ihr Geschirrhandtuch, welches als Kleidung diente, los.
 

Sofort folgte ich den Wesen, den Gang zurück, an meinen Zimmer vorbei und zu einer größeren Tür. Dies war nicht der Raum, in dem ich gestern das Vergnügen mit den 'Dunklen Lord' hatte. Nein, dies sah eher nach einer Art Salon aus. Meine Vermutung wurde bestätigt als Merli die Tür öffnete und mich eintreten ließ. Tom, saß bereits an seinen Platz und blickte auf, als ich eintrat. Der Tisch war mit verschiedenen Köstlichkeiten gedeckt, was sicher die Hauselfen hergerichtet hatten.
 

Ich würde sicher NICHTS davon essen.
 

Das konnte er sich abschminken.
 

„Ah, Hermine, setze dich!“ Sagte er und lächelte mich kalt an.
 

Ohne auch nur ein Wort mit ihn zu wechseln, setzte ich mich an das andere Ende des Tisches. Der Schwarzhaarige musterte mich argwöhnisch und nippte anschließend an seinen Tee. „Ich hoffe der Aufenthalt war bis jetzt angenehm.,..“ Sagte er gerade heraus. Ich schnaubte kurz. „Auch wenn es mir widerstrebt, es zu sagen, ja in der Tat, außer das ich all das eher ..nun ja...es ist nicht dasselbe!“ Sagte ich nur. Der Schwarzhaarige schwieg einen Moment und legte den Kopf leicht schief, ohne sein Lächeln zu verlieren.
 

„Erläuterst du mir das genauer?“
 

Das war doch jetzt nicht sein Ernst?!
 

„Nein, ich sehe keinen Grund!“
 

Schlechter Zeitpunkt für meinen Mut wieder hervor zu kommen, aber was soll´s.
 

Er grinste mir entgegen, okay, mein Mut verkrümelte sich gerade wieder.
 

Was bitte hatte er jetzt vor?!
 

Mein Blick wanderte direkt zu ihm und haftete regelrecht an jeder seiner Reaktionen.
 

Er schien zu überlegen was er nun mit mir anstellte.
 

Das waren natürlich nur Mutmaßungen, aber hey, man konnte ja mit nichts anderem bei ihm rechnen. Innerlich fluchend über meine große Klappe, sah ich wie er sich erhob und auf mich zukam. Wie schon am Abend zuvor, waren seine Bewegungen raubtierartig und sein Gang geschmeidig. Seine blauen Augen nahmen die Meinen gefangen und hinderten mich so, auch nur daran zu denken, flüchten zu können. In diesem Moment kam ich mir vor, wie eine Maus, die von einer Schlange fixiert wurde und mein Mut verkrümelte sich jetzt nicht nur, nein, er löste sich komplett in Luft auf. Sehr nett oder, immer dann verschwinden wenn man ihn braucht und auftauchen, wenn es ungünstig ist. Von Glück brauch ich gar nicht erst anfangen, da war es dass Selbe im Grünen.
 

„Warum, willst du mir das nicht erläutern?“
 

Ein Hauchen an meinen Ohr ließ mich zusammen zucken.
 

Wann war er bitte hinter mich getreten?
 

War ich so in Gedanken versunken?
 

Langsam drehte ich mich zu ihn herum.
 

Mir stockte der Atem, er war mir einfach ZU nah.
 

Viel ZU nah!
 

„Weil ich nicht wirklich, darüber reden möchte! Besonders nicht mit Ihnen!“
 

Gab ich kleinlaut von mir, auch wenn meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern war.
 

„Interessant, wie du denkst!“ Gab er dann von sich und ging wieder zu seinen Platz.
 

„Iss etwas!“ Er deutete auf den Tisch, mit all den Essen.
 

„Ich habe keinen Hunger...“ Sagte ich nur, er hob eine Augenbraue an, zuckte dann aber mit den Schultern. Gleichgültigkeit, kam gleich nach ihm, von den Dingen die ich am meisten hasste. Und er war die Gleichgültigkeit in Person. Ich seufzte und blickte auf meinen leeren Teller.
 

Hallo Alptraum, du hast mich wieder!
 

Was der Alptraum war?
 

Nun, seine Nähe machte mich einfach nervös, das verriet mir mein Herz welches noch schneller als sonst schlug. Wann? Als er direkt hinter mir stand und sein Atem mein Ohr kitzelte, gruselig oder?
 

~*Tom PoV*~

Innerlich lachte ich als ich die Reaktion der Brünette erlebte. Sie war wirklich, wie soll ich sagen wechselhaft. Erst hatte sie ein äußerst großes Mundwerk und dann, war sie wieder ängstlich und zurückhaltend. Besonders als ich den kleinen Test anwendete. Ich grinste ihr von meinen Platz aus entgegen, das sie nichts essen wollte, war nicht mein Problem. Sollte sie doch, wenn sie dies meinte, dazu konnte ich sie nicht zwingen. Dennoch konnte ich es mir nicht verkneifen sie noch einmal zu mustern. Die Sachen standen ihr, auch wenn ich gerne grün anstatt rot, an ihr sehen würde wollen. Dennoch alle Achtung, für ein Schlammblut war sie recht ansehnlich. Seufzend beendete ich mein Frühstück, ohne sie aus den Augen zu lassen und erhob mich.
 

„Wie fandest du das Angebot der Bibliothek? Merli hatte mir berichtet, das du die halbe Nacht dort warst!“ Sie erstarrte und blickte mich aus ihren braunen Augen heraus an.
 

„Ich, fand sie toll!“ Das war die erste ehrliche Antwort, die ich von ihr hörte.
 

„Was hast du gelesen?“
 

Wieder ging ich zu ihren besetzen Stuhl und stellte mich dahinter.
 

„Das geht Sie nichts an!“
 

Ich seufzte, unter anderen Umständen, würde sie JETZT nicht mehr leben.
 

Für dieses Fehlverhalten, und ich musste mich gewaltig zusammenreißen!
 

Allerdings, brauchte ich sie noch.
 

Nicht nur, da sie wusste was auf der 'Anderen Seite' so vor sich geht, nein, auch weil ihr Talent mir nützlich war. Sie würde der Dunklen Künste schnell, verfallen und diese erlernen. Da war ich mir sicher. Vielleicht sollte ich sie unterrichten! Noch war sie ja noch Schülerin. Ich grinste leicht, wieder diese Ironie. Ich unterrichtete wirklich gerne was? Aber das war jetzt unwichtig, später konnte ich mir noch Gedanken darüber machen.„Du solltest endlich aufhören damit so bissig zu sein, wie dem auch sei, das Todessertreffen ist gegen elf Uhr, in meinen Konferenzraum. Du weißt wo dieser ist nehme ich an?“ Sie nickte, ich würde sie dennoch abholen lassen. „Und du bist wirklich ansehnlicher als gestern. Ich möchte gerne das dies so bleibt!“ Sagte ich grinsend und stellte amüsiert fest das ihre Gesichtsfarbe, die Farbe ihrer Bluse annahm.
 

„Sie sind doch..arrrgggh...“ Sofort stand sie auf und stürmte aus den Raum.
 

Dieses Temperament an ihr gefiel mir.

Mal sehen wie das ganze noch enden würde.
 

-TBC-



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