Sechzehn

Ich finde es toll, wie Du die zwischenmenschlichen Handlungen zwischen den Leuten beschreibst. Das kommt, meiner Meinung nach, sehr authentisch rüber ohne, dass es zu viel wirkt. Generell mag ich den Erzählstil weil er so detailliert, aber nicht langweilig ist. Ich kann das nicht so gut formulieren, was ich meine.

Ich finde die Geschichte deswegen richtig gut, weil Manu's Freundinnen sie so aufmuntern, wo sie doch erst so traurig war. Den Übergang von dem traurigen Gemüt zu der fröhlichen und aufgeregten Manu finde ich sehr gut! Gut, ich bin jetzt eh nicht so der begnadete Leser, aber dass dies ein ungewohntes Genre für dich ist, habe ich die Geschichte über nicht gemerkt, es wirkt in meinen Augen nicht zu kitschig weil so etwas gehört doch auch dazu :)

Das Ende war natürlich etwas überraschend, ich dachte erst, dass sie nun mit Christoph tanzt oder so. Aber ich finde die verlegene Reaktion von der quirligen Anabelle umso schöner und auch wieder sehr glaubhaft! Man kann es jetzt zwar aus dem Ende nur erahnen, aber die Familie scheint mit dieser Liebe ja auch einverstanden zu sein, was leider nicht selbstverständlich ist, habe ich den Eindruck.

Alles in allem finde ich die Geschichte also richtig gut, es gibt aber auch Details, die ich nicht verstanden habe. Zum Beispiel den ersten Satz der Mutter: "Nun hör schon auf" es wird nur eine Person angesprochen. "Raus, raus mit euch" jetzt werden mehrere Personen angesprochen. Wie viele stehen denn da? XD

Und dann die Kleidung von Manu: Ihre Freundinnen ziehen ihr ein Kleid an und kurz darauf hat sie einen langen Pullover und Leggins an.
Das hat mich verwirrt.

Vielleicht verstehe ich hier auch wieder etwas falsch, das wäre nicht das erste mal :)

Aber wie gesagt, das tut der Atmosphäre deiner Geschichte keinen Abbruch, finde ich. :)