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Wiedersehen der Geschwister...

... neues Leben, neue Freunde...
von

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Verlust!

Rena war einfach ziellos losgerannt. Ihr war es egal, wo sie ankam, wenn sie denn endlich stehen blieb. Hauptsache, sie musste dieses Mädchen nicht mehr sehen!

Shikura! Wie Rena sie jetzt schon hasste!

Dann mischte sie sich auch noch ein, wenn sie mit Harashi redete! Das konnte sie mal absolut nicht haben.
 

Irgendwann blieb sie stehen und ließ sich auf den Boden sinken. Sie war tief im Wald von Konoha, hier war sie nun sicher so allein wie sie wollte.

Rena setzte sich in den offenen Hohlraum eines großen, dicken Baumes. Hier hatte sie sich immer versteckt, wenn sie allein sein wollte. Es gab nur eine Person, die sie jemals hat finden können. Das war…

„… Kayako…“

Tränen rannen ihr langsam über die Wangen.

Sie hatte die Beine angezogen und ihre Arme darum gelegt. Ihr Kopf war gesenkt und berührte mit der Stirn die Knie.
 

Es gab nur eine Person, die noch im Team sein durfte… und diese Person lebte nur noch in Renas Herzen. Sie würde nie wieder zurück kommen.

Dieser Platz im Team gehörte Kayako und nun kam da so eine dumme Pute und wollte sich den Platz einfach unter den Nagel reißen, sie ersetzen.

In Renas Augen würde der Platz im Team immer leer bleiben, auch wenn nun diese Shikura da war.
 

Nur weil Corvin nicht hatte aufpassen können, war Kayako nun tot.

Anfangs hatte sie Corvin richtig dafür gehasst. Sie hatte ihm das Leben so schwer es ging gemacht. Er sollte nur einfach begreifen, wie sehr sie ihm die Schuld dafür gab.

Kayako war etwas Besonderes für Rena gewesen, hatte sie aber auch immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, wenn sie mal wieder völlig am Rad drehte.

Seit Kayako nicht mehr lebte, hatten alle möglichen Leute versucht, mit ihr zu reden. Sie hatte das Gefühl, sie wäre bei zig Psycho-Heinis gelandet. Rena konnte sich allerdings nur an wenige Personen erinnern, die mit ihr versucht haben zu reden. Zum einen ihr Bruder, dann war da ihr Sensei gewesen und auch Corvin. Sie glaubte sich daran zu erinnern, dass auch die Hokage mit ihr zu reden versucht hätte, nur konnte sie sich daran nicht mehr so genau erinnern. Alle anderen Leute, die zum Reden da waren, hatte sie komplett ausgeblendet, es mussten aber ihre Freunde gewesen sein. Ansonsten wären sie nicht zu ihr gekommen. An die Eltern von Kayako konnte sie sich nur flüchtig erinnern.

Rena hatte so vieles verdrängt, um nicht dauernd in Tränen auszubrechen.

Nur jetzt bröckelte diese Mauer und sie musste wieder weinen.

Hier konnte sie weinen, es würde sie hier keiner finden. Niemand wusste von dem Baum, in dem sie saß.

Schließlich hatte nur Kayako sie hier immer finden können. Da diese nicht mehr da war, nicht mehr körperlich, konnte Rena so lange hier bleiben wie sie wollte. Wenn es sein musste, auch die ganze Nacht.

Rena wollte Kayako einfach nur wieder haben.
 


 

~*~Flashback~*~
 

Das Team war zur Hokage gerufen worden wegen einer Mission. Sie hatten ihre Informationen erhalten und konnten direkt losgehen, nachdem sie die nötigsten Dinge für die Mission eingepackt hatten.

Harashi hatte sich darum gekümmert, dass er die Zielperson abholte und zum Tor von Konoha brachte.

Gemeinsam gingen sie los.

Auf den ersten Blick war es einfach nur ein kleiner Body Guard Job. Aber sie wussten, so leicht würde es nicht werden.

Der Mann, den sie beschützen und in sein Dorf begleiten sollten, war ein berühmter Künstler, er hatte also einige Feinde. Entsprechend unruhig verlief der Weg, da sie immer mal wieder angegriffen wurden. Aber die Feinde waren nicht einfach irgendwelche Diebe, sondern gut ausgebildete Shinobi.

Sie waren alle froh, als sie den Künstler endlich in sein Dorf zurück gebracht hatten. Leider wurden sie dort erneut angegriffen von diesen Shinobi.

Im Dorf aber schafften sie es, diese Shinobi zu besiegen und gefangen zu nehmen.
 

Auf dem Weg nach Hause waren sie vom Boss der Shinobi angegriffen worden. Der Kerl war hinterhältig und unfair. Ihm war jedes Mittel recht, um die Ninja aus Konoha zu besiegen und zu töten.

Corvin passte einen kurzen Moment nicht auf. Kayako schupste ihn zur Seite und bekam die Kunais und Shuriken ab, nur wenigen hatte sie noch ausweichen können.

Rena sackte geschockt zu Boden und schaute zu Kayako, die zusammengebrochen war. Nur langsam krabbelte Rena auf allen Vieren zu ihr, während Harashi und Corvin, der nun mehr aufpasste, sich um den Boss kümmerten.

Letztlich war es Harashi, der den Boss besiegte und erst mal bewegungsunfähig machte.
 

„K-Kayako…“

Rena zitterte am ganzen Körper.

Sie konnte die Szene nicht ertragen, die sich vor ihren Augen abspielte. Da lag ihre beste Freundin schwer blutend und atmend vor ihr, und sie konnte nichts machen.

Corvin versuchte zu helfen, da er ein paar medizinische Fähigkeiten besaß, aber auch die halfen leider nicht viel.

„W-wir müssen sie schnell ins Dorf bringen.“

„Wie stellst du dir das vor? Sie kann nicht laufen und würde Jemand von uns sie tragen, wär das zu anstrengend für sie. Sie würde dabei zu viel Blut verlieren.“

„A-aber hier sitzen bringt nichts! Harashi, mach was… hilf i-ihr verdammt noch mal.“

Harashi, der sich zu ihr runter gekniet hatte, sah sie nur schweigend an.

Nach Konoha war es zu weit. Das würden sie nicht schaffen. Zum anderen Dorf war es auch schwer. Das würde Kayako nicht aushalten.

Aber allein zurück, Hilfe holen und wieder zu seinen Schülern… das wäre nur eine 50:50 Chance, dass es klappen würde.
 

„R-Rena… s-schon okay.“

„Kayako, Klappe. Du darfst nicht sprechen! Das s-strengt zu sehr an…“ Rena nahm ihre Hand und hielt sie so fest sie konnte.

Kayako erwiderte diesen Griff nur schwach und lächelte genau so schwach.

„I-ich lieb dich…“, brachte sie schwach hervor und schloss ihre Augen.

„Kayako, nicht! Mach die Augen auf und sieh mich an! Du wirst gesund… alles ist okay!“

Die Schwarzhaarige wusste eigentlich selbst ganz genau, dass es Schwachsinn war, was sie redete. Sie wusste selbst genau, egal welche Richtung eingeschlagen wurde, die Hilfe würde zu spät kommen.

Der Griff um ihre Hand wurde immer schwächer, bis ihr die Hand wegrutschte, weil auch sie ihren Griff nicht mehr halten konnte.

Sie schüttelte Kayako, konnte nicht glauben, dass ihre beste Freundin fort sein sollte.

Harashi legte ihr eine Hand auf die Schulter und schüttelte kurz und leicht den Kopf, als Verena ihn ansah. Sein Blick drückte Kummer und Schmerz aus.

Sie krallte sich an ihn und ließ sich von ihm in den Arm nehmen, was sie sonst nicht zuließ. Sie weinte bitterlich und sagte immer wieder ihren Namen…
 

~*~Flashback end~*~
 


 

Das Nächste, an das sich Rena noch erinnern konnte danach, war, dass sie in ihrem Bett in Konoha aufgewacht war.

Zuerst dachte sie, sie hatte das alles nur geträumt, aber als sie dann den Blick ihres großen Bruders sah, wusste sie, dass es leider doch kein Traum gewesen war.

Auf der Beerdigung war sie weinend zusammen gebrochen und hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten.

Danach fing sie an, Harashi „alten Mann“ zu nennen und ließ eine lange Zeit Corvin ihre ganze Wut und Verachtung dafür spüren.
 

Seufzend stand Rena auf, und ging wieder zurück. Sicher war Harashi schon bei ihrem Bruder gewesen und würde, sobald sie zu Hause war, Ärger von ihrem großen Bruder bekommen, weil sie einfach abgehauen war, anstatt sich auf diese Veränderung einzulassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kaninchensklave
2012-11-25T15:57:39+00:00 25.11.2012 16:57
ein ehr trauriges Kap
aber so ist nun mal das Leben eines Shinobi es ist gefährlich und man kann jeder Zeit sterben

Rena machte alles und jeden vorwürfe doch
weiss sie das außer diesem Shinobi keiner Schult hat

am wneigsten Narus Sis

GVLG
Von:  Dereks_Hexchen
2012-11-25T15:38:21+00:00 25.11.2012 16:38
Mimimi~
Q.Q
das ja hart...aber schön
*Sischen kuschel*
weiter machen Shiku
*schnüff*
mehr lesen^^
*kuschel*
Von:  LolytaVanita
2012-11-25T15:15:25+00:00 25.11.2012 16:15
Myuuu Q__Q
*schnüff*
Wie traurig Q____Q
*heul*

Arme Rena-chan, arme Kayako-chan Q^Q
*schmus*


Schönes Kapi Q.Q
*Tränchen wegwisch*
Freu mich aufs nächste Q.Q
*kuschel*


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