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Fate

von

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Because of you I was strong enough

Die Arbeit hatte Karyu geschafft. Er hoffte wirklich, dass sie sich bald von ihren Nebenjobs verabschieden könnten, um sich dann nur noch der Musik zu widmen. Aber er freute sich schon darauf gleich wieder zu Hause zu sein. Ryû-chan würde sich freuen und wenn er ganz viel Glück hätte, hatte Zero auch gekocht. Was bedeutete, dass er nicht noch einmal zum Konbini müsste, um sich etwas zu essen zu holen. Sicher, die Bentôs und Onigiri waren lecker, man verachte auch nicht die Nudelsalate, aber selbst gekochtes Essen war ihm eben doch lieber. Leider war er selbst nur nicht in der Lage dazu. Der Gitarrist scheiterte schon daran, ordentliche Fotos zu machen. Wie sollte er denn da kochen können? Nein, nein, so etwas überließ er lieber Leuten, die etwas davon verstehen. Darunter eben auch sein Bassist Zero.

Nun war er doch etwas elanvoller, er hoffte einfach, dass Zero gekocht hatte. Jedoch blieb er verwirrt im Flur stehen. Es war alles so ruhig, zu ruhig für ihre normalen Verhältnisse. In der Regel war doch immer der Fernseher oder Musik an. Licht brannte auch keines, obwohl es schon recht dunkel war. War Zero noch nicht zu Hause?

Mit steigendem Unbehagen zog er sich die Schuhe aus und machte das Licht im Flur an. Ryûtarô kam aus dem Zimmer des Bassisten geschlichen. Normalerweise war die Tür zu, wenn der Kleinere nicht da war. Langsam schlich er näher und drückte das Holz etwas weiter auf. „Zero?“, fragte er dabei leise.

Keine Reaktion, aber im Dunkeln konnte er eine Gestalt auf dem Bett ausmachen. Ein eiskalter Schauer lief ihm über den Rücken. Ob dem Älteren etwas passiert war? Seine klamme linke Hand suchte unsicher nach dem Lichtschalter und drückte diesen. Zero saß auf dem Bett, kreidebleich im Gesicht. Die linke Hand des Bassisten umklammerte sein rechtes Handgelenk, während der Blick starr auf den Zeigefinger gerichtet war.

Zuerst hatte Karyu die Befürchtung, dass Zero sich schwer verletzt hatte, aber er konnte kein Blut sehen, es roch auch nicht danach. So ruhig wie möglich ging er auf seinen Freund zu, hockte sich vor diesen.

„Zero? Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er und streichelte dem Angesprochenen über die Wange. Die Augen lösten sich nur schwer von ihrem Punkt, dann sahen sie ihn an. Blanke Angst war alles was er darin erkennen konnte.

Wovor hatte der Bassist so eine Angst? Sie waren doch alleine, oder nicht?

„Zero, was ist los?“, erkundigte sich Karyu und musste feststellen, wie unsicher seine eigene Stimme war.

„Ich… ich hab Angst, Karyu…“

Das konnte er sehen. „Wovor?“, fragte er deshalb nach und setzte sich einfach neben den Kleineren, drückte diesen an sich.

„Ich hab mich heute geschnitten … Vorhin war jemand da… und äh…ich kam in Kontakt mit einer Körperflüssigkeit, eben an der Stelle, … wo ich mich geschnitten habe … Zwar kenne ich die Person schon länger und wir schützen uns auch, aber ich hab jetzt erst nach seinem Status gefragt…“

Unweigerlich schluckte er bei Zeros Ausführung. Stärker presste er den Bassisten an sich, klammerte sich an diesen wie an einen Rettungsring. Er ahnte schon wie die Antwort ausfiel.

„Hat er geantwortet?“ Wollte Karyu wissen, nachdem Zero still geblieben war, diese Information einfach vorenthielt. Ihn somit noch mehr quälte.

Der Kleinere versteifte sich in seinen Armen und fing an zu zittern, ehe dieser schwach nickte. „Po…..positiv“, wimmerte Zero und vergrub sein Gesicht an Karyus Halsbeuge.

Ein Blitzschlag hätte ihn nicht stärker treffen können. Zwar hatte er es geahnt, aber dennoch war die Information so einschlagend. Ein Damoklesschwert, welches auf sie nieder gerast war. Das durfte nicht sein. Konnten sie denn nichts tun?

„Warst du schon beim Arzt? Hast du dich schon informiert?“, japste er. Sie mussten doch irgendetwas tun können.

„Nein, ich war wie versteinert. Ich fühl mich hilflos und kann nicht denken. In meinem Kopf schreit es die ganze Zeit, dass ich es jetzt habe. Ich bin verdammt und verloren!“, wisperte Zero, während der Gitarrist beruhigend durch die dunklen Strähnen streichelte.

Es war schon ziemlich spät. Als wirklichen Notfall würden sie wohl nicht durchgehen, aber morgen früh würde er sich Zero schnappen und mit diesem ins Krankenhaus fahren. Vielleicht konnte man etwas machen.

„Hör zu Zero, wir schaffen das schon. Ich lass dir jetzt ein schönes heißes Bad ein, hol uns etwas zu Essen und nach dem Abendbrot gehst du dann schlafen. Morgen früh sagen wir beide alle unsere Termine ab und gehen sofort zum Arzt. Ich helf dir! Versprochen!“

Die großen, dankbaren Augen aus denen der Bassist ihn an sah, sprachen für sich. „Danke… Darf ich heute bei dir übernachten?“

„Natürlich darfst du.“
 

Nervös greife ich nach deiner Hand und drücke diese verzweifelt. Mein Blick haftet nahezu auf meinen Oberschenkeln. Was die Leute um mich herum denken, weil zwei Männer jetzt Händchen halten, ist mir egal. Mir ist übel und ich brauche einfach mentale Unterstützung.

Du weißt gar nicht, wie dankbar ich dir bin, weil du dich so sehr um mich kümmerst. Egal wann ich dich brauche, du bist da. Du bist mit mir zum Arzt gegangen, warst bei mir, als dieser mir die Maßnahmen erklärte und bist es noch immer. Das war vor drei Wochen.

Der Arzt konnte mich nicht wirklich beruhigen. Mir wurde damals gleich Blut abgenommen und ich muss nun die gleichen Medikamente nehmen, wie eine Person, die HIV positiv ist. Es schwächt meinen Körper ungemein, am liebsten würde ich nur rumliegen und nichts tun. Ich bin komplett motivations- und kraftlos. Der Arzt meinte, dass wäre normal, aber mich stört es. So kenne ich mich nicht und so mag ich mich auch nicht.

„Es wird schon alles gut werden“, murmelst du und ich nicke leicht.

Wir sind gerade auf dem Weg ins Krankenhaus für den zweiten Bluttest. In zwei Monaten folgt dann der dritte und letzte. Theoretisch kann man davon ausgehen, dass ich negativ bin, wenn der erste und zweite Test negativ ausfallen. Verlassen will ich mich darauf aber nicht. Natürlich hoffe ich es, aber man weiß nie. Die ersten Blutergebnisse waren, glücklicherweise, nicht positiv. Also hatte ich noch kein AIDS. Der Arzt würde mich jetzt wohl wieder korrigieren, weil HIV positiv nicht unbedingt mit AIDS bedeuten würde, da ich dann zwar infiziert wäre, es aber nicht ausbrechen muss. Dennoch ist es schwer mit so einer Krankheit zu leben, die Medikamente sind teuer und es ist auch nie gesagt, dass die Medikation anschlägt. Von den Nebenwirkungen reden wir mal gar nicht erst.

Diese Erfahrung hat mich allerdings von meinem vorherigen Verhalten geheilt. Meinen Liebhabern hab ich allen den Laufpass gegeben, wenn will ich mich nur noch an eine Person halten. Vielleicht hätte ich das von vorherein tun sollen, aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.

Sanft gleiten deine Finger über meine Wange. „Komm Zero wir sind gleich da, hör auf zu träumen.“ Leicht nickend sehe ich dich an. So jemanden wie dich habe ich gar nicht verdient. Es erfüllt mich auch mit Freude, dass du den Ohrring noch immer trägst. Natürlich habe ich es meiner Mutter auch schon gesagt. Begeistert war sie nicht, aber sie hat es akzeptiert.

„Weißt du, jedes Mal, wenn ich ins Krankenhaus muss, muss ich daran denken, wie ich als kleiner Junge in einem war. Ich lag im Koma und nachdem ich aufgewacht war, musste ich ziemlich lange da bleiben. Es war tödlich langweilig. Am ersten Tag war noch ein anderer Junge kurz bei mir zu Besuch, aber danach nicht mehr. Es war wirklich blöd so ohne andere Kinder.“

„Du warst im Krankenhaus als Kind?“, fragst du verwirrt nach.

„Ja, ein LKW hatte mich angefahren. Meine Mutter ist immer noch der festen Überzeugung, dass ich nur aufgewacht bin, weil der kleine Junge mir am Tag davor gesagt hatte aufzuwachen.“

„Ich hatte die umgekehrte Variante, ich war im Krankenhaus und da war ein kleiner Junge. Wahrscheinlich lag der auch im Koma, auf jeden Fall hab ich dem auch gesagt, er solle aufwachen. Am nächsten Tag war er wach. Er hieß glaub ich irgendwas mit Mi… Michio oder sowas… Ah nein, Michiya, sowie … du“

Schweigend sehen wir uns an. „Wenn ich nicht wüsste, dass du aus Kumagaya kommst, würde ich fast meinen, du warst das.“ Leicht zischend ziehe ich die Luft ein und kratze mich am Hinterkopf. „Ah, wir müssen raus“, rufst du und ziehst mich mit dir. Beinahe hätten wir unsere Haltestelle verpasst. Geduldig warte ich ab, bis wir das Bahnhofsgebäude verlassen haben, dann greife ich unser Gespräch wieder auf.

„Ich war damals nicht in dem Krankenhaus meiner Umgebung… Der Spezialist, der mich wieder zusammen geflickt hat, war in einem Krankenhaus in Yamaguchi, aber wo genau ich war, weiß ich nicht mehr. Es könnte also durchaus möglich sein, dass wir uns damals schon getroffen haben.“ Verwirrt siehst du mich an, scheinbar kannst du es nicht glauben. Was irgendwie auch verständlich ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns wirklich damals schon getroffen haben, ist sehr gering, aber mir gefällt der Gedanke irgendwie. Es hat etwas von Schicksal, dass wir uns damals begegnet sind und nun wieder zusammen gefunden haben, vielleicht versuche ich nun auch daran zu glauben, dass du mich damals aufgeweckt hast.

Verwundert siehst du mich an, nickst dann aber.

„Du willst daran glauben? Bist du dir sicher? Es gibt doch keinen Beweis!“

Lächelnd ziehe ich dich einfach mit mir Richtung Krankenhaus. „Und wennschon, der Gedanke ist einfach schön, dass uns das Schicksal wieder zusammengeführt hat. Findest du nicht?“

„Doch, du hast Recht, Zero“, erwiderst du und schon an deiner Stimme höre ich, wie du lächelst, sodass ich mich nicht einmal mehr umdrehen brauche, um es zu sehen. Die Angst vor dem nächsten Bluttest ist auch wie weggeflogen. Mit dir an meiner Seite kann mir doch eigentlich nichts Schlimmes passieren.
 

„Ich kann das nicht!... Nein, Karyu ich kann es einfach nicht!“, wiederhole ich immer wieder. Seit gut einer Stunde nehme ich den Brief vom Krankenhaus an mich, nur um ihn dann gleich wieder wegzulegen. Für Außenstehende mag das witzig aussehen, für mich ist es gerade die reinste Folter. In dem Brief ist das letzte Ergebnis, ob ich mich nun mit HIV infiziert habe oder nicht. Der zweite Test war negativ, genauso wie der erste, weshalb dieses Ergebnis eigentlich auch negativ ausfallen müsste. Aber was wenn nicht? Ich stürz mich doch dann von der nächsten Brücke!

„Gott Zero, dann lass mich nachgucken!“, murrst du und wirst immer ungeduldiger. Die ganze Zeit über sitzt du schon neben mir und beobachtest das Schauspiel. Die Finger deiner linken Hand tippen ungeduldig auf der Tischplatte umher, auch dein Fuß geht im selben Takt wie die Finger. Normalerweise würde mich das vollkommen verrückt machen, aber gerade stört es mich gar nicht. Unsicher drehe ich das Papier in meinen Händen, ehe ich es dir zitternd reiche. Ich werde da wohl in den nächsten Stunden von alleine nicht reingucken. Wenn du es allerdings weißt, dann wirst du es mir sicherlich schonend bei bringen. Zumindest hoffe ich das.

Bei dem Geräusch des reißenden Papiers, als du den Brief öffnest, zucke ich automatisch zusammen. Mein Herz überschlägt sich gerade und setzt womöglich immer wieder aus. Auch meine Hände werden ganz kalt und Angstschweiß läuft mir den Rücken hinab. Ich will einfach nicht positiv sein. Unbewusst halte ich den Atem an, höre nur noch das beständige Ticken der Wanduhr. Tick tack tick tack…

Ich werde gleich wahnsinnig! Deine Augen huschen über das Papier, während deine Miene unverändert bleibt. Nichts spiegelt sich darin wieder. Keine Freude und keine Trauer. Ich bin kurz davor den Zettel aus deinen Händen zu reißen. Noch immer schweigst du, faltest den Brief zusammen und steckst ihn in deine Hosentasche, während du aufstehst.

„Karyu?“, frage ich nach, aber selbst dabei ist meine Stimme ein paar Oktaven zu hoch. Diese ganze Situation lässt mich gerade um Jahre altern. Jetzt sag mir endlich, was los ist! Du reagierst aber gar nicht. Langsam gehst du zum Schrank holst zwei Gläser hervor und dann zum Kühlschrank, wo du unseren Sekt für besondere Anlässe entnimmst. Skeptisch verfolge ich jede deiner Bewegung. Ein überraschter Laut löst sich aus meiner Kehle, als der Sektkorken knallt. Ich verstehe es einfach nicht. Was willst du mir damit sagen?

Nachdem du die gelbliche Flüssigkeit in die Gläser gefüllt hast, drückst du mir eines in die Hand. „Wir trinken jetzt darauf, dass du NICHT positiv bist!“, erklärst du und lächelst mich an. Erst als du dein Glas leicht gegen meines stößt, sickert die Bedeutung in mein Bewusstsein. Tränen schießen mir in die Augen und ich stelle das Glas auf den Tisch, ehe ich dir um den Hals falle.

„Ich bin negativ?!“, frage ich noch einmal, während ich mich stärker an dich klammere. Ich kann es gar nicht fassen. Ich darf wirklich normal weiterleben? Ohne Medikamente? Ohne Einschränkungen? Das du gerade Probleme hast, das Glas in deinen nicht fallen zu lassen, ist mir egal. Lass es ruhig fallen! Ich bin zu glücklich, als dass mich ein paar Scherben stören würden.

„Danke, danke, danke!“, sage ich und lächel dich an. Verdutzt erwiderst du meinen Blick, weshalb ich nur noch mehr strahle. „Weil du bei mir warst, einen kühlen Kopf bewahrt hast, mich immer begleitet hast, konnte ich das durchstehen. Dank dir hab ich mich geborgen und geliebt gefühlt. Alleine wäre ich bestimmt von der nächsten Brücke gesprungen, verstehst du?“

Es ist wirklich süß anzusehen, wie deine Wangen einen leichten rosa Ton annehmen, aber du nickst. „Hoffentlich hast du daraus gelernt!“

Nun ist es an mir zu nicken. „Glaub mir, das habe ich. Gerne hätte ich das ohne diese Erfahrung begriffen, aber das musste wohl so sein. So hab ich schließlich auch begriffen, wie wichtig Freunde sind und wie wichtig es ist jemanden zu haben, dem man voll und ganz vertraut.“ Bei jedem Wort wird der Farbton auf deinen Wangen dunkler, sodass diese schon ziemlich rot sind.

Das ist aber nun mal die Wahrheit! Stück für Stück habe ich immer mehr festgestellt, wie wichtig du mir im Laufe der letzten Zeit geworden bist. Vielleicht warst du es auch schon von Anfang an, nur war ich zu dämlich, um es zu merken. Jedenfalls habe ich in den letzten Monaten immer stärker gespürt, wie mein Herz vor Aufregung klopft, wenn du in meiner Nähe bist, wie wohl ich mich fühle, wenn du mich in den Arm nimmst, wie ich alles um mich herum vergesse, wenn ich mich mit dir unterhalte. So etwas war mir bisher vollkommen fremd. Häufig habe ich das Gefühl, dass es erst jetzt alles einen Sinn ergibt, mein Umzug nach Tôkyô, mein Wunsch Musiker zu werden, eigentlich mein ganzes Leben. Jedes Mal, wenn ich dich lächeln sehe, denke ich, dass ich genau das mein ganzes Leben vermisst habe. Was immer es ist, dass diese Empfindungen in mir auslöst, ich will es nicht mehr verlieren. Ich bin einfach zu glücklich damit.

Du wuschelst mir durch die Haare und drückst mich dann an dich. „Worüber du gerade nachgedacht hast, hör auf damit. Du bekommst noch Falten, wenn du so schrecklich nachdenklich dreinschaust“, erklärst du, nur um dich dann von mir zu lösen. „Lass uns in die Stube gehen, da können wir besser feiern, als hier.“

In dem Moment, in dem du an mir vorbei gehst, greife ich nach deiner Hand. Meine Wangen werden plötzlich so warm und in meinen Ohren höre ich das Blut rauschen.

„Karyu…?“

„Was denn? Willst du nicht feiern?“

„Doch schon… Aber ich will dir vorher noch etwas sagen!“ Kurz sehe ich dich an, dann sehe ich auf den schwarzweiß gekachelten Fußboden. Oh Gott, was hab ich da gerade angestellt? Hab ich das wirklich durchdacht? Nein, sonst hätte ich das sicherlich nicht gemacht. Verdammt, ich hab doch noch niemandem meine Liebe oder ähnliches gestanden. Jemanden anzutanzen oder mit eindeutigen Blicken dazu zu bewegen mit einem zu verschwinden, ist wirklich etwas anderes und für mich wesentlich einfacher.

„Hmm? Was denn Zero?“

Der Kloß in meinem Hals will sich einfach nicht lösen. Er erschwert mir das Atem, dennoch versuche ich tief Luft zu holen. Ich muss es dir einfach sagen.

„Ich … also… ich hab sowas noch nie gemacht…“, nuschele ich vorne weg, ehe ich dich ansehe. Mit eindeutiger Verwirrung erwiderst du den Blick. „Ich … ähm … also…“ Nervös trete ich von einem Bein aufs andere. „Ich weiß, ich hab viele Fehler gemacht und mich definitiv nicht immer gut verhalten. Dann auch noch die Art, wie wir uns kennen gelernt haben. … Also was ich eigentlich sagen will… Vielleicht hast du auch gar kein Interesse, weil du mich einfach komplett unverantwortungsvoll oder so findest, aber ich ähm … Ich glaube, … denke, dass ich … ach man, ich kann das nicht.“ Nein, ich bin wirklich zu blöd dazu und überhaupt.

„Zero, was willst du mir sagen? Spuck es einfach aus!“

„Ach verdammt! Ich hab mich in dich verliebt!!“, meine ich resignierend. Ich habe es einfach gesagt, einfach so…. Mit großen Augen starre ich dich an, während ich eine Hand vor meinen Mund halte, weil ich es selber nicht fassen kann. Ich hab es wirklich gesagt? Und dann auch noch so? Ich will, dass sich jetzt ein riesiges Loch vor mir auftut, in das ich rein springen kann. Deine Augen weiten sich auch vor Überraschung, doch dann glitzern die auf einmal so anders.

Nun bin ich es der verwirrt blinzelt. Plötzlich spüre ich deine Lippen auf meinen, sehe dein Gesicht ganz nahe an meinem und deine geschlossenen Augen. Mein Herz schlägt noch immer schnell und kräftig, aber nun aus einem anderen Grund. Es ist nicht mehr die Nervosität oder die Aufregung, nein, es ist etwas ganz anderes. Langsam schließen sich meine Lider und ich erwidere den Kuss. Noch nie hat sich das so schön angefühlt. Noch nie hat mein Bauch so aufgeregt gekribbelt und noch nie waren meine Knie dabei so weich.

Ich hoffe, du kannst für immer bei mir bleiben. An deiner Seite bin ich stark genug, mit dir kann ich alles schaffen. Egal was passiert, du darfst mich nie alleine lassen.
 

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Da Nikolaus ist und ich mal nicht so sein will, lad ich das letzte Kapitel schon hoch. ^-^ Ich hab zwar schon mit einer neuen FF angefangen, aber ich weiß noch nicht, wann ich diese hochladen kann. Durch die Arbeit und Uni hab ich nämlich weniger Zeit. ^^

An das Bonuskapitel werde ich mich dann nach der anderen FF machen ^^v
 

Lucel: Ja, der Ohrring. Er existiert noch immer und klebt jetzt an Karyu XDD

Was ich mit dem Kapitel gemeint habe siehst du jetzt. XD Hoffe es war nicht so schlimm ^-^v
 

Michie: Du hast tatsächlich noch das 3. Kapitel kommentiert^^Hätte ich nicht gedacht. ^^“

Kurz aber knackig XDDD Tja, wer weiß, warum Zero die Bohnenstange doch solange aushält. Da ist sicherlich LIEBE im Spiel XDDD und du bekommst auch deinen stoned Zero noch, allerdings wohl nicht mehr dieses Jahr. ^^“
 

Kouichi-chan: XDDD Das war doch mal ne Aussage XDD Allerdings frage ich mich, ob du jetzt enttäuscht bist, weil es bisher keinen Lemonteil gab. ^^ Du hattest ja mal danach gefragt. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-12-06T19:19:29+00:00 06.12.2012 20:19
..und das Schicksal hat endlich zugeschlagen *^*
(auch wenn es für deren arme nerven besser gewesen wäre, wenn sie die sorge um Zero hätten weglassen können... x'D)

auch wenn es ehrlich gesagt ein wenig plötzlich war, das Zero das tatsächlich sofort losgeworden ist xDD
..aber ein sehr schönes ende ^-^
(..und man braucht doch nich immer nur lemon finde ich ^^)


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