Sakura und Tenten im Internat

Kapitel 5

Die restliche Schultage vergingen relativ schnell. Morgens Schule danach waren meistens die Jungs da. Und auch Sasuke der wie immer nur dummes Zeug von sich gab und Abends Fernsehen gucken. Von Sasori allerdings hatte ich sehr wenig gehört anscheint hatte er viel zu tun. Ja alles in allem langweilig.

Ich stand mal wieder in der Mädchenumkleide und sah mich abermals kritisch im Spiegel an. Ich hatte die gleich Kleidung wie beim letzten mal Kick-boxen an. Hmm vielleicht würde es heute besser werden schließlich war Sasori dabei. Puhh bringen wirs hinter uns. Also ging ich aus der Umkleide und wartete auf die Jungs die nach und nach eintrudelten. Als letztes kam dann auch endlich Sasori der zu mir kam und mir einen Kuss gab. Sasuke kommentierte dies nur mit einem abfälligen Kommentar und ging dann an uns vorbei. Gekonnt ignorierte ich ihn und wir fingen mit dem Unterricht an.

Nach dem Training kam Sasori abermals auf mich zu. „Hast du heute Zeit?“ fragte er mich zwischen zwei Küssen. „Hmmmm ja, ich muss nur Tenten fragen ob sie mit Akira rausgeht“ erwiderte ich und gab ihm noch einen Kuss bevor ich mich umzog. Danach ging ich dann in die Wohnung und wie zu erwarten waren die Jungs ebenfalls da. „Tenten“ ganz lieb setzte ich mich zu ihr. „Du bist doch nett...“. „Was soll ich machen?“ unterbrach sie mich sofort. Ja meine beste Freundin wusste wann ich etwas von ihr wollte. Also fragte ich sie ob sie mit Akira rausgehen würde und zu meinem Glück sagte sie ja. „Ohhh Tenten du bist die beste“. Grinsend stimmte sie mir zu fragte mich dann aber mit einem fragenden Blick was ich vor hätte. „Ich treff mich mit Saso in der Stadt“ antwortete ich ihr und war der Überzeugung ein kurzes Augenrollen gesehen zu haben, aber wahrscheinlich hatte ich mich getäuscht.
 

Mittlerweile war es schon halb sechs und noch immer war keine Spur von Sasori. Eigentlich wären wir ja zusammen in die Stadt gefahren aber er hatte gemeint noch etwas erledigen zu müssen. Tja und jetzt stand ich hier und wartete schon über eine Stunde auf ihn. Angerufen hatte ich ihn auch schon 5 mal aber ging nicht dran. Seufzte entschied ich mich dazu in der Bar wo wir hin wollten zu warten. Ein Getränk nach dem anderen trank ich aber er kam und kam nicht. Wieder schaute ich auf die Uhr.

Halb Acht. Niedergeschlagen entschied ich mich dazu zu gehen. Als ich draußen war hätte ich dann beinahe wutentbrannt geschrien. Es regnete in strömen und ich hatte keinen Regenschirm dabei und noch dazu wurde es dunkel.
 

Schritte. Ich hörte eindeutig Schritte hinter mir. Ja jetzt denkt ihr ich sei blöd oder so, weil es normal war wenn man in der nähe der Innenstadt war, aber ich muss mich korrigieren. Diese schritte waren schon seit einer viertel Stunde dicht hinter mir und auf den Straßen waren fast gar keine Leute zu sehen da sich die meisten vor dem regen schützten. Und dazu kam das ich mittlerweile in eine engere Gasse gegangen war, eine Abkürzung. Doch ich bereute es, denn hier war ich noch schutzloser und die Person hinter mir holte immer mehr auf. Shit, ich sollte jemanden Anrufen. Richtig ich musste Tenten anrufen. Gerade hatte ich meinen Gedanken beendet packt mich ein Hand und zog mich in eine Ecke. Ich schrie auf doch der Typ, er war eindeutig männlich, hielt mir eine Hand vor den Mund. „Aber aber wir wollen doch nicht gleich alle auf uns aufmerksam machen“ grinste er mich an. „Was....was willst du von mir“ brachte ich gequält hinter seiner Hand hervor. Sein grinsen wurde breiter und...perverser. Er sagte das seine Freunde und er ein kleinen Zeitvertreib suchten und ich perfekt dafür war. Oh nein, ich saß in der klemme. Mittlerweile waren auch seine Freunde gekommen und ich hatte keine Chance zu entkommen. „Du hättest nicht so alleine durch die Gegend laufen sollen“. Ich konnte nicht genau sagen wer es sagte aber es musste einer weiter hinten gewesen sein. Weiter konnte ich aber nicht mehr denken denn ich wurde hart auf den durchgeweichten Boden gestoßen.
 

Ein dunkelhaariger muskulöser Mann kam auf mich zu und hockte sich zu mir runter. Er fing an mir die Jacke auszuziehen und in dem Moment wurde mir klar das ich nicht einfach tatenlos alles über mich ergehen lassen konnte. Ich musste handeln. Gesagt getan. Ich nutzte den Moment als er abgelenkt war und trat ihm dann so fest ich konnte zwischen die Beine. Er schrie auf und ging zu Boden. Alle anderen starrten ihn fassungslos an. Das war meine Chance. Ich stand auf und rannte los. Als ich um die Ecke bog hörte ich dann auch die Typen die mir folgten. Ich zog mein Handy aus der Tasche und wählte Tentens Nummer.

Tuuuut tuuuuut tuuuuut

„Ja?“

„Tenten ich brauche Hilfe......schnell.....ich“

„Hey hey beruhige dich was ist los“

„Da sind solche Typen hinter mir her. Sie.....sie wollten....sie“

„Wo bist du? Sakura?“

„Ich bin in der Gasse die auf dem direkten Weg zur Schule führt. Aber ich...ich schaffe es nicht mehr....sie holen auf....HILFE“ das letzte Wort schrie ich ins Telefon als die Typen mich eingeholt hatten und mich zu Boden warfen. Mein Handy landete 2 Meter weiter rechts. Oh nein.

„Jetzt bekommst du das zurück“
 

Tenten:
 

„Ja?“

„Tenten ich brauche Hilfe......schnell.....ich“

„Hey hey beruhige dich was ist los“

„Da sind solche Typen hinter mir her. Sie.....sie wollten....sie“

„Wo bist du? Sakura?“

„Ich bin in der gasse die auf dem dierekten Weg zur Schule führt. Aber ich...ich schaffe es nicht mehr....sie holen auf....HILFE“
 

„Sakura? Sakura? SAKURA?“ niemand antwortete mir. „Scheiße“. „Tenten was ist denn los?“ fragte mich Ino als ich meine Jacke schnappte. Ich erklärte ihnen was Sakura mir gesagt hatten und wollte sofort los als die Jungs neben mir standen. „Wir kommen mit. Wer weiß was für Typen das sind“ sagte Neji zu mir aber das alles interessierte mich herzlich wenig ich wollte sofort zu Sakura. Also rannten wir so schnell wir konnte los, ließen Hinata, Ino und Temari allein.

Schneller wir mussten schneller sein. Wer weiß was sie ihr antun würden. Gerade erreichten wir den Anfang der Gasse als ein Schrei ertönte. NEIN.
 

Sie war hier in der nähe....
 

Ich legte noch einen Zahn zu und blieb aber hinter der Ecke geschockt stehen. Dort standen 5 Typen in einem Halbkreis um die Mauer und unmittelbar davor lag Sakura auf dem Boden und schützte ihren Kopf mit ihren Armen, an denen schon etwas Blut herunter lief. Und dann sah ich auch wieso. Der eine hatte eine Eisenstange in der Hand.

Er hatte sie geschlagen.

Gerade wollte er wieder zum Schlag ansetzten als ich wie aus Reflex nach vorne rannte und von hinten auf ihn sprang, mit einer Hand die Stange festhaltend. Auch die Jungs hinter mir kamen in Bewegung und knöpften sich die anderen vor. Mein Blick blieb kurz an Sakura hängen die sich ein wenig aufgesetzt hatte und sich ihren blutenden Arm hielt.
 

Ohne nach zu denken riss ich ihm die Eisenstange aus der Hand und schlug ihm auf den Kopf, natürlich nur so das er Ohnmächtig wurde, dann rannte ich zu Sakura und nahm sie in den Arm. „Tut es sehr weh“ fragte ich sie als ich mich von ihr gelöst hatte und mir ihren Arm ansah. Gequält nickte sie doch wir beide wussten das sie log. Die Jungs kamen von hinten zu uns und fragten ob alles in Ordnung war. Sakura wollte gerade zustimmen als ich ihr das Wort abschnitt. „Nein. Ihr Arm sieht nicht gut aus. Ruft einen Krankenwagen und die Polizei.“ gab ich die befehle und sie gehorchten.
 

Sakura:
 

„Tenten das muss doch wirklich nicht sein, es geht mir gut“. Ich versuchte sie an zu lächeln doch irgendwie wollte es nicht so recht klappen. „Ja ich weiß und ich bin der Kaiser von China“ bekam ich jedoch nur von Tenten zu hören und ich merkte das ich sie nicht umstimmen konnte. Bald kam dann auch der Krankenwagen und mir wurde gesagt das mein Linker Arm gebrochen war. Na toll. Ich hätte mir den Tag wirklich besser vorgestellt.
 

Wieso musste so was auch immer mir passieren???