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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Spuren der Erinnerung

Cat stand vor einem äußert edlen Haus, entweder zögerte sie, sich bemerkbar zu machen, oder sie wartete auf eine Reaktion. Sie klingelte. „Jetzt mach schon auf, ich weiß dass du hier bist!“ rief sie dem Haus entgegen und ergänzte noch: „Oder muss ich erst böse werden?“ Die Drohung, als Raven reinzukommen reichte wohl, die Tür öffnete sich. Hinter ihr schloss sie sich automatisch, Cat hatte auch nichts anderes erwartet, genauso wenig wie sie andere Innenausstattung als schwarz-weiß erwartet hatte, sie war also voll und ganz bestätigt. „Wo bist du? Wieso versteckst du dich überhaupt, ich will doch nur reden!“ Aus der großen Tür am oberen Ende der Treppe kam Mad Mod, er wirkte irgendwie mitgenommen, Cat starrte ihn nur an. „Was willst du reden?“ fragte er, man merkte, dass er sich nur zeigte um zu verhindern dass Raven das Haus zerstörte. „Was ist dir denn passiert?“ „Was mir passiert ist? WAS MIR PASSIERT IST? Ich werde dir gleich – “ Er wollte wohl auf Cat losgehen, doch besann sich wieder und fuhr fort: „Ich werde dir sagen, was mir passiert ist. Ich habe dich beobachtet, ja, zugegeben, ich wollte euch auch bald wieder angreifen. Da warst du nun in diesem Transporter, und plötzlich warst du unter starker psychokinetischer Kraft fast am Boden. Ich wollte mich nähern, wollte wissen, von wem die Kraft stammt, da wurde ich schon von hinten niedergeschlagen und als ich zu mir kam war ich so zugerichtet. Ist das eine neue Taktik von euch, ehemalige Gegner von hinten zu überfallen und zusammen zu schlagen? Ich meine, gut, deine Freunde haben mich vielleicht für die Ursache gehalten, aber ich dachte schon, dass ihr wenigstens eine gewisse Fairness ohne meine Schule einhaltet.“ „Die Titans waren mit mir im Wagen! Das muss Jinx getan haben! Dann war das ihre Kraft… wie konnte ich nur so dumm sein und ihr glauben? Es tut mir wirklich leid, was dir passiert ist, aber daran sind nicht die Titans Schuld.“ Da Mad Mod sie schweigend ansah, begann sie nun mit ihrem eigentlich Thema: „Ich bin aus einem anderen Grund hier. Und zwar deswegen.“ Sie holte Jinx’s letztes Notizblatt heraus. „Kommt dir das bekannt vor? Oder viel wichtiger: Erinnerst du dich noch an die Geschichte, die du Jinx an dem Tag erzählt haben? Von dem Mädchen, dass du gesteuert und beschützt hast, bis sie ihre enormen Kräfte halbwegs im Griff hatte?“ „Ich hätte ihr nie so viel beibringen sollen… ich dachte sie würde es für etwas Sinnvolles einsetzten, wie Ordnung und Disziplin durchzusetzen, doch diese Einstellung hat sie mir nur vorgespielt. Und dann dankt sie mir so…“
 

Mad Mod schien sie gar nicht gehört zu haben, also fragte sie erneut: „Erinnerst du dich noch daran? Antworte mir, ich will es endlich wissen!“ Mad Mod besann sich und antwortete langsam: „Was? Oh, das damals… ja, ich habe mich da um dich gekümmert. Als du deine Kräfte im Griff hattest, habe ich dich gehen lassen, ich habe gehofft du würdest dich auch selber richtig entscheiden. Leider hast du nicht zu mir gefunden, sondern dich diesem unvernünftigen Teenager angeschlossen.“ „Sag nichts gegen Robin, und wir sind nicht unvernünftig!“ „Hmm… das besprechen wir besser wann anders. Was ist denn damit, dass du früher von mir beaufsichtigt wurdest?“ „Mich interessiert, wieso du früher auf mich aufgepasst hast und nun gegen mich bist, und dann, wieso du mir nicht schon früher meine Kette weggenommen hast, du musst doch gespürt haben was für eine Kraft sie ausstrahlt.“ „Ich wusste ja nicht, wie du dich entscheidest.“ „Hmm… naja, danke für die Fürsorge. … Und wieso kämpfst du dann gegen uns?“ „Ganz einfach. Es hat sich viel geändert, und es entspricht keinem guten Verhalten sich gegen Schurken einzusetzen.“ „Das ist wohl ein gutes Verhalten!“ „Nein. Und bitte geh jetzt, wir wollen doch beide keinen Kampf dieses Mal.“ Sie nickte und ging, hinter ihr fiel die Tür wieder zu.
 

Langsam ging sie durch die große Auffahrt, als ein Auto entgegenkam. Sie erblickte den Fahrer als er sie schon erkannt hatte, das Auto hielt an und er sprang heraus, Cat erschrak und lief los, Brother Blood war gekommen und jagte nun Cat. „Du kannst nicht entkommen, ich bin schneller!“ Cat lief und versuchte, sich im Laufen in Raven zu transformieren. Sie hatte es geschafft und erhob sich nun in die Höhe, jedoch, bevor sie hoch genug kam griff Brother Blood ihre Fessel und hielt sich daran fest. „Was hast du hier zu suchen? Antworte!“ „Lassen Sie mich los.“ „Ich weiß was ihr Mady angetan habt, also sag, was du noch willst!“ „Ich habe nichts getan, wir waren das nicht.“ „Wenn du nicht hören willst, eben anders!“ Er hing sich jetzt an sie und zog sie so runter. Sie bekam Panik, verwandelte sich daher wieder zurück und fiel zu Boden, Brother Blood landete ohne Probleme und schleuderte gleichzeitig Cat extra hart zu Boden. Sie schrie bei dem Aufprall auf, sie wollte sich schnell aufrichten doch kam gar nicht hoch, sie sackte stöhnend wieder nieder, ihr Rücken schmerzte sehr stark. Sie konnte also nichts tun, als Blood sie, immer noch am Bein, hinter sich her schleifte. Das tat ihrem angeschlagenen Rücken natürlich auch nicht gerade gut. Ihr waren, ob vor Schmerz oder Verzweiflung oder etwas anderem, Tränen in die Augen gestiegen, doch sie hielt sie davon ab auszubrechen. Bei jeder kleinsten Unebenheit im Boden stieß sie einen Ton aus, der ihren Schmerz nur zu gut beschrieb. Bald würden die Treppen kommen, sie wusste es, obwohl sie nicht sah, wie weit er sie schon geschleppt hatte. Auf einmal ließ er sie los. Er beugte sich über sie und sah ihr in die Augen, sie erwiderte seinen Blick, er fragte: „Na? Sagst du mir was du hier wolltest, oder sagst du es immer noch nicht?“ „Ich wollte nur etwas über meine Vergangenheit erfahren!“ „Natürlich, und das wollten deine Freunde auch nur, als sie ihn so zugerichtet haben! Naja, dann sind jetzt die Treppen dran!“ „W – Nein! Bitte! Ich sage doch, - “ Sie konnte nicht weiter reden, wegen den Treppen versuchte sie nur noch, die Schmerzen etwas abzufangen, wobei man hörte, dass ihr das nicht sehr gut gelang. „Mach auf Mady! Ich hab wen mitgebracht.“ Schrie Brother Blood durch die verschlossene Tür und sie ging auf. „Du würdest doch bestimmt gerne rächen, oder?“ Blood zog Cat nur gerade so durch die Tür, als sich diese schloss klemmte sie Cats Katzenohren ein und zog ihr den Haarreifen damit von Kopf, sie fing leise an zu wimmern. Mad Mod erblickte Cat und kniete sich sofort sorgend neben sie, er zog die Katzenohren aus der Tür und setzte sie Cat vorsichtig wieder auf, diese sah ihn nur schluchzend an. „Was tust du da?“ „Ich habe sie vor deinem Haus gefunden, und da kann ich sie doch nicht einfach gehen lassen!“ „Hilf mir mal, du hast ihr ja fast den Rücken gebrochen!“ „Genau so sollte es doch auch sein! Wieso willst du sie pflegen?“ Mad Mod redete auf Cat ein, er wollte, dass sie sich umdreht doch sie schüttelte nur den Kopf. „Ich habe vorhin mit ihr gesprochen und ich weiß, dass die Titans das nicht waren! Außerdem bin ich nicht mehr bereit, die bei deinen gewaltsamen Aktionen zu helfen, das hab ich schon gesagt!“ „Wenn du ihr das glauben willst, und vermutlich hat sie dich auch ‘überzeugt‘, mich nichtmehr unterstützen zu wollen. Lass mich durch, dann nehme ich mir Cat eben alleine vor!“ „Nein, das kann ich nicht zulassen!“ Mad Mod stellte sich schützend vor Cat. „Was? Wegen einem Titan willst du dich gegen mich stellen? Also schön!“ Brother Blood wollte Mad Mod angreifen, doch stand plötzlich wie eingefroren da. „Ich bin stärker geworden, Bruder!“ „Wirklich? Nun, aber nicht stark genug!“ Langsam bewegte Brother Blood sich weiter auf Mad Mod zu, er konnte Mad Mods Kräfte irgendwie bekämpfen. Mad Mod sah erneut zu Cat hinter sich, sie hatte die Augen geschlossen, nun sah er wieder zu seinem Bruder. „Willst du es noch immer darauf anlegen?“ „Wenn ich nicht kämpfe, lässt du sie dann zufrieden?“ „Nein! Ich habe endlich mal einen alleine erwischt, jetzt werde ich das auch nutzen!“ „Dann musst du erst an mir vorbei.“ „Also gut, wenn du nicht anders willst…“ Brother Blood griff an, doch ehe er Mad Mod traf, war er in einer schwarzen Aura gefangen. Mad Mod sah sich verwundert um, Raven lag zwar immer noch am Boden, aber sie hatte es geschafft sich zu verwandeln und Blood festzuhalten, sie sagte immer noch nichts. „Kannst du dich umdrehen? Oder dich mit deiner Aura anheben?“ Sie schwebte etwas in die Höhe, er hockte sich unter sie und begutachtete ihren Rücken. „Das könnte jetzt ein wenig schmerzen, aber halt bitte still, so gut du kannst…“ Raven zuckte etwas, blieb aber ansonsten unberührt. Er stellte sich neben sie und sie landete in aufrechter Position: „D-danke. Ich kann jetzt nicht zeigen, dass ich dankbar bin, aber danke, dass du mir geholfen hast. Soll ich ihn auf sichere Entfernung bringen?“ fragte sie. „Nein, verschwinde einfach.“ „Wie gesagt… danke.“ Mit diesen Worten löste sie sich in schwarzem Rauch auf, Brother Blood fiel, für ein paar Sekunden gelähmt, runter, als Mad Mod sich um ihn kümmern wollte konnte er sich wieder bewegen und stieß ihn nur weg. „Wie kannst du nur…? Du hast meinen Plan ruiniert!“ schrie Brother Blood.

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„Also gut, das Zeitlimit ist abgelaufen! Wir gehen zu ihr!“ Als Robin das sagte, breitete sich ein Schatten vor ihm auf dem Boden aus, stand in den Raum auf und daraus wurde Raven, als sie erschienen war verwandelte sie sich wieder zu Cat. „Hey Leute!“ meinte sie fröhlich. „Ist alles gut gelaufen, keine Sorge!“ beruhigte sie Robin, ohne dass dieser fragen musste. „Aber du siehst so geschafft aus!“ wandte Aqualad ein. „Naja, ich habe zum ersten Mal den Teleport genutzt, den Raven einsetzen kann!“ „Hmm… Titans, entspannen wir uns erst mal. Wer weiß, wann wir wieder los müssen.“ Cat zog sich in ihr Zimmer zurück, dort sah sie in den Spiegel und unterhielt sich leise mit sich selbst: „Na siehst du, geht doch! Merkt keiner was! – Aber wenn es irgendwann rauskommt, was passiert ist, steh ich als Lügnerin da! – Und wie soll es bitteschön rauskommen? Meinst du, einer der beiden sagt zufällig Smalltalk-mäßig in einem Kampf: ‘Ach übrigens, als Cat den einen Abend bei mir war…‘? – Nein. Aber wenn ich am Rücken erwischt werde merken sie doch, dass ich da schon verletzt war… - Genau aus diesem Grund werde ich die Verletzungen jetzt beseitigen, nachdem er mir die Schmerzen geschwächt hat.“ Sie legte den Spiegel beiseite und schloss die Augen, sie begann die Meditation.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2013-04-15T14:39:47+00:00 15.04.2013 16:39
uhuuu... madmod der spinner ist weider da... Oo
uiiii ^^ go cat, go!!


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