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Der Schöne und das Biest

[Sweet Amoris] (Castiel x Kentin)
von

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Probe mit Hindernissen

Na toll, konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Ich hatte den Kopf gegen mein Spind gelegt und hatte einfach nur das Bedürfnis, auf diesen einzuschlagen. Rose und Nathaniel standen neben mir. „Ich wäre auch nicht sonderlich begeistert davon, die Julia für Castiel spielen zu müssen.“ meinte unser Schulsprecher nur. Rose legte mir tröstend die Hand auf die Schulter. „So schlimm......“ sie brach ab und seufzte leicht. Sie wusste wohl selber, dass es mit einem Bad Boy Romeo einfach nur die Hölle für mich werden würde. Nathaniel kam auch nicht ganz so gut bei der Rollenbesetzung weg. Immerhin musste er den besten Freund Romeos spielen und die beiden waren absolut das Gegenteil davon. Aber der Blonde hatte soviel Disziplin, dass er Castiel zumindest den besten Kumpel vorspielen konnte.
 

Castiel gesellte sich zu uns. „Hör zu.... ich habe echt keine Lust auf dieses dumme Theaterstück und erst Recht nicht auf so einer Julia.“ Ich drehte mich zu diesen. „Glaubst du etwa, ich freue mich darauf?“ brummte ich leicht genervt und machte eine abweisende Handbewegung. „Komm Schnucki... zieh Leine...“ Das brachte den Rothaarigen auf die Palme. Er rammte seine Faust Millimeter an meinen Kopf vorbei in den Spind. Er kam näher und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Hör zu, Kleiner... nur weil du auf der Militärschule warst, heißt es noch lange nicht das du hier den großen Max markieren musst.“ Sein Atem war warm und streifte mein Ohr, worauf sich meine Nackenhaare aufstellten und ich leicht rot wurde und deswegen verlegen die Augen schloss. Dann stützte er sich ab und diese unangenehme Situation war vorbei. Ich merkte, dass Nathaniel auf ihn einredete ohne wirklich zu begreifen worum es ging. Castiel wand sich genervt ab und verließ das Schulgebäude. „Manchmal werde ich aus diesem Typen einfach nicht schlau“ murmelte das Mädchen leicht. Sie merkte das ich rot war und strubbelte mir freundschaftlich durchs Haar. Damit wollte sie die – für mich – unangenehme Situation von eben auflockern. Das hatte sie früher immer schon gemacht. Ich fand es schön, als sie nach der Stunde zu mir kam und sich entschuldigte, dass sie mich nicht erkannt hatte. Sie war echt süß gewesen. Nathaniel wand sich zum gehen. „Ich hab noch Sachen zu erledigen. Wir sehen uns morgen.“ Er warf Rose einen verliebten Blick zu und wand sich dann zum gehen. „Wir sollten auch nach Hause.“ murmelte das Mädchen mit leicht geröteten Wangen und lief dann mit ihrem Rucksack Richtung Ausgang. Hastig folgte ich ihr.
 

In den nächsten Tagen bekamen wir das Stück dann vorgesetzt. Ein Mädchen aus unserer Klasse hatte sie in eine etwas modernere Variante umgeschrieben. Aber sie war immer noch der Meinung ich solle unbedingt ein Kleid tragen. Manchmal glaube ich einfach nur diese Mädchen wollten einfach nur einmal einen Kerl in einem Kleid sehen. Am Nachmittag begannen dann die ersten Proben. Ich hatte das Manuskript aufgeschlagen und ging sie durch. Heute wollten wir einige Szenen proben. „Weiß einer von euch, wo Castiel steckt?“ fragte unser Klassenlehrer. Er war immerhin dafür verantwortlich, dass alles reibungslos über die Bühne ging. Er war anfangs der Meinung das er Probleme mit mir haben wird, da ich immerhin hier das Mädchen war. Aber bisher war der Rotschopf der Einzige der aus der Reihe tanzte und sich bisher erfolgreich von dieser Pflicht drückte. Ich nuckelte an meinem Apfelsaft, als plötzlich die Tür aufging und Lysander samt Castiel im Schlepptau eintrat. Zweiter war nicht sonderlich erfreut. Lysander sah zum Klassenlehrer. „So da ist er. Ich denke es sollte keine Probleme mit ihm geben.“ Castiel brummte nur leicht und wand sich leicht genervt ab. Sein Freund hatte ihn wohl ein Ultimatum gestellt und Castiel konnte unmöglich ablehnen. Ich war echt neugierig um was es ging.
 

Danach gingen wir wie bereits angesprochen einige Szenen durch. Leider gab es auch Einzelszenen mit Amber und ich musste mich vor diesem Toastbrotmädchen ernsthaft in acht nehmen. Sie mag zwar hohl sein, aber genauso gefährlich würde sie mir werden. Ich wusste, dass sie scharf auf die Julia-Rolle war und somit kam es nicht gerade selten vor, dass sie mir kleine Fallen stellte, mich zum stolpern brachte und sonstiges. Wobei sie dann immer gleich ein Kommentar abgeben musste. „Dieser Junge ist so inkompetent....... es würde mit Sicherheit bessere Julias geben als ihn.“ Dabei sah sie gelangweilt auf ihre Fingernägel. Castiel schlug sich genervt die Hand vor die Stirn. Dann schnappte er meinen Arm und zog mich an sich. „Hör zu, Amber...... wenn du aufhören würdest ihn ständig irgendwelche Fallen zu stellen, wäre es gar nicht so schlimm. Also beruhige dich gefälligst und spiele deine Rolle. Außerdem gibt er doch die perfekte Julia ab. Elfenbeinfarbene Haut, feminine Ausstrahlung und absolute Gier nach süßem Zeug... Absolutes Mädchen“ Hallo, hast du wirklich so eine Meinung über mich? Das besagte Mädchen schlug sich mit der Hand ihre Haare nach hinten und ging beleidigt von der Bühne. „Ich hab noch ein Termin im Nagelstudio... bis dann.“ Ohne weiteres ging sie davon und ließ uns zurück. Nathaniel rollte peinlich berührt mit den Augen. „Manchmal benimmt sie sich wie ein Kleinkind“ „Manchmal ist untertrieben.“ warf das blonde Mädchen murrend ein. Noch immer lag ich ein wenig in Castiels armen. „Könntest du aufhören, dich so an mich zu krallen....“ brummte er dann zu mir. Panisch ließ ich ab und Rose musste ein wenig kichern. Mit hochrotem Kopf stapfte ich dann von der Bühne. Warum hatte er sich bitte gerade so für mich eingesetzt? „Okay, wir machen Schluß für heute.“ meinte unser Lehrer und alle packten ihr Zeug zusammen. Für den ersten Probetag war es echt schon die Härte. Ich packte meine Sachen und schulterte mein Rucksack. Als ich gerade losgehen wollte, packte mich jemand am Arm und ich blickte in die Augen von Castiel. Was war denn nun kaputt? Fragend sah ich ihn an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-03-29T21:48:46+00:00 29.03.2014 22:48
Das mag ich grins


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