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Der Schöne und das Biest

[Sweet Amoris] (Castiel x Kentin)
von

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Das Spiel mit der Liebe

Castiel hatte seine Hände leicht an meinen Wangen gelegt. Ich spürte diesen Kuss intensiver als alles andere je dagewesene. Erst als sich nach einer gefühlten Ewigkeit unsere Lippen voneinander trennten, kam ich zurück in die Realität. Wir blickten uns schweigend an. Keiner von uns beiden wollte diese Stimmung jetzt zerstören.. diesen Augenblick. Castiel spielte verträumt mit einer meiner Haarsträhnen. Ich war leicht rot gewesen und sah ihn tief in die Augen. Er grinste leicht. „Du schmeckst echt gut. Ich könnte süchtig danach werden“, hauchte er leicht. „Hör auf so was blödes zu sagen.“, murmelte ich leise und bettete – mehr aus Verlegenheit – den Kopf ins Kissen. Ich spürte wie er sich über meinen Kopf beugte. „Ich meine es ernst.“ Ich drehte mich auf den Rücken und sah ihn erneut an. Die Haare fielen ihn leicht ins Gesicht und zum ersten Mal hob ich meine Hand und strich ihn diese aus den Augen. Meine Hände zitterten wie verrückt und Castiel nahm sie und küsste sanft jeden der einzelnen Finger. Mit roten Wangen wand ich mein Blick erneut ab. Mein Herz fing wieder heftig an zu pochen. Ich war mit der Situation überfordert. Sollte ich ihn tun lassen oder sollte ich meine Hände wegziehen? Castiel sah mir erneut in die Augen und wollte zu einem weiteren Kuss ansetzen .
 

Ich öffnete die Augen, da mich irgendetwas mit voller Wucht in die Rippen trat. Neben mir stand Castiel, einen Bein auf meinen Brustkorb gestellt. In einer Hand hielt er ein Toast. „Du bist echt eine Schlafmütze. Alle sind schon wach und du liegst hier immer noch faul rum. Gibt Frühstück.“ Mit diesen Worten wand er sich ab und verließ das Zimmer. Okay... es war ein Traum. Ich sah mich im Zimmer des Mädchens um und atmete tief durch. Jetzt stellte sich mir ehrlich die Frage, seit wann war es geträumt? War der Kuss schon ein Traum oder bin ich dabei eingeschlafen? Es war auf alle Fälle nicht schön, dass ich jetzt schon von meinem Romeo träumte. Ich rappelte mich auf und streckte mich. Ein Blick zum Wecker sagte mir, dass es erst kurz nach 9Uhr war. „Oh Mann, es ist Samstag.“, brummte ich leicht mürrisch und ließ mich wieder in die weichen Daunen fallen. Vor meinem inneren Auge erlebte ich den Traum in einer Art Film. Es war so surreal gewesen und doch... irgendwie war es nicht falsch, nicht unwirklich. „KENTIN... WENN DU NICHT GLEICH UNTEN BIST DANN HETZE ICH DIR AMBER AUF DEN HALS!!!!!“ Ich schreckte auf und erhob mich. Das wollte ich natürlich nicht. Barfuß tapste ich die Treppe runter. „Also was habt ihr heute vor?“, fragte Casteil, als ich in die Küche trat und mich mit einem müden „Guten Morgen“ auf einen Stuhl setzte. Nathaniel zuckte mit der Schulter. „Wir sollten den Tag heute genießen. Vielleicht sollten wir in den Park gehen. Das Wetter scheint gut zu werden und Proben könnten wir auch da.“ Er blickte in die Runde und unser Mädchen war sofort Feuer und Flamme. „Ja, wir können ja auch ein Picknick machen. Ich könnte ein paar Sandwiches machen und wir nehmen Tee und Säfte mit und....“ Bevor sie weiter was sagen konnte, schnippte ihr Castiel gegen die Stirn. „Ganz ruhig, Blondie. Hol Luft.. ist genug für alle da und plapper nicht ohne Punkt und Komma. Das Mädchen steckte die Zunge raus und aß weiter ihr Frühstück. Ich selbst ließ meines unberührt stehen. Mir war flau im Magen und mein Kopf kam irgendwie nicht zur Ruhe, was ein wenig Kopfschmerzen auslöste.
 

Nathaniel blickte besorgt zu mir. „Du hast dein Essen nicht angerührt und blass bist du auch. Ist alles okay?“ Ich nickte. „Nur ein wenig Kopfweh, mehr nicht.“, winkte ich dann lächelnd ab. „Wenn es dir nicht gut geht, solltest du dich wieder hinlegen“ meinte Rose leise und sah dabei ebenfalls besorgt zu mir. Castiel, welcher mir Gegenüber saß – blickte auch in meine Richtung. Wieder diese dunklen Augen. Ich senkte den Blick. Irgendwie konnte ich diesen Augen nie standhalten. Warum nur? Verkrampft legte ich eine Hand an meine Brust. „Macht euch keine Sorgen, dass wird wieder. Die Idee mit dem Park finde ich übrigens gut. Dann geht es mir bestimmt auch bald besser.“ „Du solltest dich solange trotzdem noch hinlegen. Wir holen dich, sobald wir losgehen. Die Vorbereitungen schaffen wir auch ohne dich.“, meinte unser Schulsprecher freundlich. Erwidern konnte ich darauf nichts. Ich ging einfach hoch in Rose Zimmer und ließ mich auf die Matratze vors Fenster fallen. Seufzend drückte ich mein Kopf ins Kissen. Wenn ich nicht bald wusste, warum mein Herz bei Castiel so extrem durchdrehte, würde ich wahnsinnig werden. Ich mein, er ist ein junger Mann. Er hat eine fiese Art und nett ist er gerade auch nur, weil ich seine Julia spielen muss und er dazu gezwungen wird. Sobald dieses Stück vorbei ist, würden wir uns wieder aus dem Weg gehen. Ich hoffte, dass ich es mir nur einbildete und er vielleicht doch etwas empfand. Trotzdem seufzte ich. Eigentlich wollte ich doch gar nicht, dass sich diese Art von Situation ändert. Es hatte etwas zauberhaftes... verspieltes an sich. Etwas was ich einfach nicht beschreiben konnte. Ich fragte mich, ob ich mir diese Küsse nur eingebildet habe. Diesen sanften Ersten, den flüchtigen Zweiten und den intensiven Dritten. Jeder dieser Küsse war anders und doch hatte ich jedes Mal das Gefühl, dass mein Herz gleich vor Freude zerspringt. Vielleicht sollte ich es mir endgültig eingestehen, auch wenn ich es eigentlich gar nicht will. Aber ich habe mich wohl in

Castiel verliebt. Ich fing immerhin an diese Kuss-Sache von Rose zu verstehen. Am liebsten würde ich mir die Hirnhaut abkratzen, um wieder klare Gedanken zu fassen, aber es war einfach nicht möglich.
 

Tatsächlich war ich eingeschlafen. Erst als jemand meine Stirn fühlte wurde ich wach. Besorgt blickten mich die silbergrauen Augen an. „Du scheinst zumindest kein Fieber zu haben.“ Er setzte sich neben mir hin und ich schloß erneut die Augen. „Willst du vielleicht nach Hause? Du musst immerhin bis Montag wieder fit sein.“, meinte er etwas streng. Nur ein Kopfschütteln gab zu verstehen, dass ich nicht heim wollte. Seufzend sah er mich an. Ja, ich wusste, dass er mich ansah. Sein Blick war so intensiv, dass es an jeder Stelle – die er ansah - leicht kribbelte. Zumindest kam es mir so vor. „Du gefällst mir wirklich nicht. Eigentlich bist du immer so aktiv und jetzt lässt du den Kopf hängen.“ Ein kurzes schweigen, dann machte es bei ihn irgendwie „Klick“. „Ah ich verstehe, es ist wegen Rose.“ Fragend öffnete ich die Augen. „bitte?“ „Naja... jetzt wo sie ja mit Nathaniel zusammen ist, hast du keine Chance mehr und das zieht dich runter“ Ich richtete mich auf und blickte ihn an. „Echt Castiel, du bist so ein Vollidiot.“, knurrte ich ihn an, schnappte mir ein paar Klamotten und verschwand ins Badezimmer.
 

„Oh Gott, ich sehe so scheußlich aus.“ murmelte ich. Meine Haare waren zerzaust und ich hatte Augenringen so groß wie der Saturnring. Vielleicht sollte ich mich erstmal frisch machen. Nachdem ich nach einer halben Stunde fertig war, sah es auch gleich viel besser aus. Mein Magen hatte sich beruhigt und ich hatte plötzlich ein Bärenhunger. Ich brachte meine Sachen weg und ging hinunter. Rose saß auf Nathaniels Schoß und träumte schon von unseren Tag im Park. „Wir können ja auch noch altes Brot mitnehmen und die Enten füttern.“ Nathaniel sah sie grinsend an und Castiel schlug die Hand vor die Stirn. „Manchmal frage ich mich echt, ob du bei der Geburt zu wenig Sauerstoff bekommen hast. Wie alt bist du bitte?“, murrte er. „Oh... der große Castiel-Macho mag keine Enten.“ Sie zog einen Flunsch und schnitt dann etwas altes Brot in kleine Stücke. Ich beobachtete die 3 einfach nur. „Was ist eigentlich mit dir und Kentin?“ Rose sah zu dem Rotschopf und ich trat ein Schritt zurück um ein wenig zu lauschen. „Was soll schon sein? Es ist nur ein blödes Stück. Sobald es vorbei ist, habe ich mit dem Krümel nichts mehr zu tun.“, zuckte er brummig mit der Schulter. Nathaniel sah ihn an. „Dabei scheint ihr euch echt gut zu verstehen.“ „Das ist doch bloß wegen diesem blöden Auftritt. Eigentlich ist mir dieser Typ so was von egal. Er ist einfach nervig mit seiner Art und Weise.“ Na toll. Ich lehnte mich gegen die Wand des Flurs und sank dann zu Boden. Was hatte ich mir auch dabei gedacht? Das er sich wahrhaftig in mich verlieben könnte? Oh Gott, wie naiv muss ich sein? Ich krallte meine Hände ins Haar und atmete tief durch, da ich merkte das sich Tränen in meinen Augen bildeten. Es war nur ein Traum... nichts weiter........



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-03-29T21:53:40+00:00 29.03.2014 22:53
Verdammt war es nu ein Traum oder nicht?
Argh....
Ich will mehr nächstes kapi!
Ich glaub ichles das heute noch komplett


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