Zum Inhalt der Seite

Lost memory

Try to remember...[Albus S. Potter ♥ Alice G. Longbottom]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...between hope and despair

...between hope and despair
 

„Widerlich. Einfach nur widerlich.“ Genervt schaute Rose von ihrem Zaubertrankbuch auf. „Al, wenn du nicht gleich die Klappe hältst, werde ich mich dazu entschließen, den Silencio-Zauber doch noch an dir zu üben!“, drohte sie und warf ihrem Cousin einen warnenden Blick zu.

„Aber guck es dir doch an!“ Aufgebracht deutete Albus hinüber zum Ufer des Schwarzen Sees, an welchem sich eine Gruppe von Fünftklässlern tummelte. „Das ist doch echt nicht mehr normal. Wie er um sie rum scharwenzelt…widerlich!“ Rose folgte seinem Blick. Sie sah gerade noch, wie ihr Cousin Louis sich über Alice Longbottom, die einen hübschen weinroten Bikini trug und auf einem Badehandtuch lag, beugte und begann, sie zu kitzeln. Alice stieß darauf ein überraschtes Quietschen aus und versuchte lachend, sich zur Wehr zu setzen.

„Ich verstehe dein Problem nicht, Al. Sie albern doch nur herum. Du kennst doch Louis.“

Der Potter stieß, ohne die Beiden aus den Augen zu lassen, ein abwertendes Schnauben aus. „Ja genau, ich kenne Louis. Und seine Maschen.“

„Seine Maschen?“ Es gab auf diesen Planeten wohl nur einen einzigen Jungen, der, um ein Mädchen für sich zu begeistern, keine ‘Maschen‘ nötig hatte, und das war ohne jeden Zweifel Louis Weasley. Allein sein anziehendes Äußeres und seinen unwiderstehlicher Charme reichten vollkommen aus, um nahezu jedes Mädchen um den Verstand zu bringen. Doch sie bezweifelte, dass diese Tatsache Albus‘ Laune bessern würde, deshalb klappte die Weasley nur mit einem Seufzen ihr Buch zu und warf ihrem Cousin einen nachdenklichen Blick zu.

Sie war aus der Bibliothek nach draußen geflüchtet, um trotz ihres enormen Lernpensums doch noch ein wenig von der Sonne abzubekommen. Sie hatte gehofft, dass sie ‘frische Luft schnappen‘ und ‘lernen‘ würde verbinden können, doch nachdem sich Albus und Scorpius nach ihrem Quidditchtraining zu ihr gesellt hatten, war es vorbei gewesen mit der Konzentration. Während Albus die ganze Zeit mit Argusaugen Alice beobachtete und abfällige Kommentare am laufenden Band abließ, ohne sich daran zu stören, dass weder Scorpius noch Rose ihm antworteten, hatte Scorpius sich sofort nach seiner Ankunft ins Gras fallen lassen, den Kopf in Rose‘ Schoß gebettet und die Augen geschlossen. Als Rose sich nun bewegte und Anstalten machte, ihr Buch zur Seite zu legen, schlug er die Augen auf und sah zu ihr hoch.

„Schon fertig?“, fragte er sie schläfrig, während er sich mit der Hand über die Augen rieb.

„Nein. Aber ich glaube ich muss jetzt erst einmal ein ernstes Wort mit Al reden, bevor ich mich weiter auf Zaubertränke konzentrieren kann.“, antwortete sie ihm.

Scorpius stieß ein wehleidiges Brummen aus. „Ernstes Gespräch. Alles klar. Ich bin raus.“ Und bevor Rose auch nur ein Wort erwidern konnte, schloss er wieder die Augen und machte Anstalten, wieder einzuschlafen. „Vergiss es!“, stieß Rose empört aus und schlug ihm mit der flachen Hand auf die Stirn, „Er ist schließlich dein bester Freund, also hast du dich gefälligst an der Lösung des Problems zu beteiligen!“

„Was für ein Problem denn überhaupt?“, fragte der Malfoy widerwillig, während er sich die schmerzende Stirn rieb. Er setzte sich auf und auf ein Kopfnicken seitens Rose folgte er Albus starren Blick in die Ferne. Nicht verstehend runzelte er die Stirn. „Alice und Louis. Und?“ Er sah fragend zu Rose. „Wo ist da das Problem?“

Es war Albus der ihm antwortete. „Da gibt es kein Problem!“, fauchte er und warf seiner Cousine einen bösen Blick zu. Doch diese ließ sich davon keinesfalls beeindrucken.

„Anscheinend schon, sonst würdest du nicht so an die Decke gehen.“, stellte Rose klar.

Darauf stieß Albus nur ein undefinierbares Geräusch aus und verschränkte die Arme vor der Brust wie ein beleidigter Vierjähriger. Unwillkürlich musste Rose lächeln. Scorpius, der anscheinend nun auch verstanden hatte, dass Albus‘ schlechte Laune irgendwie mit Alice und dem Weasley zusammen hing, musterte seinen Freund irritiert.

„Was stört dich so daran, dass die Beiden zusammen rumhängen?“, fragte Scorpius und hob eine Augenbraue.

„Das ist doch wohl offensichtlich, oder?“, warf Rose augenrollend ein und während Scorpius sie nur fragend ansah, warf Albus ihr einen zornerfüllten funkelnden Blick zu. „Ach ja?“, schnappte er, „Da bin ich aber mal gespannt!“

„Du magst sie. Und zwar mehr, als du dir eingestehen willst.“

Obwohl Albus keine Miene verzog, stellte Rose zufrieden fest, wie seine Ohren leicht rosa anliefen.

„Das ist doch kompletter Schwachsinn.“, donnerte er sofort los, „ Alice und ich…wir sind nur Freunde.“ Er schob entschlossen das Kinn vor und die tiefe Überzeugung, die in seiner Stimme mitschwang, ließ Rose leicht schmunzeln. „Na dann“, sagte sie gelassen und griff wieder nach ihrem Buch. „Hast du ja wohl auch keinen Grund, hier so einen Aufstand zu machen oder?“ Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, wie Scorpius sie schräg ansah. Er konnte es nicht leiden, wenn sie Albus auf diese Art und Weise provozierte, doch irgendwer musste bei dieser ganzen Sache mit Alice mal ein Machtwort sprechen, und wenn er es nicht tat, musste sie das eben übernehmen. Und wenn sie dazu Albus ein bisschen auf den Schlips treten musste, dann war das eben so.

Albus‘ Augen hatten sich zu Schlitzen verengt. „Ob ich einen Grund habe oder nicht, kann dir doch völlig egal sein.“

„Man, Al, nun geh doch nicht gleich so ab! Hast du deine Tage, oder was?“, versuchte Scorpius die Situation mit einem Scherz aufzulockern, doch sowohl Rose als auch Albus ignorierten ihn.

„Es ist mir aber nicht egal. Hör mal, wenn du einfach hin gehst und sie fragst…“

„Was soll ich sie denn fragen?!“

„Na, ob sie mit dir ausgehen will!“

„Ich will aber nicht mit ihr ausgehen!“, schnauzte er und wandte sich wieder von ihr ab. Auch, wenn er nun das abfällige Schnauben sein ließ, zeugten seine zusammen gepressten Lippen davon, dass er seine Observation wieder aufgenommen hatte.

„Ja, wenn du meinst. Belüg dich ruhig weiter. Aber wundere dich nicht, wenn es dann irgendwann zu spät ist!“, sagte Rose, die nicht gewillt war, Albus so einfach davon kommen zu lassen.

Einen Moment lang schwieg der Potter, dann sprang er urplötzlich auf, schulterte seine Tasche und machte sich mit den Worten „Ich muss zu Kräuterkunde.“ Richtung Gewächshaus davon.

„Hey!“, rief Scorpius ihm nach, „Warte gefälligst auf mich! Wir haben zusammen Kräuterkunde, schon vergessen?!“ Doch Albus ignorierte seine Worte und stürmte einfach weiter.

„Musste das sein?“, fragte der Malfoy ein wenig verärgert, während er ratlos seinem besten Freund nachblickte.

Rose grinste breit. „Ja, musste es.“

„Du weißt doch, dass er bei dem Thema Alice immer etwas überreagiert…“

„Ja, und jetzt überleg mal, warum!“

Verwirrt sah Scorpius seine Freundin an. Diese seufzte nur. Kerle kapierten auch wirklich gar nichts.

„Scorp.“, begann Rose und hörte sich an, als würde sie einem Kleinkind eine komplizierte Lebensweisheit erklären. „Ich weiß, es ist für dich unvorstellbar, weil du in Albus immer nur deinen Sprüche klopfenden und Hexen aufreißenden besten Freund siehst, und dir nicht mal im Traum vorstellen kannst, dass er ernsthafte Gefühle für ein Mädchen haben könnte. Aber genau das ist hier der Fall.“

Lachend winkte Scorpius ab. „Ach, Blödsinn. Er hat seit letztem Jahr Silvester nur eine Hasskappe auf Louis. Mit Alice, das ist alles nur freundschaftlich.“

„Wie viele Hexen hat er „gedatet“ “, sie setzte das Wort bewusst in Anführungszeichen, worauf Scopius grinsen musste, „seitdem er Alice kennt?“

Nachdenklich runzelte er die Stirn. „Drei…nein, zwei. Obwohl…mit keiner von denen hat er es zu Ende gebracht. Wenn du verstehst was ich meine.“ Er zwinkerte ihr anzüglich zu.

Rose verzog das Gesicht. Ja, sie verstand sehr gut.

„Findest du das nicht merkwürdig? Ich meine, vorher gab es kaum ein Wochenende, wo der gute Al nicht in weiblicher Gesellschaft war. Und jetzt…“

Sie deutete zum See. „Regt er sich andauernd darüber auf, dass Louis Alice zu nahe kommt.“

„Hm.“, machte Scorpius nur. Anscheinend war er noch nicht überzeugt.

„Wie wäre es mit einer Wette?“, schlug Rose vor.

„Einer Wette?“

„Ja. Ich wette mit dir um einen Besuch bei »Madam Puddifoots«, dass Albus noch in dieser Woche Alice darum bitten wird, mit ihm auszugehen.“

Scorpius legte den Kopf schief. Er HASSTE das kitschige, quietsch-rosane Café und lediglich zu besonderen Anlässen wie ihrem Geburtstag ließ er sich von Rose dort hin schleifen.

„Gut. Abgemacht. Und wenn ich gewinne fährst du über die Ferien mit zu meinen Eltern.“ Nun war es an Rose, scharf zu überlegen. Mit Mrs. Malfoy kam sie eigentlich gut klar, nur Mr. Malfoy bereitete ihr noch Probleme. Er schien es nicht richtig akzeptieren zu können, dass sein einziger Sohn sich wirklich dazu entschieden hatte, mit einer Weasley zusammen zu sein. Die durchdringenden, finsteren Blicke, die er ihr ab und an zuwarf, sorgten bei ihr regelmäßig für Gänsehaut.

„Okay. Deal.“ Grinsend, da beide davon überzeugt waren, bereits gewonnen zu haben, besiegelten sie ihr Abkommen durch einen Händedruck.

„Du hast schon verloren, Weasley.“

„Das werden wir ja noch sehen, Malfoy.“


 

„Hey. Alles okay bei dir?“

Rose zuckte leicht zusammen und sah auf.

Scorpius stand vor ihr, zwei dampfende Becher Kaffee in den Händen haltend, und musterte sie besorgt aus seinen eisblauen Augen.

„Ja.“, murmelte sie, und nahm dankend einen der Becher entgegen und schlang ihre Hände darum.

„Ich war nur gerade in Gedanken.“

Scorpius nickte verstehend und ließ sich dann neben ihr nieder. Eine Zeit lang sagte keiner von ihnen ein Wort.

„Wir müssen es ihm sagen.“, durchbrach Rose schließlich mit dünner Stimme die Stille.

Nachdem sie Alice‘ Krankenzimmer wieder verlassen hatten, hatten es die Beiden nicht über sich gebracht, sofort zu Albus zu gehen und ihm die schlechte Nachricht zu überbringen. Stattdessen waren sie nach unten in die Cafeteria gegangen. Doch sowohl Rose als auch Scorpius wussten, dass sie sich nicht ewig vor dem Unvermeidlichem drücken konnten.

Scorpius rieb sich mit der Hand über das Gesicht. Langsam aber sicher sah man ihm die Erschöpfung an. Unter seinen Augen lagen dunkle Ringe und seine Haare standen ihm zu Berge. Rose bezweifelte, dass sie viel besser aus sah.

„Ich weiß.“, erwiderte Scorpius schließlich.

„Es wird ihm den Rest geben.“, sagte Rose und sie vergrub ihr Gesicht an Scorpius‘ Schulter. Immer noch geisterten ihr die Bilder von Alice durch den Kopf, wie sie, reglos wie eine Puppe, in ihrem Bett gelegen hatte

„Ich weiß.“, wiederholte dieser und strich ihr geistesabwesend über den Kopf. „Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie ich mich fühlen würde, wenn du…“ Er machte eine hilflose Geste und ließ den Satz unvollendet in der Luft schweben, doch Rose verstand sofort, was er meinte.
 

Weitere Minuten vergingen, in denen sie einfach nur schweigend da saßen. Schließlich erhob sich Scorpius und hielt ihr seine Hand hin. „Komm. Lass es uns endlich tun. Dann haben wir es hinter uns.“ Leicht nickte Rose mit dem Kopf, ergriff die dargebotene Hand und ließ sich von ihm hoch ziehen.

Schweigend schlugen sie den Weg zurück zu Albus‘ Krankenzimmer ein. Den ganzen Weg über verloren sie kein Wort, denn beide überlegten, wie sie dem Potter die schlechte Nachricht wohl am besten beibringen konnten.

Gerade, als sie vor seiner Tür standen, ein letztes Mal tief durchatmeten und eintreten wollten, öffnete sich die Tür von innen und eine Frau mittleren Alters in einem weißen Anzug trat heraus. Sie trug eine Brille mit einem schwarzen Rahmen und ihre langen, dunkelblonden Haare hatte sie zu einem Dutt zusammen gesteckt. Sie hielt eine Mappe in den Händen und auf ihrer Brust prangte ein Schild mit der Aufschrift »Dr. Mahony; Oberheilerin«.

Als sie Scorpius und Rose erblickte, runzelte sie die Stirn. „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte sie und Scorpius fühlte sich unwillkürlich an Professor McGonagall erinnert. Auch diese hatte diesen Tonfall drauf gehabt, der einen schon im Vorherein einschüchterte und eine nahezu unheimliche Autorität ausstrahlte. Doch er ließ sich davon nicht beirren.

„Wir wollten zu Mr. Potter.“

„Ich habe Mr. Potter soeben in einen ruhigen, traumlosen Schlaf versetzt. Er hat Ruhe bitter nötig. Kommen Sie in zwei Stunden noch einmal vorbei. Dann sollte er wieder wach sein.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, schob die Heilerin sich an ihnen vorbei.

„Oh, Moment!“ Sie blieb stehen. „Sind Sie gute Freunde von Mr. Potter?“

Wie auf Kommando nickten Rose und Scorpius mit dem Kopf.

Dr. Mahony lächelte zufrieden. „Hervorragend. Bevor Mr. Potter einschlief, teilte er mir mit, dass er einen gewissen Erik Longbottom vom Floport abholen müsse. Ihm schien dieses Anliegen von großer Wichtigkeit zu sein und so versicherte ich ihm, einen meiner Assistenten los zu schicken, um Mr. Longbottom einzusammeln…wäre es vielleicht möglich, dass Sie das übernehmen würden? Schließlich haben meine Assistenten eigentlich Besseres zu tun, als den Chauffeur für die Gäste meiner Patienten zu spielen.“

Sie sah Scorpius und Rose abwartend an.

„Äh, ja, klar, kein Problem. Wir übernehmen das.“, antwortete Scorpius etwas überrumpelt.

Wieder ein gewinnendes Lächeln seitens der Heilerin. „Sehr schön. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden…“

„Dumme Pute.“, grummelte Scorpius und sah ihr hinter her, bis sie um die Ecke verschwunden war.

Rose reagierte nicht darauf, weshalb Scorpius den Blick zu ihr wandte. „Rose? Rosie, was ist?“

Rose sah ihn mit panischem Blick an. „Hast du nicht zugehört?! Erik ist hier! Und du stimmst auch noch zu, ihn abzuholen! Denk doch mal nach!!“

„Wieso…? Oh…OH!“

Langsam nickte Rose. „Ich weiß nicht, was mehr Spaß macht: Albus zu sagen, dass Alice mit dem Tod ringt, oder Erik zu sagen, dass seine kleine Schwester dem Tode nahe ist und dass das nur passiert ist, weil sie mit Al im Auto gesessen hat.“
 


 

Genervt wippte Erik Longbottom auf den Fußballen auf und ab und sah sich suchend in der Empfangshalle des Londoner Floports um. Seitdem es vor 10 Jahren mehrere Konflikte zwischen den verschiedenen Ländern gegeben hatte, was das Einreisen ohne Papiere ins Ausland betraf, hatten die Zaubereiministerien aus aller Welt einen gemeinsamen Kongress gebildet und neue Richtlinien für das Apparieren beschlossen. Es war zwar immer noch möglich, innerhalb eines Landes beliebig zu apparieren, doch zum Schutz der internationalen Sicherheit war jedes Land nun von einer Art Schutzzauber umgeben, welcher es verhinderte, dass man von Außerhalb einfach sich hinein teleportieren konnte.

Als Alternative zu der Reise per Besen, die, gerade für die Hexen und Zauberer, die unter starken Höhen –sowie Flugangst litten – so wie Erik -, eine wahre Tortur darstellte, waren die Floports entwickelt worden. Sie ähnelten den Muggelflughäfen, nur anstatt mit Flugzeugen reiste man eben per Kamin. Dies war um einiges bequemer, als mit dem Besen zu reisen, und es sparte auch ordentlich Zeit.

Diese eingesparte Zeit brachte Einem freilich sehr wenig, wenn man von dem unfähigen Freund der Schwester eiskalt vergessen wurde und bereits seit knapp einer Stunde vergebens auf diesen wartete.

Erik war genervt, müde und hungrig. Er war seit heute Früh unterwegs, da er, bevor er seine Reise von New York nach London hatte antreten können, noch einige Sachen für seinen Chef hatte erledigen müssen. Außerdem machte ihm der Zeitunterschied zu schaffen. Natürlich könnte er seinen Hunger stillen, indem er sich an einer der vielen Läden, welche der Floport beherbergte, etwas zu Essen kaufte, doch er hatte beschlossen, dass Albus es durchaus verdient hatte, das komplette Nörgel-Programm zu bekommen. Also biss er die Zähne zusammen und hob sich seine gesamte negative Energie für den Moment auf, an dem Albus um die Ecke biegen und ihn mit seinem typisch arroganten Potter-Grinsen in Empfang nehmen würde.

Es gab wirklich kaum einen Menschen auf diesem Planeten, den Erik so sehr verabscheute wie Albus Potter. Bereits zu ihrer Hogwartszeit war er ein kleiner, viel zu sehr von sich überzeugter, großmäuliger Möchtegernmacho gewesen und in Eriks Augen hatte sich bis heute nicht viel daran geändert. Es waren hauptsächlich Albus und sein bester Freund Scorpius Malfoy gewesen, die sich oft einen Spaß daraus gemacht hatten, zusammen mit noch ein paar anderen Slytherins, Erik sein Leben als Vertrauensschüler mehr als nur schwer zu machen. Würde er all die Streiche und Unannehmlichkeiten niederschreiben, die ihm durch die Beiden widerfahren waren, würde er vermutlich ein ganzes Buch damit füllen können. Doch Erik hatte sich davon nie besonders aus der Ruhe bringen lassen. Er nahm alles klaglos hin, verteilte ab und zu, wenn er sie doch einmal auf frischer Tat erwischt hatte, Strafarbeiten und zog ihnen Punkte ab, beschäftigte sich jedoch nicht weiter mit den beiden Unruhestiftern.

Sie waren nicht in seinem Haus und daher auch nicht sein Problem, so dachte er. Bis ihm an einem sonnigen Tag im Mai zu Ohren kam, wer das neue Mädchen an Albus Potters Seite war: niemand anderer als seine kleine Schwester. Alysha Whitby hatte sich beim Frühstück in der Großen Halle lautstark mit ihrer Freundin über diese unglaubliche Neuigkeit unterhalten und Erik, der neben den Beiden gesessen hatte, war sein Toast quer im Hals stecken geblieben, als er begriffen hatte, dass sie wirklich über Alice, seine Alice, sprachen. Das war das erste und letzte Mal gewesen, dass er zum Nachsitzen verdonnert worden war, da er seinen besten Freund Joshua ausversehen mit der geballten Faust ausgeknockt hatte, als dieser ihn davon abhalten wollte, aufzuspringen und Albus Potter, der fröhlich am Nebentisch saß, das arrogante Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.

Nach diesem Vorfall hatte er wirklich alles versucht, um Alice davon zu überzeugen, dass der Potter keinesfalls der Richtige für sie war. In seinen Augen verkörperten sie einfach die kompletten Gegenteile: er war dämlich, arrogant und vorlaut, sie intelligent, bescheiden und verträumt. Doch Alice hatte nicht mit sich reden lassen. Es sei ihre Entscheidung, wer zu ihr passe, und er solle sich doch gefälligst aus ihrem Liebesleben heraus halten. Liebesleben. Erik schüttelte sich. Sie war seine kleine Schwester, sie hatte bei Merlin noch eins kein verdammtes Liebesleben zu haben! Er hatte in dieser Sache auf die Unterstützung seiner Eltern gehofft, doch entgegen aller Vermutungen waren sie sogar höchst begeistert davon gewesen, dass ihre einzige Tochter mit einem arroganten Trottel verkehrte.

„Nun sei doch nicht so, Erik.“, hatte ihn sein Vater zurecht gewiesen, als er ihm seine Contra-Potter-Argumente vorgetragen hatte, „Ich kenne Harry seit ich elf Jahre alt bin und auch, wenn Albus den einen oder anderen Fehler haben mag, so bin ich mir doch sicher, dass einige von Harrys und Ginnys Erziehungsmethoden bei ihm gefruchtet haben und er Ali gut behandeln wird. Und schau sie dir an. Sie sieht so glücklich aus.“

Dies war eine Tatsache, die Erik nicht leugnen konnte. Seit Alice und Albus ein Paar waren, schien seine Schwester von innen heraus zu leuchten. Zwar wirkte sie immer noch etwas schüchtern und zurück haltend, doch in Albus‘ Nähe blühte sie förmlich auf. Sie lachte laut und herzlich über seine Witze und seine Albernheiten, diskutierte angeregt mit ihm, wenn sie mal nicht einer Meinung waren (was oft genug vor kam) und schenkte ihm von Zeit zu Zeit einen glühenden Blick, so einen, den sich eigentlich nur frisch Verliebte zu warfen. Auch, wenn sich Erik vermutlich sein Leben lang dagegen sträuben würde, so sah es tatsächlich so aus, als hätte Alice in Albus Potter ihren Seelenverwandten gefunden.

Er seufzte tief. Nach dem Tod seiner Mutter vor knapp einem Jahr hatte er sich eigentlich vorgenommen, etwas netter zu Albus zu sein und ihm wenigstens eine Chance zu geben. Er war Alice in dieser schweren Zeit wirklich eine Stütze gewesen, wofür Erik ihm dankbar war, da er und sein Vater zu dieser Zeit viel zu sehr mit ihrem eigenen Schmerz und Kummer beschäftigt gewesen waren, als dass sie sich noch groß um Alice‘ Befinden hatten kümmern können.

Wenn er doch nur nicht so ein unzuverlässiger Idiot wäre…!

Ein leises Räuspern riss Erik aus seinen Gedanken.

In der Erwartung, Albus hätte sich doch noch dazu herab gelassen, ihn abzuholen, schnellte der Longbottom herum, bereits einen vorwurfsvollen Spruch auf den Lippen. Doch es war nicht der Freund seiner Schwester, der da vor ihm stand, sondern dessen bester Freund mit seiner Freundin.

Scorpius Malfoy hatte sich mit den Jahren nicht verändert. Noch immer blond, hochgewachsen und auch diesen schrecklich gelangweilten Gesichtsausdruck, den Erik zeitweise als Arroganz interpretiert hatte, stellte er nach wie vor zur Schau.
 

„Was macht ihr denn hier?!“, rutschte es dem Longbottom statt einer freundlichen Begrüßung heraus und er blickte abwechselnd von Rose zu Scorpius.
 

„Hey Erik.“, sagte Rose nur ohne auf seine Frage einzugehen und schenkte ihm ein Lächeln. Malfoy ließ sich lediglich zu einem kurzen Nicken herab.
 

Auch, wenn er Rose immer gemocht hatte, so hatte er einfach schon zu lange warten müssen, als dass er noch imstande gewesen wäre, einen netten Plausch mit ihr zu führen. Er überging also die üblichen 'Wie-geht-es-dir, mir-geht-es-gut"-Floskeln und kam gleich auf den Punkt.
 

„Was ist los? Hat Albus euch geschickt, um mich abzuholen? Will der große Albus Potter etwa nicht mit mir gesehen werden?“, spottete Erik. Rose biss sich auf die Unterlippe. „Al ist leider…verhindert.“, erklärte der blonde Malfoy und die Art und Weise, wie er das Wort »verhindert« aussprach, ließ Erik aufhorchen.
 

„Wie, »verhindert«?“, fragte er deshalb auch sofort nach und runzelte die Stirn. Als keiner der Beiden ihm antwortete, machte sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breit.

„Was ist hier los? Warum ist Albus nicht hier? Und warum holt Alice mich nicht stattdessen ab?“

Scorpius holte tief Luft. „Ich glaube, das besprechen wir lieber auf dem Weg in St. Mungos."
 

„Wir sind da.“ Sie blieben stehen und Erik musterte die Tür, als würde sie ihn in seine persönliche Hölle führen.

Den ganzen Weg zum St.Mungo Hospital hatte er kein einziges Wort gesagt. Er war nur stumm neben Rose und Scorpius her gegangen und hatte ihren Erzählungen gelauscht. Allerdings hatten sie es nicht über sich gebracht, Erik bereits von der unheilvollen Diagnose über Alice' Zustand zu erzählen. Sie waren stumm darüber ein gekommen, dass der Longbottom dies lieber von seinem Vater erfahren sollte.

Er nickte langsam. Um nicht aufdringlich zu wirken, traten Scorpius und Rose ein paar Schritte zurück. Sie sahen, wie Erik ein paar Mal tief durchatmete, bevor er leise anklopfte und dann nach einem kurzen Zögern das Krankenzimmer betrat.

Kaum hatte Erik die Tür von innen wieder geschlossen, herrschte im Gang wieder eine unangenehme Stille. Rose hielt angespannt die Luft an. Kein Laut drang aus dem Zimmer. Minuten vergingen. Unruhig zwirbelte Rose eine ihrer feuerroten Haarsträhnen zwischen den Fingern.
 

„Sollten wir vielleicht nicht lieber gehen? Er wird bestimmt bei ihr bleiben wollen."
 

„Hm, ich weiß nicht." Unentschlossen schürzte Scorpius die Lippen.
 

„Wie meinst du wird er reagi…“, wollte sie Scorpius gerade fragen, als die Tür von Alice‘ Zimmer plötzlich schwungvoll aufgestoßen wurde und ein fuchsteufelswilder Erik heraus gestürmt kam. Er schubste den überraschten Scorpius, der sich ihm aus Reflex in den Weg gestellt hatte, zu Boden und hastete den Flur entlang.
 

„WO? WO IST ER?? ICH WERDE IHN UMBRINGEN!“, brülle er und rannte dabei fast einen Heiler um, der gerade aus einem der Krankenzimmer kam.
 

Erik nutzte die Gelegenheit, packte den erschrockenen Mann am Arm und knurrte: „Albus Potter. Welches Zimmer?"
 

„D-den Gang runter und dann die 4. Tür l-links. Zimmer 14.", stotterte der Mann angsterfüllt.
 

Ohne ein Wort des Dankes gab Erik den Heiler wieder frei und setzte seinen Weg in die angegebene Richtung fort.
 

„Scheiße!", fluchte Scorpius und rappelte sich rasch wieder auf, und machte Anstalten, Erik nachzusetzen.
 

Rose, die das Geschehene gar nicht so schnell hatte verarbeiten können, stand immer noch wie vom Donner gerührt vor der nun offenen Krankenzimmertür. Kurz erhaschte sie einen Blick durch die offene Tür auf Neville, der seine Position seit dem letzten Mal nicht verändert hatte und keinerlei Anstalten machte, seinem aufgebrachten Sohn zu folgen. Dann zog Scorpius ihre Aufmerksamkeit auf sich.
 

„Los, wir müssen hinterher! Wer weiß, was Erik mit Al anstellt.“
 

Unter normalen Umständen hätte Rose ihm wohl widersprochen. Sie kannte Erik, er war niemand, der zu Gewalt neigte. Doch unter den gegebenen Umständen konnte sie sich sehr gut vorstellen, was momentan in Erik vorging. Er war verzweifelt, hatte Angst und suchte jemandem, dem er die Schuld für all das geben und an dem er seine Wut auslassen konnte. Und wer war besser dafür geeignet als Albus?

Obwohl sie den Gang entlang rannten und Erik keinen allzu großen Vorsprung hatte, trat er erst wieder in ihr Blickfeld, als er bereits vor Albus‘ Zimmertür stand.
 

„Erik, warte!“, rief Scorpius, doch der Longbottom schenkte ihm keinerlei Beachtung und stieß die Tür so schwungvoll auf, dass sie von innen gegen die Wand krachte. Albus, der anscheinend gerade geschlafen hatte, schreckte von dem Lärm hoch und sah Erik erschrocken an.

„DU!“, grollte Erik und bevor Scorpius auch nur reagieren konnte, hatte er mit drei langen Schritten das Zimmer durchquert und zerrte Albus am Kragen aus seinem Bett.

„ICH HABE ES IMMER GEWUSST! DU MIESER, EINGEBILDETER…!“
 

„Erik, hör auf!“, rief Rose und versuchte, ihn am Arm zu fassen, doch er stieß sie zu Seite und fuhr damit fort, Albus zu schütteln. Dieser machte keinerlei Anstalten sich zu wehren, sondern ließ sich widerstandslos von Erik herumschleudern und beschimpfen. Sein Blick wirkte leer und es machte mehr und mehr den Eindruck, als würde Erik lediglich eine Hülle anschreien. Doch davon ließ dieser sich nicht aufhalten. Er brüllte einfach weiter.
 

„ICH WUSSTE, DASS MAN DIR NICHT VERTRAUEN KANN! ICH WUSSTE ES! SIE WIRD VIELLEICHT NIE WIEDER AUFWACHEN! NIE WIEDER! SIE STIRBT! SIE STIRBT WEGEN DIR! “
 

Plötzlich spürte er, wie sich etwas Hartes, Kreisförmiges in seinen Rücken bohrte.

„Lass ihn los, Longbottom.“, erklang hinter ihm eine ruhige Stimme. Erik hielt zwar inne, machte jedoch keinerlei Anstalten, Albus frei zu geben.
 

„Sofort.“, sagte die Stimme mit Nachdruck und der Druck des Zauberstabs in seinem Rücken verstärkte sich.
 

„Erik.“ Behutsam legte sich eine Hand auf seine Schulter. Sein Kopf schnellte herum und er blickte in zwei strahlend blaue Augen. Er konnte sich selbst nicht erklären, warum, aber die Art, wie Rose Weasley ihn ansah, reichte aus, dass er innerlich in sich zusammen sackte.
 

Wie in Trance ließ Erik die Hände sinken. Die Wut pulsierte noch immer durch seinen Körper und er musste sich stark zusammen reißen, um nicht wieder anzufangen zu schreien. Zögerlich griff Rose nach seinem Arm. Als er sie nicht fortstieß, schenkte sie ihm ein zaghaftes Lächeln und zog ihn zu einem der Besucherstühle. „Hier. Setz dich.“ Er ließ sich von ihr dirigieren und nahm auf dem Stuhl Platz. Kaum, dass er saß, vergrub er sein Gesicht mit einem Stöhnen in den Händen und schüttelte unablässig den Kopf.
 

Nicht schon wieder, nicht schon wieder.
 

Er konnte das nicht. Nicht noch mal. Er hatte schon seine Mutter verloren. Wie konnte Merlin ihm jetzt auch noch Alice weg nehmen?
 

~♥~
 

Stumm betrachtete Scorpius Erik Longbottom, wie er dort zusammen gesunken auf dem Stuhl saß und unbändiges Mitgefühl schwappte in ihm hoch. Sein Ausbruch war nur verständlich. Trotzdem: hätten er und Rose nicht eingegriffen, hätte er Albus vermutlich erwürgt.
 

Es wäre wohl besser, wenn sie die Beiden in Zukunft nicht alleine in einem Raum lassen würden.
 

Albus war, nachdem Erik von ihm abgelassen hatte, stumm auf sein Bett zurück gesunken. Er war kalkweiß im Gesicht und noch immer hatte er keinen Ton gesagt.

Rose ließ sich neben ihm auf die Matratze sinken und musterte ihren Cousin besorgt. „Albus…“, setzte sie an und wollte ihm eine Hand auf die Schulter legen, doch der Potter sprang wie vom Blitz getroffen auf und wich vor ihr zurück. „Was…was meint er damit?“, fragte er mit heiserer Stimme und sah dabei abwechselnd von Rose zu Scorpius und wieder zurück.
 

Scorpius öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch Albus hob abwehrend die Hand. „Sag mir jetzt nicht, dass ich mich erst mal hinsetzten und beruhigen soll!“ Seine Stimme wurde lauter und Panik schwang in ihr mit. „Was ist los mit Alice!? Sagt es mir! SOFORT!“

Rose und Scorpius tauschten einen verzweifelten Blick. Doch es war schließlich Erik, der dem Potter auf seine Frage antwortete.
 

„Was mit ihr los ist? Nun, das ist leicht zu beantworten.“, sagte er mit lebloser Stimme, während er noch immer auf den Boden starrte. „Körperlich geht es ihr prima. Aber ihr Kopf hat Einiges abbekommen. Damit sie ihnen nicht unter den Händen weg stirbt, mussten sie sie in ein künstliches Koma versetzen. Und die Chancen, dass sie daraus je wieder aufwacht, gehen Richtung Null“
 

Er hob den Blick und sah Albus hasserfüllt an. „Ich hoffe, du bist stolz auf dich, Potter!“

„Das reicht!“, schaltete Scorpius sich ein und sah Erik scharf an, „Es ist wohl besser, du gehst jetzt.“
 

Erik zuckte nur mit den Schultern. Mit einem leisen Ächzen erhob er sich von dem Stuhl und wandte sich zum Gehen. Die Hand bereits auf der Türklinke drehte er sich noch einmal zu Albus um.
 

„Lass dir ruhig von allen einreden, dass es nicht deine Schuld ist. Aber du und ich, wir wissen Beide, dass das nicht stimmt. Wenn Ali…stirbt, bist du der Einzige, der das zu verantworten hat.“ Und mit diesen Worten und einem letzten, vernichtenden Blick auf Albus verließ er das Zimmer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Norrsken
2013-08-09T19:46:58+00:00 09.08.2013 21:46
Aww, aww, awww~!
Es geht weiter! Ich hab mich so gefreut als du mir das sagtest und als Animexx mir mitteilte, dass das Kapitel hochgeladen ist. Q//A//Q Und es ist ganz den Erwartungen entsprechend toll!
Als du wieder mit einer Erinnerung begonnen hast, musste ich herzlich lachen. Albus der unendlich fuchsig auf Louis ist! Und ich frage mich einfach nur: woher?! Haben wir darüber einmal gesprochen?? Hab ich es irgendwo in einem Nebensatz erwähnt?? Woher weißt du, dass ich das so sooo~ liebe! Egal, wie Klischee das auch sein mag!
Das Scorpius zu Begriffsstutzig ist, um zu merken, wie es um seinen Kumpel bestellt ist, ist wirklich niedlich. Die Wette von Scorpius und Rose ist auch sehr amüsant. Wer hat sie am Ende eigentlich gewonnen? Also klar, Albus und Alice kommen irgendwann zusammen, aber das bedeutet ja nicht, dass er bis Ende der Woche Alice um ein Date gebeten hatte. X3
Das Scorpius sie mit der Wette zu sich nach Hause nehmen wollte, fand ich auch irgendwie süß. Sicher, Mr Malfoy ist bestimmt ein harter Brocken, aber wenn Scorpius so zu ihr steht, ist das toll~ <3
Sowieso auch wie er einfach in ihrem Schoß weggedöst ist. Er schläft offenbar sehr gut in ihrer Gegenwart (heißt das jetzt, sie schläfert ihn ein? xD)

Zur Gegenwart! Da ist Erik! Ooh, ich war so gespannt auf ihn und er ist so toll. xD Er ist so ein richtiger großer Bruder und Merlin, er war ja ziemlich unermüdlich darin, jedes schlechte Haar an Albus zu analysieren. xD Wie er da bockig am Floport steht und sich sagt „Nein, ich ess nix! Ich will ihn damit vollmeckern, dass ich hunger habe“ ist herrlich. Auch wie er einfach immer wieder unschöne Umschreibungen für Albus findet, hach ja. Der typische große Bruder.
Dass Hannah bereits verstorben ist, fand ich schrecklich. QAQ Also nicht schrecklich im Sinne von, das fand ich scheiße, sondern… es hat mich getroffen. Keine heile Longbottom-Familie mehr. *schnüff*
Das Albus sich zu der Zeit schon einen kleinen Stein im Brett bei Erik erarbeitet hat, ist toll. Na ja, aber jetzt hat er diesen wohl wieder verspielt. ´w`‘‘ Grausames Schicksal!!
Die ganze Geschichte ist wirklich Herzschmerz – aber guter Herzschmerz. Ich liebe sie! (ich fühl mich dem Titel des Kapitels so entsprechend)
Ach! Die Erklärung für den Floport ist auch super, super toll! Ich denk mir nämlich auch so in etwa, dass es da irgendwie Landesgrenzen geben sollte (haben auch wir darüber gesprochen? xD) und wie du die Erklärung in die Geschichte eingearbeitet hast war toll. :3
Auch ist mir auchgefallen, dass du Alysha Whitby mit einfließen hast lassen. QvQ Du bist einfach unglaublich! So gründlich! Fünf Sterne für dich als Wichtel-Mama, wirklich!!


Zurück