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Wir beide zusammen - Irgendwann

von

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Prolog

Bitte bis zum Ende lesen! <3

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„Herzstillstand festgestellt. Sofort den Defibrillator holen!“
 

Ein Summen ertönte inmitten der Großstadt. Keiner konnte es hören. Es ist zu leise, zu unbedeutend. Ja, man könnte sagen, es ist alltäglich.
 

Der Oberkörper des Mädchens zuckte.
 

Eine Hauptkreuzung im Zentrum der Innenstadt. Starker Regen prasselte auf die Leute und Autos hinab. Das blaue Licht der Ambulanzen und Polizeiwägen durchzuckte die Totenstille, die Dunkelheit.
 

Passanten blieben stehen und betrachteten die Szene, die sich ihnen bot. Man sah ein Meer aus Regenschirmen, deren sonst knallige Farben trist wirkten.
 

Die Hauptkreuzung war komplett abgesperrt und überall sah man Polizisten, die Zeugenaussagen aufnahmen. Mehrere Autos waren komplett beschädigt und hatten kaputte Frontscheiben. Glasscherben bedeckten die nasse Straße und die Ampeln blinkten abwechselnd orange.
 

Doch die Aufmerksamkeit galt nicht dem zerstörten Schaufenster eines Juweliers, in das ein Auto reingerast war, sondern allein dem Ärzteteam, das sich genau in der Mitte all dieses Chaos befand. Sie knieten im Kreis um eine Person und schnitten sich die Hosen an den Scherben auf. Doch das war ihnen egal.
 

„Erneuten Reanimationsversuch durchführen!“

Wieder fuhr der Oberkörper des Mädchens nach oben. Diesmal allerdings zuckten ihre Finger danach. Eine Notärztin stellte das sofort fest.
 

„Herzschlag hergestellt! Stabilisieren und in die Notaufnahme! Wo zum Teufel bleibt die Liege?!“ schrie sie und Regentropfen fielen von ihrem Gesicht auf die Stirn des am bodenliegendem Mädchens.
 

Weitere Männer in Uniform kamen und platzierten die Liege.

„Eins und… zwei… und drei!-“

Die Verletzte wurde auf die Liege gehievt und sofort an eine Infusion angeschlossen, dessen Beutel die Frau von vorhin in der Hand hielt. Sie bewegten sich schnell Richtung Krankenwagen.
 

„Beeilung verdammt nochmal!“ brüllte sie und betrachtete das Mädchen.

Notarzt sein bedeutete, den Menschen nicht als Menschen zu sehen, sondern wie eine Art Puppe, die man reparieren musste, doch hier… Sie war noch jung. Zu jung. Ihre blonden Haare gingen über die Schulter und sie war blutüberströmt.
 

Der Regen hatte schon längst ihr Gesicht und ihren Schopf durchnässt. Überall hatte sie Kratzer, Schürfwunden und ihr rechtes Bein und rechter Arm waren unnatürlich verdreht. Man hatte sie intubiert, dennoch erkannte man, wie ihr Brustkorb sich kaum bewegte.
 

Sie wurde in den Krankenwagen geschoben und die Frau mit den langen roten Haaren kletterte natürlich nach. Sie drückte den Knopf und der Wagen fuhr los. Langsam natürlich, damit die Ärzte hinten das Opfer weiter behandeln konnten.
 

„Weiß der OP Bescheid, dass wir kommen?!“ fragte sie fast schon aggressiv und brachte die Infusion an der Halterung an.

„Ja Doktor Scarlet!“ antwortete ihr der andere Arzt.

Ihr Blick wanderte wieder zu dem Gesicht des Mädchens. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie wach war und… sie weinte... Sie wimmerte leise.
 

Die Frau strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

„Es wird alles gut, hörst du? Du darfst nicht weinen… “
 

Doch schon war das Mädchen wieder im Halbschlaf. Man hatte ihr längst sämtliche Betäubungsmittel verabreicht.

Die Ärztin betrachtete sie noch einmal… Blut… Überall… und ihr linkes Bein zuckte unkontrolliert.
 


 


 


 

~
 


 


 


 

An der Unfallstelle war man immer noch nicht weitergekommen. Ein Polizist ging zu einem Kollegen und schüttelte seinen Kopf. Dabei flogen einzelne Wassertropfen durch die Gegend.
 

„Und? Noch was rausgefunden?“

Sein Kollege verneinte.

„Nicht wirklich. Der Fahrer des Mercedes meinte nur, dass auf einmal das blonde Mädchen auf der Straße war, und er deshalb ausweichen musste. So krachte er in die entgegenkommenden Autos…. Der BMW-Z-3 musste zur Seite weichen und fuhr deshalb frontal auf den Juwelier dort zu…“
 

„Und wer hat dann das Mädchen angefahren?“

„Das war der Combi. Er kam von rechts und krachte voll in sie rein. Er hatte sie wegen des Regens einfach nicht gesehen“

„Aber wie kam sie denn auf die Straße? Die Leute haben doch gesagt, dass die Ampel zu dem Zeitpunkt auf Rot war?“

„Keine Ahnung… Man was zum Teufel ist hier eigentlich los…?!“
 

„Wie geht es ihr denn?“

„Auf die Schnelle habe ich nicht viel mitbekommen… Der Arzt meinte nur, dass ihre ganze rechte Körperhälfte erfasst wurde. Und vielleicht sogar ein Schädelbruch… Wir können nur hoffen, dass sie es schafft… Vielleicht kann sie ja dann Licht in die Geschichte hier bringen. Die Versicherung muss da aber ordentlich was zahlen. Wir können von Glück reden, dass die anderen Autofahrer nur leicht verletzt sind.“
 

„Hoffentlich behindert der Regen nicht die Fahrt ins Krankenhaus...“

Der Polizist schob seinen Schirm ein Stück zu Seite.

„Man… ich glaube nicht, dass das heute noch aufhören wird. So ein Dreckswetter! Wir müssen beten, dass so ein junges Leben nicht wegen ein bisschen Wasser erlischt…“
 

Sie gingen wieder auseinander.
 


 


 


 

~
 


 


 

Die rothaarige Ärztin schlug gegen die Innenwand des Wagens.

„Scheiße!“ schrie sie und unterdrückte ein Schluchzen. Sie nahm die linke Hand des Mädchens.

„Wir kriegen dich wieder hin! Ich verspreche es!“
 

Die Ambulanz kam am Hintereingang des Krankenhauses an.
 


 


 


 

20 April X7XX: Magnolia
 

Vor zwei Tagen ereignete sich ein folgenschwerer Unfall an der Hauptkreuzung im Stadtzentrum [Yukiiistrasse – Sasostrasse]. Mehrere Autofahrer wurden leicht verletzt, nachdem es wegen einer immer noch ungeklärten Ursache zu unzähligen Kollisionen und unter Anderem zu einer Totalbeschädigung einer Schaufensterscheibe kam. Mehrere Passanten wurden vor Ort psychologisch betreut. Eine schwerverletzte Person wurde augenblich ins Magnolia Krankenhaus des Westkreuzes eingeliefert und ist immer noch in akuter Lebensgefahr. Sobald die ärztliche Erlaubnis erteilt wird, werden die Behörden die Zeugin befragen.

Weiteres ist immer noch unklar.

Es entstand ein Sachschaden von mehr als 600.000 Jewels. Die Kostentragung ist immer noch nicht entschieden. Ermittlungen nach dem Verantwortlichen sind am Laufen.

Bei Hinweisen melden Sie sich bitte bei der örtlichen Polizei von Magnolia
 


 

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Huhu ihr süßen :D

Ich weiß, ihr wartet auf meine andere Story, aber dieser Prolog ist schon vor längerer Zeit entstanden und will endlich hochgeladen werden ^-^

Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten xDD

Aber ich hoffe, es gefällt euch und ich frage mich, ob ihr denn schon wisst, wer denn die Frauen waren ;)
 

War ja zuuu schwer, um es zu erkennen! Hahaha…. Aber ich freue mich jetzt schon auf eure Reviews und ich sage es gleich: Das nächste Kapitel kommt NICHT vor Ende meiner anderen Story!
 

Jetzt zur Story: RL! Nix Magie! :D
 

Und das Pair ist ja schon mal klar, nicht wahr ;)

Ich weiß noch nicht, ob es andere Pairs geben wird, werde ich noch überlegen!

Und ich bedanke mich hiermit an meine Easy, die mich in Sachen Krankenhaus noch unter die Arme greifen wird ^^‘‘ Dankeeee <3
 

Ich habe mich hier von Scrubs inspirieren lassen!!!!!!! *-*-*-* JD!!!!! Ich liebe ihn!!! >.< Und Perry natürlich auch <333

Und ich bedanke mich jetzt mal für insgesamt mehr als 700 Reviews für all meine Storys!

Und WOW!! Diese hat nach nicht einmal einem Tag schon 26 Favos und 15 Reviews?! DANKE!
 

Und diese komplette FF widme ich mehreren Personen, die mich einfach immer wieder zum Lachen bringen: Saaasooo-Chan ! <3 Yukiiiiiiiiilein! <3 Sora-Chan, Lucyyyy und natürlich meine Easy! :***

Wir lesen uns! ~

Eure Frosi :33

Chapter 1

…..

Totenstille….

*auf Stats klick*

52 Favos…. Nach einem Prolog?!?!!??!?!?!?!?!? O.O

*Tot*
 


 

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„Mit was haben wir es zu tun, Doktor Scarlet?“, fragte eine Schwester mit dunkelblonden Haaren und lief neben dem Ärzteteam her, dass die Liege Richtung Notaufnahmen-OP schob. Die Gänge des Krankenhauses waren aus irgendeinem Grund gerade menschenleer.
 

„Genaues ist noch nicht sicher. Mehrere Frakturen, eventueller Schädelbruch. Wir müssen sofort notoperieren!“

Sie rannten geradezu durch den Gang und kamen schließlich bei der Tür des OPs an. Diese waren geöffnet und mehrere Leute winkten zu ihnen rüber. Dort wartete ebenfalls die Chefchirurgin angespannt und blickte hoch, als sie Erza Scarlet mit der Verletzten auf der Liege angerannt kommen sah.
 

Die Patientin wurde bereits in den Saal gefahren.

Erza stand jener Frau gegenüber, sie tauschten finstere Blicke aus. Allen war bekannt, dass Doktor Scarlet und Doktor Mikazuchi nicht gut aufeinander zu sprechen waren.
 

Es lag vermutlich daran, dass sie beide als die stärksten Frauen des ganzen Krankenhauses angesehen waren. Keiner Frau wurde es leicht gemacht, hoch aufzusteigen. Es war geradezu ein Wunder, dass das Amt des Oberarztes und der Leiterin der Chirurgie in weiblichen Händen lag.
 

Doch was dann geschah, hätte sich Kagura Mikazuchi niemals zu träumen gewagt. Erza machte schon kehrt, nachdem sämtliche Chirurgen bereits im Saal waren und auf ihre Chefin warteten, doch dann drehte sie sich um und sah Kagura ausdruckslos an.
 

„Kagura…. Ich würde das eigentlich nie sagen, aber….Ohne dich schafft sie es nicht… “, sprach sie gefasst und blickte auf den Boden.

Kagura schaute erst überrascht, doch dann lächelte sie leicht.

„Das passt gar nicht zu dir, Erza, mir so ein Kompliment zu machen… Aber…. Verlass dich auf mich. Ich verspreche es…“ Danach begab sie sich in den OP.

Erza blieb nichts anderes übrig als zu gehen.
 

Kagura ging auf den OP-Tisch zu und zog sich die Schutzmaske über die Nase. Sämtliche Ärzte umkreisten ebenfalls das verletzte Mädchen. Sie war seit einiger Zeit durch Betäubungsmittel im Koma und hatte schon lange nichts mehr mitbekommen.
 

„Wir müssen notoperieren. Ich hörte von Frakturen an beiden Beinen und am rechten Arm, dazu einem potentiellen Schädelbruch. Wir müssen sie jetzt erst einmal außer Lebensgefahr bringen! Los!“, befahl sie harsch und blickte dabei zum jüngsten Chirurg im Saal.
 

Er war kaum älter als 23. Er wurde letztens in die Notaufnahme eingeteilt, doch man sah ihm an, dass er nervös war. Kagura konnte so etwas gar nicht leiden.
 

„Doktor Fullbuster. Ihre Assistenzzeit ist bald vorbei, sie sollten sich also langsam an das alles hier gewöhnt haben. Wenn nicht, dann sehe ich schwarz für ihre Zukunft!“, zischte sie und Gray Fullbuster durchfuhr ein kurzer Schauer.
 

Klar hatte er hier schon vieles gesehen, aber zum ersten Mal war so ein junges Mädchen auf seinem OP. Er wurde aufgrund des nahenden Endes seiner Ausbildung hierher verlegt, allerdings wurde ihm schlecht von dem Anblick. Er ging einen Schritt zurück.

War dieser Beruf wirklich die richtige Wahl gewesen?
 

„Reißen sie sich zusammen!“, fauchte Kagura und legte das Skalpell in seine Hand. Gray schluckte.

Sie hatte Recht.
 

Und wenn er das nicht bald machen würde, dann wäre das Leben des Mädchens und seine Karriere Vergangenheit.

Jetzt ging es darum, Leben zu retten.
 


 


 


 

~Mehrere Stunden später ~

An der Rezeption der Station der Inneren Medizin
 


 

„Man… habt ihr eine Ahnung, was wir hier machen sollen? Ich habe Patienten verdammt noch mal!“, maunte eine Männerstimme, die zu einem jungen Mann mit kirschblütenfarbenen Haar gehörte.
 

„Ich weiß es nicht Natsu… Doktor Fernandez meinte nur, dass alle Assistenzärzte zur Inneren um 16 Uhr kommen sollten… Hast du eine Ahnung Sherry?“, sprach eine sehr zierliche kleine Frau mit wilden blauen Haaren und blickte zu einem Mädchen mit rosaner Haarpracht.
 

„Nein…. Aber er müsste ja auch gleich kommen… Wo bleibt denn eigentlich Doktor Scarlet?“

„Sie hat vorhin ihren Bereitschaftsdienst abgeleistet... Ich glaube, da war ein schrecklicher Unfall….“, antwortete ein junger Mann mit kurzen orangenen Haaren und gesellte sich zu den anderen Leuten.
 

„Yo Loki! Hab gehört, dass du vorhin einen Venenkatheter vermasselt und gekreischt hast wie ein Mädchen! Stimmt das?“ Natsu grinste ihn hinterhältig an.

Loki drehte seinen Kopf mit finsterem Blick von ihm weg.
 

„ Dann ist es also wahr?...Pf…PFF… HAHAHAHAHAH-“

„Halt deine gottverdammte Schnauze!“, zischte Erza und schlug ihm von hinten auf den Kopf. Natsu drehte sich wie in Zeitlupe ängstlich zu ihr um.

„E…E…E-Erza….?“

Wann war die denn plötzlich hergekommen??
 

Die Rothaarige stand wütend vor ihm und kickte ihn dann gegen die nächste Wand. Alle starrten sie an. Klar, Erza, beziehungsweise die Oberärztin, war immer gewalttätig, aber es war anders als sonst…. Jetzt blickte sie böse zu den restlichen Leuten und augenblicklich standen diese kerzengerade.

Nun nahm sie Stellung vor ihnen.
 

„Tja… Wie ihr alle wisst, ist in 2 Monaten eure Assistenzzeit vorbei. Und für die kompetentesten Anfänger gibt es wie jedes Jahr eine besondere Belohnung… Diese handelt davon, dass jene Assistenzärzte die interessantesten, aber auch gleichzeitig tragischsten Fälle als Hauptanliegen bekommen. Im Klartext-“
 

„Die letzten 2 Monate werden sie sich nur um einen Patienten kümmern. Das ist doch das, was sie sagen wollten, oder Erza?“, sprach eine sanfte Stimme und ein Mann mit blauen Haaren stand hinter Doktor Scarlet. Er trug ein Schild mit der Aufschrift Dr. Gerard Fernandes - Chefarzt.
 

Erza wurde wütend und drehte sich um.

„Was fällt Ihnen ein, zu spät zu kommen Gerard?“ flüsterte sie bedrohlich und schaute ihm zornig ins Gesicht. Er hingegen fing an zu lächeln.
 

„Was regen Sie sich denn so auf…?“, schnurrte er leise und stellte sich neben sie.

„Also wie Doktor Scarlet es schon erklärt hat… Die drei Betroffenen sind…“
 

Natsu lehnte sich gegen die Wand und schaltete geistig schon ab. Die Besten? Also die, die wohl noch nie einen Fehler gemacht haben… Das wären dann wohl Levy und Hibiki. Natsu schloss die Augen.
 

Klar, niemand verursachte freiwillig den Tod eines Patienten, aber als Anfänger fehlte einem die Erfahrung. Er selbst hatte am vierten Tag nicht den Tod eines älteren Herrn verhindern können. Zu schnell geschieht alles in einem Krankenhaus…
 

„… und zum Schluss noch Natsu Dragneel“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er seinen Namen hörte.
 

„Was?“, kam es überrascht von ihm und er blickte auf. Alle schauten ihn verwirrt an, alle bis auf Erza. Diese musste lächeln, doch wandte sie sich dann schnell zu den restlichen Assistenzärzten.
 

„Los! Kümmert euch wieder um eure Patienten! Levy, Juvia... Ihr wartet bitte hier! Ich werde euch gleich zu euren neuen Patienten bringen….“ Dann ging sie auf Natsu zu und schenkte ihm ein warmes Lachen. Er allerdings war immer noch verwirrt.
 

„Hä?? Wieso denn ich??“

„Nun ja… Kompetent bedeutet ja nicht zwingend fehlerlos. Natsu, ich beobachte dich schon seit einem Jahr… und ich bewundere deine Menschlichkeit… Du hast so eine warme Ausstrahlung und genau aus diesem Grund sind so viele deiner Patienten wieder gesund geworden... Du… du wirst mich eines Tages übertreffen, davon bin ich überzeugt!“, gab sie ehrlich zu und ließ einen sprachlosen Natsu zurück.
 

„Na los! Komm! Ich zeige dir deinen Patienten!“

Chapter 2

Natsu Dragneel und Erza Scarlet gingen in diesem Augenblick auf die Intensiv Station gen Einzelzimmer zu. Er blickte sich neugierig um. Was für einen Fall er wohl bekommen würde?? Intensiv… Das bedeutet in akuter Lebensgefahr…Im höchst kritischen Zustand. Es wäre also wohl ziemlich ernst. Jetzt fiel ihm auch wieder ein, dass Erza Patient gesagt hatte. Wie alt wäre er wohl? Ein kleiner Junge? Ein Mann der bereits Enkelkinder hätte? Ein Teenager? Er hoffte jedoch inständig, dass es kein Kind wäre. Er konnte es nicht mehr ansehen, dass kleine Kinder im Krankenhaus täglich sterben und leiden. Kein Arzt konnte das ertragen.
 

Sie kamen bei den Einzelzimmern an, da die Jalousien unten waren, konnte man nicht in den Raum schauen. Erza räusperte sich. Sie zog eine der 3 Krankenakten unter ihrem Arm hervor und las sie sich laut durch.
 

„Wir haben hier einen Neuro-Chirurgischen Fall. Dein Patient hat eine rechte Oberschenkelfraktur, linke Unterarmfraktur, linke Wadenfraktur und ein Comotio 3 Grades*…. Dennoch ist der Zustand kritisch… Bald kann man aber die Station wechseln und dann geht’s irgendwann los mit der Physiotherapie… Das wird sehr hart werden… Seelischer Beistand steht also ganz oben!“
 

Erza klatschte die Akte gegen Natsus Brust und er hielt sie reflexartig fest. Sie schubste ihn Richtung Türe.

„Du packst das schon! Der Patient liegt noch im Koma… Bleib dort, bis er aufwacht, verstanden?“
 


 


 

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„Juvia soll einen Patienten in der Onkologie** behandeln?“

Erza war inzwischen schon wieder zurück zu Juvia gegangen und sie liefen geradewegs auf ein Doppelzimmer zu. Sie befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Onkologie, viele Menschen sah man nicht. Meistens waren diese auch zu schwach, um aufzustehen oder durften das Zimmer erst gar nicht verlassen. Allerdings erblickte man andauernd Schwestern, die aus den Krankenzimmern kamen und gingen. Sie waren das einzige, das Leben auf diese Station brachte.
 

Die Tür jenes Doppelzimmers war geschlossen, dennoch hörte man die heitere Melodie einer Kinderfernsehserie. Ja, es war eines der Kinderzimmer auf dieser Station. Einer der traurigsten Anblicke jedes Krankenhauses.

Erza fing an, Juvias Frage zu beantworten.
 

„Ja… Deine Patientin hat Hybride Leukämie***… Seit wann genau wissen wir nicht. Die Eltern haben sämtliche Symptome nie ernst genommen, bis die Kleine auf der Straße vor Schmerzen zusammengebrochen ist… Sie ist vor 4 Monaten 12 geworden und wurde von Arzt zu Arzt gereicht. Der Krebs ist schon im fortgeschrittenen Stadium und… es sieht schlecht aus. Sehr schlecht sogar. Die Chemo hat auch nicht angeschlagen, genauso wenig wie die Strahlentherapie…“
 

Erza blieb mit Juvia vor dem Fenster stehen und beide schauten in das Zimmer. Dort saß ein Mädchen auf dem Krankenbett und lachte über die Fernsehserie, die jeglich ein einfacher Cartoon war. Dieses Lachen schien aber gar nicht hier reinzupassen. Nicht in diese Stimmung, die hier herrschte. Es war so unschuldig und fröhlich.

Das Kind war leichenblass und dünn.

Juvia schluckte. Man sah sämtliche Knochen durch die weiße Haut hindurch scheinen. Ihre langen dunkelblauen Haare waren offen und fielen schwach über ihre Schultern. Aber als Juvia ihr Gesicht betrachtete, wurde ihr ganz anders.
 

Das kleine Mädchen lachte herzlich und hatte hellrosane warme Wangen. Ihre braunen Augen allerdings schienen trüb, doch der Klang ihrer Stimme war so ehrlich, so schön, dass selbst Erza kurz lächelte. Doch das Lächeln erstarb wieder.
 

„Juvia. Wir haben einen passenden Knochenmarkspender, aber… Er ist noch nicht 18. Wir müssen sie noch 3 Monate am Leben halten, sonst hat sie keine Chance mehr…. 3 gottverdammte lange Monate… Aber wenn es nicht klappt, dann…“

Sie gab ihr die Akte und Juvia schaute auf den Namen.
 

„Marvell, Wendy“ flüsterte Juvia leise und schaute dann wieder ins Zimmer. Wendy sah erst zu diesem Zeitpunkt die zwei Frauen und drehte sich zu ihnen um, sie winkte fröhlich und lachte wieder. Juvia schluckte, aber lächelte schweren Herzens zurück.
 

„Glaubst du, du kriegst das hin, Juvia?“

Da fasste die Assistenzärztin einen Entschluss

„Juvia wird das schaffen!“

„Gut“
 

Erza ging wieder weg, wohingegen Juvia das Zimmer betrat, die Schutzmaske auf Mund und Nase schob und auf Wendy zuging.

„Hallo Wendy… Juvia Loxar ist ab heute deine Ärztin“

Wendy lächelte zurück und Juvia sah ihre müden Gesichtszüge, die durch die schwarzen Ringe unter ihren Augen noch prägender wirkten.
 

Wieso ließ Gott so etwas zu?
 


 


 

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Levys Patient war auf der IMC (Intermediate Care) Station, das hieß kritisch, aber nicht zu kritisch. Sie weckte aber deutlich den Eindruck, mehr nervös zu sein als Natsu es gewesen war. Sie grüßten die verschiedenen Ärzte, die ihr und Erza entgegenkamen, genauso wie die Schwestern und auch einige Chirurgen streiften ihren Weg. Noch während sie gingen, erläuterte Erza den Zustand ihres Patienten.
 

„Levy, dein Patient hat Verbrennungen 2 Grades**** an beiden Beinen und am linken Oberarm. Und an seiner rechten Schulter-“

Erza machte einem Krankenbett Platz, dass an ihnen vorbei musste –

„Hat er eine Schusswunde. Die Kugel konnte mit viel Mühe und Not entfernt werden, aber es besteht immer noch die Gefahr einer Blutvergiftung. Uns ist immer noch nicht klar, wie viel Blut er insgesamt verloren hat.“ Sie gab ihr die letzte Akte die sie noch hatte und klopfte ihr auf die Schulter.
 

„Der Haken ist, das wir Angst haben, dass beide Verletzungen bleibende Schäden anrichten. So, da wären wir, du packst das schon. Er ist zwar etwas mürrisch, aber wir kriegen ihn sicher wieder hin. Bald kommt er auch von der Station hier runter….“ Meinte sie aufmunternd und schubste sie ins Zimmer rein. Es war ein Viererzimmer, in dem zu jenem Zeitpunkt drei Betten belegt waren. Allerdings konnte sie sofort ihren Patienten ausfindig machen. Sie stellte sich vor ihn und schaute in die Akte.
 

„G-gajeel Redfox? Ich…I-ich… Ich… bin Levy McGarden… Deine Ärztin…“ sprach sie schüchtern und hielt sich die Krankenakte aus irgendeinem Grund wie ein Schutzschild vor den Bauch.

„….“
 

Eigenartigerweise machte er ihr Angst.

„Ehm… wurde dir schon erklärt, wie wir dich behandeln werden?“

Gajeel, der bis dato aus dem Fenster geschaut hatte, drehte den Kopf zu ihr und murrte leise. Seine roten Augen fokussierten sie skeptisch, sein wildes schwarzes Haar und die Piercings sorgten für einen zusätzlichen Schauer seitens Levy.
 

„Du bist eine Ärztin? Zwergig wie du bist?“

Levy lief hochrot an und rannte aus dem Zimmer. Na, das konnte ja was werden….
 


 


 


 

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Natsu betrat das Zimmer, in dem man nur das monotone und gleichmäßige Piepen der Apparate hörte. Es war verdunkelt, aber dennoch war er überrascht, als er die Person im Bett sah. Hatte Erza nicht von eineM PatientEN gesprochen? Hier, vor ihm, lag ein Mädchen mit blonden Haaren und sehr vielen Verbänden. Ganze 3 Infusionen bekam sie und Natsu schaute noch einmal auf ihr Krankenblatt.
 

Sie war echt gerade so durchgekommen… Danach wanderten seine Augen weiter runter und bemerkten schließlich Erza Scarlets Unterschrift.

Sie hatte sie also eingeliefert? War sie deshalb so aufgewühlt gewesen?
 

Er blickte wieder zu dem Mädchen, das tief und fest schlief. Ihr Brustkorb bewegte sich ganz von alleine. Es war eigentlich ein Wunder, dass ihre Rippen nicht gebrochen waren… Aber so konnten sie ihr das Intubieren vorerst ersparen. Aber obwohl das hier überhaupt nicht reinpasste, musste er sich eingestehen, dass sie hübsch war. Sehr hübsch sogar. Er schlug sich selbst.
 

„Baka!!!“
 

Er nahm sich einen Stuhl, zog seine Beine zu sich heran und saß nun ruhig im Schneidersitz im verdunkelten Zimmer neben ihr. Sein Blick wanderte ganz automatisch zu ihrem Gesicht. Es war das erste Mal, dass er ein Mädchen in diesem Alter behandelte. Sie musste so 17 oder 18 sein… Plötzlich erwischte er sich selber, wie er über ihre rechte Hand streichelte, aber anstatt sie zurückzuziehen, umschloss er sie.
 

Es war ein Unterschied wie Himmel und Hölle. Seine von Natur aus warme Haut traf auf Eiseskälte. Es war wahrscheinlich mehr als Einbildung, aber er hätte schwören können, dass ihr Gesicht kurz gezuckt hatte.

Und da war es für ihn klar.

Er wollte dieses Mädchen lächeln sehen. Sie würde wieder gesund werden. Völlig egal, was er dafür tun musste.
 


 


 


 

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Also hier erkläre ich das mal schnell für euch:

* Fraktur = Bruch Comotio = Gehirnerschütterung: 1<--schwach 3<-- am stärksten

**Onkologie = Krebsstation

*** Sehr seltene Art der Leukämie

**** Verbrennungsgrad : 1<-- schwächstes 3<-- höchstes

Chapter 3

Inzwischen waren schon mehrere Minuten vergangen und Levy hatte sich in eine Ecke verkrochen. Sie war immer noch rot. Mensch, was fiel diesem Mann eigentlich ein?! Klar, sie war nicht die Größte, aber so durfte man doch nicht mit seiner Ärztin sprechen!

Levy fasst einen Entschluss und stand schwungvoll auf. Sie würde keiner mehr aufhalten können! Mutig marschierte sie wieder ins Zimmer und blieb dominant vor dem Bett von Gajeel Redfox stehen. Dieser hob eine Augenbraue.
 

„Was willst du denn schon wieder, Shrimp?“

Levy holte tief Luft.

„Hör mir jetzt zu! I-Ich bin deine Ärztin und für dich verantwortlich! Wenn du mich noch e-einmal Zwerg nennst, dann…“

„Dann?“

„Dann ziehe ich a-a-andere Saiten auf!“, vollendete sie ihren Satz und Gajeel starrte sie mit großen Augen an. Angst hatte Levy ihm natürlich keine gemacht, nicht im Geringsten, dennoch war er erstaunt, dass sie den Mut dazu gefasst hatte. Also blieb er einfach still.
 

Trotzdem blickte er nicht von ihr weg. Wie sie so vor ihm stand, irgendwie gefiel ihm das….

„Also, wann werde ich wieder gesund?“, murrte er und schaute dann doch aus dem Fenster.

„Tja… Das können wir jetzt noch nicht sagen, aber wenn die Verbrennungen gut heilen… und wir das mit der Schulter berücksichtigen… hmmm… dann denke ich mal in circa zweieinhalb Monaten.“

„….“
 

Levy holte sich den Stift aus der Brusttasche und klickte auf den Druckknopf, damit sie schreiben konnte.

„Also, wie ist das mit den Verletzungen denn genau passiert?“
 

Erst dann fiel ihr das Wort ANSCHLAGSOPFER auf dem Krankenblatt auf….
 


 


 

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Mehrere Stunden später
 


 


 

Natsu fuhr sich mit beiden Händen über die müden Augen. Wie lange wartete er denn schon? Er schaute auf die Uhr.

02:48 Uhr morgens.
 

Seine Schicht war schon seit 3 Stunden vorbei, aber er dachte nicht daran wegzugehen. Er machte sich schon auf Geschimpfe gefasst. Das Krankenhaus hasste es nämlich, wenn man erstens überzog und sich dazu dann zweitens noch nicht einmal zu den korrekten Zeiten ein- und ausstempelte….
 

Er schaute wieder auf den Monitor und stellte erstaunt fest, dass sich die Frequenz der Herzschläge verändert hatte. Immer ein Signal, dass jemand in den kommenden Stunden aufwachen würde. Er blickte wieder runter zu dem Gesicht des Mädchens. Er war in der Zwischenzeit wohl etwas eingenickt, aber ihre Hand hatte er nicht losgelassen.
 

Er spielte mit ihren Fingern herum, als ihm einfiel, dass er noch gar nicht ihren Namen wusste. Er nahm mit der rechten Hand die Krankenakte und seine Augen wurden groß.

Alle persönlichen Informationen waren leer. Ihm sprang folgender Satz ins Auge, der in rot über dem Informationskästchen stand.
 

-UNFALLOPFER. Staatl. Verhör wartet auf ärztl. Genehmigung-
 

Da fiel es Natsu wieder ein. Sie war beim Unfall an der Hauptkreuzung in der Stadt verletzt worden. Sie wurde also noch als Zeugin gebraucht. Er las weiter und augenblicklich wurde er wütend, als er las, WER bei ihrer OP assistiert hatte.

Gray.

…..
 

„Warum konnte das nicht Cana oder Eve machen?! Jetzt wird mir das die Eisfresse ewig unter die Nase malen!“, zischte er wütend und schmiss die Akte auf das Bett.

„Tsss… Das kratzt mich doch kein bisschen!“, maulte er und verschränkte einen Arm vor der Brust. Erst da spürte er, dass etwas in seiner anderen Hand zuckte. Sofort blickte er zum Kopf der Patientin und traute seinen Augen nicht.
 

Langsam, sehr langsam, zuckten die Augenlider des Mädchens, genauso wie ihre Gesichtszüge, bis ihn schließlich trübe braune Augen anschauten. Er hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, was für eine Farbe diese denn wohl hätten.
 

Natsus Mund war einen Spalt geöffnet, denn er wusste nicht, was er sagen sollte. Er sah, wie ihr Blick von ihren Händen schließlich zu seinem Gesicht wanderte. Sie wollte den Kopf bewegen, doch er hielt sie zurück.

„Oi! Nicht bewegen! Du hast eine sehr schwere Gehirnerschütterung! Du willst dir doch nicht wehtun, oder?“, sprach er und drückte ihre Hand noch fester. Er lächelte sanft und schaute sie an.

„Du bist im Krankenhaus… Aber keine Sorge, du wirst wieder….“

Das Piepen der Maschinen wurde schneller.
 

„K-k-rank..en…ha..us?“, flüsterte sie kaum hörbar und fing an zu zittern. Natsu lachte leise.

„Du hattest einen Unfall. Aber mit mir als Arzt wird alles wieder gut! Ich bin der beste Doktor hier! Hahahaha….“

Es piepte noch schneller.
 

„W-wo…? W-w-was…?“

Sie begann stoßend zu atmen und fing an, sich zu winden, zumindest so gut sie eben durch die Verletzungen konnte.

„Oioi!! Ganz ruhig!“ Natsu sprang leicht panisch auf.

„Was wollen sie von mir?“, fragte sie entsetzt und begann zu weinen.

„Und was…?“, flüsterte sie verzweifelt danach und wollte sich anscheinend von den ganzen Maschinen lösen.

Natsu, völlig überfordert mit der Situation, sprang vom Stuhl auf und spritzte ihr leicht panisch Narkotika, damit sie sich beruhigte. Er drückte sanft ihre rechte Hand aufs Bett, damit sie sich nicht doch noch irgendwie wehtun konnte und piepte nebenbei Erza an.

Er war inzwischen über sie gebeugt und murmelte beruhigende Worte, die nicht wirklich viel halfen. Sie weinte immer noch.
 

„Mir tut alles weh…“, brachte sie mühsam hervor und Natsu streichelte sanft ihre Hand.

„Schhhh… Alles wird gut, okay? Ganz ruhig…“

Und tatsächlich wurde sie etwas ruhiger. Ob es am Medikament oder an seiner Berührung lag, das wussten beide nicht, aber so verharrten sie eine Weile bis Erza kam.
 

„Ist was passiert Natsu?!“, fragte sie knapp und betrat langsam das Krankenzimmer.

Als sie sah, dass das Mädchen wach war, blieb sie augenblicklich stehen. Da Natsu kapierte, dass Erza nicht mehr weitergehen würde, ging er zu ihr und sprach leise genug, damit die Patientin sie nicht hören konnte.

„Sie hatte eine Panikattacke Erza und… Ich glaube, wir müssen Mira holen… Es ist wohl ernster als wir dachten.“

„Du meinst...“
 

Natsu nickte und drehte sich danach wieder zu der Patientin, die bereits im Halbschlaf war.

„Nun gut, ich werde sie holen lassen… Lass die Kleine hier bitte nicht alleine, klar?“

Erza verschwand und begab sich Richtung Stationszentrale, um Mirajane Strauss ausrufen zu lassen, eine der Oberpsychologinnen des Krankenhauses.

Natsu hingegen setze sich wieder neben die junge Frau und schaute auf ihre Hand.
 

„Wieso weiß ich nichts mehr?“, hauchte sie kaum hörbar und versuchte mit ihrer gesunden Hand Natsus Arm anzutippen.

„Nun ja… Oft kommt es bei solchen Verletzungen wie deinen vor, dass man unter einer leichten temporären Retrogradeamnesie leidet. Das ist völlig normal, immerhin wurdest du auch am Kopf operiert. Mach dir also keine Sorgen…“
 

„Dann werde ich mich wieder an alles erinnern?“

Was sollte er jetzt sagen?

Genau in dem Moment ging die Tür auf und eine Frau mit langen weißen Haaren trat ein. Sie hatte ein umwerfendes Lächeln.

„Huhu Natsu! Oh! Ich nehme an, das ist deine Patientin… Hallo! Ich bin Doktor Mirajane Strauss, aber du kannst mich ruhig Mira nennen!“, zwitscherte sie fröhlich und setzte sich auf die andere Seite des Krankenbettes.

Natsu wollte gerade erklären, dass das Mädchen leicht panisch war, doch ihm wurde direkt das Wort abgeschnitten.
 

„Natsu...“, sprach Mira mit einem Engelslächeln und strahlte wie die Sonne.

„Raus.“

Schon wurde er nach draußen gekickt und hielt sich seinen Hintern.

„OI!!“, rief Natsu und sprang auf.

„Ich wollte dabei sein!!!“, zischte er wütend und wäre schon wieder fast ins Zimmer gegangen, als er plötzlich zurückgehalten wurde.

„Hey du Tabasco Fanatiker!“

Natsu drehte sich langsam um und stand gegenüber von Gray Fullbuster.

„Was willst du?!“, knurrte er und ballte seine Hand zu einer Faust.

„KEIN STREIT IM KRANKENHAUS!“
 

Beiden wurde knallhart von Erza auf den Kopf gehauen. Natsu hielt sich seinen rauchenden Schädel und zeigte auf Gray.

„Was macht er denn hier?! Seine Schicht ist doch auch schon lange aus!“, meinte er mehr oder weniger aggressiv und unterdrückte ein schmerzvolles Stöhnen.

Erza und Gray schlossen die Augen und nickten einstimmig.
 

„Mag sein, aber wir machen uns Sorgen um das Mädchen.“, erklärten sie gleichzeitig und Natsu machte große Augen.

„DAS IST MEINE PATIENTIN!“

„RUHE!“, schon wieder bekam er einen Schlag, dieses Mal direkt in den Magen.

„HAHAHAHAHA-“

Gray folgte gleich danach.

Erza pustete sich den Rauch von der Faust und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Jetzt hieß es nur noch auf Mira zu warten.
 


 


 


 


 


 

_________________________________________________________________________________________
 


 

Und wieder gomen!!

Ich vergesse immer, dass ich auch hier diese FF am Laufen habe^^

Vielen lieben Dank für die Kommis auch hier auf Animexx! :D



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Christi
2016-03-24T19:07:15+00:00 24.03.2016 20:07
Oh Hallo!
Super FF!
Super Story gefällt mir voll gut.Das Lucy ins Krankenhaus muss war aber klar ich meine wer so einen schweren Unfall hat. Das Natsu ihr Arzt ist das hat mich gefreut. Ich mein ja nur. Ich frage mich was Lucy durchgemacht hat deswegen eine Panik - Attacke hat! Hoffe Natsu findet noch mehr herraus und weswegen sie auf der Straßenkreuzung war. Hoffe du stellst die Rstlichen Kapitel auch noch rein, würde mich freuen.

Ps:. Weil ich habe sie auf fanfiktion.de schon gelesen bis Kapitel 8 (Ich meine das ich das 8te Kapitel auch schon gelesen habe.) Und ich würde mich halt freuen wenn du sie auch hir on stellst ich meine für die, die nur auf Animexx on sind. Und wenn du weiter schreibst könntest du mich dann Benachrichtigen, dass wäre sooo nett von dir aber bitte auch auf fanfiktion.de.

Deine Christi :)
Von:  Butterkeks215
2014-05-28T18:01:51+00:00 28.05.2014 20:01
Ich würde die Geschichte gerne weiterlesen .. hast du die vll. noch wo anders veröffentlicht oder schreibst du noch weiter .. ?? würd mich auf jeden fall freuen .. :P
Von:  fahnm
2013-03-26T22:56:11+00:00 26.03.2013 23:56
Super Kapi^^
Von:  Honigschnute
2013-03-22T14:15:19+00:00 22.03.2013 15:15
FAVO! super geschrieben!

zu mehr bin ich gerad nicht fähig weil ich nur schnell weiter lesen will...und schreibfaul bin!

knuddler!
Von:  NekuNiwa
2013-01-17T19:32:58+00:00 17.01.2013 20:32
Ich muss sagen das hier ist eine sehr interessante Fan Story und auch mal was neues das hier alle Patienten, Pfleger und Ärzte in einen Krankenhaus sind.

Schön ist auch das du hier medizinische Begriffe benutzt und dann noch am Ende des Kapitels erklärst. Arbeitest im medizinischen Bereich oder warum kannst du die so gut einbringen und erklären?

Ich muss sagen beim lesen musste ich irgendwie an Scrubs denken trotz der schlimmen fälle von Lucy und Wendy.
Von:  Carameldream
2013-01-17T05:59:25+00:00 17.01.2013 06:59
Diese FF fängt zwar erst an, aber es kommt dem Anschein nach nun alles ins Rollen.
Es ist wirklich spannend und mir hat das Kapitel wirklich Freude bereitet zu lesen. Du hast einen wirklich schönen Stil.
Insbesondere haben mir die Stellen mit Natsu gefallen.
Besonders die Stelle, wo er beschließt Lucy wieder zum Lächeln zu bringen und sie zur vollständigen Genesung zu helfen.
Das ist irgendwie voll süß. Hat mir wirklich gefallen :)

LG Carameldream
Von:  fahnm
2013-01-16T23:40:43+00:00 17.01.2013 00:40
Super Kapi^^

Von:  fahnm
2013-01-04T22:29:04+00:00 04.01.2013 23:29
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2013-01-04T22:16:46+00:00 04.01.2013 23:16
Der Anfang ist schon sehr Viel versprechend.
Von:  Carameldream
2013-01-02T21:00:21+00:00 02.01.2013 22:00
Klingt wirklich viel versprechend :)
Ich finde es bis jetzt wirklich spannend und es ist wirklich gut geschrieben.
Gerne hätte ich mehr gelesen.
Uch bin jetzt mal wirklich grspannt, wie es weitergeht^^


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