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Pandora Hearts meets Tsubasa Chronicle

von

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"Wir sind da", verkündet Break, als sie vor dem großen Gebäude stehen. "So, dann lasst uns mal herausfinden, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege." Er öffnet schwungvoll einen der Türflügel - und von der anderen Seite ist ein halblautes "Autsch" zu hören.

"Upps. Haha, das tut mir jetzt aber leid, Gilbert-kun."

"Break." Oz´s Kopf taucht in der Öffnung auf. "Fye-san, Mokona. Seid ihr etwa aus dem gleichen Grund hier, wie wir?"

"Das scheint wohl so, Oz-kun. Hattet ihr denn schon eine Gelegenheit, mit dem Gefangenen zu reden?"

"Woher weißt du denn davon?" Gil ist nun ebenfalls nach draußen getreten. Er reibt sich die von dem Zusammenstoß schmerzende Stirn.

"Von deinem Bruder", erwidert Break. "Wir sind ihm zufällig begegnet und er hat uns von ihm erzählt."

"Und ist es Kuro-puu?" Fye schaut die anderen erwartungsvoll an.

"Ja." Oz nickt bestätigend. "Wir konnten kurz mit ihm sprechen, dann kamen zwei Agenten und haben uns praktisch rausgeworfen. Auf Anweisung von Rufus-sama und Lord Nightray."

"Nun, im Augenblick können wir wohl nichts für ihn tun. Also sollten wir erst einmal zum Anwesen zurückkehren", schlägt Break vor. "Und dann überlegen wir uns etwas, wie wir ihn befreien können."
 

"Also, gehörst du zu den Baskervilles? Oder bist du ein illegaler Contractor?"

Als Lord Nightray erfahren hatte, dass der Gefangene wach war, hatte er sich mit Duke Barma unverzügich auf den Weg ins Kerkergeschoss gemacht, um ihn zu verhören.

Aber Kurogane reagiert nicht auf die Fragen, er schaut nur schweigend vor sich hin.

"Ich glaube, das hat keinen Sinn." Rufus Barma schwenkt nachdenklich seinen Fächer. "Wir werden ihn auf eine andere Weise zum sprechen bringen müssen."

"Dann sagt mir Bescheid, wenn euch eingefallen ist, wie ihr das anstellen wollt." Kurogane verschränkt die Arme hinter seinem Kopf. "Ich werd in der Zwischenzeit noch ein Schläfchen halten."

"Hihihi, er ist ein ganz schön unverschämter Bursche, nicht wahr? Und er scheint auch noch ziemlich starrköpfig zu sein. Ihr werdet euch an ihm wohl eher die Zähne ausbeissen, als etwas von ihm zu erfahren."

"Lady Rainsworth." Die beiden Adligen schauen zu der alten Dame, die von Leo herangeschoben wird. Elliot geht neben den beiden.

"Habe ich nicht gesagt, ihr sollt in meinen Räumen auf mich warten?" Lord Nightray schaut seinen Sohn und dessen Diener aus verengten Augen an.

"Ihr dürft ihnen nicht böse sein. Ich habe sie gebeten, mich hier herunter zu bringen."

"Gebeten?", wiederholt Elliot zähneknirschend. "Cheryl-sama, ihr habt uns doch im Grunde keine andere Wahl gelassen..."

"Elliot!" Leos Ausruf bringt ihn zum Verstummen. "Verzeihen sie ihm, Lady Cheryl, er ist..."

"Ziemlich aufbrausend, ich weiß", lächelt Cheryl. "Nun gut. Ru-kun, wollen wir jetzt nicht heimfahren?" Sie streckt die Hand aus und zieht auffordernd an dem Ärmel des Rothaarigen.
 

"Was hat Kurogane denn zu euch gesagt?"

"Naja, eigentlich hat er sich nur darüber aufgeregt, dass ihm sein Schwert abgenommen wurde", beantwortet Oz Mokonas Frage. "Er meinte, mit seiner Waffe könnte er sich selbst befreien."

"Dann brauchen wir es ihm doch nur zu bringen, nicht wahr?"

"Und woher sollen wir wissen, wo es ist?" Gil schnippt seinen Zigarettenstummel auf die Straße.

"Ach, Gilbert-kun." Break dreht den Kopf in Richtung des Schwarzhaarigen. "Wir fragen Reim-san, er weiß es ganz bestimmt. Das hätte doch selbst dir einfallen können."

"Raven ist eben einfach viel zu dämlich, um das zu kapieren", kreischt Emily.

"Na na na." Break droht seiner Puppe spielerisch mit dem Finger. "Es ist unhöflich, so etwas zu sagen. Auch wenn es die Wahrheit ist."

"Kyaa." Mokona hüpft hastig von Breaks rechter Schulter in Fyes Arme, als Gil einen wütenden Blick auf den Weißhaarigen abschießt. "Er macht mir Angst. Er schaut gerade genauso grimmig wie Kurogane."

"Also wirklich, Gil." Oz stemmt die Hände in die Hüften. "Schäm dich, du kannst sie doch nicht so erschrecken."

"Ganz ruhig, du musst keine Angst haben." Fye streichelt Mokona beruhigend. "Wenn er wirklich wie unser Kuro-wanko ist, dann wird er nur bellen oder knurren, aber nicht beissen."

"Wie bitte?!"

Von Oz ist unterdrücktes Kichern zu hören, während auf Breaks Gesicht ein beinahe absurd breites Grinsen erscheint. Aber plötzlich verändert sich sein Ausdruck. "Eques?"

"Was ist das?" Mokona richtet ihre Ohren auf. "Ich spüre eine merkwürdige Kraft." Kaum hat sie den Satz ausgesprochen, hallt ein Wiehern durch die Straße. Und dann öffnet sich unter ihren Füßen ein schwarzes Loch und verschluckt sie.
 

"Oz!" Alice springt auf ihn zu, kaum dass er mit den anderen im Salon erscheint. Ihr Gesicht ist leicht gerötet, in ihren Augen liegt ein merkwürdiger Glanz und sie trägt nur ihre Bluse und den kurzen Rock. Der Mantel, die Schleife und die Stiefel sind im Raum verstreut.

"Alice..."

Patsch. Sharon zieht ihm ihren Harisen über. "Es ist schrecklich unhöflich, seine Herrin die ganze Zeit allein zu lassen. Los, auf die Knie und bitte sie um Verzeihung."

"Oh-oh, Sharon ist im "Queen-Mode." Break zieht sich vorsichtshalber ein paar Schritte zurück. "War das eure Idee, ihr Wein zu geben, Oscar-sama?"

"Aber natürlich, Xerxes." Oscar schwenkt fröhlich sein fast volles Glas und spritzt eine Tropfen über den Tisch und auf den Sessel, wo er sitzt. "Es schien mir heute ein guter Anlass zu sein, eure sichere Heimkehr von Sablier zu feiern. Kommt, nehmt euch auch alle etwas."

"Haben sie den beiden auch zu trinken gegeben?" Fye schaut zu Shaolan und Sakura hinüber, die nebeneinander auf der Couch sitzen. Sie hat sich an seine Schulter gelehnt, sein Kopf liegt an ihrem. Und beide haben die Augen geschlossen und scheinen zu schlafen.



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