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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Halloween ist nicht vorbei

Terra war allein, Flash war irgendwohin losgegangen. „Musst du dem armen Baum so wehtun? Er ist es ja gewohnt, wenn Leute auf ihn klettern. Aber auf Dauer so ein Gewicht gezogen zu bekommen ist wirklich nicht angenehm…“

Terra sah sich verwundert um. „Wer ist da?“

Ihr flog die kleine Bumblebee vors Gesicht. „Könntest du bitte damit aufhören, dich so an ihn zu hängen?“

„Ich habe mich unter Garantie nicht eigens hier aufgehängt! Kannst du mich befreien?“ Ohne ein Wort flog Bumblebee nach oben los. „He! Was soll das, wenn du tatsächlich einfach abhaust, schwöre ich, dass ich dich – “ Terra fiel zu Boden, das Seil war gelöst, Bumblebee kam wieder zu ihr runter.

„Sehr freundlich bist du aber nicht, oder?“, fragte sie Terra zweifelnd.

„Wie bitte? Du scheinst, wie auch dieser Bogenschütze, nicht zu wissen, wer ich bin.“

Bumblebee sah sie fragend an. „Jemand, der Bäumen wehtut.“

„Nein! Ich bin Prinzessin Terra Stone! Und jetzt bring mich zu meinem Schloss.“

„Wieso sollte ich?“

„Weil ich es dir befehle!“

„Hey! Wie bist du runtergekommen?“ Auf einem Baum in der Nähe hockte Flash, er zielte mit Pfeil und Bogen auf Terra.

Bumblebee flog zu ihm hoch, sauer streckte sie ihm ihren Zauberstab entgegen, er versuchte, sie, wie eine Fliege, loszuwerden. „Warst du das, der diese unfreundliche Prinzessin dort an den Baum gebunden hat?“

„Ja, und da wird sie auch gleich wieder – hey, bleib hier!“ Terra war losgelaufen, Flash schlug Bumblebee einfach weg und beschoss Terra. Er traf mehrfach ihr Kleid, sie geriet dadurch ins Stolpern. „Der nächste trifft nicht nur deine Kleidung!“ Allerdings konnte Flash sie nicht weiter im Auge behalten, ein Schwarm Bienen steuerte geradewegs auf ihn zu, er schrie und fiel vom Baum, er schlug um sich. „Verschwindet – au! La- ah! – Lasst mich – au! – in Ruhe!“

Bumblebee beobachtete das ganze, sie kam langsam herunter geschwebt. „Was denn, die kleinen Stiche verkraftest du nicht?“ Die Bienen zogen ab, Flash keuchte.

„Was soll das? Wieso machst du mir alles kaputt, wer bist du überhaupt?“

„Ich bin die Fee der Flora und Fauna dieser Gegend. Ich bin auf keiner Seite; und ‘versaut‘ habe ich es dir nur deswegen, weil du mich, und die Natur selbst, nicht gut behandelst.“

„Was? Sieh mich doch an, der Wald ist mein Zuhause! Ich würde nie was Schädliches tun!“

„Wie soll ich das an deinem Aussehen ablesen? Du hast ihm aber wehgetan, dem Baum da. Es ist nicht schön, auf Dauer einen Menschen tragen zu müssen.“

„Oh, das, aber – “

„Der Wald sagt, du hast Recht, du bist sonst sehr freundlich zu der Natur. Und bewegst dich so, als wärst du eigentlich gar nicht da. Nun, du wolltest wen verfolgen.“ Bumblebee wollte wegfliegen.

„Sehr witzig.“

„Wieso? Bei deinen Waldkenntnissen wirst du sie sicherlich wiederfinden.“

„Bringt mir nur nichts. Ich hab mir was am Handgelenk getan, bei dem Sturz durch deine kleine Rache.“

Bumblebee hielt einen Moment inne, dann stieß sie mit dem Zauberstab einmal auf sein Handgelenk, er griff es verwundert. „So. Und behandle die Natur weiter so freundlich, sie dankt es dir!“ Flash sah ihr hinterher, bis er sie aus den Augen verloren hatte.

********

Beastboy wurde wach, er lag auf der Brücke auf einer Bank. „Ungh… was ist passiert?“ Er sah sich um. „Robin?“ Natürlich kam keine Antwort. „Robin? … Na toll, lässt mich einfach hier allein. Naja, vielleicht find ich ihn ja am Tower.“ Beastboy ging also Richtung Tower los.

********

Als Robin langsam wieder zu sich kam, hörte er eine gesummte Melodie, und er spürte, dass ihm jemand durch die Haare streifte. Als er die Augen öffnete, sah er Star, sie drehte allerdings sofort erschrocken um, zurück ins Wasser und tauchte dann ab; bevor Robin überhaupt aufgestanden war, war sie schon nicht mehr zu sehen, er lag am Ufer. „Star! Komm zurück, was soll das, wie machst du – Moment mal…“, er sah raus aufs Wasser. „Ich war ein Werwolf… Star ist gerade weggeschwommen, und sie bleibt unter Wasser… und BB ist zu diesem ‘Ding‘ geworden… verdammt, Mumbo hat uns in unsere Kostüme verwandelt! Deswegen hat Cat auch vorhin so reagiert!“ Er ging los, weg vom Ufer, er wollte zum Tower. „Immerhin hab ich dann wohl n Monat Zeit, die anderen zu finden, bevor ich mich wieder verwandele…“ Robin sah auf eine Uhr in der Stadt, es war 6 Uhr Abends, bald würde die Sonne untergehen. „Ich muss eine Liste machen… wer zu was geworden ist, wen wir brauchen um wen zu finden…“

********

„Oh, wieder ein neuer Meister, wie unerwartet. Was willst du, Zuckerwatte? Lebensvorrat an Kuchen, irgendein tolles Spielz-“, hatte Kage angefangen, als sie, erst als Rauch, aus ihrer Lampe kam, doch sie hielt inne als sie erschienen war und dieses Mal keinem Kind gegenüber stand, sie verbeugte sich. „Entschuldigt mein unhöfliches Auftreten. Ich habe erwartet, wieder auf ein kleines Kind zu treffen, welches meine Arbeit nicht zu würdigen weiß.“ Sie kreuzte die Arme vor dem Körper und verneigte sich, während sie sprach: „Ihr, der ihr meine Lampe in eurem Besitz tragt. Erlaubt mir, euch zu dienen. Drei Wünsche lang bin ich euch untergeben. Meister.“

„Sehr schön. Zuallererst, der erste Wunsch. Du bist mir ewig untergeben, nicht nur drei Wünsche lang.“

Slade stand Kage gegenüber, sie sah ihn ziemlich schockiert an. „Was? Aber, - das – ich, - “

„Erzähl mir nicht, dass es verboten ist. Darauf hättest du mich rechtzeitig vorher hinweisen müssen, oder nicht?“

„A-aber - … ja, allerdings. … Sehr wohl, der Wunsch sei euch gewährt.“

„Und jetzt… bringe mit die Teen Titans. Aber nicht alle gleichzeitig, zuerst… Cat.“

„Es tut mir sehr leid, aber ich kenne wieder diese Teen Titans, noch ist mir eine Cat bekannt.“

********

Mia verfolgte Speedy, da er fliegen konnte hatte er dabei aber einen großen Vorteil, er wich ihr jedes Mal geschickt aus. „Verschwinde von meinem Schiff!“

„Entschuldigung, das nennst du noch Schiff? Schau dir doch mal an, was du mit deinem Segel gemacht hast!“

Mia schrie wütend, sie hatte nicht gemerkt dass sie immer was anderes getroffen hatte, als Speedy ausgewichen war, ihr Segel war in Stücke gerissen. „Komm her und stell dich, ich mach dich fertig!“

„Hmm, ich verzichte. Ich hab meine Aufgabe hier erledigt, danke.“ Er zog seinen Hut und flog davon, Mia fluchte ihm hinterher.

********

Jinx und Aqualad kamen aus der Bücherei, es wurde schon dunkel. „Wir müssen einen anderen Laden finden.“

„Ja, hier gibt es nichts, was uns weiterhelfen könnte.“

„Aber wie finden wir etwas Besseres?“

„Sag bloß, du kannst dafür keine geeigneten Sprüche!“ Jinx grinste.

„Äh, doch, natürlich gibt es solche Zauber! Aber, dafür brauche ich viel Vorbereitung.“

Sie grinste immer noch. „Vielleicht hätte ich eine Schnitzeljagd mit dir machen sollen, statt einem Duell. Wenn du schon das hier nicht auf die Reihe kriegst.“ Jinx murmelte einen Zauberspruch, dann kam aus ihrem Stab ein pinker Strahl, er zeigte in eine Richtung. „Da müssen wir lang.“ Also gingen sie los.

********

Robin kam am Tower an, es wurde schon dunkel, Beastboy kam ihm, in seinem normalen Outfit, entgegen. „Robin, da bist du ja!“

„Beastboy! Immerhin hast du dich schon wieder beruhigt!“

„Beruhigt? Wovon sprichst du, und wo bist du gewesen? Hast mich einfach auf der Brücke allein gelassen!“

„Tut mir ja leid, dass ich mich hab von dir runterschmeißen lassen! Erinnerst du dich an gar nichts?“

„Was? Nein!“

Robin seufzte. „Lass uns in den Tower, ich erzähle es dir währenddessen. … Kurz gesagt, Mumbo hat uns in unsere Halloween-Kostüme verwandelt. Deswegen war ich ein Werwolf, und dass du dich nicht daran erinnern kannst, wie du mich über die Brücke geworfen hast, liegt daran, dass du Hulk warst. Cat ist ein Teufelchen, vermutlich ist sie auch Schuld an allem was uns seitdem für komische Sachen widerfahren sind.“

„Wow, das ist ja cool!“ Robin sah ihn nur an. „Äh, ich meine, wie kann Mumbo das nur tun! Wir müssen ihn finden, und das rückgängig machen!“

Sie gingen rein. „Wir müssen uns überlegen, wen wir wo finden, und für wen wir wen anderes brauchen. Es wird anstrengend werden, alle zu sammeln.“

„Kriegen wir das überhaupt hin? Ich mein, sie könnten überall sein, und an ein paar kommen wir bestimmt gar nicht erst ran.“

„Wir müssen es wenigstens… versuchen – ngh… - was zur – “ Robin sackte zu Boden.

„Robin?“

„Verdammt… Mumbo hat mich nicht zu einem normalen Werwolf gemacht… natürlich, wäre ja auch zu einfach… Beastboy, schnell, du musst mich irgendwie einsperren oder soooouuuuuuu…“ Robin hielt sich wieder den Mund zu, Beastboy stolperte rückwärts, es war schon zu spät, um Robin noch einzusperren.

********

Sie erreichten einen Laden, er wirkte von außen ziemlich klein doch als sie reingingen war alles voll mit bis oben gefüllten Bücherregalen. „Ich sag doch, ich find was. Komm, such du da.“ Nach etwas Zeit verließen die beiden mit je einem Stapel Bücher den kleinen Buchladen.

„Wieso auch die Hauptbücherei hier keine Bücher der Magie führt…“

„Naja, das hier wird wohl so ein Ort sein, an dem die Menschen nicht an Magie glauben. Da vorn steht n Haus frei, da haben wir Zeit, zu recherchieren.“

********

„Ich sollte langsam eine Pause einlegen… auch eine Fee braucht ihren Schlaf“, murmelte Bumblebee, sie war im Park, wo, da es Nacht war, sonst kaum jemand vorbei kam. Sie flog zu einer Lilie, zu der Blüte, und fragte: „Entschuldigung, würdest du für die Nacht meinen Stab aufbewahren? Ich möchte ihn ungerne im Schlaf verlieren.“ Die Blüte öffnete sich ein kleines Stück, nachdem Bumblebee ihren Stab reingegeben hatte schloss sie sich wieder. Bumblebee flog zu den Blättern runter, dort rollte sie sich in einem ein, und schloss die Augen.
 

Sie schreckte aus ihrem Schlaf hoch, nur um festzustellen, dass sie in einem Glas eingesperrt war, mitsamt dem Lilienblatt, welches von der Blume abgerissen war, Mia hatte die Hand unter dem Verschluss. „Na was haben wir denn da, eine Fee. Endlich hab ich heut auch mal Glück. Du wirst mir helfen, mein Schiff wieder in Gang zu kriegen. Und danach behalt ich dich, falls diese Nervensäge nochmal auftaucht.“

„Hey, lass mich raus!“ Bumblebee schlug gegen das Glas, doch es half ihr nichts. „Ich kann dir so sowieso nicht helfen, ich brauche – “

„Du wirst mir helfen, ob du willst oder nicht.“

„Du verstehst nicht, ich kann – “

„Schlaf am besten weiter. Unausgeschlafen bringst du mir sicherlich nichts.“ Mia steckte Bumblebee mit ihrem Gefängnis in eine Innentasche ihres Mantels, und ignorierte ihr Geschrei von da an.

********

Robin stöhnte auf, als er zu sich kam, er lag auf einer Couch im Aufenthaltsraum, Beastboy saß neben ihm, sah fern, und bot ihm gleich ein Stück Pizza an. „Beastboy… ist alles gut gegangen? Die Nacht, meine ich…“

„Yep. Ich war noch nie so froh über Cys zahlreiche Erfindungen, muss ich dazu sagen.“

„Ich schätze, dann sollte ich mich jetzt jeden Abend von dir irgendwo einsperren lassen oder so.“

„Ja, macht Sinn.“

„So, dann wollen wir mal überlegen.“ Robin fing eine Liste an. „Star ist im Meer, für sie brauchen wir also auf jeden Fall Aqualad.“

„Äh, Robin?“

„Cy wird sich wohl nach Frankreich aufgemacht haben, da wär vermutlich Flash ziemlich hilfreich.“

„Robin?“

„Terra wird schwer, so als Prinzessin könnte sie überall sein…“

„Robin, jetzt hör mal eben auf zu schreiben! Kann es sein, dass du vergisst, dass sie alle vermutlich ihre üblichen Kräfte auch nicht mehr haben?“

Robin sah ihn einen Moment nur an. „Stimmt. Das macht die Sache wesentlich komplizierter. Wie sollen wir dann überhaupt an Star rankommen?“

„Aqualad und Jinx waren doch beide Zauberer. Mit ihrer Hilfe dürfte es eigentlich einfach sein, den Rest zu finden.“

„Da könntest du Recht haben. Es wird nur trotz allem schwer werden, Mumbo zu finden, und dafür zu sorgen, dass er das alles rückgängig macht… Ich merke immer mehr, dass ich Recht hatte, von Anfang an gegen die Idee zu sein.“

********

Terra lief durch den Wald, ein paar Pfeilen war sie geradeso eben ausgewichen, Flash verfolgte sie. Sie stolperte, als sie sich wieder hochmühte, stand ein wütender Bär vor ihr, sie schrie. Sie stolperte rückwärts, sie wollte wegrennen.

„Beruhige dich“, Flash sprang zu ihr runter. „Und du hör auf zu quietschen“, meinte er dann mit einem Blick zu Terra, er sprach mit ruhiger Stimme, er wandte sich wieder dem Bär zu. „Ganz ruhig großer. Was ist denn los? Niemand will dir was tun.“ Er reichte Terra hinter sich eine Hand und half ihr so hoch. „Bleib hier, keine hektischen Bewegungen“, meinte Flash, langsam ging er rückwärts. „Na das erklärt einiges.“ Er deutete auf einen abgedeckten Futtervorrat. „Er dachte wohl, du willst da ran. Komm mit.“

Er nahm Terras Hand wieder und ging mit ihr los, sie stotterte: „D-d-danke…“

„Ich kann dich doch nicht umkommen lassen. Ich muss ja nicht erwähnen, dass dein Fluchtversuch somit endgültig gescheitert ist, oder?“

„N-nein.“

Flash nickte. „Da sie dich ohne eine Nachricht nicht zu vermissen scheinen; erzähl mir mal, wo du hingehörst.“

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„Irgendwo in diesem Ort muss sie doch sein… ohne mein Glöckchen komme ich doch hier nicht weg“, murmelte Speedy, er flog gerade durch den Park. Er bemerkte die Blume mit dem abgerissenen Blatt, sie war offen, er sah hinein und zog den kleinen Feenstab heraus. „Sie war hier. Oder eine andere Fee, die mir ebenso helfen kann. Jetzt muss ich sie nur noch finden.“ Er legte den Zauberstab auf seine Flache Hand und stupste ihn an, dieser drehte sich dann in eine Richtung, und Speedy flog in die Richtung los.

********

„Mir völlig egal, wer sie ist, wie sie heißt, oder auch was sie ist, bring mir Cat!“

„Sehr wohl, Meister.“ Kage legte die Handflächen vor dem Körper aneinander, sie nickte, im nächsten Moment war eine Rauchwolke im Raum, mit Cat in ihrem Teufelskostüm. Sie sah sich verwundert um, Slade kam auf sie zu, sie wich nicht zurück sondern sah ihn nur an.

„Du darfst die Erste sein, Cat.“

Slade stolperte und fing sich bevor er hinfiel wieder, Cat kicherte und stemmte die Hände in die Hüften. „Ich weiß zwar nicht, wieso ich auf einmal hier bin, aber was solls. Hauptsache, ich kann meinen Spaß haben. Und was willst du, dass du so pseudo-bedrohlich auf mich zukommst?“ Sie sah zu Slade.

„Wie es aussieht, hast du mich verdrängt. Muss an Mumbos Magie liegen. Naja, ich erwische dich trotzdem.

Er lief auf Cat zu und schlug nach ihr, sie war in dem Moment bevor er getroffen hätte allerdings weg, stattdessen landete er mit seinen Füßen im feuchten Boden. „Oh, ups.“ Sie tauchte nochmal vor ihm auf, stellte ein Schild: ‘Achtung, frischer Zement!‘ auf, und verschwand wieder, Slade fluchte und befahl Kage sofort, ihn da raus zu holen.

********

„So, dann müssen wir also Aqualad oder Jinx finden. Wir sollten los, wir haben den Morgen schon vergeudet, und abends müssen wir wieder im Tower sein.“

„Du meinst den Mittag haben wir vergeudet.“

„Von mir aus auch so. Auf jeden Fall hab ich nicht viel Zeit. Wir sollten die Augen offen halten, vielleicht läuft uns ja auch Cat oder einer der anderen Titans über den Weg.“ Sie liefen durch die Stadt, und suchten. „So schwer kann es doch nicht sein, zwei Zauberer in dieser Stadt zu finden…“

„Wenn sie denn noch in der Stadt sind. Sie haben immerhin Magie, sie können überall sein!“

„Machs nicht noch schlimmer BB.“ Robin seufzte. „Ich hoffe nur, während wir das Team wieder zusammensammeln müssen passiert sonst nichts weiter. In unserem jetzigen Zustand werden wir kaum mit etwas zu Recht kommen.“

********

„So, fertig.“ Jinx verschloss eine große Flasche, sie nahm sie in beide Hände und schüttelte kräftig. Danach nahm sie den Deckel ab, und goss etwas von der dunkelgrünen Flüssigkeit hinein, sie hielt den Deckel dann Aqualad hin, er sah sie zweifelnd an.

„Ich werde das ganz bestimmt nicht trinken! Woher soll ich wissen, ob du nicht irgendwas falsch gemacht hast; oder ob du absichtlich etwas ganz anderes hergestellt hast?“

„Ich kann es nicht nehmen. Wenn es nicht funktioniert, und es nicht die Erinnerungen zurückbringt, die uns gehören, bin ich die Einzige, die schnell herausfinden kann, was schiefgegangen ist. Also?“

Aqualad verdrehte die Augen. „Ich warne dich, wenn du irgendetwas planst; du wirst Ärger bekommen!“ Er nahm also den Deckel, und trank den Inhalt.

„Du wirst vermutlich zuerst das Bewusstsein verlieren.“ Er reichte ihr noch den Deckel zurück, dann brach er auch schon zusammen.

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„Bring sie wieder her, und diesmal, deaktiviere ihre Kräfte.“

„Entschuldigung, Meister; das ist mir nicht möglich. Wir sind nicht in der Lage, in andere Magie oder Fähigkeiten einzugreifen oder diese zu unterbinden.“

„Dann bring sie so her, und fessele sie.“

„Sehr wohl. Euer Wunsch sei mir Befehl.“ Kage machte wieder die gleiche Geste, und daraufhin war wieder Cat im Raum, sie lag am Boden, ihre Hände waren hinter den Rücken gefesselt und ihre Beine zusammengebunden, sie sah sich verwundert um.

„Ach, jetzt verstehe ich, du hast einen Dschinn. So bringst du mich immer wieder hierher.“

„Diese Erkenntnis wird dir nur leider nichts mehr bringen.“ Slade kam langsam, er war sich schließlich sicher, auf Cat zu. Sie allerdings durchtrennte mit ihrer Schwanzspitze die Fesseln und stand dann in einer anderen Ecke der Halle.

„Weißt du, ich hab ja nichts dagegen, rumzukommen. Aber wenn man mich unterbricht, wenn ich gerade was vorbereite, werde ich echt sauer.“ Slade rannte auf sie zu, der Boden ließ ihn wieder stolpern und dabei verlor er Kages Lampe, Cat tauchte davor auf. Sie trat ein paar Mal kräftig drauf, Kage schrie jedes Mal auf, als die halbe Lampe abgesplittert war, und Kage bereits zitternd am Boden hockte, trat Cat die Lampe auf Slade zu, dann war sie verschwunden.

Slade stand auf, nahm die halb zerstörte Lampe an sich und ging zu Kage. „Worauf wartest du? Bring sie sofort wieder her, na los!“

„B-bitte… i-ich, meine Lampe… sie ist der Ursprung meiner Kraft, meiner Lebensenergie… wenn sie so beschädigt ist… ich kann mich kaum außerhalb der Lampe halten…“

Slade packte Kage an den Schultern und zog sie hoch, so dass sie stand. „Ich habe gesagt, bring sie her! Also bringst du sie her; ansonsten kann ich auch gerne das, was von deiner Lampe übrig ist, zerstören!“

Kage hatte Tränen in den Augen, doch sie nickte und murmelte: „Sehr wohl… Meister…“

********

„Sie schon wieder…“ Speedy flog auf das Schiff zu. Er sah Mia, sie schüttelte das Glas mit Bumblebee drin. „So kleine Feen zu behandeln…“ Er zog seinen Bogen, geteilt, unterm Hemd hervor, und sah ihn verwundert an. „Seit wann habe ich was auch immer das sein soll bei mir… naja, egal. Da ich mein Schwert nicht hab, muss das hier ausreichen.“ Er nahm jeweils ein Ende des Bogens in die Hand, und flog dann auf Mia zu. „He, Captain! Lass die Fee zufrieden!“

Mia sah zu ihm hoch. „Du schon wieder! Komm her, und du wirst für das bezahlen, was du mit meinem Schiff angestellt hast!“

„Das warst du doch selber!“

Mia griff Speedy mit ihrem Säbel an, er fing es mit den Teilen des Bogens ab. Einmal wich er einem Angriff durch ein halbes Salto, so, dass er kopfüber in der Luft blieb, aus, er griff das Glas, in dem Bumblebee eingesperrt war, und flog damit in die Höhe. Während Mia hochkletterte, ließ Speedy Bumblebee frei, sie schwirrte ein paar Mal um ihn herum.

„Danke, oh danke! Tut mir leid, ich muss sofort weiter, bevor – “ Er holte ihren Stab aus seiner Tasche und hielt ihn ihr hin. „Wow, woher – “

„Ich bräuchte, wenn das hier erledigt ist, mal deine Hilfe.“ Er lachte und wich Mia wieder ohne Mühen aus.

„Klar, kein Problem!“

„Komm her!“, schrie Mia sauer, jeder ihrer Angriffe ging daneben oder gegen die Bogenhälften, irgendwann flog Speedy an ihr vorbei nach unten, er knotete schnell die Tauseile los, er nahm alle gleichzeitig in die Hand und flog wieder hoch. Mia geriet dadurch ins Stolpern und fiel, immerhin war sie an dem Netz der Tauseile heruntergeklettert um zu Speedy zu kommen.

Er flog allerdings unbeirrt weiter, Mia verlor beim Fall ihr Schwert, Speedy knotete die Seile oben beim anderen Ende der Seile fest, wodurch Mia nun wie in einem Netz gefangen war. „Lass mich sofort hier raus! He, wo willst du hin? Komm wieder, und stell dich zum Kampf!“

Speedy flog einfach weg vom Schiff, Bumblebee flog neben ihm. „Also… ich suche Glöckchen. Sie ist eine gute Freundin von mir, und ohne sie kann ich nicht in meine Welt zurückkommen. Sie ist eine Fee, daher dachte ich, dass du mir vielleicht helfen kannst.“

„Oh, das tut mir leid… ich kenne kein Glöckchen… und ich spüre auch nicht die Präsenz einer anderen Fee in dieser Stadt… vielleicht ist sie bereits in eure Welt zurückgekehrt? Kann ich dir vielleicht helfen?“

„Oh, das würdest du wirklich tun?“

„Aber natürlich, schließlich hast du mich befreit, und noch dazu mir meinen Stab mitgebracht!“

********

Es wurde dunkel, Beastboy und Robin waren auf dem Rückweg zum Tower. „Und du bist dir sicher, dass du mich aufhalten kannst?“

„Robin, ich hab schon zigmal Werwölfe erledigt, da ist das Aufhalten wirklich n Kinderspiel!“

„Ich bin aber kein Videospiel, Beastboy, du musst das hier ernst nehmen!“

„Ja, schon gut, ich hab Erfahrung, wie gesagt.“

Robin seufzte und sah aufs Wasser, er blieb kurz stehen.

„Was ist?“

„Hast du sie nicht gesehen?“

„Was? Wen?“

„Star. Ich hab das Gefühl, dass sie mich verfolgt.“

„Ach, Robin, wieso sollte sie das?“

„Du hast Recht, immerhin hält sie sich für Arielle. Wir sollten wohl in den Tower."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-09-07T21:27:06+00:00 07.09.2014 23:27
Hammer Kapi^^
Mach weiter so.


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