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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Denken wie der Feind

„Und, was war los?“ „Die Titans waren auf dem unerwarteten Urlaub auf eine Kreuzfahrt gegangen, sie wollten das Schiff übernehmen um damit von der Insel zu entkommen. Der Plan fing gut an, Bumblebee stoppte die Maschine, Cat und Beastboy lenkten die Aufmerksamkeit der Mehrheit der Gäste auf sich, Cyborg schaltete den Strom aus. Starfire wurde von einem Verehrer aufgehalten, doch nicht lang, sie gab das Signal für Terra und Robin mit etwas Verzögerung und startete einen Krawall, wodurch die Sicherheitsleute abgelenkt waren. Terra gelang es mit großen Steinen, weitere Wachen fernzuhalten und Robin gelang in die Brücke. Er wollte die Dunkelheit nutzen, doch natürlich haben die Titans nicht damit gerechnet dass wir sie dort erwarten. Im Endeffekt wurden die Titans dann durch Mumbos Song bewusstlos.“ „Ich muss sagen, gute Arbeit und eine schöne Zusammenfassung. Da zeigt sich noch, wer in die Elite gehört. Danke, Jinx.“ „Es war mir eine Ehre, Herr Direktor.“ Das Licht ging an, in einer Art Konferenzraum stand Jinx auf dem Tisch, um sie herum saßen Brother Blood, Gizmo, Mammoth, und, gefesselt und bewusstlos, die Titans. „Hat einer von euch auch schon überlegt, wie ihr sie euch vornehmen würdet?“ fragte Brother Blood, nur Jinx sah direkt zu ihm und meldete sich. „Ich fasse es nicht, dass ihr euch wirklich für die Elite bewiesen habt. Also Jinx, was für Vorschläge hast du?“ „Nun. Schlussendlich werden sie natürlich alle vernichtet, doch ich finde, man sollte sie vorher nochmal richtig schön leiden lassen, sie müssen ihre schlimmsten Ängste erleben.“ „Und die willst du wie herausfinden?“ „Ich habe meine Hausaufgaben gemacht, ich kenne die Titans in- und auswendig.“ „Dann geh mal ins Detail.“ „Sehr gerne.“ Mit einer eleganten Verbeugung sprang Jinx vom Tisch und setzte sich auf ihren Platz. „Die am besten zu durschauende war, meiner Ansicht nach, Terra. Sie versteckt es vor ihren Freunden recht gut, doch eigentlich hat sie riesige Angst, irgendwann ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Daher würde ich sie eher mental foltern, ich würde ihr vorspielen, sie würde mit jeder kleinsten Emotion einen großen Erdrutsch oder eine Rissbildung inmitten ihrer Stadt loslassen. Naja, das find ich nicht sonderlich ausgereift, aber das war mir einfach etwas zu langweilig. Bumblebee wäre einfach in geschrumpftem Zustand irgendwie festzuhalten, und dann kann man sie ganz einfach mit einer Fliegenklatsche erledigen. Für Beastboy würde ich das für Tiere übliche Einschläfern nehmen, vielleicht vorher noch ein paar Nächte irgendwo eingesperrt festhalten, am besten wo er noch andere leidende Tiere in seiner Umgebung hat. Was Cyborg betrifft wär es sicher witzig, zu sehen, wie er mit einem Virus in seinem System agiert. Starfire hat meiner Meinung nach zu großes Potential, als dass man sie lange beschäftigen sollte, lebendiges Begraben fänd ich passend. Cat würde ich gerne in tiefster Angst und Verzweiflung sehen, dazu sollte sie jeden ihrer Freunde zugrunde gehen sehen, natürlich erst, wenn es schon vorbei ist, damit sie nicht eingreifen kann. Robin ist ein guter Kämpfer, für ihn müsste man jemanden finden, der mit Eleganz und Leichtigkeit – und bestenfalls noch Provokationen und reichlich Demütigungen- erledigen kann, wenn man ihn lange genug schwächen und reizen würde, würde er sicher irgendwann zusammenbrechen, nicht nur körperlich.“ „Alles in allem gute Ideen, doch natürlich habe ich mir für die Titans schon etwas überlegt. Vielleicht werde ich ein paar deiner Ideen in Betracht ziehen. Aber vorerst solltet ihr euch um unsere Gäste kümmern.“ Brother Blood ging, und als hätte er es vorausgesehen kam Robin zu sich, erkennbar daran, dass er sofort versuchte, sich zu befreien, und Sekunden später begannen auch die anderen Titans, sich zu bewegen. „Macht mich sofort los!“ schrie Robin. „Du willst Befehle erteilen? Ganz schlechte Idee, eure Lage ist aussichtslos.“ Antwortete Jinx, sie sprang auf den Tisch und beugte sich zu Robin runter, er sah direkt in ihr grinsendes Gesicht. Jinx fragte nun, mittlerweile waren alle Titans wach und versuchten ihre Fesseln oder die Knebel, die sie bis auf Robin alle trugen, loszuwerden: „Jungs, meint ihr, ich darf? Ich mein, Blood hat es doch schon mal getan, also macht es doch wohl nichts, wenn ich…?“ „Was willst du?“ Doch Jinx ignorierte Robin. „Mach doch, was’u willst, wir soll’n uns kümmern also könn’n wa alles mach’n.“ „Seh ich genauso, Mammoth hat Recht.“ „Na dann…“ Jinx grinste und kam Robin noch näher, er wollte nach hinten weichen doch kam durch den Stuhl nicht weit. Jinx griff die eine Seite seiner Maske, sofort wusste Robin was sie vorhatte, er schrie: „Lass es ja bleiben!!“ „Ihr habt euren großen Anführer sicher noch nie ohne Maske gesehen. Da kennt man sich so lange, und hat noch nie die Augen der Person gesehen, der man sich anvertraut hat? Wird allerhöchste Zeit, wie ich finde.“ Die Titans hörten wirklich auf sich zu wehren, und sahen zu Robin, als Jinx das sagte. Robin schrie noch immer: „Hör sofort auf!“ Doch das brachte ihm nichts, Jinx zerknüllte die Maske und warf sie beiseite, Robin hatte die Augen geschlossen und sagte nichts mehr. „Was denn, hab ich dir mit der Maske auch den Mut und die Stimme genommen?“ fragte sie und ergänzte: „Weichei!“, bevor sie hinter ihn sprang, seine Hand griff und quetschte, Robin verzog das Gesicht und fing nach kurzer Zeit an zu Stöhnen. „Da ist aber jemand stur… mach doch deine Augen auf, oder willst du noch mehr?“ Sie löste nun eine Hand vom Stuhl, und drehte ihm den Arm um. Robin schien es unterdrücken zu wollen doch schrie dann, erst vor Schmerz und dann: „Aufhören! – Lass – das sein!“ „Dann mach deine Augen auf!“ Robin brauchte nur zum ‚Nein‘ ansetzen, da drehte Jinx noch einmal kräftig an seinem Handgelenk und am Arm, Robin schrie, dann sagte Jinx: „Glaub mir, ich würde dich dazu kriegen. Aber es ist besser, ich gehe nicht weiter. Naja, das Übliche, Schlafgas. Man sieht sich, oder auch nicht mehr, Titans!“ Jinx war mit zwei Radschlägen aus dem Raum, Gizmo und Mammoth waren schon vor ihr rausgegangen, sie schloss die Tür, während die Titans versuchten sich gegen das Schlafgas zu wehren.

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Cyborg öffnete die Augen. Er war an eine metallene Liege mit Armen, Oberkörper und Beinen festgeschnallt, die Klappe zu seinem Inneren an seiner Brust war offen, Gizmo stand vor ihm und schloss einige Kabel an. „Was treibst du da? Mach mich sofort los!“ „Tut mir ja sehr leid, Schrotthaufen, aber was zu erwarten ist, ist viel zu lustig!“ Cyborg zog die Arme hoch, doch er konnte die Fesseln nicht rausreißen. „Dachtest du, ich nehm was das du einfach so zerreißen kannst? Nur euer Alien kann das hier kaputt kriegen, wenn überhaupt! Naja, ich mach dann mal weiter.“ Und Gizmo steckte das nächste Kabel rein. „Was hast du vor? Lass meine Schaltkreise in Ruhe!“ „Keine Sorge. Ich änder nur was an deinem System.“ „WAS? Niemand rührt mein System an!“ Doch die Beschwerde brachte Cyborg natürlich nichts, was er sah verdunkelte sich, bis er nur noch schwarz sah und den Schriftzug: ‚System Bearbeitung. Offline bis Update abgeschlossen.‘ Cyborgs sonst blau leuchtenden, aktiven, Schaltkreise erloschen, sie wurden schwarz, Cyborgs rotes Auge erlosch ebenfalls und das andere war geschlossen.

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Terra spürte kalten Wind an ihrem Gesicht, dadurch kam sie wieder zu sich. Als sie die Augen öffnete schrie sie auf, sie sah weit unter sich den Boden, im ersten Moment dachte sie, sie würde hinab fallen. Als sie merkte, dass ihr der Boden nicht näher kam, sah sie hoch. Sie hin, über ein dünnes Seil durch ihren Gürtel an die Tür eines Flugzeuges gebunden, in luftiger Höhe und konnte niemanden sehen. Sie griff mit den Händen zum Seil, und langsam zog sie sich hoch. Auf halbem Weg verlor sie plötzlich den Halt, sie versuchte, zu stoppen, und das Seil glitt somit schnell durch ihre Hände, da sie keine Handschuhe mehr an hatte musste sie loslassen, das Seil wippte ein paar Mal hoch bis Terra wieder unten baumelte, sie rieb die Hände aneinander und fluchte laut: „Verdammt, verdammt, verdammt!“

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Robin trug eine Eisenmaske, die den ganzen Kopf umhüllte, als er wieder aufstand. So gut er es erkennen konnte durch die schmalen, gestreiften Löcher auf Höhe der Augen, befand er sich in einer Art Kolosseum, von außen sah man seine Augen nicht. Ein Tor ihm gegenüber ging auf, er zog seine Kampfstange und murmelte, wobei durch die Maske seine Stimme verzerrt klang: „Wenigstens hab ich meine Waffen noch… wollen mal sehen, wer da kommt…“ Es kamen einige Roboter, vermutlich von der HIVE, sie stürmten auf ihn los, er machte sich kampfbereit. Die Roboter kämpften gut, Robin konnte kaum angreifen weil er so viel abwehren musste, während des Kampfes hörte er Brother Bloods Stimme: „Robin, Robin… die Titans haben meiner Akademie viel Schaden zugefügt. Und jetzt wirst du den Verlust im Kampf wieder gut machen.“ „Wo sind Sie? Stellen Sie sich zum Kampf!“ „Tut mir leid, ich habe vorerst Besseres zu tun. Dann finden wir mal raus, wie viel du durchhältst.“ Blood war weg, Robin musste sich mit den Robotern rumschlagen, es kamen immer wieder welche nach.

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Beastboy sah sich um, er befand sich in einem Wald, er sah keinerlei Begrenzungen. Also flog er hoch und blickte über den Bäumen lang. In der einen Richtung sah er die HIVE-Akademie, ehe er sich weiter umsehen konnte hörte man einen Schuss, Beastboy stürzte zu Boden, erhielt sich den rechten Arm und rief: „Hallo? Was soll das?“ Er bekam keine Antwort und ging daher los, in die Richtung aus der er den Schuss vermutete. Kaum war er ein paar Schritte gegangen, verwandelte er sich in einen Kolibri und entging so knapp einem weiteren Schuss, nun sah er auch den Jäger, Brother Blood stand, mit einem Gewehr in der Hand, nicht weit von ihm entfernt und zielte bereits wieder auf den kleinen, verletzten, grünen Kolibri. Beastboy flog schnell hinter den nächsten Baum. Blood ging, die Waffe schussbereit, hinter den Baum, doch Beastboy war nichtmehr zu sehen. Keuchend und sich die verletzte Stelle haltend hockte Beastboy im Baum und sah zu, wie Blood sich mehrfach umsah und dann weiterging.

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Robin hatte gerade kurz keine Gegner um sich, er nutzte die Pause um an der Maske zu ziehen, sie behinderte ihn doch sehr beim Kämpfen, doch natürlich bekam er sie nicht ab. Es kam nun ein einziger Roboter aus den Toren, Robin vermutete daher dass diese wohl recht stark sei, Robin nahm Kampfposition ein.

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Durch harte Schmerzen kam Bumblebee wieder zu sich. Es war fast komplett dunkel, nur von ganz weit oben drang ein kleiner Lichtstrahl ein, Bumblebee wollte ihre Flügel strecken, da stöhnte sie leise und tastete ihre Flügel ab, sie waren völlig zerknickt und somit gebrochen. Unbewusst zog sie an ihrem Bein, durch ein klapperndes Geräusch bemerkte sie die kalten Eisenfesseln, die um ihre Knöchel geschlungen waren. „Na großartig… wie soll ich nur hier weg kommen?“ rief Bumblebee in die dunkle Umgebung, ihr Echo war die einzige Antwort.

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Starfire wurde wach und schüttelte sich, scheinbar fror sie. „Brr… wieso empfinde ich Kälte? Dann muss es hier ja unglaublich kalt sein…“ erneut schüttelte sie sich, die Arme vorm Körper verschränkt ging sie durch das Eisschloss, in dem sie sich befand. „So hell, und doch keine Fenster… Eis ist beeindruckend…“ Sie ging wieder ein paar Räume, dann bekam sie langsam Panik, sie redete schnell vor sich hin: „Es ist so kalt, kalt… ich muss ganz schnell hier raus finden… so kalt…“ Sie versuchte eine Laserkugel zu schaffen, doch ihr war dafür nicht wohl genug, es gelang ihr nicht.

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Cat schreckte hoch, sie sah sich um, weit und breit sah sie nichts außer Sand, sie befand sich offensichtlich in einer Wüste. „HALLO?“ schrie sie, wie erwartet kam keine Antwort. „Ich bin irgendwie hierhergekommen… also muss ich auch irgendwie raus finden können…“ murmelte Cat und ging los, einfach geradeaus durch die endlosen Hügel aus Sand.

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Robin fiel zu Boden, der Roboter packte ihn am Cape. Während Robin erfolglos versuchte, sich loszureißen, hob der Roboter ihn hoch, nun schlug er Robins Eisenmaske immer wieder gegen die Wand, nach einer ganzen Weile ließ er Robin fallen, Robin stand langsam auf und hielt sich die Maske bzw. den Kopf, er stöhnte. Er schwankte ein wenig beim Stehen, irgendwann nahm er die Hand von der Maske, er schwankte nicht mehr. Suchend sah er sich nach dem Roboter um, dieser war scheinbar verschwunden. Aus den großen Towern kamen nun wieder viele Roboter, für Robin fing es also von vorne an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2013-05-11T21:03:40+00:00 11.05.2013 23:03
Oiiii... Nicht aufhoeren!!! Gerade soooo spannend ^^



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