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A Christmas Story

SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
von

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A Christmas Story
 

Es war früher Morgen in Konohagakure, der Tag vor Weihnachten. Eine junge Kunoichi mit blassrosa Haar schlenderte verschlafen durch die Straße. Es war ziemlich kalt, der erste Morgen an dem der Frost alle Oberflächen beschlagen hatte. Würde es vielleicht sogar schneien?

Ein kleines Lächeln machte sich auf dem Gesicht der schönen Iryonin breit. Weiße Weihnachten, das wäre wundervoll, zumal Schnee in Konoha eine Seltenheit war. Das letzte Mal als es hier geschneit hat, war sie noch ein Kind.
 

Die Rosahaarige versuchte sich daran zu erinnern, wie das Dorf ausgesehen hatte, als die Dächer und Bäume von Schnee bedeckt waren, aber das war gar nicht so einfach. Immerhin war es sehr lange her und Konoha sah nun ganz anders aus, weil es nach dem 4. großen Ninjakrieg fast vollkommen wieder hergerichtet werden musste.

Das war nun zwei Jahre her, seitdem hatte sich viel verändert. Sasuke wurde wieder im Dorf aufgenommen, allerdings musste er zwei Jahre warten, bis er wieder als Shinobi tätig werden durfte, als Beweis seiner Treue gegenüber dem Dorf. Er ist daraufhin fort gegangen, um in dieser Zeit zu trainieren. Die junge Frau blickte gen Himmel und bemerkte, dass er bald wiederkommen müsste. Die zwei Jahre sind fast rum. Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie sich vor dem Gebäude des Hokage wieder fand.

Nur lustlos betrat sie dieses und schlenderte zum Büro. Eine Mission so kurz vor Weihnachten, was hatte er sich dabei nur gedacht?
 

Sie betrat das Zimmer des Hokage ohne anzuklopfen und fand den blonden Ninja schlafend über seinem Schreibtisch.

„Naruto!“, rief sie die Arme in die Hüfte stemmend. „Das kann ja wohl nicht wahr sein, du machst Tsunade-Sama wirklich alle Ehre!“

Der junge Hokage sah seine ehemalige Teamkameradin verschlafen an. „Guten Morgen, Sakura-Chan. Ich habe bis in die Nacht gearbeitet, da muss ich wohl eingeschlafen sein.“

Die junge Frau lies ihren Blick durch den Raum schweifen und entdeckte zahlreiche leere Packungen von Rahmensuppe. „Ja, das sieht man.“, kam es stirnrunzelnd von ihr.

Naruto stapelte seine Papiere zusammen und räusperte sich. „Sakura-Chan, wegen deiner Mission… da ist etwas, was ich dir sagen muss.“

Die Rosahaarige sah ihren Freund fragend an. „Nun ja…“, stammelte er. „Du wirst nicht alleine gehen.“

„Ach ja?“, fragte Sakura leicht verdutzt und im gleichen Moment wurde die Tür zum Büro geöffnet.
 

Ein junger Shinobi mit rabenschwarzen Haar und pechschwarzen Augen betrat den Raum.

Die junge Kunoichi drehte sich zu ihm um und er sah direkt in ihre smaragdgrünen Augen.

Sie traute ihren Augen nicht, er war zurück. „Sa…Sasuke-Kun.“, stammelte sie überrascht.

„Sakura…“, kam es vom Uchiha, der neben ihr stehen blieb und lässig die Hände in den Hosentaschen vergrub. Als der Rosahaarigen bewusst wurde, dass sie Sasuke anstarrte wie paralysiert, drehte sie ihren Kopf zum Blonden und warf ihm einen tödlichen Blick zu.

Was fiel ihm ein ihr das vorzuenthalten? Konnte er sie nicht früher darüber in Kenntnis setzen und überhaupt… warum zum Teufel schickte er Sasuke mit ihr auf eine Mission?
 

Naruto kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Hehe… Naja da ihr jetzt vollzählig seid, kann ich euch ja eure Mission erklären. Neben der Tür stehen zwei Rucksäcke in denen Geschenke für Waisenkinder sind, aus einem nördlich gelegenen Dorf. Eure Aufgabe ist es die Geschenke heil zu überbringen. Es ist nur wenige Stunden entfernt, ihr werdet noch heute Abend zurück sein.“

Sakuras böser Blick wurde weicher, als sie das Wort ’Waisenkinder’ hörte. Dennoch fühlte sie sich von Naruto übergangen und das würde er ihr noch büßen. Was fällt ihm ein sie in so eine peinliche Lage zu bringen? Sie hat Sasuke seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen, das letzte Mal wollte er sie mehr oder weniger umbringen, bevor er sich im letzten Moment doch noch wieder auf die Seite des Guten gestellt hat. Auch wenn Naruto jetzt Hokage war, er würde noch eine Abreibung bekommen.
 

Sasuke ging wortlos zu Tür und nahm den größeren von den zwei Rucksäcken. Die Rosahaarige warf Naruto noch einen letzten bösen Blick zu und schnappte sich dann den kleineren Rucksack.

„Sag mal, wieso krieg ich eigentlich eine D-Rang Mission, Dobe?“, fragte Sasuke genervt.

„Das würde ich auch gern wissen.“, schloss sich Sakura an. „Sieh es als Probemission an, Teme.“, grinste der Blonde.

„Tss.“, kam es vom Uchiha ehe er die Tür aufschob und das Büro verlies. „Naruto, du wirst noch was erleben!“, drohte Sakura und folgte dann dem Schwarzhaarigen.

Der junge Hokage lehnte sich zufrieden zurück und verschränkte grinsend die Arme hinter dem Kopf.
 

Sasuke und Sakura passierten den Ausgang von Konoha und liefen wortlos nebeneinander her. Fast zwei Jahre haben sie sich nicht gesehen und die einzigen Worte, die sie miteinander gewechselt haben, waren ihre Namen…Nicht einmal eine richtige Begrüßung. Die Rosahaarige seufzte innerlich. Das Wiedersehen mit Sasuke hatte sie sich anders vorgestellt.

Sie schielte zu ihm herüber und stellte fest, wie erwachsen er nun aussah.

Er hatte ihren Blick auf sich gespürt und nun sah auch er zu ihr herüber. Die Kunoichi schaute verlegen weg.

Sasuke war es nicht entgangen, dass auch Sakura erwachsen geworden ist und vor allem noch schöner als früher war. Ihr blassrosa Haar glänzte, wenn es vom Wind nach hinten geweht wurde und ihre smaragdgrünen Augen strahlten eine Wärme aus, die er schon lange bei niemand mehr gesehen hatte.
 

Sie liefen stumm nebeneinander her, das einzige was man hören konnte waren ihre regelmäßigen Schritte.

„Morgen findet eine Weihnachtsfeier im großen Festsaal statt.“, begann Sakura, um das peinliche Schweigen zu brechen. „Alle werden da sein, Naruto, Lee, Neji, Kakashi und alle anderen. Wirst du kommen?“

„Tut mir leid, ich halte nicht viel von Weihnachten.“, entgegnete der Schwarzhaarige. „Es ist für mich ein Tag wie jeder andere. Ich werde lieber trainieren.“

Sakura war nicht gerade überrascht von Sasukes Worten, mit so was hatte sie gerechnet.

„Vielleicht wirst du ja nach dem heutigen Tag eine andere Meinung von Weihnachten haben.“, sagte die Rosahaarige.

„Das glaub ich kaum.“, erwiderte der Uchiha.

Sakura schüttelte daraufhin nur den Kopf, was dem Uchiha ein kleines Grinsen entlockte.

Sie hatte sich verändert. Früher hätte sie ihm in allem zugestimmt und Recht gegeben.

Nun zeigte sie ehrlich und offen, was sie dachte.
 

Auch wenn er immer noch kühl und abweisend wirkte, hatte er sich verändert. Er war einfach wieder so wie früher. Sein Chakra war nicht mehr so dunkel und kalt, wie in jener Zeit, als er dem Dorf seinen Rücken gekehrt hatte. Sakura war sich sicher, dass er wieder der Sasuke war, in den sie sich damals verliebt hatte.

Dann spürte sie etwas Feuchtes und Kaltes auf ihrer Nasenspitze. Sie blickte nach oben und weiße Flocken fielen sanft auf sie herab. „Es schneit!“, rief sie fröhlich. „Es hat hier seit Jahren nicht mehr geschneit!“

Sasukes Begeisterung für den Schnee hielt sich eher in Grenzen, während die Rosahaarige ihre Hände zu einer Schale formte und die ersten Schneeflocken auffing, die sogleich wieder auf ihrer Haut schmolzen. „Ist das nicht schön?“, fragte sie den Schwarzhaarigen lachend.

„Hm.“, entgegnete er. „Es ist nur Schnee.“

„Deine positive Einstellung ergreift mich förmlich. Ich hoffe das ist nicht ansteckend.“, grinste sie und damit war das Eis zwischen ihnen gebrochen.
 

Nach einer Weile kamen sie zu einem See, deren Oberfläche bereits zugefroren war. Sakura stellte sich mit einem Fuß darauf und das Eis fing bedrohlich zu knacksen an.

„Oh, der See scheint wohl noch nicht fest zugefroren zu sein.“, stellte sie fest.

„Gut, dass wir noch eine andere Möglichkeit haben rüber zu kommen.“, kam es vom Uchiha.

Sie sammelten Chakra in ihren Schuhsohlen und liefen über den See auf die andere Seite. Der Schnee und der Wind wurden immer stärker und erschwerten ihnen die Sicht. Schützend hielt sich die Rosahaarige den Arm vors Gesicht, welches sich schon von der Kälte halb taub anfühlte.

„Ich sehe deine Begeisterung für den Winter ist einwenig geschwunden.“, sagte der Schwarzhaarige und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sakura schaute ihn leicht verdutzt an, das war heute das erste Mal, dass er sie von selbst angesprochen hatte. Dann fing sie an zu lachen. „Ja da hast du Recht. Es könnte ruhig etwas weniger schneien.“

Ihr Lachen hallte in seinem Kopf wieder. Er hatte ganz vergessen, wie sehr er damals dieses Lachen gemocht hatte, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Es war lange her, dass er sie das letzte Mal lachen hörte und erst jetzt wurde ihm klar, wie sehr er sie eigentlich vermisst hatte.
 

Nach einer Weile kamen sie in dem Dorf an und Sakura klopfte an die Tür des Waisenhauses.

Eine Frau mit langen braunen Haaren öffnete ihnen die Tür.

„Ihr müsst die Shinobis aus Konoha sein?“, fragte sie mit einem netten Lächeln.

„Ja.“, antwortete Sakura. „Sasuke Uchiha und Sakura Haruno aus Konoha.“

„Wie schön, dass ihr endlich da seid! Als der Hokage uns berichtete, dass er euch zwei mit Geschenken zu uns schickt, dachte ich, dass endlich ein Weihnachtswunder geschehen ist! Die Kinder haben noch nie Geschenke bekommen, das können wir uns leider nicht leisten.“, erklärte die Heimleiterin und wirkte dabei leicht bedrückt.

Sakuras Lächeln verschwand für einen kurzen Moment, es machte sie traurig zu sehen, dass es noch immer so viele bedürftige Menschen gab.

„Nun kommt aber erst mal rein. Ihr seid bestimmt halb eingefroren.“, sagte die Braunhaarige und setzte sich wieder ein liebevolles Lächeln auf.

Die Beiden nickten dankend und gingen hinein.
 

Es war ein altes Haus, doch es strahlte eine Wärme und Liebe aus, wie kaum ein anderes.

Die Personen, die sich um die Kinder hier kümmerten, mussten das wirklich mit Liebe und Leidenschaft machen.

„Mein Name ist übrigens Akane, ich leite das Heim zusammen mit meiner Schwester Haruka. Sie ist oben mit den Kindern, ich werde sie schnell holen.“, sagte Akane freundlich und verschwand nach oben.

Beide standen zunächst etwas unbeholfen in der Eingangshalle und entschieden sich dann ihre Rucksäcke abzulegen. Dabei beugten sie sich beide zur Mitte herab und stießen versehentlich mit ihren Köpfen gegeneinander.

„Autsch, entschuldige…“, sagte Sakura stirnreibend und dann trafen sich ihre Blicke und die Wangen der Rosahaarigen färbten sich rosa. Sein Blick war ihr in den letzten Jahren so fremd geworden und jetzt schien er doch wieder so vertraut. Keiner von beiden wandte den Blick ab, bis eine Horde Kinder die Treppe runter gerannt kam.

„Geschenke!“, riefen sie alle und stürzten sich auf die Rucksäcke der Beiden.

Akane und Haruka, welche fast genauso aussah wie Akane nur etwas jünger, kamen kurz darauf dazu. „Tut uns leid, als sie das Wort Geschenke hörten, waren sie nicht mehr zu bändigen. Ich bin Haruka.“, lächelte Akanes Schwester.

„Mein Name ist Sakura Haruno und das ist Sasuke Uchiha.“, entgegnete die junge Kunoichi und deutete mit ihrer Hand auf den Schwarzhaarigen, der zur Begrüßung nur stumm nickte.

„Du siehst aber nicht aus wie der Weihnachtsmann!“, sagte ein kleiner Junge, der zu Sasuke herauf schaute. „Du hast ja gar keinen Bart!“

Sasuke sah ihn verdutzt an und Sakura kicherte.

„Das ist nicht der Weihnachtsmann. Er überbringt nur die Geschenke, weil der Weihnachtsmann sehr viel zu tun hat und nicht selber kommen kann.“, erklärte Akane.

„Und wieso ist dann seine Elfe dabei?“, der kleine Junge deutete auf Sakura. „Ihr Haar ist rosa.“
 

Sakuras Kichern verstummte und ihr Gesicht errötete. Diesmal war es Sasuke der Grinste.

„Geh und such dir ein Spielzeug aus.“, sagte Akane lachend zu dem Jungen.

„Wollen du und deine Freundin noch einen Tee trinken, bevor ihr wieder aufbricht?“, fragte Haruka den Uchiha und Sakura wurde knallrot.

„Wir sind nicht… Ich mein ich … ich bin nicht seine Freundin.“, erklärte sie peinlich berührt. „Aber ein Tee wäre nett.“

„Oh das tut mir leid. Ihr würdet nur so ein schönes Paar abgeben, deswegen dachte ich ihr wärt eins.“, entgegnete Haruka.

Sasuke schmunzelte innerlich, als er Sakuras rotes Gesicht sah.
 

Sie tranken den Tee und machten sich dann wieder auf den Heimweg. Es schneite immer noch heftig und der Schnee reichte ihnen bereits bis zu den Knien.

Nach einer Weile fiel Sakura etwas ein. „Sasuke-Kun sollten wir jetzt nicht bald an dem See…“ Sakura schaffte es nicht den Satz zu beenden, denn in diesem Moment knackte das Eis unter ihren Füßen und sie brach in den See ein. Im letzten Moment griff der Uchiha nach ihrer Hand und zog sie wieder raus. Sie war fast bis zu den Schultern im Wasser versunken.

Sie zitterte am ganzen Körper, das Wasser war kalt und es fühlte sich an wie tausend Messerstiche. Sie zog sich ihren nassen Umhang aus und warf ihn auf den Boden.

„Nimm meinen.“, beschloss Sasuke und hüllte sie in seinem ein. „Da…dan… ke…“, entgegnete die Rosahaarige mit bibbernder Stimme.

„So kannst du nicht weitergehen, du wirfst noch erfrieren.“, sagte der Uchiha. „Wir müssen einen Unterschlupf finden.“
 

Er nahm sie auf die Arme und wusste auch schon wohin sie gehen sollten. Auf dem Hinweg hatte er eine Höhle gesehen, es war nicht mehr weit.

Er rannte los und spürte, wie sie am ganzen Leib zitterte. „Ich… bin so… müde…“, flüsterte sie.

„Sakura du darfst jetzt nicht einschlafen, hörst du?“, sagte Sasuke. Er musste sie wach halten.

„Wie ist es dir in den vergangenen Jahren so ergangen? Bist du mittlerweile ein Chunin?“

„Machst du…Witze? Ich bin… Jonin.“, antwortete Sakura.

Sasuke war überrascht. Aber eigentlich war es klar gewesen. Naruto hatte ihm berichtet, dass sie nun die beste Iryonin in Konoha war.

„Da fällt mir ein…da du so lange weg warst…bist du… noch ein Genin.“, sagte Sakura und lachte.

Die Wahrheit tat weh, daran hatte der Uchiha gar nicht gedacht. Das musste er dringend ändern. Naruto war Hokage, Sakura war Jonin und die beste Iryonin. Er war noch ein Genin.

Dann merkte er, dass Sakuras lachen immer leiser und schwächer wurde.

„Hey, Sakura du sollst nicht einschlafen.“, sprach er auf sie ein.

„Hmm.“, war die einzige Antwort die er bekam und er wusste, dass er sie so schnell wie möglich ins Warme bringen musste.

Kurz darauf erreichte er die Höhle und legte Sakura auf den Boden. Schnell sammelte er etwas Holz zusammen und mit einem Feuerball zündete er es an. Dann kniete er sich zu Sakura nieder, faste sie an der Schulte und schüttelte sie vorsichtig. „Du musst dir deine nassen Sachen ausziehen.“

„Hmm…“, kam es leise von der Rosahaarigen. „Soll ich das machen?“, fragte der Uchiha und unbeabsichtigt musste er grinsen.
 

Schlagartig riss die junge Kunoichi ihre Augen auf. „Spinnst du?!“, rief sie und erwachte aus ihrer Starre. „Das mache ich selbst.“

Sasuke nickte zufrieden und drehte sich um. Sie zog sich bis auf die Unterwäsche aus und hüllte sich wieder in seinen Umhang ein. „Ich bin fertig.“, verkündigte sie. Es war ihr peinlich vor Sasuke und sie konnte immer noch nicht aufhören zu zittern.

Der Schwarzhaarige überlegte eine Weile, dann setzte er sich neben das Feuer und zog Sakura zu sich runter. Er nahm sie in seine Arme. „Gleich wird dir wärmer sein.“, sagte er und musste sich erst an das Gefühl gewöhnen, sie so nah bei sich zu haben. Jedoch musste er sich selbst eingestehen, dass er sie gerne bei sich hatte.

Sakuras Herz schlug wie verrückt. Konnte das wahr sein? Sie lag in den Armen von Sasuke Uchiha. Oder hatte der Unfall sie doch so sehr mitgenommen, dass sie jetzt halluzinierte?

Sie schloss ihre Augen und wünschte sich, dass das alles kein Traum war. Ihr wurde immer wärmer und bald schon zitterte sie nicht mehr. Sie spürte Sasukes Arme um ihren Körper und ein wohliges Kribbeln im Bauch, dann schlief sie ein.
 

Als sie wach wurde war Sasuke nicht da. Irritiert schaute sie sich um und blickte nach draußen, es war bereits dunkel, aber zum Glück hatte der Schneesturm aufgehört. Er hatte sie doch wohl nicht etwa alleine hier gelassen?

Rasch zog sie sich ihre Kleidung, die mittlerweile wieder trocken war, an und eilte hinaus.

„Bist du endlich wach?“

Die Rosahaarige blickte nach oben, wo Sasuke auf einem Ast saß, aber im gleichen Moment zu ihr runter sprang.

„Ehm ja… Was machst du denn hier draußen?“, fragte sie ihn. „Einer muss doch aufpassen, immerhin sind wir hier mitten im Wald.“, entgegnete der Uchiha.

„Achso ja…“, sagte Sakura. „Danke, dass du mir geholfen hast.“

„Hm. Schon ok.“, antwortete der Uchiha und sie machten sich auf den Weg nach Hause.

„Sasuke-Kun, hast du das strahlen in den Augen der Kinder gesehen, als sie die Geschenke ausgepackt haben?“, fragte sie dann.

„Hm.“, kam es vom Uchiha, er ahnte schon worauf sie hinaus wollte. Die Rosahaarige lächelte ihn an. Vielleicht würde er jetzt seine Abneigung zu Weihnachten ablegen und morgen doch noch mit ihnen feiern?
 

Da der Schneesturm ihnen nicht mehr im Weg war, kamen sie schnell wieder in Konoha an.

Vor Sakuras Wohnung trennten sich ihre Wege.

„Dann gute Nacht Sasuke-Kun.“, Sakura lächelte ihn liebevoll an. „Wir werden uns ab jetzt wohl öfters sehen, da du wieder in Konoha wohnst.“

„Ja.“, entgegnete er nur knapp.

„Ich freue mich, dass du wieder da bist.“, sagte die Kunoichi. „Sakura…“, Sasuke suchte nach netten Worten, die er zu ihr sagen könnte, aber er war nicht besonders gut in so was. Er war wieder zurück in Konoha, die Vergangenheit hatte er hinter sich gelassen. Sein Bruder wollte, dass er die Chance auf ein glückliches Leben hatte, wieso also sollte er die nicht nutzen?

„Sakura, als ich damals das Dorf verlassen habe, sagtest du, dass du mich liebst. Gilt das immer noch?“, Sasuke sah sie ernst mit seinen tiefschwarzen Augen an.

Diese hatte nicht mit so einer Frage gerechnet, aber dann schaute sie verlegen zu Boden. „Ja…“, kam es leise von ihr.

Sasuke fasste sie an der Taille, zog sie näher zu sich und legte seine Lippen auf ihre.

Ihre Augen weiteten sich und ein Kribbeln durchzog ihren gesamten Körper. Dann gab sie sich seinem Kuss hin und schlang ihre Arme um ihn. So viele Jahre hatte sie auf diesen Augenblick gewartet und es hätte nicht schöner sein können.
 

Dann ließen sie voneinander ab und Sasuke wurde etwas bewusst. Er liebte sie, er hatte sie schon immer geliebt.

„Was glaubst du was die anderen für ein Gesicht machen, wenn du morgen mit mir zusammen auf der Feier aufkreuzt?“, grinste Sasuke.

„Du kommst mit?“, fragte sie erstaunt. „Sieht ganz so aus.“, entgegnete er. In diesem Moment schlug die Marktuhr null Uhr an. Es war Weihnachten.

„Und es gibt es doch…“, flüsterte Sakura leise. „Was?“, fragte Sasuke etwas irritiert.

„Das Weihnachtswunder.“, antwortete sie mit einem sanften Lächeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DerpyDerp
2014-03-05T17:40:29+00:00 05.03.2014 18:40
Das ist ja mal ein richtig schöner OS! ^-^ Hat sich echt gelohnt den zulesen :3 Ich hoffe du schreibst noch ein paar mehr solcher Geschichten, würde mich echt freuen. Dein Schreibstil gefällt mir auch richtig gut!
lg Derpy
Antwort von:  xxLikeTheWindxx
05.03.2014 20:20
Oh vielen Dank, die entstand aus meiner weihnachtlichen Stimmung damals :P
OS sind zurzeit keine geplant, aber schau doch mal bei meinen anderen Fanfics, vlt gefällt dir was davon =)
Liebe Grüße und danke für das Kommi!!! :)
Von:  dragonfighter
2014-02-13T00:00:57+00:00 13.02.2014 01:00
da bin ich wieder !!!
einfach wunder schön deine kurz Geschichte
;)
Antwort von:  xxLikeTheWindxx
13.02.2014 14:02
Dankeschön :D
Von:  AkiraUchiha
2013-03-23T21:34:57+00:00 23.03.2013 22:34
Wow das war so schön. Echt toll geschrieben. LG Akira
Von: abgemeldet
2013-03-12T18:42:22+00:00 12.03.2013 19:42
Die Geschichte is Wunderschön!!!
Von:  eisbaerchen
2013-03-01T10:21:49+00:00 01.03.2013 11:21
Hi,
deine Geschichte ist echt schön!!! Außerdem hast du einen sehr schönen Schreibstil!

LG
Von:  _senorita_marie_
2013-02-19T17:26:34+00:00 19.02.2013 18:26
eine wirklich wirklich wirklich schöne gschichte
^^
einfach nur süß gg
und super fein zu lesen

gglg mary
Von: abgemeldet
2013-02-03T18:16:33+00:00 03.02.2013 19:16
Aahhhhhhh SWEET total süß!!
Von: abgemeldet
2013-01-02T01:34:53+00:00 02.01.2013 02:34
Sehr schoener OS :)
Ich glaub ich hab ihn mir 5 mal hintereinander gelsen weil er mir echt gut gefaellt!
Sakuras gefuehle hast du gut ruebergebracht :)

Lg Luana :)
Von: abgemeldet
2013-01-02T01:33:46+00:00 02.01.2013 02:33
Sehr schoener OS :)
Ich glaub ich hab ihn mir 5 mal hintereinander gelsen weil er mir echt gut gefaellt!
Sakuras gefuehle hast du gut ruebergebracht :)

Lg Luana :)
Von:  kikotoshiyama
2013-01-01T21:55:12+00:00 01.01.2013 22:55
Schöner OS^^
Hätte aber noch zu gerne gelesen,wie die anderen am nächsten Abend auf die beiden reagiert hätten:)
lg kiko


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