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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Magischer Moment

Mitten in der Nacht schreckte Cat hoch, sie hatte etwas gehört. Ohne die Anderen zu wecken hing sie sich ihren Umhang um und schlich in den Gemeinschaftsraum und dann raus. Sie stand still und wartete auf ein Geräusch, dann verfolgte sie dieses. Nach einigem Weg stand sie vor einer alten, maroden Tür. Vorsichtig öffnete sie die Tür und betrat den Raum, auf einer Seite stand ein gold umrahmter Spiegel. Sie stellte sich davor und las die Inschrift. “Ich verstehe…” murmelte sie, “ein Spiegel, der die tiefsten Wünsche wahr erscheinen lässt…” sie sah hinein und ihr stiegen Tränen in die Augen, schnell drehte sie sich wieder weg und wischte die Tränen ab. “Gefällt dir nicht, was du siehst, oder ist es schmerzhaft, zu sehen, was du dir wünscht, weil es etwas ist, was du nie bekommen wirst?” Sie erschrak, plötzlich stand Mambo hinter ihr, er berührte ihre Schulter. Sie schlug seine Hand weg und fragte: “Was willst du damit erreichen? Was versprichst du dir davon, uns kurzfristig in andere Welten zu versetzen?” Sie sah ihn wütend an. “Wer sagt denn was von kurzfristig? Du wirst es nicht schaffen, deine Freunde zu überzeugen, daher werdet ihr hier weiter leben, finde dich damit ab und lasse dich begeistern, so wie es die Anderen tun!” meinte er lachend, und genauso plötzlich, wie er erschienen war, war er auch wieder verschwunden und Cat wurde plötzlich ohnmächtig.
 

********

“Cat, steh auf, du kommst sonst zu spät!” Terra weckte sie, Cat öffnete mit einem leisen Schrei die Augen. Sie meinte verwirrt: “Wieso bin ich denn wieder hier? Habt ihr mich zurückgeholt? Ich war doch in so einer kleinen Kammer bei diesem Spiegel…” “Das war bestimmt nur ein Traum, jetzt komm! Ich will nicht zu spät sein, wir haben gleich Verwandlung!” “Geh du ruhig, ich gehe nicht zum Unterricht, ich bleibe hier und suche einen Ausweg aus dieser Welt.” “Aber, du kannst doch nicht einfach…” “Mambo hat uns hier her gebracht, und ich sehe nicht ein, mich in Mambos Welt umzusehen, ich will sie nicht kennen lernen, ich will sie verlassen! Und gegen seine Magie, die, wie es sein muss, aus Tricks besteht, muss ich ja wohl was tun können!” Cat zog sich an und setzte sich auf ihr Bett. “Ich werde meditieren, zuallererst brauche ich meine Kräfte wieder…” sagte sie, mehr zu sich selbst als zu Terra, welche seufzte: “Na wenn du meinst.” und loslief. Cat schloss die Augen und versank in Gedanken.
 

********

Terra kam keuchend in den Klassenraum. “Du hast Glück, der Unterricht hat noch nicht begonnen! Bis jetzt ist hier außer uns nur eine Katze!” meinte Robin, dann ergänzte er: “Wo ist Cat?” “Das würde ich auch gerne wissen.” Die Katze stellte sich auf zwei Beine und wurde zu einem Mensch, zu Professor McGonagall. “Also, wo ist sie?” “Äh, sie war gestern lange am Arbeiten für Zaubertränke, ich habe versucht, sie zu wecken, aber sie schläft tief, hat vermutlich Gas der Tränke eingeatmet denke ich.” “Nun gut. Beginnen wir mit dem Unterricht.” Terra setzte sich neben Robin, dieser fragte leise: “Was ist mit Cat? Gas eingeatmet, kann doch gar nicht sein!” “Ja, sie will nicht mehr zum Unterricht gehen, sie will lieber versuchen, der Welt zu entkommen, meint sie!” “Ruhe bitte, konzentriert euch auf die Bewegungen!” Sie sollten einen Teller in einen Lappen verwandeln, McGonagall ging durch die reihen und gab den Schülern Tipps und Anweisungen, wodurch es bald alle hinbekamen. “Ihr macht gute Fortschritte, und ich hoffe, dass ihr eurer schlafenden Freundin dies hier beibringen werdet, das war alles für heute.” Sie hielt Robin auf, als die Schüler die Klasse verließen, und fragte: “Hast du dir das mit Quidditch überlegt? Der Kapitän würde gerne erfahren, ob er mit einem neuen Sucher rechnen kann, also…?” “Äh, also, ich bin ziemlich unerfahren, ich kenne mich nicht wirklich mit Quidditch aus, aber wenn das kein Hindernis ist, gerne.” “Freut mich. Ich sage dann Bescheid. Weißt du, wo der Quidditchplatz ist? Wenn nicht, frage rum, das können dir bestimmt viele sagen. Zur Not komm zu mir, ich zeige dir dann den Weg.” “Danke, ich werde jemanden finden.” Damit ging er aus dem Raum zu den Titans. “Ich gehe schnell einmal zu Cat, sie kann doch nicht einfach streiken!” “Aber Robin, wir haben gleich Zaubertränke, Snape kann dich sowieso nicht leiden,…” “Das beruht auf Gegenseitigkeit!” “Wenn du zu spät kommst, macht es das bestimmt nicht besser, geh lieber später!” “Nein, ich gehe jetzt, ich werde schon nichts verpassen, außerdem habe ich sowieso den Aufsatz nicht, den er von mir wollte.” Starfire drückte ihm lächelnd etwas in die Hand. “Ich muss mich doch irgendwie bei dir bedanken!” meinte sie, sie hatte ihm den Aufsatz geschrieben. “Ich bin schnell wieder da, und ich bringe Cat mit!” sagte Robin und lief los. “Wenn du dich da mal nicht irrst…” murmelte Terra, sie gingen in den Kerker.
 

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Cat saß im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin und meditierte. “Cat!” “Was ist, Robin?” fragte sie, ohne die Augen zu öffnen oder sich in seine Richtung zu drehen. “Komm mit, der Unterricht geht weiter!” “Ich komme nicht, ich muss es schaffen, meine Kräfte zurückzuerhalten um ein Tor in unsere Welt zu erstellen! Mambo weiß, dass ihr nichts unternehmt, er will uns in dieser Welt lassen, verstehst du, er schickt uns nicht zurück!” “Woher willst du das wissen?” “Ich bin gestern Nacht durch die Schule geschlichen, habe so einen magischen Spiegel gesehen, und danach stand Mambo plötzlich vor mir, er hat meine Vermutung bestätigt, dass er uns hier lassen wird, wenn wir nicht selber was tun!” “Was war das für ein Spiegel?” “Der Spiegel zeigt, was der Betrachter sich am meisten wünscht - aber das ist doch nicht wichtig!” “Doch ist es, denn ein Gegenstand, der in die Seele des Betrachters sieht, so was kann es doch gar nicht geben! Die Zauberei hier ist schon unwahrscheinlich genug, aber dass das auch noch leblose Gegenstände können, kann doch nicht sein! Du hast das bestimmt nur geträumt, und jetzt komm mit, du willst doch nicht zu spät kommen!” Sie öffnete die Augen. “Das, was du für unmöglich hieltest, existiert, und was du jetzt für unmöglich hältst, glaubst du, dass es nie existieren kann?” Sie sah ihn schweigend an und sagte dann: “Ich komme nicht mit. Es gelingt mir, meine Kräfte wiederzugewinnen, ich höre erst auf, wenn ich sie vollständig wieder habe - es ist unglaublich, dass ich jetzt ohne Kette volle Kräfte habe, und das dank Mad Mod! - und danach arbeite ich daran, einen Weg aus dieser Welt zu finden. Man sieht sich, beeile dich, sonst kommst du zu spät.” Sie schloss wieder die Augen und drehte sich um, er wusste, dass es keinen Zweck hatte, weiter mit ihr zu reden, und lief zum Unterricht.
 

Ohne zu klopfen öffnete er die Tür und platzte in den Unterricht. “Tschuldigung,” sagte er schnell, “ich habe noch nach Cat gesehen, ich glaube, es geht ihr nicht gut… hier ist der verlangte Aufsatz.” Snape griff den Aufsatz, überflog ihn und sagte dann: “Da du mich unterbrichst, kannst du ja auch an meiner Statt sagen, warum ihr hier seid.” “Äh… äh… wir sind hier, weil… weil wir lernen sollen, wie man nützliche Tränke herstellt.” “Viel zu ungenau. Ihr seid hier, um die schwierige Wissenschaft der Zaubertrankbrauerei zu lernen, die zarte Macht der Flüssigkeit, die durch die menschlichen Venen kriechen, den Kopf verhexen und die Sinne betören. So sollte man das aber wenigstens beschreiben können.” Robin murmelte sauer etwas und setzte sich. Er wurde von Snape gefordert, dieser fragte ihn die beiden Stunden lang fast ständig, und Robin stotterte jedes Mal, er wusste die Antworten nicht. Beim zubereiten des Vielsafttrankes war Robin mit Starfire und Cyborg in der Gruppe, als Starfire anfangen wollte, nahm Snape sie beiseite und sagte: “Lass die beiden das machen, du schaust zu.” Zu Robin und Cyborg sagte er dann: “Los, fangt an! Starfire wird euch nicht die Arbeit abnehmen, das macht ihr schön selber!” “Aber das ist doch unlogisch! Star hat das genau wie wir noch nie gemacht,…” “Das spielt keine Rolle!” unterbrach Snape Robin erbost, “ich bin mir sicher, dass sie das kann, das beweist mir schon allein ihr Auftritt in der ersten Stunde, ihr hingegen müsst das noch üben. Starfire beobachtet eure Arbeit, aber sie wird euch nicht helfen oder Tipps geben.” Er ging weiter und begutachtete den Fortschritt der einzelnen Gruppen. “Nicht zu fassen! Der ist so arrogant! Er lässt sich nicht mal auf eine vernünftige Diskussion ein, was er will ist Pflicht! Normalerweise kämpfen wir gegen Personen mit solchen Einstellungen, und lassen uns nicht von ihnen Unterrichten! Aber was soll’s, jetzt haben wir wenigstens gleich wieder was neues, Verteidigung gegen die Dunklen Künste, klingt doch gut!” sagte Robin als sie auf dem Weg zum nächsten Unterrichtsraum waren.
 

Sie setzten sich und warteten auf den Lehrer, während sie sich unterhielten. “Ich finde das nicht gut, dass wir Cat alleine lassen.” “Ja, aber was sollen wir tun? Wir können sie nicht her zwingen, und einfach nicht zum Unterricht gehen geht ja nicht!” “Da hast du ganz Recht Robin!” Die Lehrerin hatte ihm geantwortet, sie betrat den Raum und räusperte sich, sie sah aus wie Kätzchen, was natürlich schon Gutes bedeuten musste. “Ich habt hoffentlich nicht ernsthaft darüber nachgedacht, zu schwänzen. Wer bei mir fehlt und sich nicht vernünftig entschuldigen kann, muss nachsitzen, damit ihr mir nicht später vorwerft, ihr hättet das nie erfahren. Nun, kommen wir zum Thema. Aber zuerst, wo ist Cat?” “Cat geht es nicht gut, sie schläft schon den ganzen Tag und wir schaffen es nicht, sie zu wecken.” sagte Robin und dachte, eine gute Ausrede gefunden zu haben. Darin täuschte er sich jedoch gewaltig, denn Kätzchen sagte nun: “Dann werde ich mit euch mitkommen, es kann so schwer nicht sein, sie zu wecken, und ich lasse es nicht zu, dass jemand meinen Unterricht verschläft!” Und sie ging mit den Titans los zum Gemeinschaftsraum.
 

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“Ich kann sie ja verstehen, ich würde mir ja auch nicht glauben wollen, wenn ich irgendwo so viel Spaß hätte und mir das ausreden wollte… Aber nun, da ich meine Kräfte wiederhabe, erschaffe ich uns einen Ausweg aus dieser Welt, und dann werden sie schon mitkommen - da kommt jemand! - Was hat Robin gesagt? Sie erzählen, dass ich schlafe, genau - also schnell hoch!” Die Tür wollte aufgehen, also versperrte Cat die Tür schnell mit ihren Kräften.
 

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“Die Tür klemmt! Los, macht sie auf!” Als die Titans gerade die Tür einrennen wollten, kam McGonagall vorbei. “Professor Umbridge, gibt es ein Problem?” fragte sie Kätzchen. “Ja, Minerva, das gibt es! Diese Schüler haben eine Kameradin, die, wie sie sagen, schon den ganzen tag schläft, ich will sie wecken, doch nun klemmt die Tür!” “Lassen sie mich das erledigen.” McGonagall klopfte mit ihrem Zauberstab zweimal gegen die Tür, diese öffnete sich sofort von selbst. Ohne sich zu bedanken stürmte Umbridge hinein, die Schüler folgten ihr, und schließlich auch McGonagall, die weitere Probleme verhindern wollte. “Ihr Jungs bleibt hier, sonst kommen wir alle nicht die Treppen hoch, ihr kennt ja den Schutzmechanismus vermutlich schon.” meinte McGonagall und folgte Umbridge und den Mädchen nach oben. Dort saß Cat auf ihrem Bett und starrte verwundert zur Tür. “Ich bin gerade wach geworden, ich habe gestern wohl zu viele Dämpfe eingeatmet, jetzt wollte ich in den Unterricht!” meinte sie zu ihrer Verteidigung. Da das jetzt geklärt war, wollte Umbridge mit den Schülern in die Klasse zurück, doch da war die Stunde um. Die Lehrerinnen gingen und ließen die Titans im Gemeinschaftsraum allein.
 

“Hört mir bitte zu.” begann Cat, sobald McGonagall und Umbridge verschwunden waren. “Ich habe die ganze Zeit meditiert, ich habe mittlerweile meine vollen Kräfte wieder, und ich möchte, dass ihr hier wartet, ich erschaffe uns jetzt ein Portal, was uns wieder in unsere Welt bringt. Wenn ihr hier bleiben wollt, geht, aber ich bin demnächst nicht mehr hier.” Die Titans blieben alle dort. Cat setzte sich auf einen Sessel und begann zu meditieren. Plötzlich veränderte sich die Umgebung, die Titans befanden sich nun in einem endlosen blauen Raum (der Boden war blau, die Decke ebenfalls und zu allen Seiten sah man auch nur blau aber stieß gegen keine Wand). “Cat… ich glaube, hier ist etwas schief gegangen…” Cat sah sich um und staunte. “W-Was ist denn jetzt passiert?” “Ihr kommt hier nicht raus, ohne an mir vorbei zu müssen!” hörten sie Mambo, dieser erschien nun, er trug blaue Kleidung, dadurch war er so an den Hintergrund angepasst, dass man nur sein Gesicht, seine Haare, seinen Hut und seine weißen Handschuhe sah. Cat versuchte, sich auf ihn zu konzentrieren, doch da er nicht stehen bleib verlor sie ihn ständig aus den Augen. Cat schloss die Augen und sagte lächelnd: “Wenn ich Mambo nicht mit den Augen anvisieren kann, benutze ich eben meine Ohren!” Nach einiger Zeit bewegte sich Mambo wirklich nicht mehr, Cat murmelte: “Kommt, Leute, wir müssen los.” Sie versammelten um Cat und diese teleportiert sie in den Tower zurück. “Ziemlich anstrengend, diese Portale zu erschaffen…” meinte Cat und streckte sich auf der Couch aus. Robin, um ihn standen die Anderen, sagte: “Im Namen des ganzen Teams, Entschuldigung, Cat. Wir hätten dir glauben sollen, als du uns von der Begegnung mit Mambo und diesem seltsamen Spiegel erzählt hast, wir haben dir jedoch nicht geglaubt und es als Traum abgetan, weil wir…” “Weil ihr es nicht glauben konntet, es klang einfach zu unwahrscheinlich, ich weiß.” Sie wollte ihnen nicht vorwerfen, nur ihren Spaß gehabt haben zu wollen, also schob sie es auf die Unwahrscheinlichkeit. “Ich hätte mir auch nicht geglaubt, denke ich.” “Das war echt spitze, wie du Mambo geschafft hast, nur durchs Hören!” “Das war nicht nur durchs hören. Ich habe ihn zwar mit meinem Gehör geortet, aber ich musste ihn auch immer zwischendurch ansehen, ohne wenigstens kurzfristigen Blickkontakt kann das nicht funktionieren.” Auf diese Weise unterhielten sie sich noch geraume Zeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2013-03-18T20:28:26+00:00 18.03.2013 21:28
na gott sei dank kommen sie aus Harry Potter saga raus... x.x


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